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10.06.2019, 14:01 | #321 | |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.267
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Zitat:
Leider nicht ganz richtig....denn veraltetes Zahlenmaterial zu nutzen ist eben nicht nur "Gelaber" sondern gezielte Desinformtion zur Erhaltung des Status Quo und Verdammung der E-Mobilität. Das Problem ist, dass wir die ganzen Sauereien in Verbindung mit dem aktuellen Leben/Energieverbrauch, der aktuellen Mobilität als GEGEBEN hinnehmen und nicht hinterfragen, die Industrie und Lobbies aber hervorragend daran arbeiten die weitaus geringeren negativen Umwelteinflüsse der Elektromobilität derart aufzuplustern, dass die Technologie als fragwürdig erscheint...also bleiben wir doch beim Verbrenner. Es werden permanent 5L "Öko-Mini-Diesel" manchmal sogar nur Zweisitzer mit einem +600PS Luxuslimousine (Tesla) verglichen ..... vielleicht mal den E-Smart mit dem Benzin-Smart vergleichen, oder mindestens einen Audi A5 RS mit dem Tesla - aber bitte nicht die illusorischen 9l/100km Herstellerangaben sondern etwas näher an der Realität vergleichen! Es ist eine vielgenutzte Taktik "Neues" schlecht zu machen, um das vorhandene, nach wie vor den hächsten Unternehmensgewinn bringende System weiterhin zu nutzen/zu verkaufen. Schade, dass die Mehrheit der Menschen gedankliche Trägheit bevorzugt.
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Gruß aus Bayern Steve |
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10.06.2019, 14:42 | #322 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.914
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Hallo Steve,
ich bin mir dessen bewusst und kann das was du schreibst gut nachvollziehen. Die Menschheit hat noch selten danach gefragt, ob der Fortschritt, den wir ja alle so dringend benötigen, nicht irgendwie schädlich für andere Menschen irgendwo anders auf der Welt ist! Es ist halt auch einfacher auf bewährtes zu setzen (so lange es noch geht) als Neues und vielleicht auch besseres anzunehmen. Die Crux an der Geschichte ist allerdings, dass man scheinbar zu sehr auf E-Mobilität setzt und andere Möglichkeiten zu sehr außer Acht lässt. Das sagt ja auch Prof Harald Lesch ,und er hat damit leider auch recht. Die E-Mobilität ist besser als der Verbrenner. Sowohl ökologisch als auch ökonomisch. Aber das Allheilmittel, als welches es all zu gern dargestellt wird, ist es nun mal auch nicht. Das Problem der E-Mobilität ist der politische Beschluss so und nicht anders zu verfahren. Gruß Wolfgang
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10.06.2019, 14:52 | #323 | |
Registriert seit: 02.03.2006
Ort: Siegerland
Beiträge: 1.662
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Zitat:
https://www.heise.de/autos/artikel/G...m-2677920.html Ich fahre den Smart ED weil er als Verbrenner nie für mich in Frage kam, für so ein Auto viel zu viel Verbrauch. Ich bin auch nicht davon überzeugt das die E-Autos allein unsere Zukunft retten können, z.B. weil überwiegend Tonnenschwere Karren gebaut werden die wiederum unnötig Ressourcen verbraten, sei es bei der Akkuherstellung als auch beim Auto allgemein. Aber eben diese Autos werden auch gekauft Ich habe mir für meine Bedürfnisse das kleinstmögliche Auto ausgesucht, fahre fast nie mehr als 100 km am Stück, die 500 km Monatlich zur Arbeit werden sowieso überwiegend mit dem E-Bike gefahren, aber das schrieb ich ja schon an anderer Stelle Um nochmal auf den ARD Film zurück zu kommen, unter anderem Titel ist er vom WDR auch auf YouTube veröffentlicht worden: Elektroautos: Wie sie die Umwelt zerstören Die "Schwedenstudie" durfte natürlich nicht fehlen, auch wenn diese längst überholt ist Ich finde diese Doku im großen und ganzen überhaupt nicht gut, viel zu viel Tunnelblick, vor allem absolut keine Vergleiche zu derzeitigen konventionellen Antriebsarten. Sehr gut finde ich die Darstellung von Roland Schüren in diesem Video, ab 2:50 TwizMar-News vom 09.06.2019 Geändert von RoDiAVision (10.06.2019 um 15:34 Uhr) |
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10.06.2019, 14:59 | #324 |
Registriert seit: 28.12.2011
Beiträge: 1.264
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Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen. Nur meine Formulierung war diesbezüglich ungenau.
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10.06.2019, 15:08 | #325 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.914
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Ja es ist einfach so, dass es von den Menschen nicht gewollt wird. Weil es ja anders und viel bequemer geht. Und so lange wie es geht, wird alles andere ignoriert. Aber das lebt uns die Politik und allen voran Merkel auch vor.
Gruß Wolfgang
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10.06.2019, 15:36 | #326 | |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.267
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Zitat:
so ist es - Allheilmittel gibt`s weder in der Mobilität noch woanders. Wir können nur versuchen mit besseren, alternativen Mobilitätsmitteln parallel zur Hinterfragung der eigenen individuellen Mobilität die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Die bisherige Politik hat leider zu wenig Visionen, oder steht allein auf Besitzstandswahrung, was wenig bis gar nichts ändern wird - das muss wohl doch über den Preis laufen, weil der Verbraucher inzwischen "Geiz-ist-Geil" konditioniert ist. Ob beim T-Shirt der Jeans oder der Kamera - und damit sind wir bei den 5DM / Liter Sprit ...
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Gruß aus Bayern Steve Geändert von steve.hatton (10.06.2019 um 15:45 Uhr) |
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10.06.2019, 15:49 | #327 | |
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 5.911
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Zitat:
Das mit der Bequemlichkeit ist sicher ein Problem. Verursacht jedoch nicht durch einzelne, wenige Politiker sondern vom Staat* insgesamt. Oder wird die hälfte der 47 Millionen PKW nur von 1%** der Bevölkerung genutzt? Anderseits, und das ist etwas, was ich bei all den Diskussionen immer wieder vermisse: Bei allem Ökobewusstsein und entsprechendem Handeln: Man muss sich die (womöglich) ökologisch bessere Entscheidung auch leisten können: Mal eben ein E-Auto gekauft, das Haus auf 0-Emissionen umgestellt, nur lokal produzierte Lebensmittel verwendet und nicht im Billiglohnländern hergestellte Bekleidung tragen gibt es nicht zum Nulltarif. Ganz im Gegenteil. Ein Twizzy*** stand schon fast bei uns auf der Einfahrt. Letztendlich habe ich mich noch nicht überreden können, den hohen Preis zu bezahlen. Gruß Ralf * und der Staat sind wir 80 Millionen. ** diese 1 Prozent, dem sowieso die hälfte gehört. *** ich mag den Twizzy wirklich. Aber das Preis/Alltagstauglichkeitsverhältnis hat mich für unseren Anwendungsbereich noch nicht überzeugt.
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy) "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden! |
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10.06.2019, 16:05 | #328 | |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.267
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Zitat:
Wenn alles leistbar sein muss, egal was es an Dreck / Problemen verursacht sind wir in einem Dilemma. Ein Beispiel: Früher gab`s nicht jeden Tag Fleisch und Deutschland ging es gut ! Heute will jeder sein 99ct Schnitzel und verbraucht damit 900.000 L Wasser p.a.! (bei durchschnittlich 60kg Fleischverzehr in D / Person / anno) Nur 2-3 mal Fleisch in der Woche spart Resourcen und wäre wohl auch noch gesünder - und es wäre auch deutlich weniger Industriefleisch notwendig ! Gleiches bei Jacken, Schuhen oder was auch immer - wenn ich 40 T-Shirts brauche, wird`s bei 30 € vielleicht für den ein oder anderen problematisch - wenn sie bei PriMark für 3 € angeboten werden geht das natürlich ! MIt den Konsequenzen, die der Verbraucher allerdings nicht jetzt und hier zu ertragen hat. Cool ! Und drei mal im Jahr nach Hurgada für 390 € die Woche - supercool !
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Gruß aus Bayern Steve Geändert von steve.hatton (10.06.2019 um 16:13 Uhr) |
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10.06.2019, 16:05 | #329 | |
Themenersteller
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.914
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Zitat:
da kann ich dir nur 100% zustimmen. Heute wäge ich da auch stark ab. Wir fahren zwei Autos. Meine Frau hat ein Diesel, denn sie fährt täglich 60km zur Arbeit hin und zurück. Für uns die optimale Entscheidung. Nutzen wir das Auto auch für alle Fahrten auf größeren Distanzen, wie Urlaub usw. Mein Benziner habe ich fast ausschließlich für Fahrten zur Arbeit genutzt, oder mal wenn der Diesel "besetzt" war. Insgesamt nicht mehr als 10.000 km im Jahr. Vermutlich werde ich diese nun noch um 2000-3000km reduzieren, weil ich jetzt mit dem E-Bike zur Arbeit fahre. Zunächst hatte ich geplant ein Roller zwischen 125 und 250ccm zu kaufen. Dann aber davon Abstand genommen, weil ich hier und da mal E-Bike gefahren bin und mich das überzeugt hat. Für mich die richtige Entscheidung. Verzichten kann ich auf das Auto leider nicht, weil ich hier und da mich auch um meine Eltern kümmern muss und ich ggf. schnell dort hin gelangen muss. Ich hatte auch, trotz meiner Bedenken, überlegt ein E-Auto zu kaufen, mir schwebte ein Hybrid (Prius) vor. Allerdings haben haben mich die Preise davon abgehalten. Lieber fahre ich mein 11 Jahre altes Auto weiter und kaufe von dem Geld für ein neues Auto eine neue Heizung, falls meine mal den Geist aufgeben sollte. Schon vor 25 Jahren habe ich seiner Zeit auf Solarenergie gesetzt und es nicht bereut. Gruß Wolfgang
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10.06.2019, 16:08 | #330 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Frau Merkel da anzuführen finde ich hier irgendwie deplatziert. Die Frau ist derart viel unterwegs und nicht nur mit dem Flieger. Allein die körperliche Beanspruchung dürfte nicht von schlechten Eltern sein. Sie wird mit Sicherheit auch im Auto arbeiten, mit Sicherheit auch das ein oder andere Nickerchen darin halten, bei dem Stress den die Frau jetzt seit vielen Jahren hat, da steht ihr einfach ein gutes und vor allem bequemes Fahrzeug zu. Das darf auch ruhig ein wenig luxuriös sein, schließlich repräsentiert sie unser Land und arbeitet für unser Land. Ihr daraus einen Vorwurf zu machen, sie überhaupt in diesem Zusammenhang zu erwähnen, finde ich echt etwas ja, passt nicht. Finde ich.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. Geändert von hpike (10.06.2019 um 16:12 Uhr) |
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