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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » Südafrika 2020 oder "Schön war's in Paderborn!"
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Alt 17.01.2020, 11:52   #21
Harry Hirsch
 
 
Registriert seit: 24.08.2014
Ort: Stuttgart
Beiträge: 3.535
Sehr schöner Einstieg in eure Reise. Soviel Text und soweing (keine?) Tippfehler, davon kann ich nur träumen.
Kleine schreiende Kinder haben wir auf unseren Flügen in letzter Zeit (zumindest gefühlt) immer häufiger. Neben mir selbst gilt mein Mitleid natürlich auch den getressten Eltern und allen anderen im näheren Umfeld der Sirenen. NC Kopfhörer sind da schon ein Segen. Allerdings braucht es dazu laute Musik. Nur NC und leise reicht, wie du schreibst, nicht aus.
Ich wäre trotzdem für Adult-Only Flüge

Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
...schnipp... bestellte ich zum Übergang eine Hühnersuppe für sechs Euro. Statt der erwarteten Boule bekam ich ein 20ml-Tässchen…auf 4x4mm gehacktes Gemüse und zwei Stücke ebenso klein gehacktes Huhn schwammen müde darin herum…
Schnäppchen, würde ich mal sagen.
__________________
Grüße Joachim
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Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann)
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Alt 17.01.2020, 13:53   #22
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.487
Barbara, weisst Du denn, wieviel Glück Du mit dem Weißkehlwaran hattest? gerade die Art ist - anders als die Nilwarane- meist superscheu und man sieht sie nur in raschem Lauf von hinten.
Da ist die hier ein gutes Foto geglückt!


Viele Grüße

Ingo
__________________
Viele Grüße

Ingo
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Kober? Ach der mit den Viechern!
ingoKober ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2020, 14:10   #23
catfriendPI
 
 
Registriert seit: 02.07.2013
Ort: Pinneberg
Beiträge: 687
Danke, Ingo für die Info! Das wusste ich natürlich nicht!
Der Waran war auch nur kurz zu sehen und verschwand dann unter einem der Holzhäuser, die unten im Gelände von Timbavati stehen, und ich war allein unterwegs.
__________________
LG Barbara
Kritik und Verbesserungsvorschläge sind jederzeit willkommen.
catfriendPI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2020, 18:15   #24
10Heike10
 
 
Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 1.286
Nach meiner Erinnerung wurde auch bei der Ankunft in der Timbavati Lodge großes Besteck gezückt ... allein es fehlen hier noch die Beweise

und bis dahin gibt es erstmal ein weiteres Foto mit dem Handy.


Bild in der Galerie



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Alt 18.01.2020, 07:38   #25
Dana

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.809
Das Zeug war aber nur bedingt lecker...

Ich würde jetzt das WE abwarten, bevor ich weiter schreibe.... Passt das? Oder will keiner mehr was berichten? Es fehlen noch so viele...
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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Alt 18.01.2020, 17:55   #26
10Heike10
 
 
Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 1.286
Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Das Zeug war aber nur bedingt lecker...
... aber es löschte meinen Durst
und niemand griff zum Alkohol.


Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Ich würde jetzt das WE abwarten, bevor ich weiter schreibe.... Passt das? ...
Mir sehr, da ich noch lange nicht alle meine Bilder sichten konnte, denn der Alltag fordert seinen Tribut.



10Heike10 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.01.2020, 18:21   #27
chefboss
 
 
Registriert seit: 03.06.2010
Ort: Thurgau, CH
Beiträge: 2.372
Die Interessen auf Flughäfen scheinen zwischen Rauchern und Nichtrauchern wohl am unterschiedlichsten zu sein.
Nach der Landung in Johannesburg habe ich schnellstmöglich einen Einheimischen bestochen, mich noch vor Dana & Co. durch zu schleusen
In Timbavati stand erstmals Bar, Balkonien, Dösen und Essen im Vordergrund, Die Kamera habe ich erst am 30. ausgepackt.
Bilder folgen zeitgerecht, easy peasy (wir sind in Südafrika).
Gruss, frank
__________________
http://www.chefbossfoto.com
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Alt 19.01.2020, 20:29   #28
Dana

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.809
Also...ich schreibe jetzt mal weiter. =)

Ich werde jeden Bericht mit den Sichtungen beginnen, die wir an dem Tag hatten, den ich beschreibe. Sichtungen bedeutet nicht, dass auch immer Fotos folgen, manchmal war nur ein „uiii, guck, da!!“ möglich, aber kein Bild. Meistens jedoch haben wir auch Fotos zu den jeweiligen Sichtungen machen können. =)


30.12.2019 Den eigenen Tod abnicken…


Sichtungen: Gepard, Zebras, Giraffen, Gnu, Büffel, Namaquatauben, Glanzstar, südlicher Hornrabe, Gabelracke, Afrikanischer Klaffschnabel, Tokos, Madenhacker, Adler, Löwen, Wanderfalke, Geier, Impala, Kingfisher, Braunkopfpapagei, Frankolin, Goawaybird, Trauerdrongo, 1/12 Hippo, Wasserbock, Steenbok, Kudu, Krokodil, Elefanten, Elefanten und Elefanten, Koritrappe, Perlhühner, Warzenschwein

4:00 Uhr morgens…und die Nacht war zu Ende.
Um 5:00 Uhr trafen wir uns alle zum „Keksfrühstück“, einem kleinen Snack mit Kaffee, Tee und ein paar trockenen Keksen am Restaurant des Camps, um uns eine Frühstückstüte abzuholen und uns zu sammeln, um um halb sechs los zu düsen, Richtung Krügerpark! Um den Tag richtig zu nutzen und nicht nur in der größten Hitze zu fahren, begann die Tour sehr früh am Tag.

Doch auch andere Camp-Bewohner waren schon wach und hofften auf ein paar Krümel, die von unseren kauenden Mündern und keksabbrechenden Händen abfallen könnten:


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

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Die hatten Blicke drauf! Allerdings blieben sie diesmal noch etwas im Hintergrund...das sollte sich noch ändern, aber davon erzähle ich dann, wenn es dran ist.

Frisch gestärkt und versorgt mit unseren Tüten, begaben wir uns zum Vorplatz der Rezeption, wo drei Autos auf uns warteten. Super! 20 Leute auf drei Autos verteilt, da hatten wir dann wirklich genug Platz.
Dachten wir.
„Ähm…diese ZWEI Autos sind für Sie…“
Waaaaaaaaaaaaaaas….
Wir sahen uns an und ich fragte den Guide, ob das sein Ernst sei. Die Autos fassten neun Plätze hinten, immer drei in einer Reihe, treppchenweise gestaffelt. Vorne, neben dem Fahrer, noch ein Beifahrerplatz. Fanden wir alle etwas doof, aber da ich nicht wusste, wer da wie was versemmelt hatte, fügten wir uns erst einmal.

(Rainer hatte das so gebucht, wie ich später erfuhr - er hatte einfach nicht bedacht, dass wir Fotografen waren und hatte es für uns möglichst günstig in jedem Fall gemacht. Für Makutsi baute er es mit den Webers schnell noch um, da war es dann entspannter.)

In unserem Auto nahmen Heike vorne, Bernd, Anni, Barbara in der ersten Reihe, ich, Frank, Vera in der zweiten Reihe und Tom, Kerstin und Obi in der dritten Reihe Platz. Im anderen Auto stapelten sich die anderen zehn. Nunja, es war halt nun so…und wir freuten uns zu sehr auf den Ausflug, als dass wir jetzt ewig rumnörgeln wollten. Und ganz ehrlich: sobald wir auf der Pirsch waren, stellte sich heraus: das ging GUT! Jeder nahm auf jeden Rücksicht und die Truppe schweißte sich richtig zusammen. Auch das andere Auto hatte genau dasselbe Phänomen…es wurde fast sowas wie „mein Auto, dein Auto“ und „die Leute von MEINER Gruppe“ gegen die Leute von „der anderen Gruppe“. Natürlich hatte man sich noch voll dolle lieb, aber man konnte spüren, dass die Zusammengehörigkeit in der Gruppe stark gewachsen war. Auch gegenüber den Guides, die uns fuhren, war das so. Während wir „Ian-Fans“ wurden, wurde das andere Auto komplett „Gottfred“-Fan.

Unser Fahrer war sehr jung und richtig begeisterungsfähig. Er hatte selbst einen riesigen Spaß daran und das merkte man. Wir fuhren also los, Richtung Krügerpark, der ungefähr 25 Minuten entfernt lag. Doch schon 500m nach Fahrtbeginn hielt das Auto ruckartig wieder an, die Beifahrertür flog auf, Heike hopste aus dem Auto, ließ sich nochmals alles durch den Kopf gehen, zog eine Grimasse und stieg wieder ein. Sie nahm ein anderes Medikament als Malarone zur Malaria-Prophylaxe und vertrug dieses üüüüberhaupt gar nicht. Zukünftig aß sie morgens nichts und halbierte die Dosis, dann ging es so einigermaßen. Mir tat sie unglaublich leid, denn es gibt ja kaum was Schlimmeres, als mit einer Übelkeit ewig im Auto zu sitzen, allerdings versicherte sie, dass es danach dann auch wirklich viel besser gewesen sei, als die blöden Kekse wieder den Weg nach draußen gefunden hatten.

Südafrika hin oder her, ich war froh über meinen Wollschal, den ich extra mitgenommen hatte. Der Wind war richtig kalt und es war gut, mich noch in wärmere Schichten hüllen zu können, auch die Anderen hatten großteils noch Jacken Tücher/Schals an. Dies hatten wir am Vortreffen auch so besprochen und ich hatte da stark drauf gepocht, wusste ich ja, WIE kalt es sein konnte, wenn der Fahrtwind einem so durch die Klamotten durch pfiff. In unserer Frühstückspause später kam Andreas zu mir:
„Ich HAB ja auf dich gehört und meine Jacke und meinen Hut eingepackt! Als ich dann so vor den Autos stand, hab ich mich echt gefragt ‚was will die…???‘, aber als wir dann losgefahren waren…da war ich echt froh!“
Ja…manchmal ist es gut, auf die liebe Dana zu hören. Die redet zwar viel, aber manches hat tatsächlich auch irgendeinen Sinn.

Am Krügerpark angekommen, hatte man so ein wenig den Eindruck, man betrete Militärgelände. Eine dicke Schranke, Wachposten…Papiere, die hin und her gingen… dann fuhren wir eine lange Straße entlang – und sahen weiter oben mehrere Fahrzeuge stehen, die sich links am Wege zusammengerottet hatten. Sicherlich war da was los!
„Cheetah!!“
Ian zeigte schräg links nach oben.
Ohja! Ganz weit weg, hoch oben am Hügel, stand, dann saß ein Gepard und schaute herum.


Bild in der Galerie

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Ach, wie schön, so etwas Tolles als erste Sichtung zu haben! Ich freute mich vor allem für Mainecoon. Da waren es die absoluten Lieblingstiere. Wir genossen es ebenfalls, doch Ian wendete den Wagen.
„???“
„Sie wird loslaufen und weiter unten herauskommen! Wir fahren dort mal hin!“

Und Ian sollte, trotz seines jungen Alters, Recht behalten. =) Die Gepardin setzte sich in Bewegung und kam den Hügel hinunter, schlängelte sich durchs Gebüsch, geriet aus dem Blick, nur um kurze Zeit später wieder aufzutauchen…sehr nahe an uns dran!


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Was ratterten die Kameras! Das war ein echt schöner Moment. Dann verschwand das hübsche Tier im Buschwerk und wir fuhren fröhlich unseres Weges. Ein paar Meter weiter stand eine kleine Impala-Herde grasend und friedlich in der Nähe, diese Fotos mag ich irgendwie besonders gern...:


Bild in der Galerie

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Dabei ein "Opernsänger":


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Kerstin lockte die Impalas:
„Impiiiis!“
Ab da juchzte immer jemand im Wagen „Impiiiis!“, wenn wir ein paar Impalas sahen.

..und ein Geier (!) flog in der Ferne vorbei:


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So sah es übrigens dort im Busch aus:


Bild in der Galerie

Dann ging es die Straße ein Stück weiter, um an einem Rastplatz anzuhalten, der auch eine Tankstelle hatte. Dort tankten sowohl die Jeeps, Landrovers und sonstige Touristenfahrzeuge, als auch Privatwagen von Menschen, die alleine durch den Krügerpark streiften. Während unserer anderer Gruppenteil aus dem zweiten Wagen schon ausstieg und mal in die Frühstückstüte griff, durften wir nicht aussteigen. Ian ließ uns nicht aus dem Auto, sondern reichte uns ein Blatt Papier. Das war so ein wenig wie bei einer OP, wo sämtliche Ansprüche mit einer Unterschrift fallen gelassen werden. Hier war das auch so.
Sogar unseren eigenen Tod mussten wir abnicken!
„Wenn Sie sterben, können Sie uns nicht verklagen!“
(Aber es stand nix von „nicht nachts im Traum heimsuchen“ dabei!)

Nachdem wir alle unterschrieben hatten, durften wir endlich das Gefährt verlassen, aßen etwas aus unserer Tüte, gingen nochmal Pipi und vertraten uns die Beine, mussten wir danach ja recht lange im Auto sitzen.

Ein Rotschnabeltoko fand Gefallen an einem der Jeeps:


Bild in der Galerie

Er umrundete das Auto hüpfend und sah dabei sehr interessiert aus.

Die Formalitäten waren erledigt, die Guides kamen wieder zurück und wir starteten in den Krügerpark-Tag!

Ich zeige euch jetzt die Bilder ohne große Berichte, denn es passierte natürlich während der Fahrt nicht so viel, außer dass Bernds Fokus sich dauernd verabschiedete, was er uns allen kundtat, bis es auch der Letzte …sehr oft gehört hatte… (tat uns aber auch wirklich leid! Es gibt nichts Blöderes, als wenn die Kamera nicht das mitmacht, was man selbst will...) und dass Frank immer mal wieder die Gnus beschnitt, indem er sie nie richtig ins Bild bekam. Meist fehlte der Schwanz…oder es war NUR der Schwanz drauf.
Bernd: „Hattest du den Schwanzautofokus drin??“

So…nun mal eine Auswahl an Sichtungen, die wir an diesem Morgen hatten:

Braunkopfpapagei (sehr stark gecropped), Gnus mit Nachwuchs, Go-Away-Birds beim netten Morgengespräch, drei Sehr-nah-Zebras und ein Weiterwegzebra.


Bild in der Galerie

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Dann ein Swainsons Frankolin, die südafrikanischen „Hühner“ quasi (und ja, natürlich wusste ich genau, wie dieser Frankolin heißt und habe NICHT Ingo um genauere Definition gebeten, wo kämen wir denn da hin! ), Botanik-Giraffe UND Straßengiraffe…das ist selten! Ein Wanderfalke saß illuster auf einem Ast, Elefanten kreuzten unseren Weg…


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Ein sehrwahrscheinlichSteppenadler (laut Ingo) flog malerisch über uns, ein Rotschnabeltoko blieb endlich mal sitzen… (der Lieblingsvogel unseres Guides…Ian hielt echt für JEDE flying Banana oder flying Chili an und freute sich ) und dann noch eine Webervogelkolonie, die wir völlig übersehen hätten:


Bild in der Galerie

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Und mein Lieblingsbild aus dieser Serie:


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Wir sahen Zebras und Giraffen im Honeymoon:


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Dann den berühmten Schwarzweißelefanten, normale Elefanten und, was uns wirklich gefreut hat: eine Koritrappe! Laut Ian und Ingo weltschwerster, flugfähiger Vogel! Wir sahen später nochmals eine Trappe, die tarnen sich wie die Weltmeister und sehen dann aus wie ein Baumstumpf! Dazu graste am Rande des Weges noch ein Büffel, was uns sehr freute, weil wir im letzten SA-Urlaub gerade mal einen halben gesehen hatten.


Bild in der Galerie

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War es das letzte Mal auch schwierig, die Elefanten zu finden und waren wir die glücklichsten Menschen, als Jesco sie damals für uns trotzdem fand, hatten wir dieses Mal das Problem nicht. Die Elefanten begleiteten uns den Tag über immer wieder… Diesmal lief eine Familie mit uns mit:


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…und ein kleiner pubertierender Jugendlicher wollte lieber allein gehen:


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Jäger und Gejagte ruhten ganz nah aneinander….


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…und die "Impis" flüchteten langsam vor der Hitze in den Schatten:


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Pause.

Wir fuhren eine kleine Rastplatz-Lodge an, die einen Restaurant- und Shop-Bereich hatte und einen Picknickbereich. Wir besuchten ersteren, auch wenn wir unsere Tüte dabeihatten. Einige kauften sich doch noch etwas anderes zu essen, auch ich ging in den Shop und schaute mal, was es da so gab.

Das andere Auto war schon ein ganzes Stück vor uns dort angekommen, so dass unsere Leute nun schon fast wieder am Gehen waren. Sascha kam an unseren Tisch, wo wir unser ganzes Gelumps gesammelt hatten, immer mit einem Aufpasser und vielen Gruppenmitgliedern, die ausschwärmten, Richtung Klo, Shop oder Kaffeetheke. Dann traf man sich wieder komplett, kauend, schlürfend und herumguckend. Sascha legte uns einen Zettel auf den Tisch.
„?“
„Das ist der Abholschein für eine Pizza Hawaii…“
Er hatte sich, hungrig, wie er um elf Uhr morgens war, eine Pizza bestellt, die aber SO lange in der Fertigung brauchte, dass er sie nicht mehr abholen, geschweige denn essen konnte. Armer Kerl! Umso netter war es, uns den Zettel da zu lassen!
Ich wanderte etwas durchs Pausencamp und fand einen Elefanten, der sich gerade mächtig mit Matsch beschmiss:


Bild in der Galerie

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Er schaute mich an und ich genoss den Moment, da einfach zu stehen (mit Elektrozaun dazwischen, das Camp war eingezäunt) und ihm zuzusehen, wie er sich komplett einsaute.

Dann holte ich den Zettel vom Tisch, ging in die Pizzastube und nahm die Pizza in Empfang. Ich schaute rein. Ouh…ordentlich Käse drauf. Und das morgens um elf. Naja, ein Stück wollte ich gern probieren, aber was mit dem Rest?
Aber es fanden sich Abnehmer! Viele nahmen sich ein Stück, auch Ian bekam eins angeboten und freute sich. Wir machten eine Sascha-Gedenkminute beim Kauen und wech war die Pizza! Als ich ihn abends ansprach, dass wir ihm natürlich das Geld dafür wiedergeben würden, winkte er nur ab.
Danke, Sascha! =)

Und weiter ging die Fahrt…und hier machten wir einen entscheidenden Fehler:
Wir hatten nämlich gehört, dass die Tour nur bis 15h gehen sollte. Sollte sie wohl tatsächlich auch, aber wir bettelten bei Ian, dass er mit uns länger fahren sollte…notfalls auch ohne die Mittagspause, wenn wir Tiere sehen würden. Wir hatten ja gerade gegessen und wollten nicht zwei Stunden später schon WIEDER Pause machen, sondern lieber die Zeit im Park nutzen.

Später erfuhren wir dann, dass auch die andere Gruppe dann länger bleiben durfte (Ausnahme), obwohl sie eine Mittagspause machten…das hätte uns auch gut getan, da wir viele Stunden im Auto saßen, was zu starken Schmerzen bei einigen Insassen führte und irgendwann zum Abbruch der Tour. Wir waren dann tatsächlich VOR der anderen Gruppe wieder in Timbavati. Aber es kam ja noch ein Game Drive, da wussten wir es dann besser…und durften aber nicht länger bleiben!!

Aber nun erstmal die Tiere, die wir noch zu sehen bekamen:

Ein wunderschöner Kudubulle, ein malerisch sitzender Gelbschnabeltoko (das Bild mag ich sehr!), eine kleine Giraffenherde…diese Tiere sind einfach SO niedlich…vor allem gucken sie immer so schön! Und dann noch was ganz Kleines: Namaquatauben, der Herr, der sehr klare Vorstellungen von den Aktionen hatte, die er demnächst mit der Dame zu tätigen gedachte…die Dame fand das jetzt nur minder spannend und hüpfte ihm die ganze Zeit davon.


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Sehr lustig war die Giraffe beim Trinken…man könnte fast meinen, Amazon hätte sich die Kartonfalttechnik bei ihnen abgeguckt!


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Und dann wurde es so richtig toll…eine Elefanten (boah…ich schreib DAUERND Elftanten! Ich habe keine Ahnung, wie Tanten von Elfen aussehen, warum also auch immer meine Finger das dauernd schreiben…) -Herde kam direkt auf unser Auto zu. Ian parkte den Wagen an einer strategisch günstigen Stelle und machte den Motor aus. So standen wir und konnten zusehen, wie die Herde DIREKT auf uns zukam.

Schluck…das war schon respekteinflößend. Ich ging unwillkürlich mit dem Oberkörper nach hinten.


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Doch kurz vorher drehten sie ganz leicht ab und gingen schräg am Auto vorbei, über die Straße.


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Ian setzte sanft hinterher und so kamen wir zu einer wirklich schönen Szene…dem Baden und Trinken am Wasserloch. =)


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Hier sieht es so aus, als stellte das Kleine der Mama "den Rüssel".
Leider kein Bild eines umfallenden, ausgewachsenen Elefanten.


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Warte Mama….!!


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Danach liefen sie wieder über die Straße, um auf der anderen Seite zu fressen. Wir konnten beobachten, wie sie sich gegenseitig fütterten und Ian erklärte uns, dass das eine Ichhabdichlieb-Bekundung in der Familiengruppe war.


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Bisher hatten Zebras immer nur so rumgestanden.


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Hier waren sie ein wenig am Kabbeln und Spielen, was mir Spaß machte, da ich Action-Bilder sehr gerne mag:


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Mit dabei saßen seltsame Vögel, die ich noch NIE in meinem Leben gesehen hatte:


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Laut Ingo (der vorher alle Vögel, die ich nicht kannte, per Whatsapp bestimmen durfte, danke, lieber Ingo!) ist das ein „südlicher Hornrabe“, der schon mal fast ausgestorben war…schön!

Ein Wasserbock stand noch am Weg und schaute uns zu:


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Und dann hielt ein kleiner weißer Wagen neben uns. Der Fahrer und Ian unterhielten sich kurz, wir konnten nicht verstehen, worum es ging, aber Ian wendete.
„Da hinten in dem Gebiet sind vorhin Löwen gewesen! Mal sehen, ob sie noch irgendwo da sind.“

Jaaay….! =) Wir freuten uns.
„Keine Versprechungen! Wir schauen nur!“
Jajaaaaa….

Als wir ankamen, war da ein schmuckes Rondell zum Drumrumfahren, eine schöne Landschaft, aber null Löwen.


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Aber echt hübsch da! Ein Fischadler (selbst bestimmt, weil wir auf Makutsi auch einen gesehen haben…ich hoffe, das stimmt!) saß auf einem entfernten Baum, aber man nimmt ja, was man kriegt…


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Das kleine, weiße Auto gab auf. Keine Löwen da. Ian fuhr das Rondell einmal ab, stellte sich hin, machte den Motor aus und lauschte.
„Die sind da noch!“
Wir schauten angestrengt, sahen aber natürlich NIX.
Ian setzte sich im Auto auf und begann, seltsame Töne von sich zu geben.
„Mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmbah! Mmmmmmmmmmmmmmmmmmmbah!“
Laut, dunkel und kehlig schallte es über die hohen Gräser.
„Ich locke sie an…das ist ein Ruf, um die Gruppe zusammen zu holen…“
Er wiederholte den Ruf…dann saß alles atemlos da und horchte in die Stille:
„Da…!“


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Und tatsächlich…unglaublich. Die Löwengruppe kam wirklich zurück!!

Es waren vier Löwinnen und drei Kleine, wenn ich das richtig in Erinnerung habe…und sie passierten unseren Wagen, das Rondell und verschwanden auf der anderen Seite wieder im Gras. Ach, war das SCHÖN!!


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Wir waren total begeistert und sprachen noch eine Weile über diese schöne Sichtung, lobten Ian über den grünen Klee, der strahlte, weil er so erfolgreich gewesen war. Ich schätze ihn auf ungefähr 25, 26 Jahre, also wirklich noch recht jung…und schon sooo gut, klasse!

Aber auch die danach gesehenen Tiere erfreuten uns noch sehr:

Eine Gabelracke setzte sich wundervoll in Szene, Ian hielt natürlich wieder beim Toko, der große schwarze Vogel im Wasser war bei mir einfach ein „irgendeinStorch“, während es bei Ingo ein Afrikanischer Klaffschnabel ist…auf der anderen Seite lugte ein Hippo aus dem Wasser! Ein Gnubaby wackelte noch etwas unsicher durch die Gegend zu seiner Mama und die Zebras standen wieder…und das in einem Minischatten.


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Kurz, bevor wir dann nach Hause abdrehten, sahen wir noch einen Elefantenbullen.


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Er stand am Weg, schleuderte den Kopf, trat nach hinten aus…und selbst mir als Laien war klar: „Ok, mit dem war nicht gut Kirschen essen.“
Ian trat ganz langsam aufs Rückwärtspedal.
„He’s in the Must!“
Ja, das sah man…er war in der Brunft, aber so richtig.
Voll mit Matsch, stinkend, dass man gerne ein Erfrischungstuch geschnupft hätte und Schilder hinstellend „Achtung, seid nicht blöd, denn ICH bin das gerade!“ Er passierte dann die Straße, nicht, ohne uns nochmal einen Schnauber und wildes Ohrengewackel zu geben und verschwand auf der anderen Seite. Puh…

Mit Perlhuhnblumen und Scherenschnittadlern schloss dieser Tag…


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Daheim angekommen, ging es erst einmal in den Pool zum Training und zum Abkühlen. Ok, ein Pool, der den ganzen Tag in der Knallsonne lag, war nicht wirklich kühlend, aber Spaß machte es trotzdem. =)

Abends gab es dann wieder leckeres Buffet, dazu grob zehntausend kleine Käfer, die im Licht immer wieder den Weg an unsere Tafel fanden…und die auch der Rauch aus der Feuerstelle nicht abhielt.

Wir hatten uns schon überlegt, warum man bei 40 Grad FEUER anmachen musste…aber es hielt tatsächlich alles Mückenviech ab. Außer diesen Käfern waren wir völlig ungestört beim Essen, das hatte auch was…auch wenn man anschließend immer wie ein auf Holzkohle gegrilltes Steak roch.

Dann ging es recht flott ins Bett…wie Heike schon erzählt hatte, war das immer etwas eine Tortur, wegen der Hitze…keine Klimaanlage, nur ein Ventilator…das war schon etwas hart. Ansonsten ein toller Tag, an den ich beim Einschlafen noch etwas dachte…und wech war ich. =)
__________________
Liebe Grüße!
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Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2020, 20:49   #29
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.487
ach ja...wieder sehr schön geschildert. Man fühlt sich gleich wieder vor Ort.
Aber Ihr hattet ja auch extrem viele und tolle Beobachtungen. Andere brauchen etliceh Tage, um das alles zu sehen. Und soo viele Elefanten! Ich erinnere mich an einen Tag im Krügerpark, wo außer Impalas und Zebras kaum was zu sehen war.
Aber nicht nur tolle Beobachtungen, auch sehr schön abgelichtet
Bin gespannt auf die Bilder der anderen.

Viele Grüße

Ingo

P.S.: Kleine Korrekturen...der Fischadler heisst korrekt Schreiseeadler...und der fliegende Geier ist und bleibt ne Trappe
__________________
Viele Grüße

Ingo
____________________________
Kober? Ach der mit den Viechern!
ingoKober ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2020, 20:57   #30
Dana

Themenersteller
 
 
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Ort: Hessen
Beiträge: 33.809
Zitat:
Zitat von ingoKober Beitrag anzeigen
...und der fliegende Geier ist und bleibt ne Trappe
Geier.



mirdochegaldasistundbleibteingeier *sturvormichhinmurmel
__________________
Liebe Grüße!
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Geändert von Dana (19.01.2020 um 21:01 Uhr)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
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