[laurel]

Hallo
Christopher Frost testet die GFX Objektive.
Das GFX System ist in der Lage den innersten Bereich des Siemensstern seiner Testtafel aufzulösen.
Nicht mal die Sony A7r4 schafft das .
Ich bin mittlerweile auch beim GFX System gelandet und bin mit der Auflösung sehr zufrieden.
Meine Sony A7r4 ist auch sehr gut, kann aber nicht mithalten.
Die Bilder der GFX wirken mehr analog oder auch weicher.
Ich habe die GF 23, 30, 55 ,110 ,120 Objektive und bin damit sehr zufrieden.
Nur das GF 80 F1,1.7 kann mich bei Offenblende nicht überzeugen, da es ausgeprägte CAs und ghosting zeigt.
Die letzte schärfe fehlt in der Mitte.
Vor allem der Rand ist sehr schwach.
Erst ab F5.6 wird es am Rand richtig scharf.
Im Fuji Forum hatte ich auf die optischen Schwächen des GF 80 hingewiesen und wurde sofort an den Rand gestellt.
Diskussion zwecklos.
Mein GF 110 macht es besser.

Das GF 120 Makro ist ein Traum, einfach nur scharf.

Die Sony A7r4 bleibt vorerst noch bei mir, weil sie eine tolle Kamera ist
MfG

[aidualk]

Zitat von laurel

Im Fuji Forum hatte ich auf die optischen Schwächen des GF 80 hingewiesen und wurde sofort an den Rand gestellt.

Wie ist denn der allgemeine Tenor zu diesem Objektiv? Vielleicht hast du ja auch ein schwaches Exemplar erwischt. Auch bei Fuji wird nicht jedes Objektiv perfekt gebaut sein.

Was fotografierst du mit dem GFX System, wo du es dem Sony System bevorzugst? Oder ist es nur allgemein der Spaß an der Qualität?

[MaTiHH]

Zitat von aidualk

Wie ist denn der allgemeine Tenor zu diesem Objektiv?

Als bereits häufiger Nutzer dieses Objektivs: Es ist grandios und zwar bereits von Offenblende an. Einziger Schwachpunkt: Fuji hat nicht die neuesten AF-Motoren eingebaut, deshalb ist es langsam im Fokus und hunted ganz gern und ist dabei auch noch laut. Das nervt manchmal.

Die RAW-Dateien, die aus der Fuji rauskommen sind unfassbar in der Nachbearbeitung. Ich kann das schlecht quantifizieren, aber das Bearbeiten in LR macht einfach Spaß. Das gesamte AF-System ist den Sony weiterhin massiv unterlegen, wird aber mit der neuesten Generation gerade alltagstauglich. Die Qualität der Objektive ist durchweg sehr gut bis hervorragend, ich habe noch keine Ausfälle gehabt.

Und insbesondere das neue 30mm TS Objektiv (entspricht etwa 24mm KB) ist unfassbar gut, sowohl im Handling als auch in der Schärfe, auch bei vollen 15mm Shift.

Ich nutze es in erster Linie im Moment für Architektur. Und zum Spielen.

Die Fuji kann allerdings die Sonys nicht ersetzen, die bleiben.

[laurel]

Zitat von aidualk

Wie ist denn der allgemeine Tenor zu diesem Objektiv? Vielleicht hast du ja auch ein schwaches Exemplar erwischt. Auch bei Fuji wird nicht jedes Objektiv perfekt gebaut sein.

Was fotografierst du mit dem GFX System, wo du es dem Sony System bevorzugst? Oder ist es nur allgemein der Spaß an der Qualität?

Das GF 80 hat wie gesagt sichtbare CAs bei F1.1,7 und F2.0, ist aber jammern auf hohen Niveau.
Wird auch bei diversen You Tube Vergleichen sichtbar.
Ich habe das bessere GF 110 und nicht das GF 80.
Schau Mal bei Christopher Frost.
Ansonsten sind die Festbrennweiten spitze.
Das GF 23 ist das beste Weitwinkel,dass ich je hatte .
Das Batis 18 war schon sehr gut.
Ich fotografiere Landschaften und mache damit Panoramas mit PS.
Für Sport ist die GFX 100S unbrauchbar.
Da braucht es die Sony .
MfG

[laurel]

Zitat von MaTiHH

Als bereits häufiger Nutzer dieses Objektivs: Es ist grandios und zwar bereits von Offenblende an. Einziger Schwachpunkt: Fuji hat nicht die neuesten AF-Motoren eingebaut, deshalb ist es langsam im Fokus und hunted ganz gern und ist dabei auch noch laut. Das nervt manchmal.

Die RAW-Dateien, die aus der Fuji rauskommen sind unfassbar in der Nachbearbeitung. Ich kann das schlecht quantifizieren, aber das Bearbeiten in LR macht einfach Spaß. Das gesamte AF-System ist den Sony weiterhin massiv unterlegen, wird aber mit der neuesten Generation gerade alltagstauglich. Die Qualität der Objektive ist durchweg sehr gut bis hervorragend, ich habe noch keine Ausfälle gehabt.

Und insbesondere das neue 30mm TS Objektiv (entspricht etwa 24mm KB) ist unfassbar gut, sowohl im Handling als auch in der Schärfe, auch bei vollen 15mm Shift.

Ich nutze es in erster Linie im Moment für Architektur. Und zum Spielen.

Die Fuji kann allerdings die Sonys nicht ersetzen, die bleiben.

Das TS 30 muss traumhaft sein.
Mich würde interessieren ob es wirklich deutlich besser ist wie das GF 30 ist.

[MaTiHH]

Das GF30 ist hervorragend, ich hatte es an der 100s. Und es hat natürlich eine größere Öffnung. Einen direkten Vergleich habe ich nicht, das GF30 habe ich veräußert, verwendete statt dessen das 20-35, das nicht schlechter ist.

[Klinke]

Da kann man mal sehen ... ich war nach anfänglicher Begeisterung nicht wirklich zufrieden und habe die GFX100 wieder verkauft. Es kommt wohl immer darauf an ...

Zuerst einmal ja ... herrliche Schärfe bei / mit allen Festbrennweiten (das 120er empfand ich auch noch einmal extra scharf) ... aber nur bei großen Blenden!!

(Die kleinen Zooms, an der GFX50 auch ganz ordentlich, waren aber dagegen an den Bildrändern komplett überfordert - im Vergleich zur Bildmitte.
Festbrennweiten Pflicht, wenn man die Auflösung wirklich nutzen möchte.)

Ein wirklich beeindruckender Dynamikumpfang ... die typisch 'schönen' Fuji Farben.
Schöne Haptik und eine sehr wertige Anmutung der Kamera.
Sie macht Spaß - ohne jede Frage.

Nun fotografiere ich sehr viel Landschaft / Wald und zwar ganz gerne um die 'Normalbrennweite'. Tiefenschärfe ist ein Problem (nicht immer kann oder will man stacken - Wind, Wasser, etc.)
Mit der A7R5 und ihren vielen Pixeln sollte man eigentlich nicht über Blende 8 gehen, was aber oftmals nicht genügt. Mit etwas Nacharbeit in Lightroom kann man aber recht brauchbare, sehr scharf anmutende Bilder mit Blende 11 hinbekommen ... und das sogar bis in die Bildecken und auch mit einem der hochwertigen Zooms wie dem 24-70GM II oder dem Sigma ART.

Das wollte mit mit der GFX100 nicht gelingen.
Für eine vergleichbare Tiefenschärfe bedurfte es Blende 16 und damit ging die schöne Auflösung und Schärfe wieder komplett verloren und das war auch in der Nachbearbeitung nicht zu 'retten'.

Bei genauer Betrachtung boten ähnliche Bilder manchmal sogar eher weniger Auflösung ... und das bei viel größeren Dateien, viel mehr Gewicht und Volumen (Rucksack) Flexibilität (Zoom) und Geld natürlich. Es blieben nur große Dateien mit nicht mehr 'Inhalt' als vergleichbare mit der Sony.

Jetzt bitte nicht falsch verstehen, man kann mit der GFX100 hervorragende, hochauflösender Bilder machen ... aber man kommt sehr viel schneller an (technische) Grenzen und produziert Datenmüll.

[laurel]

Zitat von Klinke

Da kann man mal sehen ... ich war nach anfänglicher Begeisterung nicht wirklich zufrieden und habe die GFX100 wieder verkauft. Es kommt wohl immer darauf an ...

Zuerst einmal ja ... herrliche Schärfe bei / mit allen Festbrennweiten (das 120er empfand ich auch noch einmal extra scharf) ... aber nur bei großen Blenden!!

(Die kleinen Zooms, an der GFX50 auch ganz ordentlich, waren aber dagegen an den Bildrändern komplett überfordert - im Vergleich zur Bildmitte.
Festbrennweiten Pflicht, wenn man die Auflösung wirklich nutzen möchte.)

Ein wirklich beeindruckender Dynamikumpfang ... die typisch 'schönen' Fuji Farben.
Schöne Haptik und eine sehr wertige Anmutung der Kamera.
Sie macht Spaß - ohne jede Frage.

Nun fotografiere ich sehr viel Landschaft / Wald und zwar ganz gerne um die 'Normalbrennweite'. Tiefenschärfe ist ein Problem (nicht immer kann oder will man stacken - Wind, Wasser, etc.)
Mit der A7R5 und ihren vielen Pixeln sollte man eigentlich nicht über Blende 8 gehen, was aber oftmals nicht genügt. Mit etwas Nacharbeit in Lightroom kann man aber recht brauchbare, sehr scharf anmutende Bilder mit Blende 11 hinbekommen ... und das sogar bis in die Bildecken und auch mit einem der hochwertigen Zooms wie dem 24-70GM II oder dem Sigma ART.

Das wollte mit mit der GFX100 nicht gelingen.
Für eine vergleichbare Tiefenschärfe bedurfte es Blende 16 und damit ging die schöne Auflösung und Schärfe wieder komplett verloren und das war auch in der Nachbearbeitung nicht zu 'retten'.

Bei genauer Betrachtung boten ähnliche Bilder manchmal sogar eher weniger Auflösung ... und das bei viel größeren Dateien, viel mehr Gewicht und Volumen (Rucksack) Flexibilität (Zoom) und Geld natürlich. Es blieben nur große Dateien mit nicht mehr 'Inhalt' als vergleichbare mit der Sony.

Jetzt bitte nicht falsch verstehen, man kann mit der GFX100 hervorragende, hochauflösender Bilder machen ... aber man kommt sehr viel schneller an (technische) Grenzen und produziert Datenmüll.

Ich fotografiere deshalb nur mit Festbrennweiten um das Beste rauszuholen.
Nur dann kann sich die GFX wirklich von Vollformat abheben.
Ich bin jedoch trotzdem von der A7r4 begeistert.
Klein leicht und richtig scharf.