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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » Australien 2009
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Alt 14.07.2019, 11:51   #181
Reisefoto

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.902
Am Meer ist eine Möve natürlich unverzichtbar:


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Dann ging es entlang der Küste zurück zur Fähre:


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Bilder, die man eher mit Neuseeland als mit Australien assoziiert. Die Überfahrt zum Festland war sehr stürmisch und die Fähre wurde wie ein Spielzeug hin und her geworfen. Zahlreiche Mitreisende, besonders die aus China, waren eifrig damit beschäftigt, kunststoffbeschichtete Papiertüten zu füllen. Ich frage jemanden von der Crew, ob die Fähre für dieses Wetter geeignet sei und sie meinten, es sei "safe". Tatsächlich ist sie nicht gekentert und zu meiner großen Überraschung stand mein Auto sogar noch genau dort, wo ich es geparkt hatte. Glücj gehabt, denn Fährfahrten sind in den meisten Automietverträgen verboten.
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Alt 14.07.2019, 12:46   #182
perser
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Angeln/Sachsen
Beiträge: 4.244
Matthias, da ich noch nie in Australien oder Neuseeland war, schaue ich immer mit einiger Wehmut in diesen Thread. Irgendwann will ich dort auch noch mal hin. Aber es gibt eben so viele Ziele in der Welt, drum drängelten sich bisher immer jene vor, die nicht ganz so weit entfernt liegen und sich also weniger zeitaufwändig erreichen und erschließen lassen. So sind Deine schönen Fotos und Geschichten hier zumindest ein kleiner Ersatz...
__________________
Gruß Harald

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
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Alt 27.07.2019, 09:50   #183
Reisefoto

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Registriert seit: 10.11.2007
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Danke Harald! Ja, die vielen anderen Ziele machen es nicht leicht. Hätte ich nicht zweimal dort beruflich zu tun gehabt, wäre ich vermutlich bis heute noch nicht dort gewesen. Wahrscheinlich komme ich auch erst als Rentner wieder dort hin, dann aber mit richtig Zeit (Monate) für das volle Australienerlebnis!

Auch das Festland in der Nähe von Kangaroo Island war sehr grün:


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Auf dem Hin- und Rückweg nach Kangaroo Island habe ich noch kurz Station in der Nähe von Port Eliott gemacht um Wale zu beobachten.


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Leider war ich an beiden Tagen erst relativ spät dort, so dass schwindendes Licht dem Aufenthalt ein ungewollt frühes Ende setzte. Die häufigen Schauer und das kalte Wetter machten den Aufenthalt allerdings nicht gerade gemütlich und so hatte es auch Vorteile, wieder im Auto zu sitzen. Vom Strand aus konnte man nicht nur die Wale, sondern auch eine andere Spezies beobachten:


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Die Wale kommen im nächsten Post.
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Alt 30.07.2019, 20:22   #184
Reisefoto

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Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.902
Die Wale kommen hier bis dicht an den Strand, wenn man am richtigen Strand steht, bei dem es sich nicht um den Surfstrand handelt. Leider sind die Buckelwale mit Seepocken bewachsen, was sie nicht gerade schöner macht. Sieht man nur Teile von Ihnen, kann man sie mit Felsen verwechseln. Der Bewuchs ist nicht flächendeckend, sondern konzentriert sich auf dem Kopf.

Beim ersten Bild ist stellvertretend für das Meeresrauschen Bildrauschen auf den Plan getreten, das aber brutal unterdrückt wurde. ISO 1600 war für die A700 schon eine Herausforderung.


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Alt 30.07.2019, 21:44   #185
perser
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Angeln/Sachsen
Beiträge: 4.244
Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Deine Buckelwalserie finde ich ja echt spannend. Wie weit waren sie denn vom Strand entfernt?
__________________
Gruß Harald

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
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Alt 01.08.2019, 15:07   #186
Reisefoto

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Ich schätze max. 150-400m. Es sah so aus, als könne man hingehen.
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Alt 01.08.2019, 16:10   #187
10Heike10
 
 
Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 1.286
Auch ich lese hier immer noch mit und erfreue mich an deinen Bildern.

Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
...
Beim ersten Bild ist stellvertretend für das Meeresrauschen Bildrauschen auf den Plan getreten, das aber brutal unterdrückt wurde. ISO 1600 war für die A700 schon eine Herausforderung.


Bild in der Galerie


...
10 Jahre ist das Foto alt, technisch hat sich so viel getan ... ISO 1.600 trau ich meiner RX100vi locker zu aber einst an meiner @350 wurde es oberhalb von ISO 400 kritisch ... wie doch die Zeit vergeht.


Jedenfalls, danke für's Zeigen und selten habe ich mich bisher frei lebenden Walen (auf Bildern) so nah (bzgl. der Entfernung) gefühlt.


Grüße, Heike


P.S. Mir ist Australien nach wie vor zu giftig und finanziell wäre es auch ein Kraftakt ...

Geändert von 10Heike10 (01.08.2019 um 16:12 Uhr)
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Alt 09.08.2019, 20:13   #188
Reisefoto

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
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Beiträge: 8.902
Vielen Dank, Heike! An Land kann man den giftigen Viechern weitgehend aus dem Wege gehen; ich trage überwiegend schützende Wüstenstiefel und wühle mit den Händen nicht im Unterholz oder uneinsehbaren Ecken. Außer einer für Fressfeinde giftigen Kröte ist mir bewusst kein giftiges Tier begegnet. In Amerika habe ich immerhin eine Klapperschlange gehört und dann gesehen (danke an die Schlange für's Klappern, so konnte ich schnell die Kamera holen

Durch den weiten Flug ist Australien nicht gerade billig, aber es gibt öfters günstige Kombiangebote von Flügen und Wohnmobilen. Hätte ich nicht zweimal beruflich dort zu tun gehabt, wäre ich vielleicht auch noch nicht dort gewesen. So konnte ich die besondere Magie dieses Kontinents erfahren, die sich in Bildern nicht ausdrücken lässt.

------

Wir kommen nun zum letzten Ziel der Reise: Tasmanien. Die Australien südöstlich vorgelagerte Insel liegt in etwa auf der Breite Neuseelands und ihre Vegetation erinnert etwas an Neuseelands Südinsel. Tasmanien erstreckt sich in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung über jeweils ca. 300km. Das Klima ist feucht und im Winter kann es auch Frost und Schnee geben.

Am Tag meiner Ankunft in der tasmanischen Hauptstadt Hobart war das Wetter zwar unbeständig, aber noch ganz erträglich:


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Außer einer Stadrundfahrt bleib jedoch keine Zeit für touristische Aktivitäten. Die sollten dann am Wochenende vor der Abreise stattfinden, an dem ich einen zweitägigen Ausflug vorgesehen hatte (der auch stattfand). Schon im Laufe der Woche verschlechterte sich das Wetter zusehens. Als ich Samstag losfuhr sah es dann so aus:


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Alt 11.08.2019, 09:14   #189
Reisefoto

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Zuerst fuhr ich von Hobart in westlicher Richtung nach Strathgordon. Aufgrund von knapper Zeit sowie schlechtem Wetter bin ich die Stichstraße nicht ganz bis zum Ende gefahren sondern ein Stück vor Strathgordon am Lake Pedder umgekehrt und zur von Hobart in Richtung Nordwesten führenden Straße nach Queenstown gefahren.

Diese begossenen Pudel, äh Pferde, standen irgendwo eher am Anfang der Strecke zwischen New Norfolk und Westerway.


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Auf dem Weg in Richtung Strathgordon:


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Der Wendepunkt:


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Alt 18.08.2019, 09:35   #190
Reisefoto

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Ort: Nordschwarzwald
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Heute endet dieser Reisebericht.

Die Straße in Richtung Queenstown erklimmt auch etwas größere Höhen und so fuhr ich den letzten Teil des Tages durch Schnee und Eis in Richtung Queenstown. Auf einer Passhöhe namens Derwent Bridge fand ich dann ein geöffnetes Hotel, wo ich übernachten konnte. Es war nicht sehr voll und ich bekam trotz der späten Stunde noch etwas zu essen. Außer mir waren noch ein paar Erwachsene anwesend, die sich schon auf flüssige Nahrung umgestellt hatten. Das Hotel schloss irgendwann nach 22 Uhr und alles deutete auf eine erholsame Nacht hin.

Die belegten Zimmer lagen in einem Anbau vor dem Hotel, während die Besitzer ihre Wohnung in der entgegengesetzten Richtung hatten (akustisch abgekoppelt). In der vorangegangenen Woche war wenig Zeit zum Schlafen gewesen (Arbeit und längere Aufenthalte mit den Geschäftspartnern in der Hotelbar) und ich war nun froh, ausschlafen zu können. Doch es kam anders. Die schon reichlich strunkeligen Gäste kamen in ihre Zimmer und waren dort nicht gerade leise, liefen auf dem Flur herum und klopften an die Zimmertüren. Gegen Mitternacht wollte die Mehrheit aber schlafen und zwei hartgesottene Genossen wurden herausgeschickt. Da sie reichlich innere Heizung hatten, sezten sie sich nun ohne Jacken auf die Veranda vor dem Hotel und holten sich aus dem Auto einen Radiorekorder, bei dessen Musik sie sich nun auf der Veranda einige Bierchen einpfiffen, während es schneite. Wäre ich nicht so müde gewesen, hätte ich das lustig gefunden, so war es aber ziemlich lästig. Gegen 2 Uhr kehrte dann aber schließlich Ruhe ein.

Das Bild zeigt den Blick von meinem Zimmer zur Veranda vor dem Hotel.


Bild in der Galerie

Das schöne Wetter am Morgen täuschte und die Hoffnung auf einen sonnigen Tag entpuppte sich sehr schnell als Illusion. Es regnete fast pausenlos.

Bei Wasser von allen Seiten besuchte ich einen Wasserfall. Aber der Weg dort hin war schön grün!


Bild in der Galerie

Lake Burbury kurz vor Queenstown


Bild in der Galerie

Rasant nähert sich die Reise ihrem Ende cray.gif . Das letzte Bild entstand bei der letzten (Kurz-)wanderung auf Tasmanien am Franklin River. Es ist sozusagen der Weg zum Ausgang.


Bild in der Galerie

Von Hobart aus bin ich nach Sydney geflogen, das mit seinen Stränden in herrlichem Sonnenschein lag. In der Stadt herrschte tatsächlich T-Shirt Temperatur. Das war mental nochmal aufbauend. Für genießen und T-Shirt oder gar Fotos blieb leider keine Ziet, da ich nonstop Termine hatte.

Die Ausreise war ein unerfreuliches Ereignis und ich empfand sie als Schandfleck für dieses schöne Land. Der Ärger begann damit, dass man für den Gepäcktrolley am Parkplatz Münzen braucht, und zwar nicht eine (wie an allen anderen australischen Flughäfen), sondern zwei (2x 2AU$). Was für eine idiotische Idee! Bei den anderen Flughäfen in Australien hatte eine Münze gereicht. Ich hatte schlicht nur eine passende Münze dabei (womit ich sicher nicht der Einzige war) und weit und breit gab es keine Möglichkeit zum Wechseln. Also habe ich mein Gepack bei (für unsere Verhältnisse) sommerlicher Wärme zum Flughafen geschleppt. Dort kam ich triefnassgeschwitzt an. So konnte ich natürlich nicht ins Flugzeug steigen, so dass ich erstmal die Toilette zum abtrocknen und umkleiden aufgesucht habe. Dafür habe ich mein Hauptgepäck benötigt.

Als ich damit fertig war, war einiges an Zeit vergangen, aber es war noch mehr als eine Stunde bis zum Abflug. Trotzdem wollte mich Quantas nicht mehr einchecken. Nach längerer Diskussion mit einer ziemlich unfreundlichen Dame wurde ich dann auf einen anderen Flug gebucht, der sich in Singapur mit meinem ursprünglichen Flug vereinigte. Letztendlich ist also alles gut gegangen, aber nervig war es schon. Natürlich hätte ich noch eher am Flughafen sein können um solche Probleme zu vermeiden, aber so ein Theater habe ich bisher noch nicht erlebt.

So endete die Reise durch ein schönes Land, in dem ich viele nette Menschen kennengelernt habe, völlig untypisch. Auf dem Flug war ich erstmal sauer, aber das Quantas Flugpersonal war wie immer Klasse und so setzte sich bald die Erinnerung an zwei herrliche Monate in Australien durch.

Damit ist der Reisebericht nun zu Ende. Ich hoffe, er hat Euch gefallen und ich freue mich, das ein kleines Grüppchen Unverzagter ihm gefolgt ist.
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