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31.08.2020, 06:03 | #1981 |
Themenersteller
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Ähm, da kann was nicht stimmen.
ISO2500; f/3,2 und 5min ohne Filter? Würde ich das bei mir machen, wäre das Bild extrem überbelichtet. Ich kann bei mir mit f/2,8 und(!) Astro-Filter bei ISO400 maximal 4min belichten. Ohne Filter geht nur 1min... Und bei sehr dunklem Himmel kommt bei ISO1600, f/3,5 und 30s die Milchstraße schon deutlicher raus.
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31.08.2020, 06:09 | #1982 |
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Beiträge: 868
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also das verstehe ich nicht ganz.
5 Minuten belichtet bei Iso 2500 und sicher mit Nachführung, sonst wären die Sterne ja bereits kleine Striche, Wenn ich das mit Nachführung und Iso 100 gemacht habe zudem noch einen Filter für Lichtverschmutzung, dann habe ich ein total überbelichtestes Bild. Wie kommt es daß deines offenbar normal belichtet ist? Wahrscheinlich war der Ausschnitt eher in Richtung Polais also nicht in Richtung Galaktisches Zentrum ausgerichtet. Aber 5 Minuten geht hier sicher auch nicht. Bei genauer Abbildung müsste der Wert bei 9-13 sek. liegen, wenn man eine Deklination von 15 - 35° gewählt hat. Ich komm nicht dahinter. Hast du jetzt zwischen 87- 90° nach oben das Bild gemacht ? Und warum ist es dann mit diesen Einstellungen nicht total überbelichtet? Abgesehen davon, daß es sich hier sicher nur um einen Versuch handelt, der bildgestalterisch nicht viel hergibt, interessiert es mich trotzdem wie du es gemacht hast.
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LG Paul https://www.eyeem.com/u/duffy2512 https://www.instagram.com/duffy_2512_public/ https://youpic.com/paulduck2512/ |
31.08.2020, 07:07 | #1983 |
Registriert seit: 27.02.2014
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Sorry, da habe ich mich total missverständlich ausgedrückt.
24 x13s als Stacking für Mittelung. Denn Nachführung ist (noch) nicht vorhanden. Aber da kam halt ziemliche Suppe als Hintergrund heraus. Es war auch nur ein Versuch, um mich heranzutasten an das, was vom Garten aus geht. Mehr oder weniger, um zu sehen, ob sich das überhaupt lohnt, das weiter zu verfolgen. Um Bildgestaltung ging es da erstmal gar nicht. Nachtrag: Nein, kein Filter am Objektiv. Bringt dass denn noch etwas, wenn zunehmend alles auf LED umgestellt wird? Und 13s sind 13s bleiben 13s. Es wird durch das Stacking in diesem Fall das Rauschen geglättet, im Ergebnis also so, als hätte ich mit länger mit niedrigerer ISO belichtet. Für wirklich längere Belichtung bräuche ich dann die Nachführung. Warum das Stacking-Programm zwar die Zeit aufsummiert, aber dann bei der Mittelung nicht die ISO korrigiert, weiß ich auch nicht. Gruß, Dirk Geändert von DiKo (31.08.2020 um 09:59 Uhr) |
31.08.2020, 13:06 | #1984 |
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Verstehe, alles klar soweit.
Die Frage die sich mir noch stellt ob es wirklich notwendig ist so viele Bilder zu stacken, wenn es "nur" um die Rauschreduzierung geht. Wahrscheinlich reichen 4-5 und ein Darkframe für das selbe Ergebnis aus für Non Deep Sky Aufnahmen, oder? Wenn man aber z.B Baum mit im Bild haben will, kann man diese Methode ohne zusätzliche Arbeiten im Photoshop eher vergessen, denke ich bzw kann es mir nicht anders vorstellen. Bezüglich Filter sehe ich momentan schon noch einen Unterschied auch wenn schon viel auf LED umgestellt wurde. Ganz eleminieren kann man die Lichtverschmutzung allerdings nicht.
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31.08.2020, 13:40 | #1985 |
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Danke für den Hinweis.
Das kann ich probieren, wieviele Bilder es tatsächlich braucht. Auch das ist eben noch ein Herantasten bei mir. Einen Filter kann ich mir ja mal besorgen, das ist ja noch eine überschaubare Investition. Bei der Nachführung liebäugle ich derzeit mit einer Vixen Polarie. Aber da muss ich mir sicher sein, dass ich das Thema auch weiterverfolge. Hinsichlich des Baumes: Das ist klar, sofern Vordergrund mit eingebunden wird, muss zusätzliche Bearbeitung passieren. Bei klarer Trennung bekommt Sequator das vermutlich noch ganz gut hin, bei feineren Strukturen bin ich etwas skeptisch. Gruß, Dirk |
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31.08.2020, 13:46 | #1986 | |
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. . . Dankeschön. :-)
Zitat:
An der Schärfe selber habe ich gar nichts gemacht. Auch nicht an der Klarheit, oder so. Aber das es so stark geschärft wirkt, hat mich auch überrascht und schiebe das auf den Export. Da muss ich noch mal die Einstellungen kontrollieren. Ich habe jetzt aber schon mal die Kanten beim Übergang vom Fels in den Himmel mit dem Pinsel nachträglich weichgezeichnet. Das wirkte auch im "Original" sehr merkwürdig, so wie schlecht gemachtes Sky-Replacing. Den Kontrast werde ich mir in den kommenden Tagen noch mal vornehmen, wenn etwas Zeit vergangen ist und die Augen wieder frischer sind. Beste Grüße . . . Karsten |
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31.08.2020, 16:57 | #1987 |
Themenersteller
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Das habe ich ja noch nie gesehen, dass ein Stacking-Programm die Einzelzeiten aufsummiert und in dei Exif-Daten schreibt!?
Und die ISO zu korrigieren, wäre noch mehr Unsinn, denn wie soll das Programm wissen wie sehr sich das Stacken asuwirkt? Womit hast du gestackt?
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31.08.2020, 18:25 | #1988 |
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Sequator schreibt mir laut XNView in die EXIF der TIFF:
Belichtungszeit: 312.00s Filmempfindlichkeit (ISO): 2500 Verschlussgeschwindigkeit: 13.00 Nach der Bearbeitung in Lightroom wird daraus im Export: Belichtungszeit: 312.00s Filmempfindlichkeit (ISO): 2500 Verschlussgeschwindigkeit: 312.00 Hinsichtlich des ISO-Wertes ist der Zusammenhang doch (eigentlich) linear? Wenn ich bei gleicher Blende das gleiche Motiv mit identischen Umgebungsbedingungen einmal bei 0,5s und ISO 200 aufnehme erhalte ich doch ein gleichbelichtetes Bild bei 1s und ISO 100 (von den Linearitätsfehlern in dem Verstärkungsverhalten mal abgesehen). Der Unterschied liegt doch erstmal nur im Rauschverhalten des verarbeitenden Systems. Wenn Du Dich nur auf das Rauschen beziehst, denke ich, hast Du recht. Pro ISO-Stufe verliert man etwa 3dB SNR (ist zumindest für den oberen Bereich bei der a6500 so dargestellt bei dxomark), beim Mitteln von der doppelten Bilderzahl gewinnt man aber nur Faktor Wurzel 2, oder? Gruß, Dirk Geändert von DiKo (31.08.2020 um 18:30 Uhr) |
01.09.2020, 13:02 | #1989 | ||||||||||
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 801
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Von mir ein bisschen Deep Sky…
Nach der Kometenjagd im Frühsommer habe ich zwischenzeitlich mehrere Gelegenheiten genutzt, Objekte der Sommer- Milchstraße abzulichten. Schließlich wollte auch die neu erworbene Nachführung (CEM25p) getestet werden . Auf dem bewährten Star Adventurer ist das Arbeiten mit Brennweiten über 300mm doch etwas mühsam und störanfällig. Zunächst musste meine Balkon-Sternwarte wieder mal herhalten: Hier der Hantelnebel (halb links); rechts in rot: Die Wasserstoff-Region NGC 6820 und der offene Sternhaufen M27: ...so eine Art "first light" für die Nachführung. → Bild in der Galerie Ein crop zeigt den Hantelnebel etwas besser: → Bild in der Galerie Dann noch ein „Beiwerk“, welches bei der letzten Session „auf dem Acker“ entstand: M31 Andromeda; da hadere ich noch sehr mit den Farben; es fehlt einfach das Blau der Galaxien! Wegen der durchziehenden Cirren, dem tiefen Objektstand über dem Horizont und dann auch noch Mondschein muss ich das wohl in Kauf nehmen. ;-) → Bild in der Galerie Seit längerem hab´ ich den Nordamerikanebel NGC7000 auf meiner Liste; dazu ist im Moment eine gute Zeit; zuerst eine Übersicht der Region, einmal mit Markierung der Zielobjekte; Daneben dann die entsprechenden Bilder: NGC7000, IC1318, NGC 6960 Filamentnebel; (Vom Filamentnebel hab´ ich nur ein erstes Testbild des westlichen Teils mit nur 20 Minuten Belichtung; Fortsetzung folgt…); Alle Bilder sind natürlich gestackt (DSS) mit Darks und Flats und in Corel PSP und LR bearbeitet; Einzelbilder sind alle mit 2 Minuten belichtet ( natürlich nachgeführt...); Anm.: Die Gesamtbelichtungszeiten sind "fotografenspezifisch" immer noch recht knapp, auch wenn ich mich versuche zu bessern …;-) ; teils wetterbedingt (Cirren), teils aus Müdigkeit, teils aus Ungeduld…. mehr ging nicht zusammen Techn. Details stehen noch in der Galerie.
Da sind doch "einige" Stunden Arbeit zusammengekommen dann ´hoffe ich mal, es gefällt euch
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viele Grüße Helmut Meine Reiseberichte: Chile & Argentinien ___Valley of Fire___Nepal___Astrofotografie Namibia Geändert von Superwideangle (01.09.2020 um 15:13 Uhr) |
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01.09.2020, 16:46 | #1990 |
Themenersteller
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Na, holla - die Waldfee!
Da gibt es ja einige hervorragende DeepSky-Aufnahmen! Gratuliere. Die CEM25 dürfte ja sehr gut laufen, oder? Und für die kurzen Belichtungszeiten ist auch sehr viel an Tiefe vorhanden. Ein wenig hadere ich mit der Farbabstimmung: die Randbereiche der Bilder erscheinen eher grünlich und die Zentralbereiche eher rötlich. Kann es sein, dass du ein Filter verwendet hast?
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