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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz
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Alt 10.06.2019, 16:21   #331
Ellersiek
 
 
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 5.910
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
...Genau dieser Punkt gehört eben nicht in die Diskussion!
Wenn alles leistbar sein muss, ...
Ich sprach nicht davon, dass es leistbar sein muss, sondern dass man es sich überhaupt leisten kann. Und da wird ein Großteil sich es eben nicht leisten können.

Und bei alle berechtigten Kritik an den Planern und Entscheidern: Auch dieser Teil der Bevölkerung muss in dem Prozess mitgenommen werden.

Gruß
Ralf
__________________
"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy)
"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden!
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Alt 10.06.2019, 16:58   #332
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Lithium wir zur Zeit aus Salzseen gewonnen, der Aufwand ist überschaubar. Abgesehen davon werden auch anderswo Lagerstätten erschlossen, so auch in Deutschland.
..….
Wie bitte vernichtet man Wasser???? zu Helium fusioniert? In den Weltraum entwichen?
.....
Nicht dein Ernst!
__________________
robert uer

Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
(=> nur ~30km zur German Riviera )
Robert Auer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2019, 17:10   #333
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.267
Zitat:
Zitat von Ellersiek Beitrag anzeigen
... Auch dieser Teil der Bevölkerung muss in dem Prozess mitgenommen werden.

Gruß
Ralf
...gerne im ÖPNV - der mehr als ausbaufähig ist.

Wenn aber der Individualverkehr zu billig ist fährt keiner mehr ÖPNV oer Bahn, weils natürlich bequemer ist in die eigene Karre einzusteigen ..... und die Strecken werden stillgelegt...etc.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2019, 17:14   #334
Giovanni
 
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
Zitat:
Zitat von Harry Hirsch Beitrag anzeigen
das letzte würde ich durch "billig" ersetzen wollen. Denn sonst würden nicht so viele davon rumfahren.
Das sehe ich anders. Bei einem Großteil der Bevölkerung ist das Auto das wichtigste Statussymbol, und das wird durch Werbung und "Machogehabe" gepusht. Es wird darüber gejammert, dass Kinder ja so teuer seien, aber selbstverständlich macht es nichts aus, wenn beide Partner Nachtschichten schieben, damit das dicke SUV oder die Sportlimousine auf dem Parkplatz vor der Mietwohnung stehen und regelmäßig durch ein neues, noch leistungsstärkeres Exemplar ersetzt werden kann.

Geändert von Giovanni (10.06.2019 um 17:16 Uhr)
Giovanni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2019, 17:20   #335
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.572
Zitat:
Zitat von Robert Auer Beitrag anzeigen
Nicht dein Ernst!

Schon mal was von dem Gesetz der Erhaltung der Masse gehört?


Sorry, gerade über die Elektromobilität werden so viel Schwachsinn und Lügen verbreitet, da bleibt der eine oder andere gehässige Kommentar nicht aus......
Ich bin hier übrigens vor 5 Jahren schon blöd angemacht morden, als ich mir einen Hybrid gekauft hatte.
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 10.06.2019, 17:27   #336
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.572
Zitat:
Zitat von Giovanni Beitrag anzeigen
Das sehe ich anders. Bei einem Großteil der Bevölkerung ist das Auto das wichtigste Statussymbol, und das wird durch Werbung und "Machogehabe" gepusht. Es wird darüber gejammert, dass Kinder ja so teuer seien, aber selbstverständlich macht es nichts aus, wenn beide Partner Nachtschichten schieben, damit das dicke SUV oder die Sportlimousine auf dem Parkplatz vor der Mietwohnung stehen und regelmäßig durch ein neues, noch leistungsstärkeres Exemplar ersetzt werden kann.

Dem ist leider wenig hinzuzufügen.
Außer vielleicht, dass die Autokonzerne Unsummen in ein teilweise sehr subtiles, alle Ebenen erfassendes Marketing stecken. Hätten sie rechtzeitig einen Teil dieser Gelder in die Entwicklung der E- Antriebe gesteckt hätten sie heute ein paar Probleme weniger. Wenn die jetzt nicht die Kurve kriegen, geht´s der deutsche Automobilindustrie wie der Britischen.....
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2019, 18:01   #337
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
...gerne im ÖPNV - der mehr als ausbaufähig ist.

Wenn aber der Individualverkehr zu billig ist fährt keiner mehr ÖPNV oer Bahn, weils natürlich bequemer ist in die eigene Karre einzusteigen ..... und die Strecken werden stillgelegt...etc.
So isses! Dummerweise sind wir ein Autoland, welches bislang noch keine durchschlagende Idee für eine eng getaktete, flächendeckend (Stadt & Land) funktionierende, bequeme, umweltfreundliche und preisgünstige Mobilität für Alle hervorgebracht hat.
Ganz im Gegenteil, Ansätze es besser zu machen als bisher sind am Absterben:
Der im Raum Karlsruhe in den 90ern entstandene attraktive ÖPNV ist offenbar nicht mehr existent https://de.wikipedia.org/wiki/Karlsr...erkehrsverbund und war wohl politisch nicht in die gesamte Fläche der BRD übertragbar. Auch um die günstige Netzkarten-Lösung mit großräumigem Tarifverbund aus dem Raum Freiburg-Basel https://www.rvf.de/fileadmin/user_up..._weiss_web.pdf ist es still geworden. Ja, für manche ländliche Region Deutschlands wäre eine Lösung wie die seit den 70ern mit Minibussen (Dolmus) https://de.wikipedia.org/wiki/Dolmuş in der Türkei gelebt wird, ein gewaltiger Schritt nach vorne. Wir brauchen weniger Prestigeprojekte wie Stuttgart 21 oder den BER, dafür aber eine Verkehrswende für eine akzeptable Mobilität in Stadt und Land!
__________________
robert uer

Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
(=> nur ~30km zur German Riviera )
Robert Auer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2019, 18:01   #338
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Schon mal was von dem Gesetz der Erhaltung der Masse gehört?
Das ist nicht der Punkt, und du weisst es sicher.

Aus trinkbarem Wasser wird eine chemisch verseuchte Dreckbrühe gemacht und diese Dreckbrühe (nahezu) unbehandelt in die Natur zurückgegeben.
Diese fast unbezifferbaren Schäden tauchen in keiner Rechnung auf.
Es würde ja die Kostenbilanz stören.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2019, 18:05   #339
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Schon mal was von dem Gesetz der Erhaltung der Masse gehört?
....
Ja, aber das ist die Theorie losgelöst von Realität (Ökonomie und Ökologie)! Wie willst du die Zerstörung von Lebensräumen der regional betroffenen Menschen verhindern?
__________________
robert uer

Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
(=> nur ~30km zur German Riviera )
Robert Auer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2019, 18:26   #340
fritzenm
 
 
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.500
Interessante Diskussion, bei der aus meiner Sicht jedoch einige Aspekte anders gewichtet werden sollten - was allerdings z.T. tief in "liebgewonne" Gewohnheiten eingreift.

1) Das verwendete Antriebskonzept ist im Grunde doch fast egal, denn alle basieren auf Kompromissen, sei es die Leistungsfähigkeit, sei es die Verfügbarkeit der Energieressource, absolut (Endlichkeit) bzw. deren Verfügbarkeit mobil (Energiedichte; Autonomie). Viel wichtiger erscheinen mir die "Skalierungsfaktoren", also welche Energie für die Fortbewegung erforderlich ist, bzw. wieviele Fahrzeuge zirkulieren. Für den ersten Faktor ist entscheidend, wieviel Masse wie schnell beschleunigt werden soll und mit welcher Geschwindigkeit der Transport erfolgen soll. Sollte eigentlich logisch sein, weshalb die Frage auftaucht, warum "immer dickere Kisten" immer "sportlicher" bewegt werden müssen? Komfort? Sicherheit? Wie gesagt, es ist der Skalierungsfaktor, die schiere millionenfache Anzahl an tonnenschweren Stahlvehikeln, die in immer kürzeren Intervallen beschleunigbar sein sollen, immer höhere Endgeschwindigkeiten erreichen sollen, so dass EGAL welche Fortschritte in der Effizienz des Antriebs gemacht werden, alle "Anstrengungen" bzgl. Verbesserung der Ökobilanz, sprichwörtlich verrauchen. Und, nicht zu vergessen, der zweite Salierungsfaktor: die Anzahl der Fahrzeuge insgesamt. Tja, die "Wirtschaft", was würde die machen, wenn weniger Stahl benötigt würde, weniger Brennstoffe, weniger Batterien usw.?

2) ÖPNV als Alternative? Scheint von der Gesellschaft nicht gewollt, denn anders wäre kaum zu erklären, dass es vom Angebot (in den verschiedenen strukturellen Situation, vom Land bis zur Stadt, vom Nahverkehr bis zum Fernverkehr) bis zu der aktuellen Fahrpreissituation so heftig knarzt. Individuallösungen wie z.B. das Fahrrad, Gehen, können ja durchaus Alternativen für die Kurzstrecke sein - und die Wahl einer solchen Option sollte dann auch nicht z.B. steuerlich schlechter gestellt sein, als das geliebte Auto zu nehmen, oder den ÖNPV - aber es ist klar, dass es hier praktische Grenzen für die Wahl gibt. Warum, jedoch, wird nicht versucht, die Option ÖPNV zu stimulieren, mit einem viel breiteren Angebot an Verbindungen und Verkehrszeiten, innerhalb eines Tarifsystems, das für den Nutzer kostenmässig attraktiv ist? Im Grossraum Lissabon, zum Beispiel, gilt in der Metro ein fixer "Stundentarif": für 1,50 Euro kann man im Metronetz 1h lang unterwegs sein zwischen Einstieg und Ausstieg. Klar, für eine Kurzstrecke von 1, 2 Stationen vielleicht teuer. Auch die Nutzung von Vorortzügen ist kostenmässig viel günstiger, auch weil bewusst Kostensenkungen vorgenommen wurden, um den ÖPNV attraktiver zu machen. Und in BR herrschen Tarifstrukturen vor, in denen ein Fixpreis für den Transport verlangt wird, egal ob von einer Haltestelle zur nächsten, oder vom Anfangspunkt einer Strecke, ggf. über Relais-Stationen zum Endpunkt einer anderen Linie.
fritzenm ist offline   Mit Zitat antworten
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