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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Energiewende wird abgewürgt
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Alt 02.08.2022, 06:12   #1941
db2gu
 
 
Registriert seit: 20.12.2020
Beiträge: 136
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Die Ironie der Geschichte ist ja, dass sie jetzt, wo sie an der Macht sind, die Suppe auslöffeln dürfen, die sie in jahrzehntelange Arbeit angerührt haben.....
Die Aussage verstehe ich jetzt nicht!

Wusste nicht das es die Grünen waren die uns mit NordStream I / II in die Gasabhängigkeit von Russland gebracht haben.

Und hopp la hopp die Kernkraftwerke abgeschaltet haben usw.

Wie lange sind die jetzt an der Regierung und haben mit das sagen?
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Alt 02.08.2022, 06:52   #1942
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
@db2gu: Danke für die Richtigstellung! Ich habe auch nicht verstanden, was Porty da suggerieren wollte. War wohl eine Nebelkerze für Kernkraft- und Altmeier-Fans.
__________________
robert uer

Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
(=> nur ~30km zur German Riviera )
Robert Auer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2022, 07:32   #1943
db2gu
 
 
Registriert seit: 20.12.2020
Beiträge: 136
Habe den Thread immer mal wieder mit verfolgt.

Meiner Meinung wurde und wird viel Richtiges, aber auch zum Teil von den immer gleichen Personen antiquierter populistischer Schwachsinn geschrieben nach dem Motto

"...das ist mein unverrückbarer STANDPUNKT welcher auch gleichzeitig mein geistiger Horizont mit dem Radius = NULL abbildet!"

Das der durch die Menschheit verursachte Klimawandel wohl nicht abzustreiten ist wird langsam auch dem Letzten, auch wenn er es nicht zugibt, einleuchten.

Schlimm daran ist das dies ja keine neue Erkenntnis sondern schon seit den 80ern von Wissenschaftlern schon publiziert und an die entsprechenden Stellen postuliert wurde =>
https://www.spiegel.de/spiegel/wie-s...a-1202889.html

Aus Profitgier wurde nichts gemacht und heute haben wir den Salat, wo keiner weis ob man das Schlimmste noch abwenden kann.

Hätte man damals schon angefangen das Schrittweise in die richtige Bahnen zu lenken wäre das ein über Jahrzehnte dauernder sanfter Übergang in eine umweltfreundliche Energie- und Produktions- Industriewirtschaft und Gesellschaft gewesen.

Nur heute haben wir das Problem und es ist richtig, das kann nur noch global gelöst werden.

Nur ist die globale Gesellschaft dazu schon bereit?
Denke leider Nein, solange die Menschheit sich lieber gegenseitig die Köpfe einschlagen und die Gier nach Macht und Reichtum weiter verfolgen.
Ok, das war abschweifen vom eigentlichen Thema!

Das Zitat das weiter oben RoDiAVision eingebracht hat bringt es meiner Meinung auf den Punkt was wir im Einzelnen dazu beitragen können.
"Wenn viele kleine Menschen,
an vielen kleinen Orten,
viele kleine Dinge tun,
können sie das Gesicht der Welt
verändern!"

Ich habe vor ein paar Jahren, auch gegebenermaßen aus einem gewissen Idealismus und Spieltrieb heraus, schrittweise selbst eine PV-Anlage mit Akkupuffer sowie Solarthermie aufgebaut und installiert.
Einer meiner Nachbarn hat mich damals belächelt und mich mal angesprochen, warum ich den monetären und zeitlichen Aufwand betreibe und ob ich wüsste wie viele Jahre es dauert bis sich das amortisiert hat.

Ich hab Ihm darauf geantwortet das mir der zeitliche Aufwand nichts kostet sondern mir Spaß macht, der Invest geschätzt 1/3 des Preises seines neuen 7-er BMW ausmacht und sich das zeitlich amortisiert haben wird wenn bei seinem BMW durch den zeitlichen Wertverlust dieser Betrag verbrannt wurde.

Vor kurzem hat er mich gefragt ob ich Ihm mit ein paar fachlichen Tipps und Rat zur Seite stehen könnte, er will das jetzt auch angehen....

Klar ist, wir einzelnen im Kleinen können das nicht wenden aber es muss ein Umdenken stattfinden.

Glücklich kann sich heute einer mit einem Null Energiehaus schätzen, das war schon in den 90-er möglich.

Bei uns in der Region gibt es energieautarke Gemeinden und das nicht seit heute!

Wer meint die Sonne/Wind/Wasser fördert nicht genug notwendige Energie sollte sich im klaren sein dass die globale Biomasse von der Sonnenenergie lebt.

Und für Zweifler etwas anschaulicher, er soll sich mal nackt mal bei den aktuellen Sonneneinstrahlungen 2-3 Stunden in die pralle Sonne setzen, dann merkt man schnell die Energiedichte.

Klar macht es keinen Sinn mit 2,5t Material, ob konventionell oder per E, mit im Schnitt 1,2 Personen herumzukutschieren.
Allein was in Wertschöpfung in SmartPhones weltweit verbraten wird damit jeder Erdenbürger alle 2 Jahre sich ohne Not eine Neues anschaffen kann ist unglaublich.
usw. ...

Auch können die westlichen oder besser gesagt die nordwestliche Industrieländer wie Deutschland Ihren vor allem in der Industrie nötigen Energiebedarf "aktuell" so nicht vollständig stemmen, siehe z.B. GAS-Abhängigkeit.

Aber auch dies ist global technisch lösbar!

Es liegt nicht an den technischen Umsetzungsmöglichkeiten, da gibt es schon viel und da sind wir viel zu erfindungsreich.

Einer der wohl am häufigsten falschen Sprüche in der Technik war/ist und wird weiterhin sein "... das wird sich niemals durchsetzen..."

Es liegt an uns Menschen selbst und da muss ein Umdenken stattfinden.

Wer Kinder und Enkel hat um so mehr!

Geändert von db2gu (02.08.2022 um 07:53 Uhr)
db2gu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2022, 10:52   #1944
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.574
Zitat:
Zitat von db2gu Beitrag anzeigen
Habe den Thread immer mal wieder mit verfolgt.

Meiner Meinung wurde und wird viel Richtiges, aber auch zum Teil von den immer gleichen Personen antiquierter populistischer Schwachsinn geschrieben nach dem Motto
"...das ist mein unverrückbarer STANDPUNKT welcher auch gleichzeitig mein geistiger Horizont mit dem Radius = NULL abbildet!"
Danke für die Blumen! Aber vielleicht solltest du mal den einen oder Anderen Post von mir wirklich lesen, dann wüsstest du, das ich durchaus in der Lage bin, über den Tellerrand hinaus zu blicken. Nur mache ich mir gern den Spaß und kalkuliere die oft haarsträubenden Vorschläge mal durch, was dann von immer den selben Leuten mit "ich kann dich nicht mehr für voll nehmen" quittiert wird. ein Hinweis dazu: an der klassischen Physik hat sich seit Einstein und der Quantentheorie jetzt nicht so viel geändert, als dass es auf makroskopischen Effekte nennenswerte Auswirkungen hätte.
Zitat:
Zitat von db2gu Beitrag anzeigen
Das der durch die Menschheit verursachte Klimawandel wohl nicht abzustreiten ist wird langsam auch dem Letzten, auch wenn er es nicht zugibt, einleuchten.

Schlimm daran ist das dies ja keine neue Erkenntnis sondern schon seit den 80ern von Wissenschaftlern schon publiziert und an die entsprechenden Stellen postuliert wurde =>
https://www.spiegel.de/spiegel/wie-s...a-1202889.html

Aus Profitgier wurde nichts gemacht und heute haben wir den Salat, wo keiner weis ob man das Schlimmste noch abwenden kann.
Da bin ich voll bei dir. Wenn der Klimawandel so weiter geht, wie es aussieht, wird die Ostsee bald bis Berlin gehen und MeckPom ist Geschichte.
Da sind ein paar Tonnen Atommüll dann das kleinste Problem

Zitat:
Zitat von db2gu Beitrag anzeigen
Hätte man damals schon angefangen das Schrittweise in die richtige Bahnen zu lenken wäre das ein über Jahrzehnte dauernder sanfter Übergang in eine umweltfreundliche Energie- und Produktions- Industriewirtschaft und Gesellschaft gewesen.

Nur heute haben wir das Problem und es ist richtig, das kann nur noch global gelöst werden.

Nur ist die globale Gesellschaft dazu schon bereit?
Denke leider Nein, solange die Menschheit sich lieber gegenseitig die Köpfe einschlagen und die Gier nach Macht und Reichtum weiter verfolgen.
Ok, das war abschweifen vom eigentlichen Thema!

Das Zitat das weiter oben RoDiAVision eingebracht hat bringt es meiner Meinung auf den Punkt was wir im Einzelnen dazu beitragen können.
"Wenn viele kleine Menschen,
an vielen kleinen Orten,
viele kleine Dinge tun,
können sie das Gesicht der Welt
verändern!"
Jetzt wird es schwierig!
Erst mal, mit ein paar symbolischen kleinen Schritten stellt man keine Wirtschaft auf erneuerbare Energien um und rettet schon gar nicht das Weltklima. Da hilft es auch nicht, wenn man mit einen 10 Jahre alten Handy rumrennt (meins ist übrigens 5 Jahre alt)
Zitat:
Zitat von db2gu Beitrag anzeigen
Ich habe vor ein paar Jahren, auch gegebenermaßen aus einem gewissen Idealismus und Spieltrieb heraus, schrittweise selbst eine PV-Anlage mit Akkupuffer sowie Solarthermie aufgebaut und installiert.
Einer meiner Nachbarn hat mich damals belächelt und mich mal angesprochen, warum ich den monetären und zeitlichen Aufwand betreibe und ob ich wüsste wie viele Jahre es dauert bis sich das amortisiert hat.

Ich hab Ihm darauf geantwortet das mir der zeitliche Aufwand nichts kostet sondern mir Spaß macht, der Invest geschätzt 1/3 des Preises seines neuen 7-er BMW ausmacht und sich das zeitlich amortisiert haben wird wenn bei seinem BMW durch den zeitlichen Wertverlust dieser Betrag verbrannt wurde.

Vor kurzem hat er mich gefragt ob ich Ihm mit ein paar fachlichen Tipps und Rat zur Seite stehen könnte, er will das jetzt auch angehen....

Klar ist, wir einzelnen im Kleinen können das nicht wenden aber es muss ein Umdenken stattfinden.

Glücklich kann sich heute einer mit einem Null Energiehaus schätzen, das war schon in den 90-er möglich.

Bei uns in der Region gibt es energieautarke Gemeinden und das nicht seit heute!
Jetzt mal ehrlich: Wie viele von den selbst ernannten "Energieautarken Gemeinden" haben keinen Stromanschluss mehr? Erzeugen ihre benötigte Energie das ganze Jahr über selbst? Bitte aber in die Energiebilanz mit einrechnen, dass für den Mais der Biogasanlage jede menge Diesel gebraucht wird und die Bäume für die Hackschnitzel auch nicht mit der Handsäge gefällt, mit dem Ochsenkarren ins Dorf gezogen und mit der Axt klein gemacht werden.
Ist es bei den allermeisten "Nullenergiehäusern" nicht so, dass man im Sommer tagsüber einspeist und als selbstverständlich ansieht, dass man "seinen" Strom nachts oder gar im Winter wieder zurückbekommt?
Will man wirklich über den Winter kommen, braucht man einen Solarspeicher von ca 50 m³, was dem Energieinhalt von ca 250 l Heizöl entspricht. Bitte aus rostfreien Stahl, da normaler Stahl auch bei besten Korrosionsschutz alle 10 Jahre neu beschichtet werden muss. Und so einen Behälter wechselt man mal nicht auf die Schnelle.

Zitat:
Zitat von db2gu Beitrag anzeigen
Wer meint die Sonne/Wind/Wasser fördert nicht genug notwendige Energie sollte sich im klaren sein dass die globale Biomasse von der Sonnenenergie lebt.
Stimmt! momentan verheizen wir jedes Jahr so viel Energie, die unser Planet in einer Million Jahre angesammelt hat. Der Wirkungsgrad der Photosynthese ist bescheiden.

Zitat:
Zitat von db2gu Beitrag anzeigen
Und für Zweifler etwas anschaulicher, er soll sich mal nackt mal bei den aktuellen Sonneneinstrahlungen 2-3 Stunden in die pralle Sonne setzen, dann merkt man schnell die Energiedichte.
Probier das mal im Winter......

Zitat:
Zitat von db2gu Beitrag anzeigen

Klar macht es keinen Sinn mit 2,5t Material, ob konventionell oder per E, mit im Schnitt 1,2 Personen herumzukutschieren.
Allein was in Wertschöpfung in SmartPhones weltweit verbraten wird damit jeder Erdenbürger alle 2 Jahre sich ohne Not eine Neues anschaffen kann ist unglaublich.
usw. ...
Nun meine Meinung zu SUV sollte hier bekannt sein und hat mir schon viele bitterböse Kommentare eingebracht.

Zitat:
Zitat von db2gu Beitrag anzeigen
Auch können die westlichen oder besser gesagt die nordwestliche Industrieländer wie Deutschland Ihren vor allem in der Industrie nötigen Energiebedarf "aktuell" so nicht vollständig stemmen, siehe z.B. GAS-Abhängigkeit.

Aber auch dies ist global technisch lösbar!

Es liegt nicht an den technischen Umsetzungsmöglichkeiten, da gibt es schon viel und da sind wir viel zu erfindungsreich.
Na dann! Lass uns an deinen Wissen teilhaben! Bitte zumindest Überschlagsweise durchgerechnet.
Und ja man kann mit einen entsprechenden Aufwand übers Jahr die notwendige Energie erzeugen, nur mit der Speicherung wird es hat ein klein wenig schwierig.

Zitat:
Zitat von db2gu Beitrag anzeigen
Einer der wohl am häufigsten falschen Sprüche in der Technik war/ist und wird weiterhin sein "... das wird sich niemals durchsetzen..."
Das ist völliger Blödsinn und trifft vielleicht auf die Freunde des Verbrennungsmotors zu.
Nur sollte hat die vorgeschlagene Technik eine minimale Chance auf Realisierbarkeit haben. Und das in den erforderlichen Größenordnungen- Siehe Redox- Flow- Zelle, wo man für die Energiemenge, die in D an einen halben Tag verbraucht wird, die Weltproduktion an Vanadium der nächsten 30 Jahre braucht - Bei 100% Umsatz und 100% Wirkungsgrad.

Zitat:
Zitat von db2gu Beitrag anzeigen
Es liegt an uns Menschen selbst und da muss ein Umdenken stattfinden.
Wer Kinder und Enkel hat um so mehr!
Da bin ich schon lange bei dir. Nur hab ich keine Denkblockaden und damit mit der Kernenergie keine Probleme, solange sie die einzige CO2 freie grundlastfähige Energieerzeugung ist.
Und wie schon mehrfach von mir geschrieben: Desertec wäre auch eine Lösung, wird aber auf breiter Front abgelehnt. Stattdessen schreit man nach noch mehr Solaranlagen und Windrädern, obwohl jeden Klar sein sollte, dass das ohne hochkapazitive Energiespeicher nicht funktionieren kann. Aber nein, jetzt sind Balkonkraftwerke die Lösung.....
__________________
Grüße
Michael


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Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2022, 11:08   #1945
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Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Da bin ich schon lange bei dir. Nur hab ich keine Denkblockaden und damit mit der Kernenergie keine Probleme, solange sie die einzige CO2 freie grundlastfähige Energieerzeugung ist.
Und wie schon mehrfach von mir geschrieben: Desertec wäre auch eine Lösung, wird aber auf breiter Front abgelehnt. Stattdessen schreit man nach noch mehr Solaranlagen und Windrädern, obwohl jeden Klar sein sollte, dass das ohne hochkapazitive Energiespeicher nicht funktionieren kann. Aber nein, jetzt sind Balkonkraftwerke die Lösung.....
Richtig, Kernkraft wäre eigentlich die Lösung, damals auf jeden Fall - wenn man damals als unsere AKW gebaut wurden schon "gewusst" hätte dass CO2 das Problem der Klimaerwärmung ist. Damals gab es aber ganz andere problematische Stoffe, von wegen "wir" haben nichts gemacht - ich weiss noch wie die Luft in Städten in den 70ern war.
Genau betrachtet sind also die Grünen, die Atomkraftgegner von damals, der Grund für die Klimaerwärmung - ohne die hätten wir heute eine bessere CO2-Bilanz als Frankreich.

Genau, Desertec. Aber wie bekommt man die Energie nach Europa?

Frage - muss man das? In Afrika sind derzeit sehr viele Kohlekraftwerke im Bau und noch viel mehr in der Planung, 500Mio Afrikaner haben gar keinen Strom.

Da Klima ja nunmal ein globales Problem ist - wäre es nicht vielleicht sinnvoller anstatt bei uns ein paar Flüge einzusparen den Afrikanern zu helfen mehr andere Energiequellen zu nutzen? Da fühlt sich vielleicht der einzelne Deutsche nicht mehr so gut weil er nicht symbolisch was abgeschaltet hat oder energieintensive Industrie ins Ausland verlager,t aber ich habe den Eindruck dass man dort mit viel weniger Geld viel mehr für die Globalbilanz erreichen könnte,

Natürlich hat auch China um die 1000 Kohlekraftwerke und baut laufend mehr, aber den Chinesen gezielt zu "helfen" ist wohl aussichtslos.
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Alt 02.08.2022, 11:10   #1946
Porty
 
 
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Zitat:
Zitat von Robert Auer Beitrag anzeigen
War wohl eine Nebelkerze für Altmeier-Fans.

Soll ich das als persönliche Beleidigung auffassen?


Aber ich kann dir auf die Sprünge helfen:
Es ist wohl unstrittig, das der Klimawandel momentan unser größtes Problem ist. Deswegen haben unsere Freunde von der Öko- Fraktion seit mindestens 50 Jahren alles daran gesetzt die Kernenergie abzuschaffen und wundern sich jetzt, das es mit Solar und Wind das eine oder andere kleine Problem gibt. Nun sieht die aktuelle Lösung so aus, dass Deutschland viele Millionen Tonnen Kohle hauptsächlich aus Australien importiert und man bei der Bahn schon jetzt mit großflächigen Problemen im Bahnverkehr rechnet, weil die Kohle ja mit der Bahn in die Kraftwerke muss. Also mehr CO2 dank Solar und Windkraft......
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Michael


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Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2022, 11:13   #1947
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Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Es ist wohl unstrittig, das der Klimawandel momentan unser größtes Problem ist.
ok, das ist unstrittig? Dann habe ich da eine Denkblockade - ich denke dass der z.B. dramatische Rückgang der Insekten mit seinen Folgen für das Ökosystem und das Plastik in den Meeren uns deutlich früher und mehr beeinträchtigen wird als der Klimawandel.
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Alt 02.08.2022, 11:15   #1948
Porty
 
 
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Zitat:
Zitat von frame Beitrag anzeigen
Genau, Desertec. Aber wie bekommt man die Energie nach Europa?
So wie den Wasserkraftstrom von Norwegen.
Gleichstrom - Seekabel (HGÜ). Nicht ganz billig, aber technisch gelöst.
Allemal einfacher, wie Wasserstoff mit einer Pipeline durchs Mittelmeer zu leiten. Vom Wirkungsgrad ganz zu schweigen.
Und was spricht dagegen, diese Technik zur Energieversorgung in Afrika zu nutzen.
Wüsten gibt es dort genug. Wäre halt gut, wenn man ein Kraftwerk endlich mal bauen würde um zu demonstrieren, dass es funktioniert.
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Geändert von Porty (02.08.2022 um 11:28 Uhr)
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Alt 02.08.2022, 11:19   #1949
Porty
 
 
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Zitat:
Zitat von frame Beitrag anzeigen
ok, das ist unstrittig? Dann habe ich da eine Denkblockade - ich denke dass der z.B. dramatische Rückgang der Insekten mit seinen Folgen für das Ökosystem und das Plastik in den Meeren uns deutlich früher und mehr beeinträchtigen wird als der Klimawandel.
Der Wetterbericht sagt für die nächsten Tage mal wieder knapp 40°C voraus.
Wenn du den Klimawandel sehen willst, fahre in die Berge und schau dir die Gletscher an, oder was von ihnen übrig geblieben ist.
Wenn die weg sind, wird auch Österreich Probleme mit der Wasserkraft bekommen, da dann im Sommer kaum noch Wasser von den Bergen kommt.
__________________
Grüße
Michael


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Geändert von Porty (02.08.2022 um 11:39 Uhr)
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2022, 11:32   #1950
turboengine
 
 
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Beiträge: 9.271
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Jetzt wird es schwierig!
Erst mal, mit ein paar symbolischen kleinen Schritten stellt man keine Wirtschaft auf erneuerbare Energien um und rettet schon gar nicht das Weltklima.
Wir haben halt das Problem dass erst einmal in grossen Schritten die Stromversorgung ruiniert wurde und nun in kleinen Schritten mit untauglichen Mitteln unter tatkräftiger Verhinderung durch mit Steuergeld gepamperten NGOs wiederaufgebaut werden soll.

Die CO2-Einsparung durch die Energiewende war jedenfalls bisher minimal - aber der volkswirtschaftliche Schaden riesig.

Zitat:
Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis.- Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Pressemitteilung 231/04, Berlin, 30.07.2004, www.bmu.de
Da fällt mir ein DDR-Witz aus den 60ern ein:
Zitat:
Die DDR in den frühen 60er Jahren: Die ersten Computer gehen in Betrieb – riesige Rechnerschränke. Die Ökonomen geben sämtliche Daten der sozialistischen Volkswirtschaft in die Rechner ein, um per Kybernetik noch bessere Ergebnisse der Fabrikkombinate und Agrarkollektive zu erzielen. Und was ist die erste Empfehlung des Computers? „Das Politbüro absetzen.“
__________________
Viele Grüße, Klaus

Geändert von turboengine (02.08.2022 um 11:40 Uhr)
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