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01.04.2020, 13:47 | #61 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Kein Problem, war ja auch keine wirkliche Frage, dachte nur so ganz allgemein, ob das auch dein Wissen über diese Vögel ist, das sie eben so selten geworden sind und das du das evtl. bestätigen würdest. Wirklich gefragt hatte ich ja nicht, das stimmt schon.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
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01.04.2020, 15:32 | #62 | |
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Zitat:
Aber die sehen schon anders aus als die roten und die gelben...irgendwie im Körperbau und im Gefieder...
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Liebe Grüße! Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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01.04.2020, 15:51 | #63 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
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...ja, Tokos gibts viele....hier noch ein anderer..Deckens Toko aus Tansania
→ Bild in der Galerie Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
02.04.2020, 19:16 | #64 |
Themenersteller
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So...endlich komme ich mal dazu, weiter zu machen.
Allerdings folgt heute ein eher langweiliger Tag. Fahrtag eben. Rund 360km von Pinai Upe an die Grenzregion zum Südsudan, den Kidepo NP: Das bedeutete rund 10 Stunden Fahrt, intensive "afrikanische Massage" und viel viel Staub zu schlucken. Aber erst mal begann unser Tag noch im Zelt. Da hing eine große Feldheuschrecke, noch nachtklamm dran: Acanthacris ruficornis → Bild in der Galerie Als erstes wärmten wir uns noch gemütlich an den Resten des Nachtfeuers → Bild in der Galerie Aus einem Ast kam ein intensiver sich kräuselnder enger Rauchaden. Sah lustig aus....ich habe versucht, das mal abzubilden → Bild in der Galerie (von rechts oben nach links unten). Inzwischen ging dann auch schon die Sonne auf und verbreitete schöne Lichtstimmung: → Bild in der Galerie Ohne Duschen (Wasser?) ging es rasch zum Frühstük und dann wurde auch schon alles eingepackt: → Bild in der Galerie Aber kurz vor der Abfahrt entdeckte ich noch einen kleinen Taggecko am Essensbaum, der natürlich geknipst werden musste. Ich war mir nicht sicher...vielleicht ein neuer noch unbekannter Lygodactylus? → Bild in der Galerie Recht gut getarnt... → Bild in der Galerie Aber es ist wohl doch "nur" Lygodactylus keniesis. so...nun gings aber los. Beim Klostopp am Headquarter vielen mir noch viele kreisende Vögel auf. Sie stellten sich als Wespenbussarde heraus, die sich offenbar schon zum Zug gen Europa sammelten: → Bild in der Galerie Nett anzusehen waren auf dem Lande viele kleine Dörfer. Die Orte mit den runden Bandas sahen doch tatsächlich ganz genau so aus, wie ich afrikanische Dörfer aus meinen Kinderbüchern der 60er/70er Jahre in Erinnerung hatte: → Bild in der Galerie Und dann stoppten die Birder natürlich immer wieder wegen Vögeln am Wegesrand. Ich zeige nur gaaanz wenige. Hier ein junger Gleitaar....bei uns ein seltener Irrgast, hier häufig. → Bild in der Galerie Und ein juveniler Kampfadler, dem ein Auge fehlte.. → Bild in der Galerie Mittags stoppten wir an einem Straßendorf, wo wir unsere reifen reparieren liessen → Bild in der Galerie Hier waren wir DIE Attraktion des Tages ...und ein Mitreisender wollte eins der armen Hühner freikaufen, die kopfüber am Radlenker hängend zum Käufer transportiert wurden. → Bild in der Galerie Einen gut sortierten MiniSupermarkt gab es auch, den wir zu einem raschen Einkauf von kleinen Snacks nutzten. → Bild in der Galerie Unsere Lunchboxen verzehrten wir dann etwas unbequem unter dem Vordach der Autowerkstatt und sahen bei der Reifenreparatur zu → Bild in der Galerie Und wie gesagt...da kommen wohl nur selten Reisende vorbei ...und so wurden wir auch selber angestarrt. Nette Rasselbande! → Bild in der Galerie Nun ging es weiter und die Landschaft wurde immer mehr so, wie man sich Ostafrikanische Steppe vorstellt. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Und endlich näherten wir uns unserem Zeiel..nur noch vielleicht eine halbe Stunde. Da fing es an zu stinken und zu rauchen...Kupplungsschaden an einem Auto → Bild in der Galerie Und dabei fing es schon an, zu dämmern. → Bild in der Galerie Aber nach etwas Abkühlen der Kupplung konnten wir langsam weiterfahren. Am nächsten Tag wurde uns ein Ersatzwagen extra aus Entebbe nachgefahren...aber der war eng und siffig. Nigel liess sich Ersatzteile kommen und konnte zum Glück bis zur Weiterreise die Kupplung austauschen. Aber nun kamen wir endlich in der Kidepo Savannah Lodge an..das war ein laaanger Fahrtag. → Bild in der Galerie Noch gemütlich Abend essen → Bild in der Galerie und dann gingen wir gleich zum Schlafen in unsere Zelte...zu müde, die zu knipsen. Tag 6 war das von unserem Trip Tag 7 wird dann richtig hip! freut Euch drauf! Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (03.04.2020 um 16:52 Uhr) |
03.04.2020, 16:46 | #65 |
Chefheizer
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Beiträge: 4.823
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Sehr schöner Bericht mit sehr interessanten Fotos
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So long Peter ....ich administriere nicht, ich moderiere nur.... |
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05.04.2020, 19:08 | #66 |
Themenersteller
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Beiträge: 10.487
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Na, wie isset? ..ich sehe, das Interesse hat ein wenig nachgelassen. Vielleicht kommt es ja wieder, denn nun gibt es einen klassischen Safaritag im Kidepo NP. Ich glaube, ich trenne das auch in zwei Beiträge, um alles in Ruhe zusammenzubringen.
Sagte ich schon, dass unsere Zelte eine tolle Aussicht in den Nationalpark hatten? Nun, am Morgen konnte man das besonders genießen. → Bild in der Galerie Aber nicht lange, denn natürlich ging es schon bald los hinein in die schöne Landschaft → Bild in der Galerie Im Kidepo NP gibt es Savanne, wie man sie aus Ostafrika gewohnt ist. Allerdings fehlen die Schirmakazien, dafür gibts u.a. viele Leberwurstbäume → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie ...und nicht ganz die üblichen Tiere. Wo man Gabelracken gewohnt ist, findet man hier zB stattdessen Senegalracken. Die sind sogar noch etwas farbenfroher..sofern das überhaupt geht: → Bild in der Galerie Weißrückengeier sind dagegen alte Bekannte → Bild in der Galerie Charakteristisch sind die Spitzschwanzelstern, vor Ort lautmalerisch Pia Pia genannt, die hier teils die Madenhacker ersetzen. Laut, lustig und überall präsent. Später noch mehr von ihnen. → Bild in der Galerie Und sehr häufig sind auch hier die Jacksons Kuhantilopen → Bild in der Galerie Seit kurzen sieht man auch wieder mehr Uganda Giraffen, auch als Rothschildgiraffen bekannt. Eine Unterart, von der kaum mehr 1000 in freier Wildbahn leben. Hier sehr schön im Morgenlicht: → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Auf diesem Bild sieht man gut, warum man diese Giraffen lokal auch Dreihorngiraffen nennt: → Bild in der Galerie Das Morgenlicht bringt auch die schöne Farbe der Jacksons Kuhantilopen gut zur Geltung: → Bild in der Galerie Die Männchen stehen gerne auf kleinen Hügeln, meist Termitenhaufen, die hier durchweg sehr flach sind und überblicken so ihr temporäres Territorium. Wenn sie Glück haben, gesellt sich eine oder mehrere Damen dazu. → Bild in der Galerie Die stehen wirklich stundenlang regungslos auf den Hügelchen!..die spinnen, die Kuhantilopen! Wasserböcke sind da ein gewohnterer Anblick für Afrikareisende → Bild in der Galerie Hier kabbeln sich mal zwei Halbwüchsige → Bild in der Galerie Der häufigste Frankolin im Gebiet ist der Haubenfrankolin → Bild in der Galerie Er verhält sich und ruft so, wie es sich für einen Frankolin gehört Hier auch nochmal so ein seltsames lokales Helmperlhuhn fast ohne Helm, aber mit Halsmähne: → Bild in der Galerie Ganz anders als die Helmperlhühner in Kenia, Tansania oder Südafrika Die bekannten Schakale werden hier durch den Streifenschakal vertreten. Dieser hier döste wie ein Haushund vor einer Rundhütte (Banda) des Headquarters → Bild in der Galerie Sehr hübsche Affen sind die ziemlich oft auf dem Boden anzutreffenden Husarenaffen mit ihren roten Schöpfen → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie ...und immer wieder Wasserböcke, die genauso interessiert die Touris anglotzen, wie wir sie → Bild in der Galerie Und nun noch eine Besonderheit → Bild in der Galerie Ein Zebra! Ja, ein Zebra! ...Was daran besonders ist? Nun zum einen wurden zu Idi Amins Zeiten die Zebras in Uganda fast ausgerottet und auch heute gibt es sie nur an wenigen Stellen. Zu anderen ist es eine besondere Unterart: Das Mähnenlose Zebra! schonmal gehört? Die meisten Leute noch nie! OK...so ganz mähnenlos sind sie nicht. Die Mähne ist aber bei den meisten sehr kurz, bei anderen allerdings auch fast so lang, wie bei den anderen Unterarten. Aber nahezu immer hört sie schon hinter den Ohren auf. → Bild in der Galerie Am Himmel bot sich auf einmal ein beeidnruckendes Naturschauspiel...hunderte von Abdimstörchen kreisten im Aufwind. Störche, Störche überall.... → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Sehr mag ich den schauklenden Flug des Gauklers. Diesesmal schaute ein Altvogel nach, wer wir so sind: → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Bevor es noch heisser wird, nochmal ein Blick in die Landschaft...irgendwie, wie in Kenia oder Tansania und dann doch nicht → Bild in der Galerie Jedenfalls war es inzwischen wirklich sehr heiss geworden. Die Tiere hechelten im Schatten und wir im Auto. Grund genug, für eine Pause ins Camp zurückzufahren Auf dem Weg sahen wir noch - im wahrsten Sinn des Wortes- flüchtig zwei Elenantilopen. → Bild in der Galerie Kein gutes Bild, aber es sollten die einzigen dieser Reise bleiben. So...die Hitze trieb uns heim nach Hause. weiter geht es nach der Pause. Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (05.04.2020 um 19:12 Uhr) |
06.04.2020, 08:49 | #67 |
Registriert seit: 21.08.2008
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So ein QUARK.
Aber gestern war Sonntag, wunderbares Wetter...Da kann es schon sein, dass man mal etwas anderes tut, als hier viel zu lesen. Ich LIEBE deine Berichte, höre dir gern zu, schaue deine Bilder... Beim Dorf-Bericht habe ich allerdings tatsächlich vorher per Whatsapp eine Triggerwarnung von Vera erhalten und das war auch gut so. Ich habe daher den Dorfbereich ein wenig ausgelassen und "drumrum" geguckt. Schön, auch einfach mal die Gruppe und eure Aktivität zu sehen! Beim neuen Bericht bin ich völlig (!) hin und weg von diesen morgendlichen Ausblicken auf diese traumhafte Landschaft. WAS für Bilder!! Ich habe sie sehr lange angeschaut... Natürlich sind die Tiere wunderbar getroffen und es macht einen Heidenspaß, sie anzuschauen! Die Giraffenbilder sind so toll...und die Senegalracke hatte ich als Racke erkannt (stolzbin), aber natürlich eher in die "Blaurichtung" gestopft. Aber diese morgendlichen, sonnendurchfluteten Landschaftsbilder...die nehmen mir wirklich den Atem. WUNDERSCHÖN.
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Liebe Grüße! Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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06.04.2020, 15:41 | #68 |
Registriert seit: 10.02.2019
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Moin, ich lese schaue und nehme auf...
Gefällt mir sehr gut Dein Bericht, vor allem auch diese "Kleinigkeiten" wie Werkstattbesuch, Zahnputzorgien etc.. mach mal weiter bleibe gerne dran.. |
06.04.2020, 16:28 | #69 | |
Registriert seit: 04.07.2004
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Zitat:
Der ganze restlich Bericht natürlich auch: |
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06.04.2020, 18:24 | #70 |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.266
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Mitnichten.....ich schau immer wieder gerne rein.
Beeindruckend sind auch Deine Kommentare zu den Tieren, abgesehen von der Bestimmung Online Biologie-Unterricht und Reiseführer in einem.
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Gruß aus Bayern Steve |
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