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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Tipps für erstes Portrait-Shooting gesucht
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Alt 24.08.2015, 13:51   #1
Dingalad
 
 
Registriert seit: 16.08.2015
Ort: Coesfeld
Beiträge: 17
Alpha SLT 58 Tipps für erstes Portrait-Shooting gesucht

Hallo ihr Lieben!

Erst einmal hoffe ich, dass mein Beitrag hier richtig ist

Am 06.09.15 werde ich mein erstes richtiges Portrait- oder allgemein "Menschen"-Shooting haben.
Ich habe die Sony Alpha 58 mit dem "Standard"-Objektiv 18-55mm, ein Tele von Tamron (70-300mm) sowie ein Blitz von Metz.

Das Shooting wird draußen stattfinden. Bisher habe ich hauptsächlich Landschaften, Pflanzen und Tiere fotografiert.
Da ich mich aber dennoch für Portrait und Menschen interessiere, möchte ich nun auch mal damit anfangen und hier mein Spektrum erweitern.

Wollte nun hier mal ein paar Tipps fürs "erste Mal" sammeln, damit es kein Desaster wird
Also, Tipps à la Bildaufbau, Goldener Schnitt, Kommunikation mit dem Model, Licht, Blendenwahl, Verschlusszeit, Belichtung usw. sind gerne erwünscht

Ich danke euch schon mal

Gerne dürft ihr eure Beiträge auch mit Beispielportraits unterstreichen, diese sind ja auch schon eine große Hilfe!
Dingalad ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 24.08.2015, 14:39   #2
Saitenschuft
 
 
Registriert seit: 13.01.2015
Ort: Schwäbisch Gmünd
Beiträge: 896
Mal etwas vorsichtig gefragt: Wie professionell sollen die Bilder denn werden? Also ich bin nicht der Fotograf, der dir zu sagen hätte was du tun sollst. Jedoch aus den Forumsbeiträgen und eigenen Erfahrungen mit Teile deines Equipments bin ich spektisch, hauptsächlich bei deinen Objektiven.
Für Portraits nimmt man gerne Festbrennweiter 85 bis 135, wegen der besseren Lichtempfindlichkeit und Schärfe, sowie Bokeh und die langen Brennweiten, damit du dem Model nicht zu nahe auf den Pelz rücken musst, wenn du verstehst was ich meine.
Da Kitobjektiv ist nicht gerade ein Top-Objektiv. Es fehlt im Schärfe und Lichtstärke. Beim 70-300 weiß ich auch nicht... Bei gutem Licht nicht ganz schlecht, aber ist auch eher ein guter Durchschniit. Bei Zooms verlierst du IMHO immer etwas an BQ und hast kein schönes Bokeh. Beim Blitz ... zum Aufhellen ja, wenn die Lichtverhältnisse gut sind und du nur Schatten vermeiden willst.
Wie gesagt, es kommt drauf an, wie hochwertig die Ergebnisse sein sollen. Für Portrait-Fotografie gibt es hier bestimmt deutlich bessere Fotografen wie mich, also hoffe ich, dass die sich auch zur Sache melden werden.
__________________
... hätte ich nur geschwiegen, dann wäre ich ein Weiser gewesen

Einen schönen Tag noch
Ede
Saitenschuft ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2015, 18:20   #3
Dingalad

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.08.2015
Ort: Coesfeld
Beiträge: 17
Danke für deine Antwort, Saitenschuft

Es soll jetzt nicht von Anfang an so super professionell werden, es ist ja das erste Shooting und ich bin auch gerade erst dabei mir meine Ausrüstung Stück für Stück aufzubauen und stehe damit noch sehr am Anfang, das weiß ich :-)
Ich bin eben Hobby-Fotografin, die jetzt anfängt aus dem Automatik-Modus zu "verschwinden". Habe die Sony Alpha vor kurzem geschenkt bekommen und möchte nun "richtig" loslegen.
Ich habe auch bald einen Fotokurs aber habe halt gehofft, hier schon mal ein paar Tipps vorab zu bekommen.

Mir gehts es auch eher erstmal um den Bildaufbau, goldenen Schnitt und "umgehen" mit dem Model
Das die Ausrüstung nicht so der Hit ist, habe ich mir gedacht. Aber jeder fängt ja mal klein an
Dingalad ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2015, 18:30   #4
Redeyeyimages
 
 
Registriert seit: 13.12.2013
Ort: Niederrhein
Beiträge: 3.505
Mein erster Tipp lass den Blitz weg fürs erste. Konzentrier dich auf dein Model, den Bildaufbau und die Gestaltung.

Zu den Objektiven, nimm das 70-300 zoom auf 200-250mm rein dann hast du bei genug Abstand zum Hintergrund auch auch schön weiches Bokeh

Wenn die Sonne scheint fotografiere lieber im Schatten das sorgt für eine schöne Ausleuchtung des Gesicht und es gibt keine harten Schatten.
Das war im Wald wo man ganz weiches indirektes Licht hat.


Bild in der Galerie
An deiner Kamera müsstest du auch ein Gitter einstellen können. Das 3x3 gibt schon eine gute Orientierung für die 2/3 Regel.
Redeyeyimages ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2015, 18:46   #5
cat_on_leaf
 
 
Registriert seit: 31.07.2006
Ort: 56*
Beiträge: 3.003
Hm,
Coesfeld ist wohl zu weit weg für das hier, oder?http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=160027

Ansonsten ist weniger wahrscheinlich mehr. Ich würde vermutlich ebenfalls das Teleobjektiv verwenden. Damit ist es einfach leichter den Hintergrund ausblenden.
Achte darauf, dass beim Portrait nichts aus dem Körper oder Kopf wächst. Also keine Äste, Stangen, etc. Das sieht saudoof aus.
__________________
Gruß


Instagram
cat_on_leaf ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 24.08.2015, 21:44   #6
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.836
Wobei bei dem Workshop auch Peoplefotografie kein Thema sein wird, sondern wirklich die Basics. Peoplefotografie ist ja schon ein großer Detailbereich der Fotografie.

Was nicht heißt, dass du nicht herzlich willkommen wärst.

Ausrüstung: unbedingt das Tele nehmen und im Telebereich fotografieren. Blende auf.

Was mir bei Peoplefotografie immer hilft, ist, die Modelle vorher aufzulockern, bzw sich "warm zu machen". Das bedeutet, dass man sich unterhält, dass man auch mal nen Witz reißt...und dann einfach mal probeschießt. Wenn es eher dramatische Bilder werden sollen, kann man mit dem Modell die Stimmung auch erarbeiten, indem man sich traurige Gegebenheiten überlegt oder eine traurige Geschichte erzählt.

Wichtig ist, dass DU weißt, was du willst, damit die Fotos nicht 0815 werden. Ansonsten heißt es Ausprobieren. Volle Front, leicht von der Seite, mal mehr oder weniger auf dem Bild...verschiedene Stimmungen...

Ich gebe grundsätzlich immer Anweisungen, sogar bishin zur Mimik, wenn es ungeübtere Modelle sind. Ich entwickle Gesichtsausdrücke auch, mache gerne auch mal was vor, wenn mein Gegenüber nicht weiß, was ich meine. Was hilft, ist ein Spiegel, der dem Modell ab und an zeigt, wie es wirkt. Auch ist es gut, wenn ein Bild für dich gut geworden ist, es dem Modell zu zeigen, das schafft Sicherheit. Wenn es nicht das tut, was du willst, bzw noch nicht erfolgreich genug posiert, nicht "ach nee, das iss nix..." sagen, sondern immer produktiv kritisieren, indem du Vorschläge machst, wie sie/er sonst stehen, sitzen etc. soll.

Ist jetzt nur mal angerissen.
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2015, 22:28   #7
Kurt Weinmeister
 
 
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.442
In der neuen c't Fotografie Heft 5 (heute erschienen) gibt es eine Portraitreihe.
Die fand ich - der sich nicht mit Portraits beschäftigt - ganz hilfreich.

Ich glaube, beim ersten Mal ist es wichtig, kleine Schritte zu machen.
Da bin ich ganz bei Fabian und bei Dana.
Weniger ist mehr.
Blitz weg, Tele raus und erstmal emotionalen Kontakt mit dem Model aufnehmen.
Gemeinsam ausprobieren und dabei Spaß haben.
Das sieht man dann den Bildern auch an.
Die Technik (meine Meinung) ist Nebensache.
Wichtig ist doch eher, dass ein Bild im Betrachter etwas auslöst.
Technisch perfekte 08/15 Fotos können gähnend langweilig sein, wenn der Funke nicht überspringt.

Bin auf Deine ersten Ergebnisse gespannt und hoffe, Du zeigst sie hier!
__________________
Chefexeget an der Rudolf-Steiner Schule
Kurt Weinmeister ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2015, 06:58   #8
sharky611
 
 
Registriert seit: 08.02.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 409
Bei youtube gibts übrigens haufenweise tutorials dazu.
einfach mal Portraitshooting oder so eingeben...
Ist viel Nützliches dabei!
sharky611 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2015, 07:31   #9
Erebos
 
 
Registriert seit: 27.01.2012
Beiträge: 669
Ich habe mit dem 70-300 von Tamron letztes Jahr einen Portrait Fotokurs gemacht, das hat wunderbar geklappt. Festbrennweite ist für den Anfang nicht notwendig.
Bildgestaltung, Modell anleiten und Nutzen des verfügbaren Lichtes ist erst mal wichtiger. Für die Bokeh Diskussionen ist auch noch Zeit, wenn der Rest passt.
Für das Licht würde ich maximal einen Reflektor mitnehmen um Schatten aufzuhellen und fertig. Lass dir deine Ausrüstung nicht madig machen. Wenn man es kann holt man auch damit super Ergebnisse raus.

Geändert von Erebos (25.08.2015 um 07:37 Uhr)
Erebos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2015, 09:53   #10
Dingalad

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.08.2015
Ort: Coesfeld
Beiträge: 17
Danke, danke, danke für eure Tipps Genau so etwas hatte ich mir erhofft.
Sie helfen mir schon enorm weiter!!

@Redeyeimages, das Beispielbild ist toll, das Licht sieht super aus.
Ich hatte auch schon überlegt für einen Teil der Fotos in einen Wald zu gehen wegen des tollen Lichts dort.


Ja, der Workshop ist leider zu weit weg
Aber ich habe ja bald einen an der VHS Coesfeld, der bringt hoffentlich auch schon einiges.

@ Dana, das Auflockern ist auch ein sehr guter Tipp, da ich selber (Gott sei Dank ) ziemlich extrovertiert bin, sollte es mir nicht schwer fallen und ich kenne die drei Mädels auch ziemlich gut, das hilft glaub ich auch nochmal.
Ich habe mir auch schon ein paar Beispielbilder angeschaut um Ideen zu sammeln

@ Kurt Weinmeister, danke für den Tipp mit dem Fotoheft, danach werde ich mal im örtlichen Zeitschriftenladen schauen!
Ich werde die Bilder dann auch gerne hier online stellen. Wo macht man dies am besten (bin ja noch neu hier...), vielleicht in der Kategorie "Trau dich - Der Einsteigerbereich"?

@ Erebos, danke Nein nein, ich lass mir sie nicht madig reden. Ich stehe halt noch am Anfang und es ist ja auch "nur" ein Hobby, da kann man denke ich keine Profi-Ausrüstung voraussetzen. Und ich bin mit meinem Equipment und vor allem mit meinen bisherigen Foto-Ergebnissen sehr zufrieden.
Dingalad ist offline   Mit Zitat antworten
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