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03.06.2020, 18:36 | #11 | |
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
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Zitat:
Den Profoto A1 halte ich für überteuert. Für den Preis kaufe ich vier Godox V1 der gleich stark ist und die gleichen Möglichkeiten bietet. Vielleicht sollte die TO mal ihr Budget verraten. |
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03.06.2020, 20:27 | #12 |
Registriert seit: 17.06.2008
Ort: Gailingen am Hochrhein
Beiträge: 573
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@nex
eben, das habe ich ja geschrieben. Das Budget ist quasi genannt: für den Einstieg nicht so teuer, mir bedeutet das, dass es die klassischen Kompaktblitze nicht werden sollen. Ob ein A1 überteuert ist oder nicht, kann ich nicht sagen. Ich würde mir aber keinen kaufen, da ich die Ausrüstung dafür zu selten nutze. Da ginge der Akku eher wegen Alterung drauf als wegen Nutzung. |
03.06.2020, 20:39 | #13 |
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
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Das ist relativ. Eine solche Studiogrundausrüstung hat halt einen gewissen Preis, wenn es brauchbar sein soll. Die Billigstsoftboxendinger, die man hinterhergeworfen kriegt, sind hinausgeschmissenes Geld. Da kann man das Geld auch verbrennen oder für etwas sinnvolleres spenden.
Aufsteckblitze entfesselt betrieben können anfangs durchaus eine Option sein wenn es günstig sein soll. Mit Godox macht man dann nichts falsch, weil man das System langsam erweitern kann mit Portys oder Studioblitzen. Der A1 hat in Tests schon schlechter als der Godox V1 abgeschnitten. Deshalb halte ich den für überteuert. |
03.06.2020, 20:41 | #14 |
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
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Welches Modell? Manche Neewer Blitze sind umgelabelte Godox Blitze und funktionieren genau gleich gut wie die Godox Blitze. Ein Aufsteckblitz hat im Studio eigentlich nur was verloren, wenn er entfesselt betrieben werden kann.
Von Godox gibt es dafür den Bowens S2 Mount Adapter. Damit hat man nachher die Option sämtliche Lichtformer mit Bowens Anschluss zu montieren. Und da gibt es eine riesige und vor allem preisgünstige Auswahl. |
03.06.2020, 20:47 | #15 | |
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
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Zitat:
Softboxen, die sich nicht zusammenklappen lassen, sind für ein Heimstudio so gut wie unbrauchbar. Die kann man nicht einfach schnell versorgen. Habe mal den Fehler gemacht solche zu kaufen. |
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04.06.2020, 00:32 | #16 | |
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Beiträge: 748
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Zitat:
Bei der sehr kleinen Grundfläche, die dein Gästezimmer hat, rate ich dir, die Fotohintergründe nicht auf den Stativsystemen von Walimex, Neewer und Co. aufzuhängen. Diese Stativsysteme sind zwar verlockend billlig und tragen z.B. einen 3-Meter-Hintergrund auch ganz ordentlich, haben aber einen entscheidenden Nachteil: Die Stativbeine breiten sich weit aus, sind eigentlich immer im Weg und somit echt blöde Stolperfallen. Die platzsparendste und auch stabilste Lösung sind Autopole. Das sind stabile Teleskopstangen, die man einfach mit einem Hebel zwischen Boden und Decke verspannen kann. Zwischen diesen Stangen kann man dann bequem den Fotohintergrund seiner Wahl aufhängen, und zwar ganz nah an einer Wand, da keine Stativ-Beine mehr im Weg sind. Die Autopole von Calumet haben ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und stehen den völlig überteuerten Profiteilen von Marktführer Manfrotto in nichts nach. Daran befestigt man dann zwei Superclamps und daran dann zwei Haken, in die man dann eine beliebige Teleskopstange legen kann, auf der der gewünscht Fotohintergrund aufgewickelt und dann runtergelassen wird. Fertig. Flexibler gehts kaum. Ich habe dafür eine günstige Teleskop-Duschvorhangstange aus dem Baumarkt genommen. Blitze - und noch viel mehr das Blitzen bzw. Licht setzen an sich - sind ein abendfüllendes Thema und für Anfänger bestimmt auch die größte Herausforderung. Ich verwende 2 manuelle Blitze von Yongnuo und spanne diese in Adapter ein, auf die dann alle Lichtformer mit Bowens-S-Anschluss passen. Solche Lichtformer gibt es von preiswert bis hin zur Profi-Luxus-Ausführung. Das ganze setzt man dann auf Lampenstative, ich habe da recht günstige von Rollei erstanden und bin damit zufrieden. Lichtformer: Hier reichen für den Anfang ein Durchlichtschirm, eine oktogonale Softbox (90 cm) und ein 120er Striplight völlig aus. Hier verwende ich die günstigen Einsteiger-Umbrella-Modelle von Jinbei, die man wie Regenschirme auf- und zuklappen kann. Die Qualität ist gut. Fotohintergründe: Ich habe mich gegen Papier und für Stoff entschieden und verwende die von KateHome All das sei nur als Anregung verstanden aus Sicht eines leicht fortgeschrittenen Anfängers. Alte Studio-Hasen werden dir hier auch andere Möglichkeiten empfehlen. (Frag hier drei Leute und du bekommst 5 Antworten ) Du wirst über viele eigene Recherchen, diverse Video-Tutorials für Einsteiger (z.B. von Stefan Wiesner) und intensiveres Beschäftigen mit dem Thema Blitzen im Studio nicht herumkommen, um die beste und bezahlbarste Lösung für dich herauszufinden. Wenn man sich ein wenig hineinkniet, ist die Lernkurve jedoch sehr steil und ich kann dir versichern, dass es ein tolles Gefühl ist, die ersten Heimstudio-Werke vorzeigen zu können. Idealerweise übt man mit wohlmeinenden Freunden und Bekannten, bevor man dann vielleicht irgendwann richtig zahlende Kundschaft hat ;-) Viel Spaß beim Shoppen und planen!
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Grüße Burkhard |
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04.06.2020, 06:50 | #17 | |
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
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Zitat:
Du brauchst dafür noch ein Lampenstativ. Dein Rollei taugt dafür nicht. Die Stativbasis von Kamerastativen ist zu gross. Das ist dir nur im Weg. Ausserdem müsstest du basteln damit du überhaupt den Bowens Adapter montieren kannst. Das bringt nichts. Ein Lampenstativ hat einen sogenannten Spigot drauf. Da passen Studioblitze usw. einfach drauf. Das kann ein billiges Lampenstativ von Walimex, Jinbei, Dörr oder ähnlichen sein. Ein zweites solches Blitzset wäre übrigens kein Fehler. Den Auslöser brauchst du kein zweites Mal. Dieser Auslöser ist eh nicht sonderlich optimal. Der Godox Xpro-S ist wesentlich einfacher und intuitiver zu bedienen (ca. 80 Euro). Die vorhandene Softbox tut es für den Anfang. Die hatte ich auch mal. Also da musst du jetzt nichts anderes kaufen. Noch ein Tipp zu aufladbaren Batterien für den Blitz falls noch nicht bekannt. Es werden oft die sehr teuren Eneloops von Panasonic empfohlen. Die gibt es auch umgelabelt als Ladda bei Ikea zu einem Viertel des Preises. Da meine ich die teureren Laddas. Die AA Zellen mit 2450mAh. Die entsprechen den älteren schwarzen Eneloop Pro. Geändert von nex69 (04.06.2020 um 07:02 Uhr) |
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04.06.2020, 09:23 | #18 | |
Registriert seit: 31.03.2017
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Beiträge: 134
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Zitat:
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04.06.2020, 10:24 | #19 |
Themenersteller
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Beiträge: 29
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Herzlichen Dank für eure vielen hilfreichen Tipps! :-)
Ich bin ein wenig erschlagen, aber auch um einiges schlauer! Ich versuche das jetzt in meinem Kopf zu ordnen und würde euch nochmal um Rat fragen wenn ich nicht weiterkomme ! Die Softboxen habe ich nicht bestellt, da sie mir vermutlich nichts bringen werden (ich meine die günstigen Dinger). Dann spare ich lieber auf vernünftige mit den Godox-Lampen. Die Fotohintergründe sind echt wahnsinnig teuer (für meine Verhältnisse) und da werde ich mal nach der Papiervariante Ausschau halten. Gibt es dafür einen guten und seriösen Shop? Ihr seid super!! Vielen vielen Dank! |
04.06.2020, 10:54 | #20 | |
Registriert seit: 04.03.2011
Ort: Bonn
Beiträge: 748
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Zitat:
Alle Standard-Papierhintergründe auf Rolle aus dem Fachhandel sind übrigens 11 Meter lang. Die 2,72 Variante ist ab 65 Euro erhältlich, Zu den Vor- und Nachteilen (Stoff vs. Papier) gibt es viele Videos und Beiträge im Netz. Auch Shops gibt es wie Sand am Meer. Google mal nach "Hintergrundkarton"! Da bekommst du reichlich einschlägige Treffer.
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Grüße Burkhard |
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