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26.06.2024, 19:29 | #311 | |
Registriert seit: 06.03.2011
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Zitat:
Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass es in den Niederlanden keine Autoindustrie (mehr) gibt.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (28.06.2024 um 14:11 Uhr) |
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26.06.2024, 19:37 | #312 |
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Sorry, mein Fehler, hab ich falsch aus dem Lokmagazin abgeschrieben. Olaf Lies ist Wirtschafts- und Verkehrsminister. In der Funktion muss er sich natürlich um das Wohlergehen von VW kümmern.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
27.06.2024, 07:29 | #313 | ||
Registriert seit: 07.09.2003
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Moin, moin,
Zitat:
Zitat:
Dat Ei
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27.06.2024, 08:22 | #314 | |
Registriert seit: 13.02.2016
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Zitat:
Fazit ist ja doch immer: es gibt tausend Gründe warum alles so schlecht funktioniert und ändern kann man nichts. Andere Länder wo es besser klappt haben halt Glück oder alle erdenklichen geographischen Vorteile. Ich finde das ist auch ein gutes, aber natürlich nur kleines Beispiel wie sich die Wirtschaft und Gesellschaft in Mitteleuropa verändert hat - wenn man in Geschichtsbüchern liest erinnert mich das sehr an die Endphasen des Römischen Reichs oder auch an andere Untergänge einstmals hochentwickelter antiker Staaten...
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-------------- Servus Felix Geändert von felix181 (27.06.2024 um 08:27 Uhr) |
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27.06.2024, 09:31 | #315 | ||
Registriert seit: 06.03.2011
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Zitat:
Zitat:
Wo die Fixierung eines ehemals führenden Unternehmens auf kurzfristige Rendite hinführt, sieht man sehr schön bei Boeing. Ehemals absoluter Marktführer, stehen sie jetzt vor einem Scherbenhaufen. Viele Milliarden Verluste, Schulden bis Oberkante Unterlippe und Zwangsmaßnahmen durch die FAA. Letzte Woche wurde sogar der CEO Calhoun vor den US- Kongress zitiert und ordentlich der Kopf gewaschen. Flugzeugbau ist halt wie die Bahn ein sehr langfristiges Geschäft. Wie man es besser macht, zeigen die Chinesen. Dort wird strategisch langfristig gedacht. Die Erfolge sieht man beim Bahnbau, aber auch bei der Luftfahrt. Dort ist die C919 ein ernst zu nehmender Konkurrent zum A320 (zur B737 sowieso) geworden und hat schon über 1000 Bestellungen eingefahren, ein Konkurrent zum A 350/ B789 ist in fortgeschrittener Entwicklungsphase. Der dröge europäische Automobilsektor dürfte das nächste Opfer sein..... Dass es auch ohne Planwirtschaft anders gehen kann zeigt Elon Musk. Mal so nebenher die Raketentechnik auf den Kopf gestellt (kleiner Funfact, die als Joint Venture zwischen Boeing und Lockheed betriebene Atlas V hat als Erststufentriebwerk ein russisches RD 180), der Autoindustrie gezeigt, dass man doch funktionsfähige E- Autos bauen kann und die Satellitenkommunikation auf den Kopf gestellt.........
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (27.06.2024 um 09:50 Uhr) |
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27.06.2024, 12:00 | #316 | |
Registriert seit: 07.09.2003
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Moin, moin,
Zitat:
Mit Aussagen zu den Gehältern und Boni bei der Bahn mag ich mich nicht wiederholen. Für die Verantwortung und die Größe des Unternehmens sind die Gehälter samt Boni eher bescheiden. Solche Positionen sind in anderen Großunternehmen ganz anders dotiert, auch wenn das nach der bei Managern typischen, narzisstischen Charaktereigenschaft klingt, das eigene Gehalt durch die Höhe des Gehalts eines Dritten zu rechtfertigen und Relationen zu verlieren. Das war jetzt ein stark verkürzter Blick nur auf das Zusammenspiel des Bunds als Eigentümer, Finanzier, Politikgestalter und Wahlabhängiger und der Bahn, welcher die anderen Interessen und Interessenskonflikte weiterer Beteiligter außenvorgelassen hat. Leider wird es dann noch komplizierter. Aber nochmals zur Auffrischung: auch ich bin mit Bahnens und ihrer Leistung im Personenverkehr nicht zufrieden, aber ich habe beruflich bedingt - ohne selber Mitarbeiter der Bahn zu sein - einen kleinen Einblick hinter die Kulissen und weigere mich daher, das Thema nur einseitig zu betrachten, die Bahn als alleinigen Schuldigen zu sehen, oder den ad-hoc-Lösungsansätzen von Politikern, Bahnfreunden, Bahnverfechtern oder Bahnnutzern in Stammtischmanier Glauben zu schenken - die Erfahrung lehrt mich anderes. Dat Ei
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27.06.2024, 12:32 | #317 |
Registriert seit: 09.03.2020
Beiträge: 298
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Da hier das Management von Boeing erwähnt wird, möchte ich gerne an ein/das Missmanagement bei der Deutschen Bahn erinnern - das Berliner S-Bahn Desaster von 2010
"Versagende Bremsen, brechende Räder, Unfälle mit Verletzten: Die Berliner S-Bahn ist marode, kaputtgespart für die Rendite des Mutterkonzerns Deutsche Bahn. Ein Lehrstück darüber, was passiert, wenn ein Verkehrsunternehmen für die Börse fit gemacht werden soll... Am 25. April 1945 war die Rote Armee im Begriff, Berlin zu erobern. Die Stadt war eingekesselt, sie wurde von großkalibrigen Geschützen beschossen. In den fünf Jahren zuvor war sie mehr als 300-mal aus der Luft bombardiert worden, manchmal waren bis zu 1200 Flugzeuge gleichzeitig am Himmel. An jenem 25. April waren dennoch von 1118 sogenannten S-Bahn-Viertelzügen – das sind zwei aneinandergekoppelte Wagen – 267 einsatzfähig. Also etwa ein Viertel. Dass der Verkehr trotzdem am selben Tag eingestellt werden musste, lag nicht an den Kriegszerstörungen, sondern am Kohlemangel, es gab keinen Strom mehr. Im September 2009 fuhren von 630 Viertelzügen noch 163 – 25,87 Prozent. Ohne Beschuss und Rote Armee... Die Philosophie dieser Firma muss allein die Hoffnung gewesen sein, dass schon nichts passieren werde. Man könnte dasselbe auch von der großen Eisenbahn, der Deutschen Bahn, sagen..." >>> klick! |
27.06.2024, 12:35 | #318 | |
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Moin, moin,
Zitat:
Dat Ei
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27.06.2024, 12:49 | #319 | |
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Moin, moin,
Zitat:
Auch hier gilt: es gibt einen, der die Verkehrsleistung bestellt, einen, der die Leistung erbringt (S-Bahn Berlin GmbH), einen, der die gelieferte Leistung bewerten sollte, und zwei, die sich über die Leistung und den Preis einig sein müssen. Ich sehe hier mindestens zwei, denen man am Ohr zupfen sollte. Dat Ei
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28.07.2024, 12:10 | #320 |
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In Bayern sind Ferien. In den Ferien fahren nur Deppen mit der Bahn. Dementsprechend versucht man wenigstes etwas vom Wartungsstau abzubauen, das heißt, in Nürnberg fallen gefühlt 2/3 der Züge aus.
Man kann natürlich auch mit der U- Bahn die Baustelle umfahren. Die Bahn plant mit Übergangszeiten vom Gleis 8 zur U- Bahn nach Fürth von 5 Min .......... Die Planer müssen fitte Burschen sein..... Blöd nur, der Zug, der die Sache einfacher machen würde, endet schon in Roth
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