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07.06.2019, 21:29 | #1 |
Registriert seit: 20.10.2013
Beiträge: 2.097
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Verträumte Rose
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Zur Demokratie gibt es keine Alternative. |
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07.06.2019, 23:26 | #2 |
Gesperrt
Registriert seit: 15.09.2013
Beiträge: 1.967
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Vielleicht habe ich nach einem ganzen Tag am PC und auch noch Abends, ja Sehprobleme, aber du träumst IMHO ja total unscharf...
Gruss Klaus |
09.06.2019, 21:15 | #3 |
Registriert seit: 10.10.2009
Ort: Im Herzen von Hessen
Beiträge: 2.072
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Ich meine, dass das, was scharf sein muss, auch scharf genug ist, unbeschadet dessen, dass es überhaupt ein "scharfes" Bild ist.
Natürlich fehlt dem Bild die "knackige" Schärfe, wie man sie landläufig dank moderner Technik überall sieht, gleichwohl hat die Rose - und auch Teile ihrer unmittelbaren Umgebung - ausreichend Schärfepunkte, die mit dem ganz außerordentlichen Bokeh wunderbar harmoniert. Mir gefällt das Bild sehr gut.
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Gruß Hans -------------------- |
09.06.2019, 21:27 | #4 |
Registriert seit: 26.11.2004
Ort: Region Basel (CH)
Beiträge: 5.415
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Ich finde den Ansatz durchaus interessant (du merkst bereits: wenn ein Beitrag so anfängt, wird vermutlich kein uneingeschränktes Lobpreisen folgen ).
Die Protagonistin sitzt an einer gefälligen Stelle und hebt sich farblich schön heraus. Bis hierher bin ich ganz bei dir. Für mich ist allerdings die Blüte zu unscharf. Und auch etwas zu klein. Wäre sie knackig in der Schärfe, könnte ich vielleicht auch etwas besser über die grossflächige grüne Wildnis hinwegsehen, deren Betrachtung mir persönlich keinen Genuss bietet. Für mich ist die verträumte Rose also eher ein... ich will jetzt nicht so weit gehen, es eine Nachtmahr zu nennen, aber ein etwas an- bis aufgeregter Traum wäre es wohl schon Verbesserungsvorschläge? - Wenn du das Bild mit irgendwelchen Filtern aufgewühlt hast und die Blüte im "Rohzustand" scharf wäre, diesen Filter selektiv so anwenden, dass die Blüte ausgelassen wird. - Das Bokeh selektiv etwas beruhigen (Weichzeichner). Aber ich bin jetzt auch nicht so der Plümchenfotograf, also lass dir von meiner Meinung nicht die Suppe versalzen. |
09.06.2019, 23:21 | #5 |
Themenersteller
Registriert seit: 20.10.2013
Beiträge: 2.097
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Vielen Dank für eure Rückmeldungen!
Dieses Bild wurde letzte Woche als ca. 1m x 1,5m an die Wand geworfen und war perfekt. Ich habe deshalb das Schärfen für den Bildschirm unterlassen, als ich das Bild hier hochgeladen habe. Vielleicht ist es das, was euch an Schärfe fehlt. Aber die Rose ist scharf. Ich habe eine über 40 Jahre alte Linse verwendet und keine neue, perfekt ausgerichtete. Diese alten Linsen an modernen Bodies erfordern aber auch eine andere Sichtweise, als wir sie gewöhnt sind. Hans sprach die Schärfe schon an. Wir erwarten sie, weil wir sehr viel Geld für "knackscharfe" Objektive ausgeben. Und viele neigen dazu, ihre Bilder zu überschärfen. Aber Schärfe (so notwendig sie ist) ist nicht alles. So wie das Hauptmotiv nicht alles ist bei dieser Art der Fotografie, sondern ein zweiter, sehr mächtiger Protagonist ebenfalls die Bühne beansprucht: das Bokeh. Die sehr gut erhaltenen alten Linsen erschaffen einen Hintergrund, der wie gemalt wirken kann. Ich fand es längere Zeit doof und kann also gut dein Zögern verstehen, Dominik. Es ist so etwas wie eine "emotionale Fotografie". Und damit eigentlich ein Widerspruch zur "dokumentarischen" Fotografie, die die meisten betreiben. Aber dann hat es mich doch gepackt. Man mag diese "Vintage-Fotografie" oder lehnt sie ab. Dazwischen gibt es nichts, denn kalt lässt sie niemanden. Deinem Hinweis, Dominik, dass die Blüte zu klein ist, stimme ich zu. Im Nachhinein hätte ich sie auch größer machen wollen, ich übe noch mit dem Vollformat. Nochmals Danke für eure Gedanken! Viele Grüße Mainecoon
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