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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » Pura Vida trotz Corona: Eindrücke einer Costa Rica Reise
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Alt 24.08.2021, 12:48   #1
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.454
Pura Vida trotz Corona: Eindrücke einer Costa Rica Reise

„Dank“ Corona hatten wir im SUF ja nun schon länger keinen ausführlichen Reisebericht aus exotischen Gefilden. Umso mehr freue ich mich, diese Tradition nun wieder aufnehmen zu dürfen, nachdem ich es mit Frau und Tochter und fünf weiteren Reiseteilnehmern gewagt habe, mit Guide und Fahrer zwei Wochen durch Costa Rica zu touren.
Los gings also...und man schummelte uns noch eine zusätzliche Zwischenlandung in Puerto Plata ein....


Bild in der Galerie

so dass wir von Heim bis Hotel anstrengene 22 Stunden unterwegs waren.
Aber immerhin, Wir waren endlich da, endlich wieder in den Tropen!
Trotz der heftigsten Regenzeit seit Jahrzehnten mit Erdrutschen, Überschwemmungen und weggespülten Straßen und Brücken (Eindrücke dazu zB unter: https://www.businessinsurance.com/ar...severe-floods; https://www.youtube.com/watch?v=c98j...nel=PHENOMENON ) sahen wir unheimlich viel von der Flora und Fauna. Obwohl es dauernass und schwül war, kam es zum Glück zu keinen ernsteren Ausfällen bei meiner Fotoausrüstung und so kann ich das meiste beobachtete auch im Bild zeigen.
Allerdings waren die Lichtbedingungen, die zB am Boden des Regenwaldes eh schon schwierig sind, durch das Wetter noch zusätzlich erschwert. So musste ich viel mit hohen Iso und langen Verschlußzeiten arbeiten und nicht alle Ergebnisse enstprechen meinen Vorstellungen.
Aber zurück zur Nässe. Die war fast überall beträchtlich. Jegliche Kleidung war binnen kurzem durch Schweiß, Nebel oder Regen bzw. alle denkbaren Kombinationen davon klatschnaß – und blieb es für den Rest der Reise. Bei 100% Luftfeuchtigkeit trocknet nichts (Ausnahme: Afrikanische Buschhemden..zB aus Makutsi!) und die Verweildauer in den Lodges war meist zu kurz für deren Wäschezyklen (Dank Corona läuft da auch noch alles derzeit etwas langsamer). Teils waren natürlich wetterbedingt selbst die Betten recht stockig…das hat vor allem Birgit gestört.
Auch der Lenscoat des 200-600ers war schon bald so feucht, dass ich mich gefragt habe, ob nicht bald auch Moose darauf zu wachsen beginnen.
Aber die ganze Ausrüstung hat gut durchgehalten. Bis auf eine Ausnahme: Nach einer guten Woche war das SEL24-105 von innen zwischen den Linsen beschlagen. Zum Glück schien an dem Tag die Sonne und ich konnte es an einen heißen Sonnenfleck legen und habe danach noch eine halbe Stunde geföhnt. Danach war es wieder gut und blieb zum Glück so.
Das bringt mich zur Fotoausrüstung. Dabei waren die RIV, die RII und die RX100II mit Unterwassergehäuse (ich war da noch optimistisch, was die Schnorcheloptionen anging). Dazu wie erwähnt SEL 24-105, SEL 200-600 (meist am 1,4 fach Konverter) ein großer und ein kleiner Blitz und der Makrodiffusor.
Da das SUF ja vor COVI schon kurz davor war, in Mannschaftsstärke Costa Rica zu besuchen, brauche ich unser Reiseziel hier sicher nur kurz vorzustellen: Costa Rica ist ein kleines zentralamerikanisches Land, kaum größer als Niedersachsen, mit Küstenabschnitten am karibischen Meer und dem Pazifik. Trotz der kleinen Fläche hat es landschaftlich viel zu bieten. Regen- und Nebelwälder, tropischen Trockenwald, Bergketten und Vulkane, Wasserfälle, Karibik- und Pazifikküste. Kein Wunder, dass diese vielfältige Landschaft zu einer großen Biodiversität führt, um deren Schutz sich das Land auch intensiv bemüht. Immerhin rund ein Viertel des Staatsgebiets besteht aus Naturschutzgebieten und Nationalparks. Die Infrastruktur im Land ist gut, die Landschaften sind touristisch erschlossen und das Reisen im Land ist recht sicher. Der Leitspruch der Ticos, wie sich die Costa Ricaner selber nennen ist „Pura Vida“ Übersetzt bedeutet es so viel wie „Pures Leben“. Es wird jedoch täglich im Sinn von „Hallo“, über „Wie geht’s?“, „Alles klar, danke!“, „Okay“, „Ja“ bis zu „Auf Wiedersehen“ vielfältig benutzt. Und wenn einem grad keine Antwort einfällt: „Pura Vida“ ist immer richtig. Die zwei Worte stehen für eine positive lebensbejahende Einstellung.
Gleich nach der Ankunft im Flughafenhotel der Hauptstadt San Jose begrüßte uns eine lange Reihe schwer beladener Blattschneiderameisen (Atta spec.), die zum Knipsen vor der Zimmertür einluden.


Bild in der Galerie



Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Die Hotelkatze fand es sehr spannend, wie ich so offenbar auf der Jagd befindlich auf dem Bauch liegend den Ameisen immer näher rückte. Anscheinend hatte ich aber noch Defizite beim finalen Zugriff und so zeigte sie mir, wie man das macht, indem sie immer wieder mit der Pfote auf die vor meiner Kamera befindlichen Ameisen schlug. Dem Makroerfolg war das nicht gerade förderlich.

Aber es gab noch mehr Makrowild zu sehen.
Unspektakulär: Eine kleine Grille


Bild in der Galerie

Eher spektakulär: Eine große Seidenspinne der Aert Nephila clavipes:


Bild in der Galerie

Bizarr: Gasteracantha spec.


Bild in der Galerie

Hübsch: Eine tropische Feldwespe mit noch jungem Nest.


Bild in der Galerie

Die ganze Zeit begleitete mich die Katze als Jagdmentor. Sehr zufrieden war die sie dann mit mir, als ich schließlich im Taschenlampenschein noch eine große Laubheuschrecke aufstöberte.

Hier ist das mit drittem Zyklopenscheinauge versehene Tierchen:


Bild in der Galerie

Zur einem zweiten Foto kam es nicht, denn Frau Katze wertete das Finden des Großinsekts wohl als Erfolg einer partnerschaftlichen Jagd und verleibte sich das voluminöse Tierchen unverzüglich mit großem Genuß ein. Auch einen der zahlreichen Hausgeckos der aus Asien eingeschleppten Art Hemidactylus frenatus fing und verzehrte sie. An Hausgeckos begegneten wir auf der ganzen Reise übrigens vor allem zircumtropisch verschleppten Arten wie eben H. frenatus, H. mabouia, Lepidodactylus lugubris oder auch einmal Gehyra mutilata. Zum Glück waren die folgenden Unterkünfte katzenfrei. Es lohnte sich aber überall, nachts mit der Taschenlampe in den Lodges und den umgebenden Waldgebieten auf Kleintiersuche zu gehen. Bei jedem dieser Gänge fand ich bis dahin ungesehene Arten und so hielt mich nur heftigster Regen ein paarmal von meinen abendlichen Spaziergängen ab.
Aber erstmal ruhten wir uns noch im Flughafenhotel von San Jose aus und bevor es „richtig“ los ging machte ich noch ein paar Fotos bei Tageslicht.

Mindestens fünf dieser sehr akkurat gebauten Wespennester gab es auf dem Gelände. Die Bewohner waren zum Glück sehr friedlich:


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Was ich an den amerikanischen Tropen so mag sind die vielen Bromelien und Tillandsien. Auch an den Bäumen des ersten Hotels gab es schon welche zu finden.


Bild in der Galerie

In den Bäumen turnte ein hübsches Bunthörnchen herum. Sehr scheu, doch ein Bild ist immerhin brauchbar geworden:


Bild in der Galerie

Zum Schluß noch drei erste Bilder häufiger CostaRicanischer Vögel:

Inkatäubchen


Bild in der Galerie

Weißgesichtstyrann aka (lautmalerisch) Kiskadee


Bild in der Galerie

Und Dohlengrackel


Bild in der Galerie

Da unser Besuch zu Zeiten der Corona Pandemie stattfand möchte ich zum Schluß dieser Einleitung noch ein paar Worte zu Corona im Land sagen: Costa Rica ist als Hochinzidenzgebiet eingestuft, aber wir haben uns nie unsicher gefühlt. Natürlich waren wir alle geimpft, aber das vorbildliche Verhalten der Ticos hat uns beeindruckt (mit einer Ausnahme, mehr dazu dann). Der vorgeschriebene Individualabstand (180cm) wird insgesamt gut eingehalten. Wo vorgeschrieben, halten sich alle an die Maskenpflicht, Oberflächen werden häufig desinfiziert und selbst im kleinsten Supermarkt wird jedem bei Eintritt Fieber gemessen und geprüft, dass man sich auch brav die Hände desinfiziert. Und keiner jammert! Davon könnten wir uns hier so manche Scheibe von abschneiden!
Fortsetzung folgt.
Pura Vida!

Ingo
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Geändert von ingoKober (24.08.2021 um 12:50 Uhr)
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Alt 24.08.2021, 15:13   #2
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 7.966
Super! Ist abonniert.

Zitat:
Zitat von ingoKober Beitrag anzeigen
Auch der Lenscoat des 200-600ers war schon bald so feucht, dass ich mich gefragt habe, ob nicht bald auch Moose darauf zu wachsen beginnen.
. . . . . .


Zitat:
Zitat von ingoKober Beitrag anzeigen
Eine tropische Feldwespe mit noch jungem Nest.
Was sind das für Tropfen in den Waben - einfach Regenwasser oder was anderes?[/QUOTE]

Zitat:
Zitat von ingoKober Beitrag anzeigen
die RX100II mit Unterwassergehäuse (ich war da noch optimistisch, was die Schnorcheloptionen anging)
Ja, in der Regenzeit ist meist nicht gut Schnorcheln. Aber Du wirst an passender Stelle bestimmt noch mehr dazu schreiben.



Bin schon sehr gespannt auf alles! Und schreib gerne auch wieder ein wenig über das Drumrum, wie die Reise verlief, wie die Unterkünfte waren, oder Restaurants, Märkte, whatever!
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Geändert von wus (24.08.2021 um 15:17 Uhr)
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Alt 24.08.2021, 17:43   #3
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.768
Tja...hab ich jetzt nen Fehler gemacht, dass ich mir den ersten Teil deines wieder sehr illustren Berichtes einverleibt habe? Bringe ich mich damit um einen vergnüglichen Abend bei euch?

Auf jeden Fall ein gelungener Einstieg, Herr Kober!
*Handtuch reich*
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Liebe Grüße!
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Alt 24.08.2021, 18:55   #4
ingoKober

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.454
Danke Euch beiden

Ich vermute, dass die Tropfen in den Waben Larvenfutter sind.
Und Dana, natürlich kannst Du Dir gerne - ein paar mehr-Bilder bei uns daheim ansehen.
Ich werde hier mit dem Bericht vermutlich auch nur langsam vorankommen....evtl besuchst Du uns ja, bevor der fertig ist.

Pura Vida!

Ingo
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Alt 24.08.2021, 19:01   #5
Ditmar
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.781
Schön mal wieder etwas über ein faszinierendes Land zu lesen, und dann noch die Bilder von den vielen kleinen Tierchen.

Dieses Land hat meine Frau aber auch schon auf dem Plan, mal sehen wann es was wird.
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit)
Ditmar
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Alt 27.08.2021, 21:21   #6
ingoKober

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.454
Sorry, wie befürchtet dauerte es etwas, bis ich wieder Zeit gefunden habe. Egal… weiter geht’s mit dem nächsten Tag: Von San Jose aus fuhren wir zunächst in den Nationalpark Carara.

An einem Obststand hielten wir kurz an (auch, weil es dort eine Toilette gab ) und sahen uns die vielen tropischen Früchte an


Bild in der Galerie

In Carara angekommen


Bild in der Galerie

begrüßten uns am Eingang einige Exemplare der einzigen Costa Ricanischen Gonatodesart, Gonatodes albigularis. Von weitem wirken diese Geckos unauffällig, von nahem offenbaren die Männchen ....


(hier ein junges, noch farbschwaches)

Bild in der Galerie

aber mit ihrem orangegelben Kopf und blaugrauem Körper eine beachtliche Buntheit. Die Weibchen ....


Bild in der Galerie

sind schlicht braunschwarz gesprenkelt und nur ihre die Tagaktivität verratende runde Pupille läßt sie sofort von ähnlich gefärbten nachtaktiven Geckos unterscheiden.

Nun wanderten wir zum ersten Mal im dortigen tropischen Regenwald


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


und sahen eine Reihe tropischer Pflanzen.


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Die Tierwelt machte sich dagegen etwas rar. Vor allem sahen wir Schmetterlinge und auch mehrfach den beeindruckenden riesigen blau leuchtenden Morphofalter durch den Dschungel gaukeln.

Hier sitzt einer unscheinbar mit zusammengeklappten Flügeln und wartet auf das Ende des Regens


Bild in der Galerie

Zikaden gab es en Masse und in verschiedenen Arten, wie die Geräuschkulisse eindrucksvoll bewies, doch wie so oft waren diese Krachmacher nur schwer zu lokalisieren. Auch Brüllaffen hörten wir heute nur (Ben, 12, meinte zuerst, da käme sicher ein T. rex) und sahen keine. An vielen Baumstämmen saßen große Tausendfüßler aus der Gruppe der Polydesmiden (wahrscheinlich Nyssodesmus spec.)


Bild in der Galerie

und im Laubboden fanden wir einige Exemplare des hübschen und in der Terraristik beliebten Goldbaumsteigers, Dendrobates aureus, einem Pfeilgiftfrosch.


Bild in der Galerie

Am Waldboden lag eine mit Tautropfen bedeckte braune Schlange.


Bild in der Galerie

Wir näherten uns nur vorsichtig, denn die Zeichnung verriet, dass es sich um ein Jungtier der hochgiftigen und beissfreudigen Terciopelo-Lanzenotter (Bothrops asper) handelte. Leider war die Schlange aber bereits tot,


Bild in der Galerie

offenbar erschlagen von einem rücksichtslosen Wanderer. Am Waldrand stießen wir immer wieder auf Schwarzleguane der Art Ctenosaura similis, die hier recht scheu waren.


Bild in der Galerie

Als weiterer Vertreter der Leguane zeigte sich der kleine Anolis polylepis


Bild in der Galerie

Ab und an huschten Kolbris durchs Blätterdach....bei dem dürftigen Licht aber kaum zu fotografieren


Bild in der Galerie

Mitten im Wald trafen wir auf fast jedem noch so winzigen Sonnenfleck die hübsche mittelamerikanische Ameive, Holcosus festivus an.


Bild in der Galerie

Ein Rascheln im Laub stellte sich als von einem Exemplar der hübschen und sehr variablen Kröte Incilius coniferus erzeugt heraus.


Bild in der Galerie

Aber die seltenen hellroten Aras, für die der NP bekannt ist, fanden wir zunächst nicht. Das wurmte unseren Guide, Enrique und wir fuhren noch länger in der Gegend herum an Plätze, wo er die Aras schon öfter gesehen hatte. So kraxelten wir auch auf einen Hügel mit Aussichtspunkt und Memo (kurz für Guillermo), unser Fahrer, spielte Tonaufnahmen von kreischenden Aras ab. Nichts. Aber wenigstens ein Veilchentrogon saß auf einer Telefonleitung.


Bild in der Galerie

Wir waren enttäuscht und fuhren zurück zur Straße. Aber wenige Minuten vor dem Erreichen der Hauptstraße leuchtete auf einmal etwas rotes am Straßenrand. Und da waren sie: 6 prachtvolle hellrote Aras. Zunächst ganz nahe, aber dann waren wir ihnen doch zu unheimlich und sie flogen auf einen weiter entfernten Baum, wo wir sie noch lange beobachteten. Toll!


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Auch, wenn der Tag noch nicht zu Ende ist, beende ich hier mal den Bericht für heute.
Am Nachmittag werden die Tiere dann sehr viel größer…aber dazu beim nächsten Mal!
Pura Vida!
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Geändert von ingoKober (28.08.2021 um 08:29 Uhr)
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Alt 27.08.2021, 21:35   #7
KleineBlende
 
 
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Beiträge: 175
Eine große Reise und dann diese "kleinen Tierchen" . Bestaune immer Deine Aufnahmen, auch dort wo die Tiere fast die Färbung der Umgebung nachmachen. Super.
Aber bei dem Schlangenbild schauderte es mir schon etwas, da ich bei der ersten Durchsicht nicht gelesen hatte, dass sie bereits tot war.
Super Ingo`s Tierwelten!
KleineBlende ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2021, 13:38   #8
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
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Beiträge: 7.966
Zitat:
Zitat von ingoKober Beitrag anzeigen
Zikaden gab es en Masse und in verschiedenen Arten, wie die Geräuschkulisse eindrucksvoll bewies, doch wie so oft waren diese Krachmacher nur schwer zu lokalisieren. Auch Brüllaffen hörten wir heute nur (Ben, 12, meinte zuerst, da käme sicher ein T. rex) und sahen keine.
Findet der Guide die denn nicht? Was sagt der wenn man ihn darum bittet?

Mir fällt da ein Guide in den südafrikanischen St. Lucia Wetlands ein, der nachts(!) fingergroße Chamäleons auf 20m Entfernung im Gestrüpp oder auf Bäumen fand - und wie Du weißt machen die keinen Pieps

Zitat:
Zitat von ingoKober Beitrag anzeigen
Ab und an huschten Kolbris durchs Blätterdach....bei dem dürftigen Licht aber kaum zu fotografieren
Hast Du denn keinen Blitz mehr? Früher hattest Du ja sogar Blitz mit Better Beamer - ???

Zitat:
Zitat von ingoKober Beitrag anzeigen
wenige Minuten vor dem Erreichen der Hauptstraße leuchtete auf einmal etwas rotes am Straßenrand. Und da waren sie: 6 prachtvolle hellrote Aras. Zunächst ganz nahe, aber dann waren wir ihnen doch zu unheimlich und sie flogen auf einen weiter entfernten Baum, wo wir sie noch lange beobachteten. Toll!
In der Tat toll!

Bin schon gespannt auf "größeres"!
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Alt 29.08.2021, 08:45   #9
ingoKober

Themenersteller
 
 
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Beiträge: 10.454
Immer eine Frage des Gruppeninteresses. Wenn ich alleine bin und Zeit habe, finde ich Zikaden (da bin ich besser drin, als die meisten Guides ). Kommt auch noch.....Fotografisch lohnt aber nur Bodennahes. Eine Zikade in 20 Metern Höhe abzulichten ist nicht sinnvoll. Und im Regenwald sitzen die zu 99% nunmal in den hellen Baumkronen und nicht am dunklen Boden.

Chamäleons findet man nachts übrigens am allerleichtesten. Mit der Taschenlampe ins Gestrüpp geleuchtet, stechen sie wie helle Früchte vor dem Hintergrund hervor.


Bild in der Galerie

Tags ist es die Challenge


Bild in der Galerie

Und klar habe ich das ganze Blitzgeraffel noch. Nur war es bei der A77 wegen der schlechten ISO Fähigkeiten essentiell. Bei der RIV wirds dagegen nur selten gebraucht und das alles aufmontiert durch den Regen zu schleppen wollte ich weder mir noch dem Blitz antun.

Viele Grüße

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Geändert von ingoKober (29.08.2021 um 08:48 Uhr)
ingoKober ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2021, 10:00   #10
wus
 
 
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Ort: München
Beiträge: 7.966
Zitat:
Zitat von ingoKober Beitrag anzeigen
das alles aufmontiert durch den Regen zu schleppen wollte ich weder mir noch dem Blitz antun.
Guter Hinweis. Mit dieser Art Einsatz habe ich auch schon mal schlechte Erfahrung gemacht. Kamera, Objektiv und womöglich sogar der Blitz mögen ja regenfest sein, die Schwachstelle sind aber immer die weitgehend ungeschützten Kontakte im Blitzschuh.
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