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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Energiewende wird abgewürgt
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Alt 27.02.2022, 19:29   #1241
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.576
Zitat:
Zitat von berlac Beitrag anzeigen
Letztlich bleibt die Frage: Wie möglichst klimafreundlich Strom erzeugen? Deine einzige Antwort Atomstrom mit einseitiger Bewertung der Vor- und Nachteile bzw. der Kosten. Mal davon abgesehen, dass es noch deutlich unmöglicher ist, den Anteil von Atomstrom kurz- bis mittelfristig in die Höhe zu fahren als den von erneuerbarer Energie.

Ich dachte immer, wir müssen vom CO2 Wegkommen, um die globale Erwärmung auch nur halbwegs zu verlangsamen?
Und vom CO2 Ausstoß ist es ziemlich egal, ob man Stein- oder Braunkohle verfeuert.
Und zum Thema Radioaktivität ein Zitat aus Wikipedia:


"Uran ist in Spuren auch in Stein- und Braunkohle enthalten. Die weltweit jährlich für die Stromerzeugung verwendete Kohle enthält unter anderem etwa 10.000 t Uran und 25.000 t Thorium, die entweder in die Umwelt gelangen oder sich in Kraftwerksasche und Filterstäuben anreichern. Vereinzelt gibt es daher schon Bestrebungen, Uran aus Kraftwerksasche zu gewinnen.[19] Da trotz Filtern eine gewisser Menge dieser Asche in die Umwelt gelangt, ist die messbare Erhöhung der Radioaktivität im Umfeld von Kohlekraftwerken im Normalbetrieb sogar höher als jene im Umfeld von Kernkraftwerken[20]"
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....

Geändert von Porty (27.02.2022 um 20:20 Uhr)
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Alt 27.02.2022, 19:39   #1242
berlac
 
 
Registriert seit: 28.08.2009
Beiträge: 952
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Ich dachte immer, wir müssen vom CO2 Wegkommen, um die globale Erwärmung auch nur halbwegs zu verlangsamen?
Und vom CO2 Ausstoß ist es ziemlich egal, ob man Stein- oder Braunkohle verfeuert.
Und zum Thema Radioaktivität ein Zitat aus Wikipedia:
Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich die Zukunft in Braun- oder Steinkohle sehe: Nein, habe ich nicht.
Nur wenn es absolut nötig ist, würde ich eine Verlängerung der Laufzeit sehen.

Und das mit der Radioaktivität kannst Du Dir sparen, es ist nicht vergleichbar mit einem GAU und auch nicht mit der Problematik des Atommülls. Der Normalbetrieb eines Atomkraftwerks ist nicht das Problem, habe ich aber ebenfalls nie behauptet.
berlac ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2022, 19:51   #1243
BeHo
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 31.992
Zitat:
Zitat von berlac Beitrag anzeigen
[...]Der Normalbetrieb eines Atomkraftwerks ist nicht das Problem, habe ich aber ebenfalls nie behauptet.
Das hat hier wohl noch niemand behauptet.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
BeHo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2022, 20:05   #1244
twolf
 
 
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.335
Nach dem 24.2 wird es eine andere Politik geben.

Russisches Gas, Öl und kohle ist unerwündcht.

Wer die Ansprache unseres Bundeskanzler gehört hat, hat auch mitbekommen das zwei LGP gas Terminals gebaut werden soll.

Schauen wir was da noch kommt, ein zurück wird es nicht mit Putin geben.

Da kann man noch solche super schlauen sprüche klopfen. Die Energiewende wird jetzt mit aller Macht kommen. Fossile brennstoffe sind tot.
__________________
Man kann auch mit der besten Kamera scheiß Bilder machen.
twolf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2022, 20:20   #1245
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.576
Einfach mal nachrechnen:


Und was den Stromertrag einer WKA angeht: die aktuell leistungsfähigste Anlage von Enercon (die sich selbst als Marktführer bezeichnen) leistet einen Jahresertrag an einem Standort im obersten Drittel der Windenergieergiebigkeit etwa 20 GWh im Jahr.
Das AKW Gundremmingen leistete 2009 eine Nettoeinspeisung von 20 665 GWh.
Das heißt, man braucht theoretisch für die gleiche Energiemenge von Gundremmingen 1030 WKA der Klasse Rotordurchmesser 160 m und Nabenhöhe 150- 160 m
Da das aber bekanntermaßen nur die halbe Wahrheit ist, und man Überschussleistung für die (bisher noch nicht mal im Prinzip entwickelten) Speicher braucht, kann man diese Anzahl mal Locker mal 2 oder gar 3 nehmen. Macht also optimistisch geschätzt 2500 WKA oder als Windpark ein Paket 100 WKA nebeinander in Nord- Süd Richtung und 25 Reihen hintereinander.
Da man, soll nach ein paar Reihen überhaupt noch etwas Wind ankommen, mindestends den 5- fachen Rotordurchmesser zwischen den Anlagen Abstand halten sollte, macht das eine Fläche von 80 x 20 km, wo garantiert keiner wohnen möchte, da die Anlagen einen Lärmpegel lt Datenblatt https://www.enercon.de/download-portal/ so zwischen 95 und 106 dB liegen.


Materialaufwand je WKA etwa 80- 90 t Faserverbundwerkstoff für den Rotor (die Struktur eines A350 ist ach nicht schwerer), gut 1000 t hochfester Stahl hauptsächlich für die im Turm integrierten Spannseile, etwa 2000t höchstfester Beton für die unteren 80 m des Turmes und noch mal genau so viel normalen Beton für das Fundament.
Und da bitte mal 2500!
Was aber fast noch schlimmer ist, die Zufahrten und Montageplätze müssen für Schwertransporte und den aufgebaut etwa 650t schweren Kran geeignet sein. Das heißt, Baustraßen und Montageplätze müssen je nach Untergrund 1- 2 m Tief abgetragen werden und entsprechende Mengen Schotter eingebaut werden. Und das bitte ohne enge Kurven, da die Blätter knapp 80 m lang sind. Da wird jeder Kreisverkehr zum ko- Kriterium.
Für die Türme gibt es momentan genau 2 Werke, einmal bei Weiden und einmal in Mehressnähe an der dänischen Grenze. Den Spritverbrauch für den Transport magst du selbst ausrechnen.
Ach ja, die Rotorblätter kommen aus Portugal und die Generatoren aus Polen.....
Auslegungslebensdauer lt Datenblatt 20 Jahre.......
Das alles für EIN! AKW. Rechne bitte selbst aus, was wir alles schon abgeschaltet haben und noch abschalten wollen.
Woher die Zahlen stammen:
https://omegataupodcast.net/379-bau-...dkraftanlagen/

Ist ein ausführliches Interview mit einen Bauleiter von Enercon

Spätestens dann würde ich aber auch mal ein paar Klimamodelle über diese Szenarien drüber rechnen lassen, nicht dass man sich danach ganz verwundert die Augen reibt, welche Folgen für das Klima in Europa die ganze Geschichte hat.
__________________
Grüße
Michael


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Geändert von Porty (27.02.2022 um 20:23 Uhr)
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Alt 27.02.2022, 20:37   #1246
twolf
 
 
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.335
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Einfach mal nachrechnen:


Und was den Stromertrag einer WKA angeht: die aktuell leistungsfähigste Anlage von Enercon (die sich selbst als Marktführer bezeichnen) leistet einen Jahresertrag an einem Standort im obersten Drittel der Windenergieergiebigkeit etwa 20 GWh im Jahr.
Das AKW Gundremmingen leistete 2009 eine Nettoeinspeisung von 20 665 GWh.
Das heißt, man braucht theoretisch für die gleiche Energiemenge von Gundremmingen 1030 WKA der Klasse Rotordurchmesser 160 m und Nabenhöhe 150- 160 m
Da das aber bekanntermaßen nur die halbe Wahrheit ist, und man Überschussleistung für die (bisher noch nicht mal im Prinzip entwickelten) Speicher braucht, kann man diese Anzahl mal Locker mal 2 oder gar 3 nehmen. Macht also optimistisch geschätzt 2500 WKA oder als Windpark ein Paket 100 WKA nebeinander in Nord- Süd Richtung und 25 Reihen hintereinander.
Da man, soll nach ein paar Reihen überhaupt noch etwas Wind ankommen, mindestends den 5- fachen Rotordurchmesser zwischen den Anlagen Abstand halten sollte, macht das eine Fläche von 80 x 20 km, wo garantiert keiner wohnen möchte, da die Anlagen einen Lärmpegel lt Datenblatt https://www.enercon.de/download-portal/ so zwischen 95 und 106 dB liegen.


Materialaufwand je WKA etwa 80- 90 t Faserverbundwerkstoff für den Rotor (die Struktur eines A350 ist ach nicht schwerer), gut 1000 t hochfester Stahl hauptsächlich für die im Turm integrierten Spannseile, etwa 2000t höchstfester Beton für die unteren 80 m des Turmes und noch mal genau so viel normalen Beton für das Fundament.
Und da bitte mal 2500!
Was aber fast noch schlimmer ist, die Zufahrten und Montageplätze müssen für Schwertransporte und den aufgebaut etwa 650t schweren Kran geeignet sein. Das heißt, Baustraßen und Montageplätze müssen je nach Untergrund 1- 2 m Tief abgetragen werden und entsprechende Mengen Schotter eingebaut werden. Und das bitte ohne enge Kurven, da die Blätter knapp 80 m lang sind. Da wird jeder Kreisverkehr zum ko- Kriterium.
Für die Türme gibt es momentan genau 2 Werke, einmal bei Weiden und einmal in Mehressnähe an der dänischen Grenze. Den Spritverbrauch für den Transport magst du selbst ausrechnen.
Ach ja, die Rotorblätter kommen aus Portugal und die Generatoren aus Polen.....
Auslegungslebensdauer lt Datenblatt 20 Jahre.......
Das alles für EIN! AKW. Rechne bitte selbst aus, was wir alles schon abgeschaltet haben und noch abschalten wollen.
Woher die Zahlen stammen:
https://omegataupodcast.net/379-bau-...dkraftanlagen/

Ist ein ausführliches Interview mit einen Bauleiter von Enercon

Spätestens dann würde ich aber auch mal ein paar Klimamodelle über diese Szenarien drüber rechnen lassen, nicht dass man sich danach ganz verwundert die Augen reibt, welche Folgen für das Klima in Europa die ganze Geschichte hat.
Ich vermute, du bist der einzige der die ganze Tragweite überschaut, und die ganzen Hochschulen, Ingenieure, Forscher, Firmen und unsere Bundesregierung sind alle völlig blöd?
Alles spinner, Ahnungslose und Schwachköpfe. Merkst du was?
__________________
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twolf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2022, 20:44   #1247
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.576
Zitat:
Zitat von twolf Beitrag anzeigen
Ich vermute, du bist der einzige der die ganze Tragweite überschaut, und die ganzen Hochschulen, Ingenieure, Forscher, Firmen und unsere Bundesregierung sind alle völlig blöd?
Alles spinner, Ahnungslose und Schwachköpfe. Merkst du was?

Es steht dir frei, Dieses, was ich auf die Schnelle zusammengeschrieben habe, selbst nachzurechnen. Die Links sind alle verzeichnet, den Rest findest du auf Wikipedia.
Sollte ich mich verrechnet haben, kannst du mich gern verbessern. Ich würde mich selbst am meisten freuen, wenn es funktionieren könnte.
Übrigens, die Speicherung solcher Energiemengen ist noch nicht mal im Ansatz gelöst.
Wenn du mehr weißt, bitte mich korrigieren.


P.s. Zum Thema Politik, ich hab gerade unser Wocheblättle duchgeblättert, da wird mal wieder das hohe Lied von E- Fuels gesungen, obwohl es sich ja langsam rumgesprochen hat, dass es der energetische Schwachsinn in Potenz ist. Wer war der Veranstalter? ein Mineralölhändler aus der Nähe von Donauwörth. Ach ja, namhafte Vertreter aus der Politik waren anwesend.....
Und ja ich kenne einige Vertreter aus Land- und Bundestag persönlich. Physik und Chemie ist nicht deren Kernkompetenz.
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....

Geändert von Porty (27.02.2022 um 21:00 Uhr)
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2022, 21:03   #1248
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.271
Zitat:
Zitat von twolf Beitrag anzeigen
Ich vermute
…dass Du die Vollzitate aus Faulheit benutzt, oder?
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2022, 21:45   #1249
hanito
 
 
Registriert seit: 08.09.2005
Beiträge: 2.893
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Da man, soll nach ein paar Reihen überhaupt noch etwas Wind ankommen, mindestends den 5- fachen Rotordurchmesser zwischen den Anlagen Abstand halten sollte, macht das eine Fläche von 80 x 20 km, wo garantiert keiner wohnen möchte, da die Anlagen einen Lärmpegel lt Datenblatt https://www.enercon.de/download-portal/ so zwischen 95 und 106 dB liegen.
Das mit dem Lärmpegel kann ich je nach Windrichtung auch feststellen. Ich habe in Sichtweite 9 Windräder Luftlinie ca 3km, etwas weiter weg stehen nochmal 10. Wenn der Wind in meine Richtung bläst kann man nachts ganz gut das permanente Wusch, Wusch der Rotoren hören. Hab das Datenblatt nimmer aber die haben da auch 105 dB angegeben. Sind meine ich von GE, jedenfalls haben die aus Madrid Ersatzteile (Rotorkopf) geholt und das kaputte Teil da wieder hingebracht.


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Geändert von hanito (27.02.2022 um 21:52 Uhr)
hanito ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2022, 22:32   #1250
BeHo
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 31.992
105 db? Wo gemessen?

Hörbar in 3 km Entfernung? Aber wohl nur bei offenem Fenster und starkem Wind in der Achse Windrad und Wohnung?

Da sind die Züge, die keine hundert Meter hinter meiner Wohnung vorbeifahren (Hauptstrecke) wohl um ein Vielfaches lauter.
__________________
.___.
(O,o)
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-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
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