[ingoKober]

Und weiter im Haus geknipst...

Erst nochmal mein Lieblingsskalar von beiden Seiten:




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Dann Wald aus Pilzlederkorallenpolypen


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Und ein Ausschnitt aus einer Zwerganemone


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Und zum Abschluss noch Monster aus der Futtertierzucht: Larve und Puppe von Pachnoda marginata peregrina.


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Ach ja, der kleine Cherax destructor wollte auch mit aufs Bild. Noch macht er seinem Namen keine Ehre


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Und ja...ich war zu faul zum Sensordreck stempeln

Viele Grüße

Ingo

[wus]

Zitat von webwolfs

Die sind nicht einmal abgehauen.

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Die waren wohl zu beschäftigt miteinander um von der Umwelt was mitzukriegen...

Dabei sehen die so unterschiedlich aus dass man sich unwillkürlich fragt ob die tatsächlich der gleichen Art angehören.

Zitat von ingoKober

der kleine Cherax destructor

Ist der echt so krass blau?

[ingoKober]

Ja, der ist so blau. Das ist aber eine Zuchtform, Die Wildfarbe ist unauffällig braun.

Viele Grüße

Ingo

[RMB]

Zitat von wus

Dabei sehen die so unterschiedlich aus dass man sich unwillkürlich fragt ob die tatsächlich der gleichen Art angehören.

Eine durchaus berechtigte Frage. Das sind asiatische Marienkäfer (Harmonia axyridis), von denen gibt es unglaublich viele Farb- und Zeichnungsvarianten.

Hier sind schon mal 72 davon zu sehen.
https://www.kerbtier.de/cgi-bin/deFa...monia-axyridis

Beste Grüße

Rainer

[Robert Auer]

Da mir heute ein sehr ramponierter - aber meines Wissens seltener - Ölkäfer über den Weg gelaufen ist, möchte ich mit diesem den tollen Thread "Makromania" von ingoKober neu befeuern:


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Übrigens eine meiner ersten (Nah-/Makro-) Aufnahmen mit der Naheinstellgrenze des 100-400GM.

[ingoKober]

Danke Robert...sehr schön, dass es weitergeht. Und Ölkäfer sind immer staunenswert.
Muss selber mal wieder das Makro dranschrauben.

Viele Grüße

Ingo

[RMB]

Toll gemacht, Robert !

Die Ölkäfer sind sehr interessant und im wahrsten Sinne des Wortes mit Vorsicht zu "geniessen", weil ihre Körperflüssigkeit die giftige Substanz Cantharidin enthält. Diese können sie, wenn sie sich bedroht fühlen, über ihre Gelenkhäute absondern. Also sicherheitshalber nicht unbedingt anfassen.

Die Larven der Ölkäfer parasitieren vorwiegend bei verschiedenen Wildbienen. Sie lassen sich beim Blütenbesuch von den Bienen in deren Nester transportieren und fressen die Bieneneier und den dort deponierten Larvenproviant.

Aber Du hast nicht nur ein Weibchen vom violetten Ölkäfer (Meloe violaceus) erwischt, sondern auch gleich noch deren Parasit, die Gnitze Atrichopogon oedemerarum (siehe #69 in diesem Tread). Am besten sichtbar auf dem 2. Bild. Die Gnitzen sind scharf auf das Cantharidin, mit dem sie wiederum ihre Nachkommenschaft gegen Freßfeinde "imprägnieren". Auch die in #69 gezeigten Scheinbockkäfer produzieren diese Substanz.

Beste Grüße

Rainer

[ingoKober]

Oh ja..toll! Die Gnitze habe ich glatt übersehen.
Wo ich schon nichts aktuelles hab, spendier ich passenderweise mal einen afrikanischen Ölkäfer der Gattung Mylabris. Vor Ort treffend Blister Beetle genannt, weils böse Blasen zieht, wenn man einen versehentlich zerquetscht.


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Viele Grüße

Ingo

[Robert Auer]

@Rainer & Ingo: Danke für die Infos! Ich fasse übrigens grundsätzlich keine (auch kleinen) Tiere an, die ich nicht kenne schon gar nicht. Die Gnitze sitzt auf der Wunde des abgerissenen rechten Flügels. Die Ölkäfer-Dame wurde wohl schon von einem Fressfeind attackiert und wieder ausgespuckt?
Nachdem ich nun weiß, dass die Ölkäfer Wildbienen parasitieren, hält sich auch mein Mitleid mit dem ramponierten Exemplar in Grenzen. Nun die Natur ist halt oft grausam, wenn es ums Überleben geht.

[Schlumpf1965]

Danke für die Zusatzinfos @ RMB + Ingo. Sehr interessante Ergänzungen zu den schönen Fotos