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05.01.2020, 18:34 | #1 |
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Beiträge: 1.229
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Technische Frage zum Aps-C-Modus
Hallo zusammen,
bei der Betrachtung von Daten aus DxO-Mark ist mir aufgefallen, dass es z.B. für die A7R4 extra Messergebnisse für den Crop-Modus gibt. Diese unterscheiden sich doch teilweise deutlich von den Werten des ganzen Sensors. Beim Rauschen kann ich das nachvollziehen, da anscheinend die Bilder zuvor auf einheitliche Größe heruntergerechnet werden (habe ich zumindest gelesen). Dann mittelt sich da bei mehr Pixeln auch mehr heraus. Wo ich es aber gar nicht nachvollziehen kann, ist beim Dynamikumfang. Warum ist dieser im Aps-C-Modus geringer als beim Vollbild? Schaubild hier. Das würde ja bedeuten, dass es im Vollbildmodus über eine Stufe mehr Dynamik gibt, wenn man erst das Bild speichert (als RAW) und dann einen Ausschnitt macht, als wenn man das Aps-C-RAW speichert und direkt anschaut. Hat jemand eine Erklärung, woran das liegen könnte? Ich hätte naiv erwartet, dass die Werte der Pixel eben ausgelesen und abgespeichert werden, und dass es egal ist, wie viele Pixel da noch drum herum sind. (Scheint allgemein bei Aps-C-Sensoren geringer zu sein, warum auch immer. Die Pixelgröße kann es ja dann nicht sein...). Gruß, Johannes |
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06.01.2020, 21:21 | #2 |
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Keiner Ideen dazu?! Da hätte ich gerne eine fundierte Erklärung ...
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Gruß Michael ... wer Festbrennweiten benutzt ist nur zu faul zum Zoomen ... |
06.01.2020, 21:35 | #3 |
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Wenn ich mal meine nicht mehr ganz frischen Kenntnisse der Statistik ausgrabe, hängt das mit der Mittelwertbildung beim herunter rechnen der Auflösung zusammen, d.h. wenn ich z.B. aus 4 Pixeln den Mittelwert bilde kann ich entsprechend feinere Unterschiede feststellen, die zuvor im Rauschen untergegangen sind. Wird so ähnlich bei Astroaufnahmen gemacht, wo man teilweise mehrere 100 Aufnahmen miteinander verrechnet, um die feinen Unterschiede heraus zu bekommen (ist jetzt sehr vereinfacht dargestellt, da gerade bei dieser Anwendung deutlich mehr Mathematik dahinter steckt.)
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
07.01.2020, 22:49 | #4 |
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Auch beim Dynamikumfang spielt Rauschen eine Rolle, da es die Grenzen setzt, dabei gilt, je größer der Sensor, desto höher der Dynamikumfang. Natürlich bei gleicher Sensortechnologie.
Gruß Walt |
10.01.2020, 11:39 | #5 |
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Beiträge: 294
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Ich glaube, das Ergebnis liegt an der Art der Auswertung und spiegelt lediglich die höhere Auflösung wider. Denn markenübergreifend sind die Ergebnisse ähnlich.
Ich habe mal ganz unprofessionell auf die Schnelle probiert und zwar 1. Verschlussvorhang mit VF gegen APS-C und wiederholt mit silent shutter im VF und die unterbelichteten Fotos kräftig aufgehellt. Ich sah eher keinen Unterschied zwischen VF und APS-C. Wie bekannt und bestätigt, war das Foto mit silent shutter wesentlich rauschender (A7RII) Gruß, K. Geändert von klaramus (10.01.2020 um 12:02 Uhr) |
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10.01.2020, 13:36 | #6 | |
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Zitat:
Wie gesagt, für mich ist solch eine Rechenmethode sinnfrei, denn wie man auch an der von dir verlinkten Grafik sehen kann, resultiert die APS-C Modus-Kurve nur aus einer konstanten Verschiebung der KB-Modus-Kurve und ist somit redundant. Gruß, raul
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Narren hasten, Kluge warten, Weise gehen in den Garten. - Tagore |
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11.01.2020, 11:48 | #7 |
Themenersteller
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Vielen Dank für eure Antworten. Dann wir des wohl tatsächlich ein Skalierungseffekt sein, aufgrund des dadurch gesunkenen Rauschens. Wie was gelernt
Gruß, Johannes |
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