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03.05.2020, 12:03 | #141 | ||
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Angeln/Sachsen
Beiträge: 4.271
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Zitat:
Mir gefällt Deine lakonisch-pointierte Art, mit der Du Eure Touren beschreibst. Es macht Spaß, das zu lesen, so etwa hier: Zitat:
Was habt Ihr denn eigentlich immer in Euren, wie ich finde, recht großen Rucksäcken verstaut? Ich führe bei Tagestouren meist nur eine kleine Fotoumhängetasche mit. Eine Jacke wird dann ggf. darübergelegt. Ich meine, wenn man unterwegs sowieso einkehrt...
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Gruß Harald Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. |
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03.05.2020, 17:15 | #142 | |
Themenersteller
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Vielen Dank für deinen netten Kommentar, Harald.
Zu den Rucksäcken: Zitat:
Nicht mit dabei (von der Packlist oben) waren die Wanderstöcke und Hüttenschlafsäcke. Wir waren 4 Tage (am Stück) unterwegs. Ein bisschen was wollen wir schon dabei haben. Auch was Einfaches für abends. Und mehr als eine Unterhose und ein Paar Socken sollte es auch sein Und bei mehrtägigen Touren ist auch immer eine Regenjacke an Bord... man weiß ja nie und es wäre nicht das erste Mal, dass sich das Wetter nicht an die Vorhersage hält. Das Wetter ist bei uns ok. Eigentlich können wir die Tour fortsetzen. Problem: Wir kommen am We nicht nach Zwiefaltendorf. Und für eine Tagestour (Übernachtung geht ja im Moment nicht) ist die Zeit für die An- und Abfahrt schon recht heftig.
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Grüße Joachim ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann) |
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03.05.2020, 18:10 | #143 |
Registriert seit: 25.11.2012
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Oh, sorry, Joachim, #24 von Seite 3 war mir nicht mehr recht erinnerlich...
Aber als ich es jetzt wieder las, wusste ich, dass ich damals beim ersten Lesen sogar ziemlich gründlich darüber nachgedacht hatte. Bin halt auch viel unterwegs (nicht immer so intensiv zu Fuß wie Du) und habe so Erfahrung mit Packen, Mitnehmen - und auch Weglassen... Und vor diesem Hintergrund sind mir Eure Rucksäcke noch eher klein. Interessant auch Eure kameratechnische Bestückung. Denn exakt so war ich auch schon auf mancher Tour, also RX10 III und A6000 mit dem SEL1018.
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Gruß Harald Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. |
06.05.2020, 07:59 | #144 |
Themenersteller
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Na hör mal - das wäre doch etwas viel erwartet, dass du jeden meiner Beiträge vergegenwärtigst.
Als grundsätzlich fauler Mensch, habe es mir nur einfach gemacht und zitiert. Ich musste selbst erstmal suchen und war mir nicht mal sicher, ob ich es in diesem Thread hinterlegt hatte. Ich finde, die Kombi macht echt Sinn. Und das 1018 ist die perfekte Ergänzung der RX10 nach unten. Mal sehen, ob wir das nächste Mal unsere Neue mitschleppen, oder uns doch wieder für die bewährte Zusammenstellung entscheiden. Evtl. können wir, wenn die Öffnung der Hotels kommt und danach sieht es aktuell ja aus, unsere Tour Ende Mai fortsetzen.
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25.07.2020, 10:25 | #145 |
Themenersteller
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Rund ums Rappenapltal
Tja Dominik, nicht nur Gipfel haben komische Namen. Täler auch
Unsere diesjährige Hüttentour geht ins Rappenalptal, eingerahmt von der Grenze zu Österrreich, ganz im Süden von Deutschland: → Bild in der Galerie Die Hütten haben ihren Betrieb wieder aufgenommen. Aber es gibt einige Sonderregeln: - Reservierung ist Pflicht! - Bettzeug (nicht nur Hüttenschlafsack) ist mitzubringen. Es gibt keine Laken, Decken o.ä. Nur eine "nackte" Matratze. - Maske tragen in der gesamte Hütte Die Hütten sind nur zu einem Bruchteil belegt. Dusch- oder Waschräume sind z.T. gesperrt oder auf eine max. Zahl von Personen begrenzt. Die Geruchsbelästigungen durch die zusätzlichen Ausdünstungen hielten sich aber trotzdem in Grenzen. Wir mussten also für jeden von uns einen richtigen Schlafsack und ein Bettlaken mitschleppen. Das erhöht das Gewicht der Rucksäcke um rund 1,5 kg und senkt den verfügbaren Platz nochmal ordentlich. Mein Rucksack wog beim Start rund 13kg. Zum Schluss merke ich da jeden einzelnen Höhenmeter. Unsere Tour ging vom 28.06 bis 01.07.2020. Start- und Zielpunkt war Birgsau im Stillachtal das sozusagen der Zubringer ins Rappenapltal ist. Der erste Tag: Aufstehen 4 Uhr, Zugabfahrt 5 Uhr. Ankunft in Oberstdorf kurz nach neun, dann mit dem Bus nach Birgsau, wo wir schließlich gegen viddl vor zehn ankommen. Start in Birgsau, durch das Stillachtal bis zur "Schwarze Hütte", dann Aufstieg zur Mindelheimer Hütte. → Bild in der Galerie Die ersten Kilometer sind Feldweg. Autos dürfen hier nur mit Ausnahmegenehmigung fahren. Radfahrer immer, was wir ziemlich deutlich registrieren, ständig werden wir "weggeklingelt". Was ich nicht schlimm finde, da ich nicht der Meinung bin, dass der Weg eigentlich mir gehört . Und der Platz reicht für alle. Eigentlich wollten wir über den Krumbacher Höhenweg gehen → Bild in der Galerie Die für den Nachmittag angekündigten Gewitter haben dieses Vorhaben aber geändert, wir entscheiden uns für die schnellere Variante via Schwarze Hütte. Wir bereuen das etwas, weil sich der geteerte Feldweg durch das Tal eeeeeeeewig hinzieht, auch wenn die Landschaft für's Auge viel bietet. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Es gibt nette Alpen zum Einkehren. → Bild in der Galerie Endlich erreichen wir den Punkt für den Aufstieg zur Mindelheimer Hütte. Bis hierher haben wir rund 200 Höhenmeter gemacht, die restlichen 900 gehen jetzt steil nach oben. → Bild in der Galerie Das Wetter beginnt so langsam umzuschlagen und wir laufen non-stop und ohne weitere Bilder zu machen hinauf zur Hütte. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Wir genießen ein leckeren Russ zur Belohnung. Draußen hat es mittlerweile begonnen zu regnen → Bild in der Galerie Nach dem Regen gehe ich nochmal kurz vor die Tür → Bild in der Galerie und blicke in die Hütte (wo meine Frau sitzt) → Bild in der Galerie
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25.07.2020, 10:48 | #146 |
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 16.903
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1100HM mit 13kg Gepäck, ordentlich.
Schön, daß trotz Corona das ein oder andere wieder möglich gemacht wird. Inwieweit man die Einschränkungen bemerkt/akzeptiert..ich bin gespannt auf deine Erfahrungen.
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter |
25.07.2020, 15:56 | #147 |
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Beiträge: 12.281
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Alle Achtung: 13kg und über 1000hm ist sportlich!
So ein Gepäck hatte ich nur einmal als ich eine Astro-Nachführung auf die Hütte mitnahm...
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25.07.2020, 18:54 | #148 |
Registriert seit: 16.01.2005
Ort: Pfinztal
Beiträge: 2.684
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Ein schöner Bericht! Wir gehen am 10.8. los auf Hüttentour. Ich bin gespannt, wie das in Coronazeiten wird. Das mit dem Schlafsack ist wirklich doof, der nimmt Platz weg und wiegt. Aber wenn es halt so ist, dann muss man sich halt fügen.
Gruß Jan
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Meine Homepage: http://www.klassischeyachten.de |
26.07.2020, 06:14 | #149 |
Themenersteller
Registriert seit: 24.08.2014
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Beiträge: 3.535
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@Jan: Da freue ich mich jetzt schon auf deinen Bericht, den du hier hoffentlich zeigt
Bei den 13 kg spielten 4 Dinge die Hauptrolle: 1. Der Trinkbeutel mit rund 2kg. Der hat den Vorteil, dass sein Gewicht abnimmt 2. Die A7 plus 24105. Fast 1,5kg 3. Der Schlafsack 1kg 4. 2 Paar Grödel 1kg 2. Fällt auf jeden Fall unter "selbst Schuld". Aber was macht man nicht alles für sein Hobby. Das Gewicht des Portemonnaies nimmt ab, das des Rucksacks zu. Corona und die Hütten: Wir wussten, dass beide Hütten (Mindelheimer Hütte, Rappenseehütte) populär und sehr stark frequentiert sind. Daher hatten wir von vornherein Fr/Sa und Sa/So vermieden. Auf beiden Hütten waren wir noch nicht, so dass ich für den Aufenthaltsbereich kein Vorher/Nachher Vergleich habe. Beide Hütten haben zur Zeit eine Maximalbelegung von rund einem Viertel bis einem Drittel der normalen Kapazität. Das schwankt, weil es von der Gruppengröße abhängt. Zusammenhängende Gruppen werden gemeinsam untergebracht (ohne Sicherheitsabstand). Auf der Mindelheimer Hütte waren wir 2 + 1 in einem Matratzenlager, in dem bei voller Belegung wahrscheinlich 15-20 Wanderer um die Wette schnarchen. Es gab uns und dann noch einen einzelnen Wanderer. Dazwischen war ein kompletter Bereich frei. Hier könnten aber auch z.B. 2 Familien mit jew. 3 oder 4 Personen untergebracht werden. Daher schwankt die Zahl. Die Maske ist in der gesamten Hütten Pflicht und dadurch omnipräsent. Man wird höflich aber bestimmt erinnert, wenn man sie mal vergisst (z.B. wenn man von seinem Tisch aufsteht um sich am Selbstbedienungstresen ein Getränk zu bestellen). Ich habe mit dem Tragen der Maske generell kein Problem, daher ist das für mich ok. Die Tische stehen weit auseinander. In der Mindelheimer Hütte waren wir abends vielleicht 15 Personen im ganzen Aufenthaltsbereich. Ich vermute, dass hier sonst die zehnfache Menge an solchen Tagen sitzt. Das ist natürlich einerseits angenehm, anderseits befremdlich. Denn die Gemütlichkeit, die so eine Hütte ausmacht, geht dabei ein Stück weit verloren. Abgesehen davon, dass es nicht so recht warm wird... Wir sind mit Leuten vom nächsten Tisch ins Gespräch gekommen, haben uns auch gut unterhalten, aber das gewohnte "komm, setzt euch zu uns" traut sich keiner auszusprechen. Ist vielleicht auch vernünftig. Dafür gibt es ruhige Nächte und es ist wenig los auf den Wanderwegen.
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27.07.2020, 18:44 | #150 |
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Am zweiten Tag steht die Überschreitung zur Rappenseehütte an. Nach einem ausgiebigen und recht ruhigem Frühstück brechen wir spät, erst gegen halb elf, auf. Sieht man vom Regen und den Temperaturen (rund 10 Grad) ab, ist das Wetter eigentlich ganz gut.
→ Bild in der Galerie Wanderer mit Schirm. Geht ja gar nicht! (Anfänglich mitleidig, nach 4 Stunden Dauerregen, neidisch begutachtet). Ja, es regnet. Nicht nur ein bisschen, nein Bindfäden. Die dwd Wetterapp warnt vor "ergiebigem Dauerregen". Alles quatsch! Das wird schon ! Auch heute passen wir unsere Planung den Gegebenheiten an. Eigentlich wollten wir den Koblatpass noch mitnehmen. Wir hören aber auf den Hüttenwirt, der uns sagt, dass sich das bei dem Wetter nicht lohnt. Also entscheiden wir uns für die kürzere Variante: → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Die Bäche schwellen zu kleinen Flüssen an. Es ist gar nicht einfach, da noch trockenen Fußes rüberzukommen. → Bild in der Galerie Gegen halb eins kommen wir zum Schrofenpass. Der Regen macht eine kurze Pause. → Bild in der Galerie Das Wolkenspiel hat schon was. Wie bleiben immer wieder kurz stehen, um die vielen verschiedenen Formationen genauer anzusehen. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Mal ein Blick zurück (nach Süden)... → Bild in der Galerie ...einen nach vorn (Norden)... → Bild in der Galerie ...und einen zur Seite (Osten). Dort ist auch die Mindelheimer Hütte zu sehen → Bild in der Galerie Die netten Kameraden haben wir häufig gesehen... → Bild in der Galerie ...ihre Bau-arbeiten auch → Bild in der Galerie Sieht harmlos aus, war aber recht heftig: Die Durchquerung des Mutzentobels → Bild in der Galerie Es war nicht immer einfach auf dem aufgeweichten, rutschigen Untergrund immer Halt zu finden. Und an einige Stellen geht es schon ziemlich weit runter. Abrutschen ist nicht so empfehlenswert. → Bild in der Galerie So langsam näheren wir uns der Rappenseehütte. Diese liegt hinter eine Kuppe, man kann Sie erst sehen, wenn man direkt davor steht. → Bild in der Galerie Weitere Bilder bis zur Hütte gibt es nicht. Es wurde sehr neblig, man konnte kaum 20 Meter weit sehen. Wir kommen an und freuen uns über eine warme Dusche (!) und ein leckeres Essen. Später gehen wir nochmal vor die Tür, um den phantastischen Ausblick zu genießen. Nebel, Regen & Co. haben sich verzogen. Die EdT meiner Frau: Maske schützt vor Kälte nicht → Bild in der Galerie Blick über das Rappenalp- und Stillachtal nach Oberstdorf → Bild in der Galerie Tagesabschlussbild, der Mond über den Gipfeln von Seealpkopf (links) und Hochrappenkopf → Bild in der Galerie
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