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24.05.2021, 18:51 | #111 | |
Registriert seit: 07.09.2017
Ort: südwestliches Emsland
Beiträge: 320
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Zitat:
Dass das 200-600mm ruhig auf dem Stativ gestanden hat wird doch gar nicht Berichtet? Bereits in Beitrag #13 und FM-Foren #1 wurde hingegen berichtet dass der Stativanschluss beim Transportieren rausgebrochen gebrochen ist. Weiter schrieb er dass das 200-600mm in eine Neoprenhülle steckte und war irgendwie wie diese Wildlife Fotografen (Bilder) unterwegs, die aber den Objektiv-Tubus als zentralen Befestigungspunkt mit umgreifenden Schellen nutzen. Wenn die Schrauben zuvor schon gearbeitet haben, können bei dieser Art von Transport sehr hohe Kräfte auftretenden und Schrauben in der vermuteten Festigkeitsklassen 4.6-5.6 scheren zuletzt einfach ab. Auch wenn Sony zum Transportieren des 200-600mm ein Gurts System vorsieht, ist das eine Schwachstelle, die Sony beim Design zukünftiger Objektive beheben muss. Verbleibe mit schönen Bildern, Polly322 |
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24.05.2021, 21:27 | #112 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.571
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Zitat:
Ich zitiere einfach mal aus dem 1 Post in diesem Thread: Das hier ist der Facebook Post: ================================================== == Was ist passiert: Ich habe mir im deutschen Fachhandel ein neues SEL200 600 gekauft und freudestrahlend sofort ausprobiert. Adapterplatte angeschraubt und ran an die A7M3. Nach gerade mal 2 Minuten auf dem Stativ sehe aus dem Augenwinkel wie die gesamte Kamera abkippt, aber das Stativ weiterhin einen festen Stand hat. Das Ergebnis war ein sauberer Sturz. Was ist passiert? Die vier Schrauben, welche die Objektivschelle mit dem Stativfuss verbindet, waren am Schraubenkopf abgerissen. Das Objektiv hat bei der ersten Sichtung überlebt, aber die A7M3 zeigt kein Lebenszeichen mehr. Daraufhin habe ich einen Case bei Sony aufgemacht und um Garantie bzw. Kulanzreparatur der A7M3 gebeten. Sony lehnt das komplett ab! Wie würdet Ihr damit umgehen? Anwalt einschalten? Es so hinnehmen? Ich bin bedient von dem Kundendienst .... Also ist angeblich die Kamera einschließlich Objektiv nach 2 Minuten ohne Berührung vom Stativ gefallen. Wen die Kombi über die Stativschelle am Gurt getragen wird und man irgendwo hängenbleibt ist es eher vorstellbar, dass dann die Verschraubung nachgibt. Aber selbst M2 er Schrauben halten eine ganze Menge aus. Bei 8.8 140 kg je Schraube. 4.6 und 5.6er Schrauben kenne ich aus dem Baumarkt (die ganz billigen), normale Schrauben fangen bei 8.8 an. Bei Sachen, die was halten müssen, sind heute 10.9er üblich.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (24.05.2021 um 22:24 Uhr) |
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25.05.2021, 15:28 | #113 |
Registriert seit: 07.09.2017
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Hallo Michael
Vielleicht zwei verschiedene User, der User auf Fredmiranda (FM-Foren) verwendete ein Alpha A7RIV, der auf Facebook eine Alpha A7M3 ? Oder der gleiche User, der den Unfallhergang etwas optimiert hat, da zum Transport des Objektiv das Gurtsystem verwendet werden soll. Dass die Kamera mit Objektiv einfach von Stativ gefallen ist, glaube ich auch nicht ! Aber das Stativ mit angeschlossenen Objektiv und Kamera über die Schulter gelegt und ab durch die Mitte, ist wohl die plausibelste Ursache. Ich habe kein 200-600mm und kann nur auf Grund der Schrauben Beschreibungen die hier gemacht wurden, zu den Ergebnis das es sich um Schrauben nach DIN 965 mit Phillips-Kreuzschlitz Stahl 4.8 handelt. Bei 8.8 Schrauben wird nach DIN kein Phillips-Kreuzschlitz verwendet und es gibt bei 8.8 Schrauben generell eine Kennzeichnung. Wenn du dir die Zeichnungen der Schrauben nach DIN 965 und die abgerissenen Schrauben genauer anschaue sind alle vier Schrauben sauber an Kopf abgetrennt. Mein erster Eindruck war sogar das es sich um Madenschrauben handelt. Persönlich hätte ich M3 DIN 6912 Zylinderschrauben mit niedrigem Kopf und Schlüsselführung verwendet. Nichts für ungut, Polly322 Geändert von Polly322 (25.05.2021 um 15:30 Uhr) |
25.05.2021, 20:11 | #114 |
Registriert seit: 17.02.2006
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Die Stativschelle, die keine ist gibt es auch beim 70-200, alles it gut erkennbar.
https://www.lensrentals.com/blog/201...gm-oss-part-1/
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Gruß Ewald |
25.05.2021, 21:02 | #115 |
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Dir ist schon klar, dass Sony ein japanisches Unternehmen ist, dort gilt JIS (Japan Industrial Standart)
Wenn wir uns Maschinen selber bauen oder umbauen, verwenden wir wegen der hohen Qualität oft japanische Bauteile oder Baugruppen. Die sind in der Regel deutlich kompakter, wie die Teile nach DIN EN und halten trotzdem....... Da werden auch schon mal M3er Schrauben in 12.9 eingesetzt......
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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29.05.2021, 21:21 | #116 |
Registriert seit: 23.09.2008
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Es muss ja nicht nur an den Schrauben gelegen haben müssen...
Weitere Möglichkeit: Die Bohrungen im Stativschellen-Fuß waren zu groß ab Werk. Dann können Schraubenköpfe u.U. auch nach einigem Hin- und Hermergeln durch Schultertransport etc. dann irgendwann langsam durchrutschen. Das würde eher zu dem "langsamen Abkippen" passen. Aber dass muss der Hersteller bei der Analyse - auch der Stativschelle - feststellen! LG hatu Geändert von hatu (29.05.2021 um 21:23 Uhr) |
29.05.2021, 23:41 | #117 | |
Registriert seit: 06.03.2011
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Zitat:
Dann müssten an den Schrauben aber noch die Köpfe dran sein
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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30.05.2021, 07:36 | #118 |
Registriert seit: 17.02.2006
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Es gibt den Begriff der Risikominderung wahrscheinlich auch bei dem Japan Industrial Standart.
1. inhärent sichere Konstruktion 2. ergänzende Schutzmaßnahmen 3. umfassende Benutzerinformationen In der Bedienungsanleitung / Format Beipackzettel steht, der ja von ALLEN gelesen wurde: Diese Anleitung beschreibt die Verwendung von Objektiven. Gemeinsame Vorsichtsmaßregeln für alle Objektive finden sich in den getrennten „Sicherheitsmaßnahmen beim Gebrauch“. Lesen Sie immer beide Dokumente, bevor Sie Ihr Objektiv verwenden. Beim Tragen einer Kamera mit angebrachtem Objektiv halten Sie immer sowohl die Kamera als auch das Objektiv fest. Verhindern Sie beim Ablegen oder Tragen dieses Objektivs, dass es herunterfällt. Verwenden Sie beim Fotografieren ein stabiles Stativ. Bei Verwendung eines Stativs bringen Sie dies an der Stativmanschette des Objektivs und nicht am Stativgewinde der Kamera an. Beim Abnehmen der Stativmanschette vom Stativmanschenttenring wird das Stativgewinde am Stativmanschettenring freigelegt. Bringen Sie nicht ein Stativ oder Einbeinstativ am Stativgewinde an. Dadurch wird das Stativgewinde beschädigt. Dann können Sie nicht mehr die Stativmanschette am Stativmanschettenring anbringen. Stellen Sie sicher, dass der Stativmanschette-Sperrknopf fest angesetzt ist. Wenn der Stativmanschette-Sperrknopf nicht fest angesetzt ist, kann das Objektiv von der Stativmanschette herunterfallen. Bevor Sie das Objektiv tragen, bringen Sie den Objektivriemen am Objektiv an. Um Herunterfallen des Objektivs zu vermeiden, bringen Sie den Objektivriemen immer richtig an, so dass er sich nicht vom Objektiv löst. Wenn Sie die Kamera mit angebrachtem Objektiv tragen, greifen Sie immer den Objektivriemen am Objektiv und nicht den an der Kamera. Es ist wie beim Bügelbrett und dem Bügeleisen….. es fällt schon mal runter...eindeutig eine unsachgemäße Nutzung, die aber bei der Nutzung auftreten kann.
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Gruß Ewald |
09.08.2021, 12:46 | #119 |
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Bei meinem SEL200600 hat die mit den "suspekten" Schrauben montierte Platte ein minimales "Drehspiel", jedoch kein "Kippspiel". Die Schrauben werde ich jedoch nicht nachziehen, sonst überdrehe ich diese noch.
Gruss, Frank
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10.08.2021, 07:34 | #120 | |
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Zitat:
Klar, wenn man ein Stativ am Stativgewinde anbringt wird das Stativgewinde beschädigt, das war ja immer schon so. Wusstet ihr das etwa nicht? Wenn das wirklich so im Beipackzettel steht ist es wirklich ein absolutes Armutszeugnis, das Sony sich da selbst ausgestellt hat. Würde mich jetzt interessiren ob es im japanischen Original auch so drinsteht - könnte sich ja auch um einen Übersetzungsfehler handeln. |
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