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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz
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Alt 24.06.2019, 11:39   #461
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Die kinetische Energie bekommt man beim elektrischen Bremsen wieder zurück, zumindest einen großen Teil.......
wie funktioniert das? Bei Motorbremse kann ich das ja noch verstehen, aber beim Bremsen mit Scheibe?
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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Alt 24.06.2019, 11:47   #462
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.571
@ Allison:
Ist sicher richtig!
Aber er hat bewiesen, dass es geht.Und er tut den etablierten Autokonzern dort weh wo es am meisten schmerzt: bei den Dickschiffen mi den weit überdurchschnittlichen Gewinnspannen....
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
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Alt 24.06.2019, 11:56   #463
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.571
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
wie funktioniert das? Bei Motorbremse kann ich das ja noch verstehen, aber beim Bremsen mit Scheibe?
Ein E- Auto kann in der Regel elektrisch so stark bremsen wie Beschleunigen. Wenn man einigermaßen vorausschauend fährt, kann man das meiste an Bewegungsenergie zurückspeisen.
Man muss nur ab und zu mal kräftig bremsen, sonst verrosten die Bremsscheiben
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
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Alt 24.06.2019, 11:58   #464
eac
Moderator
 
 
Registriert seit: 27.07.2004
Ort: D-81539 München
Beiträge: 6.919
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
P.s. Tesla Model s 1990-2100 kg, da ist bis zu den 2350kg eines x5 oder gar 2500kg eines überfetten Q7 noch einiges an Luft.....
Zitat:
Zitat von Audi
Der Audi Q7 zählt zu den leichtesten Modellen in seinem Segment. Dank des strengen Leichtbaukonzepts von Audi bleibt er in der Basisversion unter zwei Tonnen Leergewicht (ohne Fahrer). Allein die Karosserie spart 71 Kilogramm durch die innovative Multimaterialbauweise mit vielen Aluminiumteilen.
Und wenn man schon mit überfetten SUVs vergleicht, dann muss man auch den grotesken Tesla Model X mit 2352-2509kg (ohne Fahrer und Gepäck) heranziehen. Zum Model S vergleichbar wäre eher der Audi A7, der aber nur knapp 1800kg wiegt.
__________________
Ciao
Stefan
eac ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2019, 12:09   #465
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.266
Und wenn man schon vergleicht sollte man wissen, dass Leergewichtsangaben ohne Schmierstoffe und Kraftstoff sind, sprich beim Tesla + 3-5L Wischwasser, beim Verbrenner 5-12l Motoröl, zzgl Getiebeöl und 40-90l Kraftstoff und dabei fehlen sogar noch einige Nebenaggregate, die evtl in der seltenst verkauften Basisversion nicht enthalten sind.

Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Ein E- Auto kann in der Regel elektrisch so stark bremsen wie Beschleunigen. Wenn man einigermaßen vorausschauend fährt, kann man das meiste an Bewegungsenergie zurückspeisen.
Man muss nur ab und zu mal kräftig bremsen, sonst verrosten die Bremsscheiben

@ dey: Bei vorrausschauender Fahrweise, porty schreibt, funktioniert sogar "one-pedal-driving", sprich Fuss auf`s Gas = Beschleunigung, Fuss vom Gas = Rekuperation, E-Motor wird Generator und bremst somit.(frei programmierbar !)
So kommt es dann schon mal vor, dass ein Tesla mit 300.000km Laufleistung noch die ersten Bremsscheiben und Beläge drauf hat !
Fazit: Die Energieverschwendung ist auf ein Mindestmaß reduziert.

@porty: Die Bremsscheiben meines Verbrenner-Kombis sind hinten auch permanent mit Flugrost übersät, da er hinten bei dezenter Fahrweise so gut wie nicht mitbremst.
Weck den Nachbarn bei Rückwärtsfahren ist die Devise :-)
__________________
Gruß aus Bayern

Steve

Geändert von steve.hatton (24.06.2019 um 12:12 Uhr)
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Alt 24.06.2019, 12:15   #466
HaPeKa
 
 
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 4.962
Mein 2016er eTron rekuperiert auch, wenn ich das Bremspedal nutze, nicht nur im Schiebebetrieb. Und man kann im one-pedal-mode sehr gut ohne Bremspedal auskommen. Sobald man vom Gas geht, rekuperiert er.

Das mit den rostenden Bremsscheiben ist tatsächlich ein Problem, das bei einigen Flachländern auftritt. Bei mir tritt das nicht auf, weil ich am Hang wohne und meist von zu Hause aus mit vollen Batterien den Hang runter fahre. Bei vollem Akku wird nicht rekuperiert, sondern per Scheiben gebremst.

Und zur Statistik: Ich bin in den über 3 Jahren 36'000km gefahren, 91% davon elektrisch, 9% mit Benzin. Das geht bei einem Arbeitsweg von 20km pro Tag ganz gut. Geladen wird mit BKW Energy Green, d.h. 100% Ökostrom aus Sonnenenergie.

Ich mach mir daher kein schlechtes Gewissen, ich habe so gut optimiert, wie das in meinem Fall möglich ist. Und mein Fahrprofil eignet sich ideal für einen Plug-In Hybrid ...
HaPeKa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2019, 12:18   #467
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.744
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
wie funktioniert das? Bei Motorbremse kann ich das ja noch verstehen, aber beim Bremsen mit Scheibe?
Die Elektromotoren funktionieren dann als Generatoren und laden die Batterie wieder auf. Für gute Wirkungsgrade beim Bremsen und Beschleunigen bräuchte man Getriebe (je größer die Höchstgeschwindigkeit sein soll, umso dringlicher) und andere Finessen, sonst ist der Wirkungsgrad nicht besonders und landet auch mal unter 70%, d.h. 30% der Energie geht trotzdem verloren.

BMW hat ncht ohne Grund versucht die i-Modelle leicht zu bauen. Es lohnt sich aber eher
den Aufwand bei der E-Technik und der Rekuperation zu investieren.

Hans
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2019, 12:41   #468
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.266
Zitat:
Zitat von ha_ru Beitrag anzeigen
...
Was das Autobauen bezüglich Fahrwerk, Karosserie etc. angeht, hinkt Tesla den meisten Autofirmen deutlich hinterher. ...
Die Innenausstattung war anfangs von deutschen Zulieferern, das Fahrwerk von Continental, die Hebel am Lenkrad von Mercedes Zulieferern. Zwischenzeitlich sind vielen Eigenentwicklungen auf Basis der Zulieferervormodelle.

Zitat:
Zitat von ha_ru Beitrag anzeigen
...
.. dass Tesla als Produktionszile 2019 gerade mal 400.000 Autos genannt hat. Die Volkswagengruppe und Toyota kommen da jeweils auf mehr als 10 Millionen.
Elektroautos ?

Zitat:
Zitat von ha_ru Beitrag anzeigen
...

Dann geht Tesla das Thema Software und Infosystem im Auto anders an.
.
Was nicht immer sinnvoll sein muss, der fehlende Tacho hinterm Lenkrad stößt vielen noch sauer auf und gewisse Bedienungen sollten nach wie vor per Schalter schnell erreichbar sein und nicht im Menu gesucht werden müssen - wenngleich sehr übersichtlich.

Zitat:
Zitat von ha_ru Beitrag anzeigen
...

Dann wird Tesla ein Vorsprung beim autonomen Fahren etc. zugeschrieben. Wenn ich dann mich mit Leuten unterhalten die im Bereich autonomes Fahren Software entwickeln, stimmt das zum Teil, es steckt aber auch eine andere Herangehensweise dahinter. Tesla gibt Funktionen in einem Stadium frei, das sich die anderen autobauer nicht zutrauen würden. ..
De entscheidende Vorteil hier scheint zu sein, dass Tesla sämtliche Fahrdaten und Poitionen aller Fahrzeuge sammelt und damit die Software permanent weiterentwickelt werden kann und auch einfach per Knopfdruck ohne Werkstattbesuch Updates erfolgen können ! Datenschutzrechtlich mag das manch einer eher anders beurteilen, aber solange das der Entwicklung der Software dient wäre ich dazu immer bereit.


Zitat:
Zitat von ha_ru Beitrag anzeigen
....

Was Tesla gut umgesetzt hat ist die Einrichtung von Superchargern entlang von Autobahnen. Aber die gibt es an 69 Standorten in D, 17 in Österreich, 19 in der Schweiz. Also rundn 100 in den drei Ländern. Wenn so eine Station 1 Million Euro kostet, dann wären das gerade Mal 100 Millionen Euro ode 1% des operativen Jahresgewinns von VW. Wenn sich genügend andere Autobauer auf einen Standard (lade- und bezahltechnisch) einigen könnten, wäre der Vorteil von Tesla schnell aufzuholen.
Tja, wenn nicht jeder sein eigenes Süppchen kochen und zudem erst mal nach Subvenionen schreien wrde - es gibt genug Berichte von E-Auto Besitzern, dass man da diese Karte benötigt, dort jene und oftmals die Ladestationen wenig bis gar nicht funktionieren. Hier verstehe ich aber weder die Automobilhersteller, noch die Tankstelleneigentümer noch die Energieversorger absolut nicht. Die Blockadehaltung ermöglicht nur das Wachsen der Konkurrenz.

Die Supercharger-Dichte in Relation zu den verkauften Teslas ist gar nicht mal so schlecht - ohne Subventionen / Staatshilfen und anfangs sogar noch kostenlos für die Tesla Fahrer !
Zudem vergessen wir wie immer die Ladestationen in der Firma oder zuhause. Allerdings gibt es hierzu kaum belastbares Zahlenmaterial. Ich zumindest kenne keine Verkaufszahlen der Wallcharger von Tesla.
Diese Gesamtzahl dann im Vergleich zu 50 Mio PKW und ca. 15.000 Tankstellen in D ist dann gar nicht mehr so schlecht - ca. 3.700 Autos teilen sich eine Tankstelle in D !

Zitat:
Zitat von ha_ru Beitrag anzeigen
...

Die Batteriefertigung ist dagegen ein wirkliches Problem, aber da ist nicht Tesla der Gegner, sondern eher die chinesische Wirtschaftsstrategie. Und China ist als Gegner ein anderes Kaliber als Tesla.

Hans
Allerdings entstehen in Fernost die nächsten Giga-Faktories inkl. Batterieherstellung von Tesla/Panasonic. Sicher war es nicht unklug bei der Batteriehersellung eine potenten erfahrenen asiatischen Partner zu wählen !

Jetzt rächt sich der Verkauf der Beteiligungen an Varta & Co durch die deutschen Automarken....

Das massivste Problem scheint mir der Wegfall des Gewinns bei der Motoren-herstellung für die althergebrachte Autoindustrie zu sein - die Nummer ist wohl gelaufen. Bei Fahrwerk, Karosserie, Innenausstattung und Software ist noch nichts verloren.
Grundsätzlich glaube ich übrigens nicht, dass Tesla/Elon Musk der größte Autohersteller werden will oder wollte - das wäre sehr vermessen. Er will die Produktion in eine andere Richtung drehen, weg vom fossilen Verbrauch. Hier ist er mehr als erfolgreich, wenn man sich mal zurück erinnert, was alles für unmöglich gehalten wird und wurde und jetzt schon auf der Straße fährt. Mal sehen wie sich der Semi-Truck schlägt wenn er ausgeliefert wird....

Es ist doch auch ein Trauesrpiel wenn die Post keinen Produzenten für E-Zusteller-Autos findet !?!?
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2019, 12:47   #469
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.266
Zitat:
Zitat von ha_ru Beitrag anzeigen
....

BMW hat ncht ohne Grund versucht die i-Modelle leicht zu bauen. Es lohnt sich aber eher
den Aufwand bei der E-Technik und der Rekuperation zu investieren.

Hans
Hier hat Audi, wenn man dem letzten Vergleichstest Tesla X vs Audi e-tron von AMS glauben will, auch wirklich gute Arbeit geleistet. Der eigentlich mit weniger Reichweite ausgestattete Audi (höheres Gewicht, mehr E-Verbrauch) holte bei einer Testfahrt im Schwarzwald, mit viel auf und ab massiv auf, sodass der reale Reichweitenunterschied sich deutlich verringerte, sprich fast zu vernachlässigen war
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2019, 12:54   #470
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Rekuperation,
Da muss ich der nächsten Nutzung des Carsharing-Yaris mal besser darauf achten. Oder noch vorrausschauender Fahren. Mein Gefühl ist, dass ich doch recht viel Energie mit Bremsen verschleudere. Die Verzögerungsleistung erscheint mir doch recht wenig.
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