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Alt 22.01.2020, 22:09   #1441
*thomasD*
 
 
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.724
Ich finde die Kombi-Version recht unnatürlich, aber ich verstehe die Motivation. Wie wäre es mit zwei unterschiedlich belichteten Fotos, wenn man eh zwei Aufnahmen macht - quasi HDR?
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Alt 22.01.2020, 23:44   #1442
TONI_B

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.280
HDR wird da nicht viel nützen, denn der gewünschte Effekt ist eher ein Vergrößern der hellen Sterne. Kommt wahrscheinlich daher, dass in vielen Sternkarten oder Astroprogrammen die unterschiedliche Helligkeit durch verschieden große Sterne dargestellt werden. Und mit freiem Auge sieht man ja wesentlich weniger Sterne als mit einer Kamera und ein paar Sekunden Belichtungszeit. Ein Foto, das die selbe Grenzgröße zeigt wie das freie Auge, empfindet man als "leer" oder fad.
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TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2020, 05:55   #1443
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.313
Man sieht dort am schwarzen Moor schon wirklich unfassbar viele Sterne und auch die Unterschiede sehr deutlich. Der Himmel erscheint an manchen Stellen aber auch tatsächlich fast weiß.
Ich denke aber auch, mit reinen Helligkeitsunterschieden ist das nur sehr schwer anzugleichen.
Wenn man dort vor Ort steht ist das Originalbild das, das vom persönlichen Eindruck eigentlich am weitesten entfernt ist. Ich habe gerade wegen diesen Versuchen (und mehr ist es im Moment nicht) sehr genau darauf geachtet. Tatsächlich kommt das mittlere Bild noch am ehesten an diesen Live-Eindruck heran, aber auch nicht genau. Der Unterschied im Größeneindruck der Sterne ist übertrieben. Auch ist es mir einfach zu unscharf in den feinen Details.
Ich werde auf jeden Fall noch weiter experimentieren mit der Art der 'Verschmelzung' der beiden Aufnahmeversionen. Bei dem Querformatbeispiel stört mich auch etwas der starke Unterschied zwischen den scharfen und unscharfen Bereichen. Das wirkt auf mich auch etwas unnatürlich. Im Hochformatvergleich habe ich ja ein anderes Verfahren versucht. Wie wirkt das auf dich, Thomas?

Geändert von aidualk (23.01.2020 um 06:46 Uhr)
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2020, 06:11   #1444
*thomasD*
 
 
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.724
Tja
Ich muss fairerweise sagen dass ich schon lange keinen Nachthimmel ohne Lichtverschmutzung mehr gesehen habe. Im Sommer sind wir möglicherweise auch in der Rhön, dann mache ich mir ein neues 'Bild'. Vielleicht leihe ich mir für Fotos Ausrüstung aus, mit der A7II und dem 16-35/4 komme ich da nicht so weit, und investieren will ich noch nicht.
*thomasD* ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2020, 06:37   #1445
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.313
Ich finde deine Kritik schon berechtigt. Ich bin ja selbst nicht so ganz zufrieden mit dem Ergebnis und noch am Anfang der Experimente. Deshalb würde mich schon interessieren, wie du das Hochformatbild (leichtes Durchleuchten und nur leicht mit Pinsel) im Vergleich zum Querformatbild (nur mit Pinsel) empfindest. Vielleicht werde ich die Arbeit mit dem Pinsel (an den hellen Sternen) ganz weg lassen und dafür das 'unscharfe' Bild mehr durchleuchten lassen. Da liegt auf jeden Fall noch etwas Arbeit vor mir in der Hinsicht.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 23.01.2020, 07:51   #1446
TONI_B

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.280
In PI kann man mit entsprechenden Masken und dem sog "MorphologicalTransformation" die Größe und auch Helligkeit von Sternen verändern. Ist aber kein leichtes Unterfangen und mir sind noch keine Ergebnisse gelungen, die so gut waren wie deine Versuche.

Zu Zeiten der analogen Astrofotografie war Akira Fuji derjenige, der solche Weichzeichner verwendet hatte und ganz tolle Bilder gemacht hat.

Wenn man nach "Akira Fuji Astrofoto" googelt, kommen viele Beispiele.
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TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2020, 08:18   #1447
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.313
Ich weiß, dass aktuell PI überhaupt das Programm für Sterne/Masken und Bearbeitung ist.
Ich hatte mir ja mal ein paar tutorials für PI angeschaut, aber das ist mir wirklich (viel) zu kompliziert. Ich glaube, es würde mir auch keinen Spaß machen, mich dort einarbeiten (zu müssen). Aber wenn ich im Internet Ergebnisse von Könnern an PI ansehe, finde ich die tatsächlich als die beeindruckensten Bilder.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2020, 15:21   #1448
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.313
Ich habe noch mal einen Orion: neu zusammen gesetzt.

(106 Minuten mit vielen Darks, Flats und Bias - Objektiv Samyang 135mm bei Bl. 2.8)


Bild in der Galerie
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2020, 15:36   #1449
TONI_B

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.280
Wow

Das ist aber ein wirklich hervorragender Orion geworden!

Sogar der Zentralteil von M42 ist nicht ausgebrannt. Wenn es überhaupt etwas gibt, das man "kritisieren" könnte, ist der Ausschnitt: "links" von M42 gibt es den Barnards Loop, der sich mehr oder weniger um den Orion legt. Davon sieht man in deinem Bild in der unteren linken Ecke nur ein ganz kleines Stück. Aber mit 135mm geht es sich nicht wirklich aus, alles aufs Bild zu bekommen.

Nichts desto trotz: es ist dein Meisterstück!
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TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2020, 15:40   #1450
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.313
Vielen Dank Toni
Ich muss zugeben, bei dem hellen Fleck im Orionnebel habe ich ein wenig nachgeholfen (selektiv entwickelt und einkopiert)
Ja, den Barnards Loop möchte ich beim nächsten mal versuchen, dann mit dem 85mm (oder 55mm?) Objektiv. Vor dem habe ich aber großen Respekt ob ich ihn vernünftig heraus bekomme.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
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