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Alt 13.08.2019, 19:36   #911
BeHo
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 31.986
Zu Beitrag #908: "Die Hälfte aller Tiere und ein Drittel aller Pflanzen" dürfte sich auf die Anzahl der Individuen beziehen. Der ganze Satz ist ungenau formuliert und daher ungeeignet für Zahlenvergleiche. Er bezieht dich außerdem nur auf Deutschland.

"weltweit 'mindestens 500 000 Pflanzen- und Tierarten'" bezieht sich nicht nur auf Deutschland und es sind deutlich weniger als 50% (vielleicht "nur" 1%) aller Arten.

Ohne diese "Schwarzmaler" anfangs der 80er stünde es heute u.a. um die Artenvielfalt und die Anzahl der Tiere und Pflanzen wohl noch deutlich schlechter als tatsächlich.

Aber ich verspüre eine Stimmung, die langsam aber sicher an Ignoranz grenzt.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
BeHo ist offline  
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Alt 13.08.2019, 19:41   #912
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.271
Zitat:
Zitat von BeHo Beitrag anzeigen
@
Er ist laut dieser Aussage also vollkommen davon überzeugt, dass es einen anthropogenen Klimawandel gibt, auch wenn er ihn in Gänsefüßchen setzt.
Ich bin auch davon überzeugt dass es einen anthropogen Klimawandel gibt. Es gab und gibt aber auch einen natürlichen Klimawandel, der in der Tendenz in dieselbe Richtung ging und geht.

Beeindruckend ist z.B. der Rückzug des Rhone-Gletschers vom Talboden unten in Gletsch nach oben zum Belvedere. Da brauche ich mit dem BMW die Furka rauf in sehr zügiger Fährt gut fünf Minuten rauf. Man kann von Jahr zu Jahr sehen wie der See an der Gletscherzunge grösser wird und sich der Gletscher weiter zurückzieht. Kein vernünftiger Mensch stellt das in Abrede.

Aber die Schweizer waren ja schon immer genaue Menschen und haben schon früh Freude am messen und Aufzeichnen der Daten der Gletscherausdehnung gehabt:

https://upload.wikimedia.org/wikiped...-00235.tif.jpg

Da zeigt sich, dass der Gletscher schon seit dem frühen 17. Jahrhundert bis 1914 beträchtlich am Rückzug war. Es ist also ganz evident eine Überlagerung von menschlich gemachtem und natürlichem Klimawandel.

Was mich stört ist die verkürzte Diskussion der sogenannten Sensitivität des CO2. Da gibt es eine recht weite Spanne. CO2 alleine ist nur gut für die Erhöhung der Temperatur von ca. 0.8 Grad bei Verdoppelung der Konzentration. Der Rest stammt von behaupteten und berechneten Rückkopplungseffekten für die eine Konsensmeinung angestrebt wird. Aber der IPCC tut sich da keinen Gefallen mit der Organisation eines Konsenses. Individuen reagieren und argumentieren anders, wenn klar ist dass zum Schluss ein Konsens herauskommen muss.

Zusätzlich betreibt der IPCC Framing, da es offenbar eine Sprachregelung gibt, dass in IPCC Veröffentlichungen und anderswo mit „Klimawandel“ immer der menschengemachte Klimawandel gemeint sein soll. So soll systematisch verdrängt werden, dass es den natürlichen ja auch noch gibt.

Das Framing ist in dem Zusammenhang extrem wichtig, es gibt auf www.klimafakten.de eine Vielzahl von Hilfen und Handreichungen zur Propagierung des menschengemachten Klimawandels. Verantwortlich laut Impressum ist die Firma „Smart Energy for Europe“ und dahinter steckt die Agora Energiewende von Herrn Baake, der als Staatssekretär unter Trittin die Energiewende mit dem EEG usw. aufgegleist hat.

Nachdenklich sollten einen derartige Beiträge stimmen...

https://www.klimafakten.de/meldung/f...n-rahmen-geben

Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir da seit vielen Jahren ganz gewaltig hinter die Fichte geführt werden.
__________________
Viele Grüße, Klaus

Geändert von turboengine (13.08.2019 um 19:44 Uhr)
turboengine ist offline  
Alt 13.08.2019, 19:51   #913
cbv
 
 
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.628
Da wir uns zeitlich am Ende einer Eiszeit befinden, ist das Schmelzen der Gletscher völlig normal.
NICHT normal ist, in welch zunehmender Geschwindigkeit sie das tun.
__________________
Mahalo, Chris

I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist.
cbv ist offline  
Alt 13.08.2019, 20:09   #914
Rudolfo
 
 
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 994
Hast du dich vertippt? Die letze Eiszeit ist doch ungefähr 12000 Jahre her.
Dann kann es doch nur das Ende der Warmzeit sein. Oder wie soll ich deine Worte jetzt verstehen?
__________________
Grüße
Rudolf
Rudolfo ist offline  
Alt 13.08.2019, 20:11   #915
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.266
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
Und 'ne flotte Mark lässt sich damit auch noch machen...


Dat Ei

Die Unterstellung ist unnötig.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline  
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Alt 13.08.2019, 20:11   #916
conradvassmann
 
 
Registriert seit: 30.11.2014
Ort: Sachsen
Beiträge: 1.193
Unsere Bemühngen und ein kleiner Waldbrand in Sibirien:
https://www.novo-argumente.com/artik...de_katastrophe

"Ja, sie gibt es schon. Seit Mitte Juli brennen in Sibirien Wälder auf einer Fläche von ca. 29 Tausend Quadratkilometer – so groß wie Albanien oder das Land Brandenburg. Der Rauch des gewaltigen Feuers ist (nach Meldungen vom 1.08.2019) von Tscheljabinsk im Südural bis in den Norden der Mongolei zu spüren, was eine ungeheure Fläche von mehr als 2.200.000 Quadratkilometer ergibt, doppelt so groß wie Deutschland und Frankreich zusammen. Etwa die Hälfte dieser Fläche befindet sich schon seit mindestens Mitte Juli unter einer Rauchglocke, und darin sind Großstädte wie Novosibirsk (1,5 Millionen Einwohner), Omsk (1,1 Millionen), Krasnojarsk (970 Tausend), Irkutsk (600 Tausend), Kemerowo (530 Tausend) sowie Dutzende Städte mit einer Einwohnerzahl zwischen 300 und 500 Tausend.

Zum CO2-Aussstoß konnte ich keine direkten Angaben finden und basiere meine Schätzung auf den Daten vergangener Waldbrandkatastrophen, z.B. in Indonesien 2015. Aufgrund dieser Daten kann man grob davon ausgehen, dass bei solchen großflächigen Bränden unter einer so hohen Kohlenstoffdichte wie in der sibirischen Taiga etwa 100 Millionen Tonnen CO2 pro Tausend Quadratkilometer Brandfläche emittiert werden. Daraus folgt, dass die Brände bereits zu Ende Juli eine Menge CO2 in die Atmosphäre befördert haben, die den gesamten jährlichen Ausstoß des deutschen Straßenverkehrs mehr als 25 Mal übersteigt (ganz langsam lesen, bitte: mehr als fünfundzwanzig Mal so viel CO2, wie alle deutschen LKW, PKW und Busse pro Jahr emittieren). Und Sie persönlich können mit Ihrem durchschnittlichen Benziner so viel CO2 ausstoßen, wenn Sie mit diesem Auto mehr als 170 Milliarden Kilometer fahren. Das ist der zehnfache Durchmesser des Sonnensystems."
__________________
don't be evil & do the right thing
conradvassmann ist offline  
Alt 13.08.2019, 20:14   #917
hajoko
 
 
Registriert seit: 15.09.2009
Ort: Lüneburg
Beiträge: 1.006
@Rudolfo: 12000 Jahre sind in den Regelkreisen des "natürlichen" Klimawandels nix. Der vom Menschen verursachte Klimawandel läuft hingegen extrem schneller ab. Da sind 120 Jahre sehr viel.
__________________
Gruß aus Lüneburg chim

Geändert von hajoko (13.08.2019 um 20:18 Uhr)
hajoko ist offline  
Alt 13.08.2019, 20:14   #918
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.639
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Die Unterstellung ist unnötig.
Träum weiter...


Dat Ei
__________________


"Wennde met dr Hääd löufs, häsde immer e Aaschloch vürm Jeseech." (Zitat Gerd Köster)
"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline  
Alt 13.08.2019, 20:19   #919
hajoko
 
 
Registriert seit: 15.09.2009
Ort: Lüneburg
Beiträge: 1.006
@Frank: die Mark ist schon länger abgeschafft.
__________________
Gruß aus Lüneburg chim
hajoko ist offline  
Alt 13.08.2019, 20:22   #920
BeHo
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 31.986
Zitat:
Zitat von Rudolfo Beitrag anzeigen
Hast du dich vertippt? Die letze Eiszeit ist doch ungefähr 12000 Jahre her.
Dann kann es doch nur das Ende der Warmzeit sein. Oder wie soll ich deine Worte jetzt verstehen?
Es gibt Warmzeiten innerhalb von Eiszeiten.Was Du meinst, nennt man Kaltzeit. Nach Ende einer Warmzeit sieht es derzeit sicher nicht aus.

Ob wir am Ende einer Eiszeit sind? Wer weiß das schon.
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