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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Safari trotz Corona? Bericht aus Tansania
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Alt 08.08.2020, 11:29   #1
Hoepping
 
 
Registriert seit: 21.04.2012
Ort: Essen
Beiträge: 193
Safari trotz Corona? Bericht aus Tansania

Hallo,
ich bin gerade aus Tansania zurück gekehrt. Dort war ich 6 Wochen bei meiner Familie. Meine Frau stammt aus Tansania. Bilder von einer Safari im Nyerere Nationalpark teile ich in diesem Thread:

https://www.sonyuserforum.de/forum/s...63432&page=135

Eine Diskussion, ob und wohin man in diesen Zeiten reisen kann, möchte ich dort nicht ausbreiten. Darum hier:

Wenn ich eine Fernreise plane, informiere ich mich natürlich über Risiken, die mit der Reise in Zusammenhang stehen. Die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes waren früher eine gute Informationsquelle. Eine pauschale Reisewarnung für die ganze Welt ist nicht hilfreich. Das war keine Abwägung von spezifischen Risiken sondern eine politische Entscheidung. Eine Reisewarnung ist kein Reiseverbot!

Ich lese dazu die internationale Presse und man findet im Internet auch englische Zeitungen aus Tansania. Meine Frau verfolgt die Situation in den social media.

In Tansania ist Corona weitgehend vorbei. Fast alle Einschränkungen sind aufgehoben und das hat keine 2. Welle verursacht. Ich denke, dort ist die Infektion bis zur Herdenimmunität durch. Es hat März/April ein paar prominente Todesfälle gegeben und die Krankenhäuser waren eine Weile am Limit. Das ist im Mai zurück gegangen und seit Juni spielt Corona dort keine große Rolle mehr.

Wie gefährlich ist Corona? Als gesunder Mitfünfziger kann man daran schon ordentlich krank werden. Aber ich denke nicht, dass ich daran sterben würde. Natürlich will ich meine Ferien nicht krank im Bett verbringen. Nicht mit Corona und auch nicht mit Malaria oder Dengue-Fieber.

Kann man sich in Tansania mit Corona anstecken? Ich denke schon. Aber ich denke, das ist die falsche Frage. Es geht eher um die Wahrscheinlichkeit. Das Leben findet in Tansania draußen statt. Ich gehe nur zum Schlafen in mein Haus oder mein Hotelzimmer. Draußen ist eine Ansteckung eher unwahrscheinlich. Draußen kann man eigentlich immer Abstand halten. Gelegenheiten zum Händewaschen gibt es überall. Die Tansanier waschen sich vor jeder Mahlzeit die Hände!

Safari Camps sind nie überlaufen. Da wird man in freistehenden Zelten oder Häusern untergebracht. Mahlzeiten und alle Aktivitäten finden im Freien statt. Zur Zeit liegt der Tourismus am Boden. Wir waren 4 Tage im Camp Africa Safari Selous die einzigen Gäste. Nach einer Safari in Tansania bietet sich ein Badeurlaub auf Sansibar an. Dort gibt es vorwiegend kleine Hotels an kilometerlangen Stränden. Wer gerne 20m Abstand hätte, ist dort genau richtig.

Eine Ansteckung mit Corona ist aber nicht das einzige Risiko.

Flugabsagen: Schon im letzten Jahr gebucht hatte ich Tickets mit Swiss. Die wurden im Mail storniert. Dann hat Turkish Airways angekündigt, sie würden ab Mitte Juni wieder fliegen und Tickets verkauft. Die Flüge wurden 1 Woche später gestrichen. Ich habe also zum 3. Mal Tickets gekauft bei Ethiopian und die sind dann tatsächlich geflogen. Das Geld von den anderen Flügen bekomme ich zurück. Aber man braucht finanzielle Reserven, damit man kurzfristig neue Tickets kaufen kann.

Medizinische Behandlung: Eine Reisekrankenversicherung übernimmt die Kosten. Aber wenn man sich behandeln lassen will, muss man erst mal zahlen und kann sich später das Geld zurück holen. Dafür braucht man eine Kreditkarte mit ausreichend Deckung.

Impfungen: Man sollte mindestens 3 Monate vor dem Trip anfangen, die Reiseimpfungen aufzufrischen.

Gesperrte Karten: Es kommt in exotischen Ländern immer mal vor, dass eine Karte nicht funktioniert oder gesperrt wird. Also sollte man mit mindestens 2 Karten reisen.

Rückkehr: Nach der Ankunft in Frankfurt haben wir uns dort am Flughafen testen lassen. Das hat gut funktioniert und war kostenlos. Tests sind praktisch schon eine Weile Pflicht. Ohne Test hätten wir 2 Wochen in Quarantäne gemusst. Den Fragebogen für Rückkehrer wollte niemand haben. Der rein deutsche Fragebogen mit schönstem Behördendeutsch war von den anderen Fluggästen kaum auszufüllen. So macht das keinen Sinn.

Arbeitgeber: Mein Arbeitgeber hat bis zu einem 2. Coronatest Homeoffice angeordnet. Aber das ist für mich kein Problem. Solange ich nicht unter Quarantäne stehe, müssen sie mich bezahlen und vermutlich auch den 2. Test. Ich arbeite in einer kleinen Firma. Da geht das alles ganz persönlich und freundlich. Sonst hätte ich zu meinem Aufenthalt während des Urlaubs keine Angaben gemacht.

In Kenia und Südafrika ist die Corona-Situation zur Zeit übel. Ich denke, da richtet der Lockdown gerade viel Schaden an. In diesen Ländern bekommt niemand Krankengeld. Ohne Arbeit gibt es keinen Lohn. Die Menschen leben auch nicht zu zweit in großen Wohnungen. Ein Lockdown reduziert dort nicht die sozialen Kontakte. Die Folge sind Mangelernährung in Kombination mit allen möglichen Krankheiten zusätzlich zu Corona. Kaum jemand hat eine Krankenversicherung. Ohne Geld keine Behandlung. Dazu kommt dann nicht ganz unberechtigt die Angst, sich im Krankenhaus mit etwas anzustecken.

Organisation: Ich weiss nicht, ob deutsche Reisebüros bereit sind, eine solche Reise zu verkaufen. Man kann das aber auch ganz gut selbst machen.

Bei Booking.com würde ich mir ein nettes Safaricamp suchen. Mit dem würde ich dann per Email Kontakt aufnehmen und mir von denen die Safari oder vielleicht sogar den ganzen Trip inklusive Aktivitäten und Transfers von/zu Flughäfen anbieten lassen. Zahlungsmodalitäten klären. Nicht jeder akzeptiert Kreditkarten. Gegebenenfalls kann man mit Euro oder Dollar bar zahlen. Einen Flug vom Festland nach Sansibar kann man bei verschiedenen Airlines, z.B. Coastal Aviation, online buchen. Auf Sansibar kann man mit dem Taxi zum Hotel fahren.

Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!

Viele Grüße,
Paul.
Hoepping ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 09.08.2020, 16:51   #2
BeHo
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 31.979
Hallo Paul,

vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht, der sicher einigen Forenten wertvolle Informationen bietet.

Und schön, dass es mit eurem Familienbesuch in Tansania letztendlich gut geklappt hat.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
BeHo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2020, 17:36   #3
perser
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Angeln/Sachsen
Beiträge: 4.245
Schließe mich meinem Vorredner an! Interessante Informationen, zumal aus erster Hand, die man so derzeit nicht über offizielle Medien erfährt. Danke!
__________________
Gruß Harald

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
perser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2020, 18:09   #4
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.486
In Uganda und Ruanda ist es offenbar ähnlich. Wenig Fälle, vor allem in Uganda teils ziemlich brutal mit Polizeigewalt umgesetzte Regeln, teils hilfreiche staatliche Maßnahmen (persönliche Maskenverteilung). Die Guides sind nahezu alle ohne Arbeit und haben echte Probleme, über die Runden zu kommen.
Ruanda hat den Kigali Airport wieder geöffnet und Testpflicht für alle Einreisenden eingeführt. Auch gibt es nächtliche Ausgangssperren.
In beiden Ländern gab es sehr wenige Todesfälle, aber die Dunkelziffer bleibt unklar.
In Uganda gibt es leider akut auch einen Ausbruch von Rift Valley Fieber.

Viele Grüße

Ingo
__________________
Viele Grüße

Ingo
____________________________
Kober? Ach der mit den Viechern!

Geändert von ingoKober (09.08.2020 um 18:13 Uhr)
ingoKober ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2020, 19:27   #5
berlac
 
 
Registriert seit: 28.08.2009
Beiträge: 952
Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Schließe mich meinem Vorredner an! Interessante Informationen, zumal aus erster Hand, die man so derzeit nicht über offizielle Medien erfährt. Danke!
Ich frage mich welche Informationen man derzeit nicht über "offizielle" Medien erfahren kann? Klar er schreibt ein paar Details über die Länder, die sicher interessant sind. Es wäre etwas schwierig für die "offiziellen" Medien da jede Region der Erde genausetens zu beleuchten.

Übrigens ist das auch für das auswärtige Amt natürlich schwierig, was letztlich dazu führt, das es bei einer weltweiten Pandemie, halt auch weltweit Reisewarnungen gibt. Aber es wird schon versucht zu differenzieren.

Ansonsten zeigt sein Beitrag halt vor allem, dass man den gesunden Menschenverstand einschalten sollte und halt persönlich abwägen muss, was man tun will oder nicht. Das sehe ich auch so.
berlac ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 09.08.2020, 22:11   #6
kppo
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 15.09.2013
Beiträge: 1.967
Danke für den Bericht
Ich zähle mich auch zur Risikogruppe, aber inzwischen muss jedem klar sein, dass wir deshalb weder Deutschlands Wirtschaft, noch die armer Länder einfach kaputt machen können ...
Hier im Betrieb wurden gerade massiv betriebsbediengte Kündigungen ausgesprochen
Ich bin davon nicht betroffen, aber man muss sich mal klar werden, dass man die eigene Gesundheit nicht nur zu Lasten anderer einfordern kann!
Es kann jeder selbst für seine Sicherheit sorgen, in dem er die Klappe aufmacht, wenn ihm jemand zu nahe kommt ...
Und Covidioten im Bekanntenkreis kann man auch klar mal direkt die Meinung sagen, oder ggf. andere unpopuläre Massnahmen ergreifen ...

Da ich nächstes Jahr eine Safari machen möchte, würden mich Details und Preise zu Deiner interessieren.
kppo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2020, 10:13   #7
Hoepping

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.04.2012
Ort: Essen
Beiträge: 193
Preise Tansania

Hallo,
hier ein paar Preise:

Flugticket Eco mit Ethiopian: ca. EUR 1500
Wenn die anderen Airlines wieder fliegen und man ein wenig flexibel ist, dürfte der Preis unter EUR 1000 sinken. Turkisch Airlines hatte die Tickets für ER 620 verkauft.

Wir sind mit dem eigenen Wagen zum Nyerere NP (früher Selous) gefahren. 1 Tankfüllung Diesel für ca. EUR 50,00. Abholung durch das Camp in Dar Es Salaam würde ich auf etwa EUR 300,00 im Wagen schätzen. Es sind ca. 6 Stunden fahrt.

Für mich: 4 Übernachtungen Vollpension im Camp Africa Safari Selous: 820.000 TSH = ca. EUR 320,00. Dafür habe ich alleine eine ziemlich große Poolvilla bewohnt. Auf dieses Camp war ich kommen, weil sie für Selous bei booking.com das preiswerteste Camp waren.


Am kostspieligsten waren die Aktivitäten. Der Eintritt in den Park kostet für mich US$ 77. Dazu kommt in etwa gleicher Höhe der Preis für Guide, Fahrer und Wagen. Also etwa EUR 150 pro Person und Tag.

Trinkgeld: ca. EUR 120,00 für Guide, Fahrer und Rest vom Camp.

Für Tansanier gelten ganz andere Preise. Ich war dort mit 2 Schwägerinnen. Für uns alle zusammen haben die 4 Tage ca. EUR 1700,00 gekostet.

Nyerere ist nett und von Dar Es Salaam gut erreichbar. Aber das ist nicht gerade der tollste Park in Tansania.

Das absolute Highlight in Tansania ist der Ngorogoro Crater. Der kostet mehr Eintritt und ist trotzdem oft ziemlich überlaufen. Aber gerade jetzt wäre der Park wohl einen Besuch wert. Direkt anschliessend kommt die Serengeti. Das ist für mich Naturwunder Nr. 1 auf dieser Welt. Da will man je nach Jahreszeit dort sein, wo gerade die Wanderung der Gnus statt findet. Ebenfalls sehr schön ist Tarangire NP. Lake Manyara fand ich enttäuschend. Da gibt es die rosa Flamingos. Alle diese Parks erreicht man von Arusha aus.

Ein Geheimtip ist der Park Ruaha. Der liegt in der Nähe von Iringa. Wunderschön aber kostspielig zu erreichen. Die Fahrt von Dar oder Arusha ist sehr lang. Da würde ich einen Flug mit dem Kleinflugzeug empfehlen. Ruaha gehört mit Nyerere zum "southern circuit".

Arusha kann man auf 2 Wege erreichen:

1. Flug von Dar Es Salaam
2. Internationaler Flug nach Killimanjaro und dann ca. 1H mit dem Wagen oder Taxi.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Reisebüro in diesen Zeiten für eine solche Reise ein Angebot abgeben würde. Das Reisebüro müßte dem Kunden gegebenenfalls den Reisepreis erstatten und ist es fraglich, ob sie sich das von den lokalen Anbietern in Tansania zurückholen können.

Wenn ich so etwas selbst organisiere, dann plane ich nach und vor dem internationalen Flug 1-2 Übernachtungen ein. Der Flug nach Arusha kostet nicht viel. Aber man sollte in Arusha eine Übernachtung einplanen. Ich will wegen einer Verspätung bei der Anreise nicht die Safari verpassen.

Für mehr Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Viele Grüße,
Paul.
Hoepping ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2020, 13:12   #8
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.486
Kurz ein zweiter Eindruck, denn nicht jeder empfindet die Parks gleich:

Ngorongoro ist bekannt und sehenswert. Aber weder groß noch vielfältig. Ein zwei Tage dort reichen, finde ich. Richtig toll ists am Kraterrand allerdings nur, wenn der nicht in den Wolken hängt...was er oft tut.
Serengeti fand ich teils in geradezu unglaublichem Maße überfüllt. Wenn man mit Grzimek aufgewachsen ist, muss man da mal hin....aber für mich wirds kein zweites Mal geben. Manchmal braucht man schon am Gate Stunden, um reinzukommen.
Immerhin ist die Serengeti groß und es gibt auch abgelegenen Gebiete - die sehen aber teils sehr eintönig aus. Die Gnuwanderung ist natürlich grandios...aber weniger Touris gibts dazu auf der Masai Mara Seite.
Gerade die wildreichen Gebiete mit attraktiverer Vegetation sind in der Serengeti -ausserhalb Corona- voll, voll, voll.
Also wenn Serengeti, dann JETZT.
Tarangire fand ich toll, die Landschaft mit den vielen Baobabs ist einzigartig. Steht für mich klar vor Ngorongoro und Serengeti.
Lake Manyara ist nichts für Fans der Big five, aber ein Eldorado für Birder. Man sieht nicht nur Unmassen von Wasservögeln, sondern auch unzählige Arten davon. Ein grandioses Erlebnis...wenn man allerdings nur Flamingos toll findet ists öde
Stadtnah, klein und dennoch nett ist übrigens auch der Arusha NP.
Die Masai Steppe ausserhalb der NPs ist Touristenleer...aber nicht tierleer. Das nur so als Tipp.
Und als antrhopologisch interessierter darf man natürlich die Oldupai Schlucht nicht verpassen. Das ist aber ein Kurztripp.
Was für Wanderer - und Chamäleonfreunde- sind dann die Usambaraberge..aber da kanns Kalt werden....

Viele Grüße

Ingo
__________________
Viele Grüße

Ingo
____________________________
Kober? Ach der mit den Viechern!

Geändert von ingoKober (10.08.2020 um 13:16 Uhr)
ingoKober ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2020, 18:54   #9
duffy2512
 
 
Registriert seit: 09.07.2013
Ort: Baden bei Wien
Beiträge: 856
Ich sehe deinen Erfahrungsbericht etwas kritischer und kann verstehen wenn deine Frau ihre Familie sehen möchte bin ich nicht ganz deiner Meinung, dass alles so easy ist wie du es siehst. Mag sein, dass die Ansteckung draußen und im Land eher unwahrscheinlich ist, so muss man ja auch irgendwie hinkommen. Und da sehe ich unter anderem das Hauptproblem. Auch deine Einschätzung dass du wahrscheinlich eine Infektion überstehen würdest ist Hypothese. Hast du dich schon mal schlau gemacht welche Schäden das Virus bei Genesen hinterlässt und wie viele du eventuell auf dem Weg deiner eventuellen Erkrankung du ansteckst?
Ich finde es unverantwortlich anderen vorzugaukeln alles ist easy und nur z.B Südafrika hat ein Problem. Du empfiehlst sogar noch einen Badetripp nach Sansibar, wie ignorant kann man eigentlich sein?
Ja zu Tode gefürchtet ist auch verstorben, aber kann man nicht mal ein Jahr die Füße stillhalten und mit gutem Beispiel vorangehen und so andere schützen die eventuell nicht so robust sind wie du?
Ich kann nur den Kopf schütteln!
duffy2512 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2020, 22:43   #10
kppo
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 15.09.2013
Beiträge: 1.967
Zitat:
Zitat von duffy2512 Beitrag anzeigen
Ich sehe deinen Erfahrungsbericht etwas kritischer und kann verstehen wenn deine Frau ihre Familie sehen möchte bin ich nicht ganz deiner Meinung, dass alles so easy ist wie du es siehst. Mag sein, dass die Ansteckung draußen und im Land eher unwahrscheinlich ist, so muss man ja auch irgendwie hinkommen. Und da sehe ich unter anderem das Hauptproblem. Auch deine Einschätzung dass du wahrscheinlich eine Infektion überstehen würdest ist Hypothese. Hast du dich schon mal schlau gemacht welche Schäden das Virus bei Genesen hinterlässt und wie viele du eventuell auf dem Weg deiner eventuellen Erkrankung du ansteckst?
Ich finde es unverantwortlich anderen vorzugaukeln alles ist easy und nur z.B Südafrika hat ein Problem. Du empfiehlst sogar noch einen Badetripp nach Sansibar, wie ignorant kann man eigentlich sein?
Ja zu Tode gefürchtet ist auch verstorben, aber kann man nicht mal ein Jahr die Füße stillhalten und mit gutem Beispiel vorangehen und so andere schützen die eventuell nicht so robust sind wie du?
Ich kann nur den Kopf schütteln!
Also ich kann nur bei Deinem Beitrag den Kopf schütteln
Hast Du überhaupt genau gelesen, was Hoepping geschrieben hat?
Ich kann aus seinem Beitrag nirgends eine Gefährdung anderer, nach der Rückkehr, sehen. Zusammen mit seinem Arbeitgeber, eine absolut vorbildliche Vorgehensweise
Und was soll das mit Sansibar? Kennst Du etwa die Realität an unseren Küsten oder den europäischen Stränden nicht?
Die Nord- und Ostseestrände in Europa quellen gerade über und sind keine offiziellen Risiko Gebiete
Ein Paradies für "Querdenker" und Superspreader ...
Da und in Spanien oder Italien haben inzwischen viele Kollegen Urlaub gemacht ...
Die lasse ich alle nicht mal in mein Büro und jag sie weg, wenn sie mir zu nahe kommen ...
Den Paul Hoepping würde ich, nach überstanden Tests, sogar umarmen und zum tollen Urlaub gratulieren
Dich sicher nicht

Ich habe mich von Anfang an zur Riskogruppe gezählt, frage mich inzwischen aber ganz klar, ob es mir das Recht gibt, Einschränkungen für mein Wohl von anderen restriktiv zu fordern!
Es gehen jetzt schon in Deutschland zig Firmen pleite und im Ausland wird die Tourismus-Branche nicht mehr mehr verkraften
Da sterben die Menschen dann nicht an Corona, sondern verhungern ...

Und Safaris sind inzwischen auch aktiver Tierschutz!
kppo ist offline   Mit Zitat antworten
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