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02.05.2020, 09:14 | #41 |
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Jetzt wird mir auch immer klarer, warum ich mit div. WW-Objektiven auch solche Probleme hatte. Getestet hatte ich sie mit der A77 und da haben diese Objektive (1,4/24; 1,4/35; 2,0/16) super Ergebnisse geliefert (zumindest ab f/2,8). Am Himmel gab es aber immer diese radial nach außen verlaufenden Striche. Zuerst habe ich es halt auf den Unterschied FF vs. APS-C geschoben. Aber auf den Astroaufnahmen mit FF war auch das APS-C Feld nicht so gut wie bei der A77. Dieser Effekt ist natürlich Brennweitenabhängig und damit ab 135mm aufwärts nicht mehr wirklich erkennbar. Richtig erkannt habe ich es erst als ich diesen Clip-In-Filter, der ja auch nahe zum Sensor im konvergenten Strahlengang liegt, beim APO vergessen hatte zu entfernen. Damit war der Effekt noch mal 2-3x stärker ausgeprägt. Dieser Clip-In hat eine Dicke von knapp 1mm. D.h. beim Umbau wurde um wenige Zehntel mm ein zu dickes Filter eingebaut. Aber es ist wahrscheinlich nicht möglich Filter zu bekommen, die genau die richtige Dicke aufweisen...
Ich sehe auch nicht wirklich eine Möglichkeit das an den vorhandenen Kameras irgendwie zu ändern oder zu beeinflussen. Sobald es wieder klar ist, werde ich es mit dem 1,4/35mm testen. Grüße TONI
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02.05.2020, 10:18 | #42 |
Themenersteller
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Da fällt mir ein, als meine A7S dann endlich fertig war, habe ich sie mal direkt mit der A7SII (Standard) verglichen (mit dem Zeiss Loxia 21mm). Davon sind sogar 100% crops hier im Forum. Man kann den Effekt am Bildrand auf meiner A7S auch minimal erkennen. Ich hatte das bisher auf geringe 'Rest-Probleme' mit dem Auflagemaß geschoben, die ja zu Anfang sehr gravierend waren. Für mich überwiegen aber die Vorteile des Umbaus für diese spezielle Aufgabe.
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02.05.2020, 11:27 | #43 |
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Ja, sicher ist die Modifikation wesentlich wichtiger, denn die Rotempfindlichkeit kann ich mir nicht anders holen. Was ich im Sommer bei den H-Alpha-Nebeln versuchen werde: eine Serie mit der A7RII mit niedriger ISO und dann eine Serie mit hoher ISO, ev. längerer Belichtungszeit und einem Rotfilter vor dem Objektiv. In PI spalte ich dann alles in R, G und B auf, nehme G und B von der niedrigen ISO und R von der hohen ISO. Vielleicht ist dann die Qualität bis in die Ecken perfekt und das Rot wird auch stärker...
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02.05.2020, 13:19 | #44 |
Themenersteller
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Ich bin gespannt auf deine Versuche und Ergebnisse.
Mit dem Vorteil beim Umbau meinte ich, zumindest bei meiner A7S, nicht nur das H-Alpha: Besonders auch das 'Weiche' bei den Nachtaufnahmen bei meiner A7SII - fetter AA-Filter und ab 4 Sek. 'spatial-filtering' - hat mich doch gestört. Das ist alles weg bei der umgebauten A7S. Man sieht das besonders gut im direkten Vergleich beim Orion im oben verlinkten Bild. Bei einer 4K Präsentation fällt die 12MP Kamera jetzt tatsächlich nicht mehr negativ auf im direkten Vergleich zu den Bildern der A7RII (hat aber den Vorteil der spürbar besseren Dynamik bei hohen ISO - und natürlich das H-Alpha).
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03.05.2020, 22:51 | #45 |
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Es ist zwar jetzt nicht mehr das APO-Lanthar, aber ich möchte keinen eigenen Thread aufmachen - und für jene, die mitlesen, dürfte es hier besser passen, oder? Ich habe nämlich den selben Vergleich: modifizierte vs. nicht modifizierte Kamera mit einem Samyang 1,4/35mm gemacht!
→ Bild in der Galerie Es hat sich bestätigt: Bei der astromodifizierten SONY A7R sind die Bildecken schlechter als bei der nicht modifizierten A7RII! Im obigen Vergleich ist nur eine Bildecke zu sehen, aber es sieht in allen vier Bildecken ähnlich aus. D.h. die Zentrierung oder Planlage des Sensors ist ok. Man sieht deutlich, dass bei Offenblende der Unterschied gar nicht so groß ist, aberbeim Abblenden wird es bei der nicht modifizierten A7RII wesentlich besser und bereits bei f/2,8 sind die Stern bis in die äußersten Bildecken schön rund. Damit ist es für mich klar dass die Filterdicke minimal zu groß ist. Lösung dafür fällt mir leider keine ein. Noch eine Konsequenz ergibt sich: diese ClipIn-Filer sind erst ab Brennweiten von 135mm oder 200mm aufwärts sinnvoll einsetzbar. Darunter verschlechtern sie die Bildqualität erheblich. Und es sind auch diese radial nach außen gerichteten Sterne, die mir immer wieder aufgefallen sind, denn eigentlich habe gerade WW-Objektive gerne die wohlbekannten "Schmetterlinge". Durch den längeren Lichtweg aufgrund der größeren Filterdicke wird offensichtlich ein Astigmatismus induziert...
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Geändert von TONI_B (03.05.2020 um 22:54 Uhr) |
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21.05.2020, 11:16 | #46 |
Themenersteller
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Beispielbild mit dem Apo-Lanthar von gestern:
→ Bild in der Galerie Die sehr hell beleuchtete Burg im Rhein (Pfalzgrafenstein) ist mit einer zweiten Aufnahme ins Bild eingeblendet, weil sie sonst zu sehr überstrahlen würde. Der Rest des Bildes ist 'one-shot'.
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21.05.2020, 18:09 | #47 |
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Eine sehr schöne, stimmungsvolle Aufnahme!
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22.05.2020, 09:06 | #48 |
Themenersteller
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Danke.
So sieht es am Tag dort aus. Nicht genau von der gleichen Stelle, aber vom 'Kundschaften' für die nächtlichen Stellen. Ebenfalls mit dem 50mm gemacht (ein Pano, zwei Querformat nebeneinander). → Bild in der Galerie Ich habe nachgelesen. Über 400 Güterzüge pro Tag rumpeln durch das Mittelrheintal, die meisten bei Nacht. Der Lärm hallt von den Bergwänden wieder und ist wirklich teilweise ohrenbetäubend. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie
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24.05.2020, 16:37 | #49 |
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Mir scheint, das APO avanciert zu einem deiner Lieblingsobjektive, oder?
Die Schärfe und der Kontrast sind aber auch beeindruckend!
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25.05.2020, 09:02 | #50 |
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Ja durchaus - ich hatte aber schon immer zum WW (früher 24mm, seit ein paar Jahren 21mm) ein 50/55mm dabei und auch sehr oft im Einsatz. Und das Voigtländer gefällt mir richtig gut für unterwegs (wenn man keinen AF braucht).
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