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17.04.2021, 14:08 | #151 | |
Registriert seit: 17.12.2007
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Zitat:
O.k. - ein paar Unterschiede aus praktischen Beispielen mit dem 15mm Laowa: Die Lichtstärke möglichst ausnutzen, dabei sollte bei möglichst großer Blende eine möglichst große BQ vorhanden sein: click - click - click Mit einem Polfilter, um die Kontraste zu steuern. Hier die Reflexionen auf den nassen Steinen zu eliminieren: click Mit einem Graufilter und Polfilter die Belichtungszeit und damit die Bewegungsunschärfe steuern: click Mit einem 3000er Graufilter den Wolkenzug sichtbar machen: click Ich habe auf dem 15mm Laowa fast immer irgend einen Filter drauf und das würde mir auf dem 14mm GM, das ich eigentlich sehr gerne hätte, sehr fehlen.
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17.04.2021, 14:38 | #152 |
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Na ja, bei einem 14mm Objektiv ist die Freistellung doch in jedem Fall nicht besonders wirksam. Sind da nicht die grafischen Effekte eines großen Bildwinkels eher bildbestimmend?
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17.04.2021, 14:49 | #153 |
Registriert seit: 22.04.2008
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Kompliment! Das sind ja wirklich wunderschöne und toll gestaltete Landschaftsfotos! Und deine Argumente für den Filtereinsatz sind ja auch absolut nachvollziehbar. Aber meine Frage war ja, warum man gerade bei dieser Nutzung unbedingt ein lichtstarkes Objektiv braucht.
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17.04.2021, 15:06 | #154 | |
Registriert seit: 27.02.2014
Beiträge: 3.073
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Wegen solcher Aufnahmen.
Zitat:
Wenn man da eine Blende gewinnen kann, ist das viel. Und man möchte ja nicht Objektive gleicher Brennweite jeweils für Astro, für Landschaft, usw. haben wenn man alles mit einem Objektiv abdecken kann. Und wenn ein Anwendungszwecke aufgrund der nicht vorhandenen Filtermöglichkeit wegfällt, ist das schon blöd. Gruß, Dirk |
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17.04.2021, 15:54 | #155 |
Registriert seit: 22.04.2008
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Ich verstehe das trotzdem immer noch nicht. Die drei Fotos von @aidualk, auf die du dich beziehst, sind alles Nachtaufnahmen im Unendlichbereich. Ein womöglich geringfügiger Freistellungseffekt durch eine große Blendenöffnung fällt hier also weg.
Polfilter bei Super-Weitwinkelobjektiven sind nach meiner eigenen Erfahrung meistens problematisch. Vermutlich waren sie hier auch nicht im Einsatz. Und Graufilter nimmt man doch eher dann, wenn man sehr lange Belichtungszeiten nutzen will, beispielsweise um Bewegungen verwischen zu lassen. Beim Sternenhimmel will man aber doch eigentlich die Belichtungszeit nicht verlängern, wenn man nicht im Gegenzug dafür die punktförmige Darstellung der Lichtpunkte verlieren will. Was bringt dann also eine so große (und wahrscheinlich teure) Anfangsöffnung des Objektivs in Verbindung mit Grau- oder Polfilter? |
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17.04.2021, 16:04 | #156 |
Registriert seit: 27.02.2014
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Die große Blendenöffnung wird ja nicht für Freistellung gebraucht, sondern um mit der ISO runtergehen zu können und damit das Rauschen zu verringern oder bei gleicher ISO kürzer belichten zu können.
Schau mal beim ersten Bild auf die ISO. Und du kannst die Belichtungszeit nicht beliebig verländern, weil Dir sonst irgendwann die Sterne zu Strichen werden. Beim Polarlicht ist das ähnlich. Wenn Du hier durch größere Blendenöffnung die Zeit verringern kannst, wird das Polarlicht nicht so verwaschen, sondern hat mehr Struktur. Grau-Filter werden dann für andere Anwendungszwecke genutzt, z.B. um Wasser, Wolken, Wasserfälle, usw. nicht einzufrieren, sondern verwischen zu lassen. Polfilter sind bei Weitwinkel tatsächlich schwierig. Gruß, Dirk |
17.04.2021, 16:21 | #157 |
Registriert seit: 18.07.2011
Ort: Hamburg/Wernigerode
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Gerade da liegt der Vorteil. Man braucht bei einem Weitwinkel im Unendlichbereich nicht stark abblenden um alles scharf zu bekommen, hat aber die Lichtstärke für kurze Verschlusszeiten. Bei Sternen würde da sogar F4 reichen, bei Polarlichtern braucht man aber nochmal kürzere Verschlusszeiten bzw. höhere ISO. Man blendet trotzdem immer noch ab, um den Sweetspot zwischen ISO-Rauschen, Sterne verwischen und nicht zu schlechter optischer Eigenschaften des Objektivs (Vignette, Koma, etc.) zu bekommen. Für mich ist das Objektiv z.B. nichts, aber für manche ist es sicher ein tolles Werkzeug, denen wünsche ich viel Spaß damit diejenigen lachen mich dann für meinen Wunsch nach einem 28 1.4 aus, ist halt so
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17.04.2021, 16:35 | #158 | |
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Zitat:
Allerdings gibt es Filter, welche bei Nachtaufnahmen das Kunstlicht der Städte reduzieren. Sowas würde man tatsächlich mit hoher Lichtstärke gleichzeitig verwenden. |
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17.04.2021, 16:50 | #159 |
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Ich wüsste auch nicht so recht, was ich mit 14mm/1,8 sollte. Für Landschaft und Architektur brauche ich die Lichtstärke nicht, für Konzertfotos ist der Bildwinkel schon zu extrem.
Bei der Island-Reise 2015 hätte ich es gerne anstelle des adaptierten Tamron 14/2,8 gehabt, aber dafür kommt es 7 Jahre zu spät. Und wer weiß, ob und wann sich die Gelegenheit noch einmal ergibt ... für zwei Wochen Einsatz alle zehn Jahre würde ich dann doch eher versuchen, eins zu mieten. Aber vielleicht kommt ja noch eine Version mit geringerer Lichtstärke und ohne GM-Label, für den kleinen Geldbeutel nur knapp über 1000€.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
17.04.2021, 17:01 | #160 |
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Einen solchen Filter habe ich hier in D eigentlich immer Nachts drauf.
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