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16.07.2024, 09:42 | #1 |
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Geringes Angebot an hochauflösenden Sensoren bei Kleinbild?
Mich wundert es, dass bislang nur Sony, Sigma und Leica Sensoren größer 45 MP im Portfolio anbieten wenn man mal Mittelformat aussen vor läßt.
Bei Nikon ist es ja das Argument, dass sie vor allem Sony Sensoren nutzen würden (wobei ich da bei einzelnen Sensoren Zweifel habe) und davon abhängig wären was sie von Sony bekommen. Canon dagegen ist ja unabhängig und hatte früher ja als erster ein DSLR 50MP Modell im Portfolio. Bislang gibt es aber keine Anhaltspunkte/Gerüchte dass die bisherigen 45MP übertroffen würden. Ist der Kundenwunsch nach hochauflösenden Sensoren doch geringer als man so denken könnte dass die Mitbewerber Sony das Feld zu überlassen scheinen? Sony hat ja bei der A7rV die 61MP Grenze nicht überschritten obwohl ja die (GM) Objektive für Auflösungen >100MP fitgemacht wurden Wie seht Ihr das?
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__________________________________________________ Schönen Gruß Martin |
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16.07.2024, 10:39 | #2 |
Chefheizer
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45/50 Mpx Sensoren reichen für 8k
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16.07.2024, 10:43 | #3 |
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Angebot orientiert sich vermutlich an der Nachfrage = werden so hohe Auflösungen im VF-Bereich denn nachgefragt?
Mit weniger MP kann man andere Fähigkeiten des Sensors verbessern, z. B. höherer Dynamikumfang, geringere Rauschanfälligkeit, schnelleres Auslesen. Letzteres war wohl für die Nikon Z6III ein Entwicklungsziel (wenig rolling shutter, verbesserter AF) und diese hat entgegen dem Trend „nur“ 24 MP zu einem stolzen Preis. Bei der Canon R3 und der Sony A9III wurde zugunsten der Geschwindigkeit auch auf hohe MP-Zahlen verzichtet. Für die Spitzenmodelle (A1, Z8, Z9) sind rd. 50 MP ja auch nicht wirklich wenig – und auch der Preis einer A1 ist gegenüber dem Preis z. B. einer A7IV deutlich höher. Der Vergleich hinkt, da die A1 einen stacked Sensor hat und die A7IV „nur“ einen BSI-Sensor – aber die Frage bleibt: sind die potentiellen Käufer oder zumindest ein großer Teil davon bereit, einen deutlichen (rd. 100%) Mehrpreis für die vielen MP zu zahlen? Vergleichen müsste man hier eher die Nachfrage A7IV (33MP BSI) und A7RV (61 MP BSI). Neben dem üblichen Gemecker (schneller Rechner notwendig, hoher Speicherbedarf, speichern der Bilder auf der Karte braucht wegen höherer Datenmenge mehr Zeit) ist auch das fotografieren selbst mit hohen MP-Auflösungen „kitzliger“ bezüglich verwackeln: frei Hand sind niedrigere Verschlusszeiten notwendig die wieder höhere ISO und damit mehr Rauschen bedeuten. Anscheinend ist man bei den meisten Kameraherstellern der Meinung, dass rd. 50 MP auf VF völlig ausreichend sind und dies ein guter Kompromiss bezüglich Kosten und Leistung ist. Zwischen 50 und 61 MP sind die Unterschiede ja auch relativ klein – notfalls kann man die Bilder noch hochrechnen, das funktioniert KI-unterstützt ganz ordentlich. Ich habe hier noch nicht gelesen, dass sich ein A1-Besitzer darüber beschwert, dass er zu wenig MP hätte und besser mit der A7RV gefahren wäre. Ich selbst bin trotzdem mit der hohen Auflösung meiner A7RIV zufrieden. Nüchtern betrachtet bringt mir (und den meisten anderen hier wohl auch) eine bessere Bedienung der Kamera mehr Vorteile wie eine höhe Auflösung. Die A7RIV ziehe ich nicht deshalb in der Regel meiner A7III vor, weil sie eine höhere Auflösung hat, sondern weil der AF (bei ausreichend Licht) deutlich besser ist. Im Zweifel wünsche ich mir (natürlich) beides: gutes Handling (AF, Auslesegeschwindigkeit) und hohe Bildqualität (Auflösung, Dynamikumfang). Wenn das Objektiv dann besser ist als notwendig, schadet das (außer dem Geldbeutel und vielleicht dem Rücken) nicht. Teilweise wird ja auch damit geworben, dass für ein 4K-Bild mit 6K ausgelesen wird und dies (angeblich) zu schärferen Bildern führen würde. Der Weg von Sony (neben Kameras mit 24-33 MP werden auch Kameras mit 61 MP angeboten) muss gegenüber dem „üblichen“ Weg (neben Kameras mit 24-33 MP werden auch Kameras mit 45-50 MP angeboten) nicht unbedingt der beste Weg sein - und so unterschiedkich sind die beiden Wege ja eigentlich auch nicht.
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16.07.2024, 11:52 | #4 |
Themenersteller
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Mich wundert es halt dass der Wettbewerb Sony diesen Bereich so überläßt. Immerhin gibt es ja bereits zwei Generationen mit 61 MP und noch eine Kompakte mit dem Sensor oben drauf.
Es sollte für Nikon ja ansich kein Thema sein, eine Z7III mit 61MP anzubieten. Auch bei Panasonic wäre das doch eine mögliche Variation wobei Panasonic aktuell noch zurückhaltend ist mit Modellerneuerung. Ich persönlich bin mit dem 61 MP Sensor ja sehr zufrieden (ja, schneller könnte er sein) und habe das Luxusthema mich dann über die 42MP meines Zweitbodies zu "ärgern" Bei Fuji habe ich bislang noch nicht gelesen, die neuen Kameras sind toll, aber der neue Sensor wäre viel zu hochauflösend
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16.07.2024, 13:15 | #5 |
Chefheizer
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Fuji macht Kleinbild ?
Ist mir neu.
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16.07.2024, 15:07 | #6 |
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Gefühlt ist der Unterschied im Crop Potential zwischen meiner RIV und meiner A1 viel geringer als ursprünglich erwartet, um nicht zu sagen, er fällt nicht auf.
Mit 50 Megapixel kommt man echt sehr weit!
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
16.07.2024, 15:25 | #7 |
Chefheizer
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Die 61Mpx sind der gleiche Pixelpitch wie der für die 100Mpx Fuji und die 26Mpx APS-C (Fuji&Sony).
Das heißt seitens der Sensor Herstellers eine Linie. Ich persönlich halte noch kleinere Pixel für die Qualitätslinien für kontraproduktiv, weil die förderliche Blende zu klein wird und auch beim Rauschen der universelle Einsatz dahin geht. Also 40Mpx bei APS-C will ich nicht - und so auch keine ~90Mpx bei VF. Übrigens mit Deiner a7rV und einem TC1.4 bist zu schon jenseits der genannten 100Mpx Auflösungsvermögen der GM Objektive - nur mal so warum Sony (heute) nicht mehr hat.
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16.07.2024, 16:13 | #8 |
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Lange bevor die A7RV heraus kam, hatte Sony einen 102MP Sensor in KB Größe fertig (IMX555CQR) und es wurde ja gemunkelt, die A7RV könnte diesen Sensor bekommen.
Ich bin froh, dass sie es nicht hat, sonst hätte ich mir mit großer Wahrscheinlichkeit keine A7RV gekauft. Davor hatte ich 7 Jahre die A7RII, mit dem 42MP Sensor, im Einsatz. Diesen Sensor empfinde ich als idealer Kompromiss, in alle Richtungen (Auflösung, Detailsmöglichkeiten, Dynamikreserven bis mittlere ISO, Rauschen). Ich hätte die A7RV auch genommen, wenn der 42MP Sensor optimiert/angepasst worden wäre (u.a. 14-Bit statt 12-Bit bei Dauerfeuer und Bulb). Heute nehme ich die A7RV fast nur für Landschafts (-einzelaufnahmen), für crop Möglichkeiten (das 70-200mm erreicht mit dem Sensor noch gewaltige Erweiterungen), zum shiften bzw. Verzeichnungskorrektur (ausreichend Platz/Auflösungsreserven), für Video im APS Modus (crop). Auf der anderen Seite habe ich 2 A7S Modelle mit 12MP und 2 Modelle mit dem 24MP BSI Sensor. Die reichen für mich meistens aus. Meine übliche Ausgabe ist 4K, für Bilder, timelapse und Video. Kein Bedarf für 100MP.
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16.07.2024, 19:35 | #9 |
Themenersteller
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Mir ging es genauso, dass ich bei einer A7rV mit mehr als 61MP erstmal abgewartet, ggf. auch mal für einen Test gemietet hätte.
Ich bin über die 61MP happy, sowohl über die Crop Möglichkeit als auch über die Auflösung. Mich wundert halt, dass die Mitbewerber Sony über einen längeren Zeitraum dieses Alleinstellungsmerkmal überlassen
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16.07.2024, 20:34 | #10 |
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Für mich sind die 50 MPix der A1 hochwillkommen, da sie entsprechend kräftigen Cropps mit ausreicheder Qualität ermöglichen. Bei schnellem Sport außerordentlich hilfreich.
Die 24 MPix der A9iii sind der Grund, warum ich diese Kamera noch nicht gekauft hab. Es hängt halt von den bevorziten Motiven ab, welche Kamera bzw Auflösung optimal ist.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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