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17.08.2020, 17:52 | #1 |
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Unscharfes Sigma 70-200
Hi,
ich bräuchte mal Eure Hilfe. Ich habe mir ein gebrauchtes Sigma 70-200 2.8 APO DG HSM gekauft. Für meinen Geschmack produziert es nur Matsch. Folgende Bilder sind 100% Ausschnitte aus der Mitte: Blende 2.8 → Bild in der Galerie Blende 4 → Bild in der Galerie Blende 5.6 → Bild in der Galerie Blende 8 → Bild in der Galerie Blende 11 → Bild in der Galerie Blende 16 → Bild in der Galerie Es kann doch nicht sein, dass das Objektiv so schlecht ist! Ich habe es mit dem LA-EA 3 an die A7iii adaptiert (von der sind auch die Fotos) und habe es auch an einer alten A700 ausprobiert wo es noch schlechter abschneidet. Hat das Objektiv eine Macke, oder waren sie wirklich so schlecht ? |
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17.08.2020, 17:59 | #2 |
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Wobei ich auch den Eindruck habe, dass die Unschärfe mit höheren Brennweiten zunimmt
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18.08.2020, 13:45 | #3 |
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Keiner schon mal was ähnliches gehabt ?
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18.08.2020, 14:18 | #4 |
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Kann nur sagen, dass die Optik als solche so grottig nicht ist. Das Exemplar, das ich mal hatte (an der a99), war bereits bei offener Blende gut brauchbar scharf, auch bei f=200 mm. Brauchte allerdings Microadjustment wegen Backfokus.
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18.08.2020, 14:21 | #5 |
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Das Microadjustment sollte ja an der A7iii wegfallen. Ich bekomme es aber auch bei manuellem Fokus nicht schärfer
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18.08.2020, 14:41 | #6 |
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Vielleicht mal eine ganze Reihe Aufnahmen mit MF bei offener Blende machen. Mit winzigen Verstellungen des Scharfstellrings. Könnte ja doch ein Treffer dabei sein, der zeigt, dass das Teil von der Optik her in Ordnung ist.
Damit bin ich als A-Mountler mit meinen "Ideen" auch schon am Ende ... |
18.08.2020, 15:46 | #7 |
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Sphärische Aberration vom allerfeinsten mit massiven Doppelkonturen. Das sieht bei großen Blenden schon echt schlimm aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es überhaupt ein halbwegs aktuelles Objektiv gibt, das so schwach abbildet.
Schau doch mal kritisch durch das Objektiv hindurch/hinein, ob du etwas erkennen kannst, das evtl. komisch aussieht. Vielleicht eine schiefe Linse/Linsengruppe oder ähnliches. Das sieht mir schon heftig nach einem Defekt aus.
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20.08.2020, 07:28 | #8 |
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Habe das Objektiv heute zu Sigma geschickt. Werde dann berichten was dabei rauskommt
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21.08.2020, 14:29 | #9 | |
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Beiträge: 2.568
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Zitat:
F/2,8 und F/4,0 finde ich unakzeptabel - habe das Objektiv selber aber nicht. Erster Eindruck: weg damit. Für mich merkwürdig: nicht auf die im Vordergrund stehende Tomatenpflanze, sondern auf den Zaun im Hintergrund erfolgte (anscheinend) von der Kamera die Scharfstellung. Weshalb? Evtl. fest gewählter AF-Sensor, der nicht die Pflanze, sondern den Zaun im Fokus hat? Dann wäre das Objektiv zwar bei Offenblende etwas weich (dafür waren zumnindest früher die 70-200 Sigma F/2,8 bekannt), aber die unschön und unscharf wiedergegebene Pflanze liegt am (nicht besonders schönen) Bokeh des Objektivs. Zweiter Eindruck: Objektiv ist vermutlich in Ordnung - statt Beurteilung der Schärfe anhand des unauffälligen Zaunes registriert man unbewusst die prominent dargestellte Pflanze im Vordergrund - und die ist deshalb unscharf, weil nicht darauf fokussiert wurde und die Schärfentiefe bei 200mm erst ab F/8,0 für eine scharfe Darstellung ausreicht. Vielleicht mal einen anderen Testaufbau: Geldschein (z. B. 10-Euro-Schein) mit Klebesteifen plan am Zaun befestigen, Kamera mit Stativ möglichst parallel zum Gelschein ausrichten, AF-S, Schärfeprioriät (Kamera soll nur auslösen, wenn der Schärfepunkt gefunden wurde), über Smartphone auslösen um Verwackelungsunschärfen zu vermeiden (über die App. kann man am Smartphone auch bequem die Blende verstellen). Testen mit und ohne manuelle Änderung der Entfernungseinstellung vor der Aufnahme. Weshalb manuelle Änderung der Entferungseinstellung vor der Aufnahme: wenn die Kamera bereits korrekt scharfgestellt hat und nochmal auf denselben Punkt scharfstellen soll, kann das problematisch sein, da ja nichts neu einzustellen ist. Trotz Schärfepriorität versucht die Kamera ggf. neu zu fokussieren und den neuen bzw. alten Schärfepunkt möglichst genau zu treffen - und das ist für A-Mountobjektive bzw. DSLR-Objektive im allgemeinen eine Problem, da deren AF-Motoren nicht auf die hierfür notwendigen winzigen und präzisen Änderungen der Entferungseinstellung konstruiert wurden. Wie schlägt sich das Objektiv denn, wenn du einfach damit fotografierst? Ist der Augen-AF der A7III nutzbar? Bleibt dann auch der gefühlt gruselige Schärfeneindruck der Testaufnahmen bei großen Blenden erhalten?
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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21.08.2020, 15:06 | #10 |
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Die Tests habe ich ja nur gemacht weil es beim normalen fotografieren so gruselig schlecht war. Der Augen-AF funktioniert an der a7iii.
Den Test mit den Tomatensträuchern habe ich mehrere Male mit dem selben Ergebnis gemacht, und fokussiert wurde definitiv auf die Tomaten. Ich habe den gleichen Test auch mit einer A700 und einer A77ii gemacht mit ähnlichen Ergebnissen. Ich habe mir auch noch ein Sonnenblume in die pralle Sonne gestellt und auch an der getestet. Hier habe ich festgestellt, dass es bei 70mm nicht so extrem aussieht wie bei 200mm. Auch die 200mm sahen nicht ganz so schlecht aus. Allerdings war die Sonnenblume nur ca. 2m von mir entfernt und die Tomaten ca. 10m. Ich hatte den Eindruck, dass die Abbildungsleistung mit wachsender Entfernung und höherer Brennweite immer mehr abnimmt. Weg damit ist nicht so einfach. Ich kann es nicht guten Gewissens verkaufen so wie es gerade ist |
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