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08.09.2019, 23:39 | #1 | ||||||||||||||
Registriert seit: 09.04.2017
Ort: LU, CH
Beiträge: 2.821
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Minolta 200mm F4 und Tamron 90mm F2.8
Hoi zsamme,
nach dem ich das Minolta erworben hatte, blieb das Tamron sehr häufig im Schrank. Ich wollte schon lange mal einen Vergleich der beiden Objektive anstellen. Einerseits im Bezug auf die optische Qualität im Outdooreinsatz und andererseits über den effektiven Nutzen der längeren Brennweite, durch größeren Abstand zum Motiv. Für beides hatte ich letztens eine passende Gelegenheit mit einer müden Schnacke. Was ich in einem anderen Post schon einmal theoretisch auseinandergefriemelt hatte, wollte ich doch noch einmal anschaulicher darstellen: Um die Schnacke in bildfüllend mit ein wenig Umgebung auf den Sensor zu bannen, ist für das Tier mit dem 200mm wesentlich entspannter, da es ungefähr der doppelte Abstand ist. In Lightroom wurden lediglich die Tiefen und Lichter bearbeitet. Hier der Abstand beim Ganzkörpershooting und die entsprechenden Bilder, mit jeweiligen 1:1 Crop erste Spalte 90mm, zweite 200mm:
Hier die 1:1 Aufnahmen und die 1:1 Crops:
Ich hatte ja ein wenig Angst, dass mir die Realität des Vergleiches des 20 jährigen Jubilars von Minolta mit der neuesten Auflage der Makrolegende von Tamron, die rosarote Brille von der Nase reißt, aber nun bin ich umso fröhlicher und zufriederner! |
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09.09.2019, 08:56 | #2 |
Registriert seit: 01.12.2010
Beiträge: 267
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Schnacke?
Hallo Tobias,
ich hielte diese Schnake für einen Schneider!. Die Schnake ist in Deutschland eine umgangssprachliche Bezeichnung der Stechmücke und viel kleiner als das hier abgebildete Exemplar, auch Abdomen und Schwanzspitze sehen ganz anders aus. Aber vielleicht bringen andere Insektenspezialisten auch noch Erhellendes ans Licht? Das "200er" war immer schon eine besondere Spezialität unter den Minolta-Objektiven. Als MD 2.8/200 ein trotz großer Frontlinse leichtes, wunderbar helles, als AF 2.8/200 eines der meist gehypten, es gab sogar ein 200er Macro AF, mit dem ich heute sehr häufig unterwegs und sehr sehr zufrieden bin. Die MD 4.0/200er waren dagegen schon fast als lichtarm verglichen und trotzdem noch ordentlich scharf! Das MD 2.8/200 war zu Analogzeiten eines meiner absoluten Lieblingsobjektive! |
09.09.2019, 09:13 | #3 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Das halte ich für falsch. Auch bei uns nennt man diese Art Schnake oder auch Wiesenschnake. Auch wissenschaftlich gesehen, bezeichnet man diese Arten als Schnaken, Wiesen und Sumpfschnaken zum Beispiel aus der Familie der Schnaken.
https://www.google.com/search?client...iw=360&bih=616
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. Geändert von hpike (09.09.2019 um 09:17 Uhr) |
09.09.2019, 09:41 | #4 |
Registriert seit: 01.12.2010
Beiträge: 267
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Schnake
Okay, ich habe inzwischen auch ein bisschen gegoogelt, aber es ist systematisch nicht so ganz einheitlich.
Wir haben als Kinder (damals in der Nord- und Westpfalz) beigebracht bekommen, das Schnaken die kleinen Blutsauger sind, die am Abend in Schwärmen in der lauen Sommerluft unterwegs sind und einem nachts mit "fiepsigem Summen" das Einschlafen erschwerten. Am nächsten Morgen hatte man dann "Mückenstiche"! Ganz anders das von Tobser dargestellte Exemplar: Ein Schneider, der viel größer, aber völlig harmlos war. Die waren einzeln unterwegs und wenn man einen im Zimmer hatte, dann fiel der auch durch Geräusche auf, weil er mit seinen harten Flügeln an Wänden und der Zimmerdecke "entlangscharrte". Aber wir wussten, dass der uns nichts tat und deswegen konnten wir beruhigt schlafen. Die Wissenschaftliche Einordnung bzw. Zuordnung zu umgangssprachlichem Gebrauch scheint regional unterschiedlich und uneinheitlich zu sein, insofern mache ich einen kleinen Rückzieher gegenüber meinem ersten Post. |
09.09.2019, 09:46 | #5 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Es ist trotzdem falsch, weil diese Insekten eben mit Wiesenschnake und Sumpfschnake als deutscher Name bezeichnet werden. Bei mir waren in der Kindheit und bis heute, Stechmücken eben Mücken und Schnaken eben nicht stechende große Insekten.
Edit: ach ich hab mich verlesen, hab statt kleinen Rückzieher, keinen Rückzieher gelesen. Sorry
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. Geändert von hpike (09.09.2019 um 09:49 Uhr) |
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09.09.2019, 10:20 | #6 |
Registriert seit: 09.07.2007
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Beiträge: 5.939
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Bei uns sind Mücken alias Fliege, nichtstechende Plagegeister und Schnaken sind stechende Ungeheuer, deren Larven in den Rheinauen mit Hubschraubern und zu Fuss bekämpft werden:
Ich meine hier den Rhein zwischen Mannheim und Karlsruhe. https://www.kabsev.de Ohne deren Bekämpfung könntest Du in den Orten direkt am Rhein in den Sommermonaten gar nicht draussen sitzen, ohne gestochen zu werden.
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freundliche Grüsse, Hermann |
09.09.2019, 10:24 | #7 |
Registriert seit: 09.07.2007
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Hier wäre noch eine Info über die verschiedenen Arten von Mücken:
https://www.kabsev.de/1/1_4/1_4_2/index.php Damit sollte doch jeder hier Recht haben
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freundliche Grüsse, Hermann |
09.09.2019, 10:27 | #8 |
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
09.09.2019, 10:28 | #9 |
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Beiträge: 21.322
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Wie dem auch sei - die Bilder des alten Minoltas sind erste Sahne.
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09.09.2019, 10:31 | #10 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Das stimmt.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
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