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16.07.2019, 05:45 | #41 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.267
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Wetter schaut jetzt beim Aufstehen gut aus!
Das Problem bei dieser Tour ist eher der "Stress": man ist auf die Seilbahn angewiesen, die von 8:30 bis 16:30 fährt. Ohne die wären es 30km und 2000hm, was für einen Tag sicher zu viel ist. Ich habe den Berg aber auch schon mit Übernachtung auf einer Hütte gemacht - aber da gibt es u.a. eben das Prolem der Schnarcher (mich)...
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16.07.2019, 07:05 | #42 | |
Registriert seit: 25.11.2012
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Beiträge: 4.203
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Zitat:
Aber nach so einer abwechselnd regen- wie schweißnassen Tour über 17,5 km schläft man wahrscheinlich ohnehin tief und fest...
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Gruß Harald Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. |
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17.07.2019, 18:01 | #43 | ||||||
Themenersteller
Registriert seit: 24.08.2014
Ort: Stuttgart
Beiträge: 3.535
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Grate und Gipfel - Teil 4
Ich hab es nicht nachgemessen. Aber viel breiter war es nicht. Reicht.
Ich schlafe übrigens auf unseren Touren meist nicht tief und fest. Man meint immer es müsste so sein, von wegen viel Bewegung und frische Luft, aber ich schlafe in den Hütten meist recht unruhig. Trotz des Gipfelschnaps' Letzter Tag, kurze Strecke, nicht spektakulär. Nicht mal ein Grat. → Bild in der Galerie So sieht das aus, wenn ich mir den Rucksack mit dem Großteil der Sachen (siehe erstes Bild dieser Tour) aufsetze:
Das Wetter: Sieht komisch aus. Es bleibt aber trocken. Und warm ist es sowieso. Nochmal der Hohe Freschen. Mit dem Binnelgrat davor. → Bild in der Galerie Auf dem Bild ist fast der gesamte Weg der letzten zwei Tage zu erkennen. Links Der Dorbirner Firstgrat, Binnelgrat und der Hohe Freschen. Rechts der namenlose Grat von "gestern", also Teil 3. → Bild in der Galerie Wir kommen in besiedelte Gebiete und begegnen mehr Lebewesen: Glückliche Kühe
Glückliche Hühner → Bild in der Galerie Glückliche Schweine → Bild in der Galerie Unverkennbar, wir kommen zurück in die Zivilisation: → Bild in der Galerie Am Schluss, Bergstation Karrenbahn, gönnen wir uns noch leckeren Schweinkrams. Muss auch mal sein → Bild in der Galerie Ganz ehrlich: Oft zeichnen sich Restaurants in solch exponierter Lage vor allem duch überhöhte Preise, schlechte Qualität und unfreundliches Personal aus. Nicht so hier! Es hat alles gestimmt. Darf ja auch mal erwähnt werden.... Wir sind mit der Karrenbahn knieschonend talwärts gefahren. Damit war unsere Viertagestour zu Ende. Es war schön, anstrengend und anspruchsvoll. Die Garte haben uns auch an unsere persönlichen Grenzen gebracht. Das Positive überwiegt aber ganz klar. Wir kommen zurück mit dem Gefühl "richtig weg" gewesen zu sein. Tourdaten: Entfernung: 9 km Höhenmeter: 234 Zeit: rund 2,5 Stunden
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Grüße Joachim ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann) |
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17.07.2019, 18:34 | #44 | |
Registriert seit: 17.12.2007
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Beiträge: 21.240
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Zitat:
Der treibt den Puls noch mal höher. (aber es muss natürlich sein. ) Sehr schöne Tour. So was lese ich immer gerne. Wir waren auch schon öfter mehrere Tage in den Alpen unterwegs, und ich kann einiges nachvollziehen.
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- Video/Timelapse: Schottische Highlands im November - Berge 2023 - Sternenhimmel Rhön - Rund um die Zugspitze - Ein Wintertag auf der Wasserkuppe Reiseberichte: La Palma - Grönland im Herbst - Nord-Norwegen im Winter - Polarlichttour Norwegen im November |
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17.07.2019, 20:09 | #45 |
Registriert seit: 17.06.2004
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Beiträge: 6.398
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Mehrtagestouren mache ich nicht mehr wirklich. Meine Freundin zieht es ans Meer, wenn wir mehrere Tage am Stück für uns haben. Mich mittlerweile auch.
Für meine (seltenen) Übernachtungen im Biwaksack habe ich mir einen Gregory Baltoro Rucksack mit 65l Packvolumen zugelegt. Da passt wirklich alles rein. Das Gewicht kann ich im Zustieg auch über mehrere Stunden tragen. Deine wunderbar lebendige und abwechslungsreiche Reportage macht aber wieder Lust auf die Berge. |
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17.07.2019, 20:11 | #46 |
Registriert seit: 13.12.2007
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Beiträge: 12.267
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Also auf 1500m hier in unserer Ferienwohnung habe ich keine Probleme - auch nicht am ersten Tag. Weiter oben sind es eher die Umstände: im Lager mit anderen Bergsteigern, die dann so wie ich(!) die letzten Bäume umsägen oder die klare Nacht, die mich mit dem Fotoapparat hinaus treibt usw.
Oder es ist die Feuchtigkeit in einem Winterraum im Sommer.
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18.07.2019, 06:27 | #47 |
Registriert seit: 26.11.2004
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Vielen Dank fürs Mitnehmen, Joachim!
Immer sehr unterhaltsam sowie lesens- und sehenswert, was du von Unterwegs zu berichten hast. Auch wenn wir immer mal wieder sehr gerne in den Bergen sind, Mehrtagestouren machen wir keine. Ich muss manchmal schmunzeln über gewisse Flur- und Gipfelnamen und frage mich, wer sich die alle mal ausgedacht hat |
19.07.2019, 10:41 | #48 | ||||
Themenersteller
Registriert seit: 24.08.2014
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Zitat:
Muss ich mal drauf achten (also ob es weiter unten besser, bzw. weiter oben schlechter ist. Freut mich, dass dir mein Geschreibsel zusagt... Zitat:
Und... Danke für die Blumen! Zitat:
Zitat:
Das mit den Namen habe ich auch schon oft gedacht. Auch wegen der Grammatik. Der Gipfel heißt ganz hochoffiziell "Hoher Freschen". Dann bin ich also auf den Hoher Freschen und nicht auf den Hohen Freschen gelaufen. Oder?
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Grüße Joachim ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann) |
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19.07.2019, 13:24 | #49 |
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Ausserdem impliziert der Name, dass es irgendwo da draussen auch noch einen "Niederer Freschen" gibt. Ansonsten könnte der Hügel ja einfach nur "Freschen" heissen
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11.08.2019, 15:22 | #50 | |||||||||
Themenersteller
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Drei-Seen-Tour mit Rote Spitze Tag 1
Anfang Juli haben ein früherer Studienkollege und ich diese Tour gemacht. Nur umgekehrt.
Ausgezeichnet als schönste Tour Österreichs. Eine recht einfache Bergtour in den Tannheimer Bergen. Wir haben die Runde als Zweitagestour mit Übernachtung auf der Landsberger Hütte gemacht und am ersten Tag noch den Gipfel Rote Spitze mitgenommen. Die Tour wird meist von der Bergstation am Neunerköpfle über die Landsberger Hütte runter zum Vilsalpsee gelaufen. Wir sind sie andersherum, also gegen den Uhrzeigersinn gegangen. Kameraseitig hat mich die A6000 und das gute alte KitObjektiv 16-50 begleitet. Leicht und anspruchslos. Erster Tag: → Bild in der Galerie Wir hatten die zwei Tage schon länger geplant und die Übernachtung in der Landsberger Hütte vorgebucht. Die Vorhersage für die zwei Tage war dann doch eher suboptimal. Der Vorgeschmack unterwegs war dann auch mehr von der Sorte so lala. → Bild in der Galerie Bei der Ankunft in Tannheim begrüßte uns dann recht gutes Wetter. Nicht makellos, aber kein Regen. Start war an der Talstation der Gondelbahn Neunerköpfle. Von dort geht es recht unspektakulär und eben bis zum Vilsalpsee. Dem ersten der drei Seen, die uns aushalten müssen. Der Vilsalpsee liegt auf rund 1.160 Metern. Er ist eigentlich recht fotogen:
Außerdem ist auf dem Foto mein Wanderkollege zu sehen. Er fotografiert mehr auf die moderne Art... Hütten gibt es auch am See. Und Berge. → Bild in der Galerie Ab jetzt geht es auf einem schönen alpinen Pfad steil bergauf. Wir erreichen den zweiten See. Den künstlichen Traualpsee:
Blick nach unten auf den Vilsalpsee: → Bild in der Galerie Und -etwas später- der Blick zurück auf den Traualpsee → Bild in der Galerie Am Ende des Sees erkennt man die Staumauer. Wie gesagt, es ist ein künstlicher Bergsee. Als ich 2013 hier war, pfiff dort (auf der Staumauer) ein Murmeltier. Wir kommen auf der Landsberger Hütte, die sich zu meiner Überraschung ziemlich verändert hat, an. Es gibt einen neuen Pächter/Hüttenwirt. Und neue Besen kehren ja bekanntlich gründlich. Wir beziehen ein Fünf-Bett Zimmer, das wir aber für uns haben. Danach steigen wir noch auf die Rote Spitze. Der Gipfelschnaps will schließlich verdient werden. Die Rote Spitze von der Landsberger Hütte aus gesehen. → Bild in der Galerie Und nein, man läuft nicht rechts den Grat hoch. Auch wenn es auf dem Foto anders wirkt: Das ist viel zu steil. Der Weg führt auf den Sattel (blauer Pfeil) und dann rechts zum Gipfel (roter Pfeil). Die Gehzeit ist auf dem Wegweiser mit 90 Minuten angegeben. Aufstieg, kurz vor und auf dem Gipfel:
Blick zur Landsberger Hütte. Und da ist er auch, der dritte See. Die Lache. → Bild in der Galerie Nicht der große links, das ist der Traualpsee, sondern die dunkle Pfütze etwas rechts von der Bildmitte. Tiefblicke vom Gipfel: → Bild in der Galerie Evtl. habt ihr die dunkle Wolkenfront auf dem Gipfelbild bemerkt. Die war "hinter" dem Berg, wir konnten sie erst sehen, als wir oben waren. Wir haben dann die Beine in die Hand genommen und sind -so schnell es ging den Berg runter-. Nach kurzer Strecke begann heftiger Regen begleitet von Blitz und Donner. Nicht wirklich mein Ding. Wir sind dann in rekordverdächtigen 30 Minuten zurück zur Landberger Hütte. → Bild in der Galerie Tourdaten: Entfernung: 14,4 km Höhenmeter: 1.393 Zeit: rund 5 Stunden
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Grüße Joachim ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann) Geändert von Harry Hirsch (15.08.2019 um 19:02 Uhr) |
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