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10.06.2019, 16:21 | #331 | |
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 5.910
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Zitat:
Und bei alle berechtigten Kritik an den Planern und Entscheidern: Auch dieser Teil der Bevölkerung muss in dem Prozess mitgenommen werden. Gruß Ralf
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy) "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden! |
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10.06.2019, 16:58 | #332 |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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Nicht dein Ernst!
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robert uer Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ) |
10.06.2019, 17:10 | #333 | |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.267
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Zitat:
Wenn aber der Individualverkehr zu billig ist fährt keiner mehr ÖPNV oer Bahn, weils natürlich bequemer ist in die eigene Karre einzusteigen ..... und die Strecken werden stillgelegt...etc.
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Gruß aus Bayern Steve |
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10.06.2019, 17:14 | #334 |
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
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Das sehe ich anders. Bei einem Großteil der Bevölkerung ist das Auto das wichtigste Statussymbol, und das wird durch Werbung und "Machogehabe" gepusht. Es wird darüber gejammert, dass Kinder ja so teuer seien, aber selbstverständlich macht es nichts aus, wenn beide Partner Nachtschichten schieben, damit das dicke SUV oder die Sportlimousine auf dem Parkplatz vor der Mietwohnung stehen und regelmäßig durch ein neues, noch leistungsstärkeres Exemplar ersetzt werden kann.
Geändert von Giovanni (10.06.2019 um 17:16 Uhr) |
10.06.2019, 17:20 | #335 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.572
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Schon mal was von dem Gesetz der Erhaltung der Masse gehört? Sorry, gerade über die Elektromobilität werden so viel Schwachsinn und Lügen verbreitet, da bleibt der eine oder andere gehässige Kommentar nicht aus...... Ich bin hier übrigens vor 5 Jahren schon blöd angemacht morden, als ich mir einen Hybrid gekauft hatte.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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10.06.2019, 17:27 | #336 | |
Registriert seit: 06.03.2011
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Beiträge: 5.572
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Zitat:
Dem ist leider wenig hinzuzufügen. Außer vielleicht, dass die Autokonzerne Unsummen in ein teilweise sehr subtiles, alle Ebenen erfassendes Marketing stecken. Hätten sie rechtzeitig einen Teil dieser Gelder in die Entwicklung der E- Antriebe gesteckt hätten sie heute ein paar Probleme weniger. Wenn die jetzt nicht die Kurve kriegen, geht´s der deutsche Automobilindustrie wie der Britischen.....
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10.06.2019, 18:01 | #337 | |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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Zitat:
Ganz im Gegenteil, Ansätze es besser zu machen als bisher sind am Absterben: Der im Raum Karlsruhe in den 90ern entstandene attraktive ÖPNV ist offenbar nicht mehr existent https://de.wikipedia.org/wiki/Karlsr...erkehrsverbund und war wohl politisch nicht in die gesamte Fläche der BRD übertragbar. Auch um die günstige Netzkarten-Lösung mit großräumigem Tarifverbund aus dem Raum Freiburg-Basel https://www.rvf.de/fileadmin/user_up..._weiss_web.pdf ist es still geworden. Ja, für manche ländliche Region Deutschlands wäre eine Lösung wie die seit den 70ern mit Minibussen (Dolmus) https://de.wikipedia.org/wiki/Dolmuş in der Türkei gelebt wird, ein gewaltiger Schritt nach vorne. Wir brauchen weniger Prestigeprojekte wie Stuttgart 21 oder den BER, dafür aber eine Verkehrswende für eine akzeptable Mobilität in Stadt und Land!
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robert uer Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ) |
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10.06.2019, 18:01 | #338 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Das ist nicht der Punkt, und du weisst es sicher.
Aus trinkbarem Wasser wird eine chemisch verseuchte Dreckbrühe gemacht und diese Dreckbrühe (nahezu) unbehandelt in die Natur zurückgegeben. Diese fast unbezifferbaren Schäden tauchen in keiner Rechnung auf. Es würde ja die Kostenbilanz stören.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
10.06.2019, 18:05 | #339 |
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Beiträge: 6.811
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Ja, aber das ist die Theorie losgelöst von Realität (Ökonomie und Ökologie)! Wie willst du die Zerstörung von Lebensräumen der regional betroffenen Menschen verhindern?
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robert uer Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ) |
10.06.2019, 18:26 | #340 |
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Beiträge: 1.500
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Interessante Diskussion, bei der aus meiner Sicht jedoch einige Aspekte anders gewichtet werden sollten - was allerdings z.T. tief in "liebgewonne" Gewohnheiten eingreift.
1) Das verwendete Antriebskonzept ist im Grunde doch fast egal, denn alle basieren auf Kompromissen, sei es die Leistungsfähigkeit, sei es die Verfügbarkeit der Energieressource, absolut (Endlichkeit) bzw. deren Verfügbarkeit mobil (Energiedichte; Autonomie). Viel wichtiger erscheinen mir die "Skalierungsfaktoren", also welche Energie für die Fortbewegung erforderlich ist, bzw. wieviele Fahrzeuge zirkulieren. Für den ersten Faktor ist entscheidend, wieviel Masse wie schnell beschleunigt werden soll und mit welcher Geschwindigkeit der Transport erfolgen soll. Sollte eigentlich logisch sein, weshalb die Frage auftaucht, warum "immer dickere Kisten" immer "sportlicher" bewegt werden müssen? Komfort? Sicherheit? Wie gesagt, es ist der Skalierungsfaktor, die schiere millionenfache Anzahl an tonnenschweren Stahlvehikeln, die in immer kürzeren Intervallen beschleunigbar sein sollen, immer höhere Endgeschwindigkeiten erreichen sollen, so dass EGAL welche Fortschritte in der Effizienz des Antriebs gemacht werden, alle "Anstrengungen" bzgl. Verbesserung der Ökobilanz, sprichwörtlich verrauchen. Und, nicht zu vergessen, der zweite Salierungsfaktor: die Anzahl der Fahrzeuge insgesamt. Tja, die "Wirtschaft", was würde die machen, wenn weniger Stahl benötigt würde, weniger Brennstoffe, weniger Batterien usw.? 2) ÖPNV als Alternative? Scheint von der Gesellschaft nicht gewollt, denn anders wäre kaum zu erklären, dass es vom Angebot (in den verschiedenen strukturellen Situation, vom Land bis zur Stadt, vom Nahverkehr bis zum Fernverkehr) bis zu der aktuellen Fahrpreissituation so heftig knarzt. Individuallösungen wie z.B. das Fahrrad, Gehen, können ja durchaus Alternativen für die Kurzstrecke sein - und die Wahl einer solchen Option sollte dann auch nicht z.B. steuerlich schlechter gestellt sein, als das geliebte Auto zu nehmen, oder den ÖNPV - aber es ist klar, dass es hier praktische Grenzen für die Wahl gibt. Warum, jedoch, wird nicht versucht, die Option ÖPNV zu stimulieren, mit einem viel breiteren Angebot an Verbindungen und Verkehrszeiten, innerhalb eines Tarifsystems, das für den Nutzer kostenmässig attraktiv ist? Im Grossraum Lissabon, zum Beispiel, gilt in der Metro ein fixer "Stundentarif": für 1,50 Euro kann man im Metronetz 1h lang unterwegs sein zwischen Einstieg und Ausstieg. Klar, für eine Kurzstrecke von 1, 2 Stationen vielleicht teuer. Auch die Nutzung von Vorortzügen ist kostenmässig viel günstiger, auch weil bewusst Kostensenkungen vorgenommen wurden, um den ÖPNV attraktiver zu machen. Und in BR herrschen Tarifstrukturen vor, in denen ein Fixpreis für den Transport verlangt wird, egal ob von einer Haltestelle zur nächsten, oder vom Anfangspunkt einer Strecke, ggf. über Relais-Stationen zum Endpunkt einer anderen Linie. |
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