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21.02.2020, 10:47 | #1 |
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.130
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Verbreitung von Sony DSLMs unter Profis
Moin!
Wenn man im Fernsehen mal Veranstaltungen verfolgt, die von einer Horde Fotografen begleitet werden, sei es nun in Politik oder Sport, so stellt man fest, dass bei den Profi-Fotografen offenbar immer noch die beiden "Großen" (Nikon und Canon) am weitesten verbreitet sind. Nur vereinzelt sieht man mal eine Sony A9 mit nem weißen Glas vorne dran. Das hört man auch an der Geräuschkulisse. Immer wenn der gerade sprechende Mensch irgendeine Geste macht (z.B. die Hände hebt), hört man einen Schwall an Auslösegeräuschen der fetten DSLRs. Ich frage mich dann immer, wozu braucht man noch die dicken, schweren, lauten DSLRs? Was können die, was eine 7Riv oder eine 9 nicht kann? Wozu den ganzen Kram schleppen? Also ich jedenfalls kann mir nicht mehr vorstellen, noch mit ner D5 oder so rumzulaufen. Wäre mir fast peinlich weil so protzig (früher fand ich es geil, heute nicht mehr. Mag am Alter liegen...). Bin aber auch kein Profi. Das einzige, was mir da in den Sinn kommt, ist das Blitzen. Das können die DSLRs vermutlich besser, wobei darüber eingentlich kaum gesprochen wird. Vermutlich weil man heutzutage gar nicht mehr so oft den Blitz benötigt. Also mich würde mal interessieren, wie so die Verteilung der Marken unter den Profis ist. Und eine Entwicklung über die letzten Jahre. Viele Grüße, Björn |
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21.02.2020, 10:54 | #2 |
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 2.678
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So lange die vorhandene Ausrüstung funktioniert, wird sie weiter verwendet. Immerhin hat ja auch das Glas viel Geld gekostet und man weiß, worauf man sich verlassen kann.
Außerdem ist für geschwindigkeitskritische Sachen ein optischer Sucher immer noch besser als ein elektronischer. Letzterer wird immer eine gewisse Latenz zurückbehalten. |
21.02.2020, 11:02 | #3 |
Themenersteller
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.130
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Moin!
Das mit der Latenz ist zwar sicher im Prinzip richtig, allerdings habe ich schon dutzende Reviews und Tests der A9 gelesen, auch von Profifotografen, und da habe ich noch nie davon gehört, dass es da eine nennenswerte Verzögerung gab. Das wurde noch nie thematisiert, also gehe ich mal davon aus, dass es vermutlich nicht sehr relevant ist. Aber ich lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren! Viele Grüße, Björn |
21.02.2020, 11:02 | #4 |
Registriert seit: 13.02.2016
Ort: Österreich
Beiträge: 2.672
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Die Berufsfotografen die ich kennengerlernt habe sind extrem unbeweglich was Ausrüstung betrifft - am liebsten würden die gar nichts wechseln. Ein Systemwechsel bedeutet ja schon auch eine starke Änderunge gewohnter Abläufe - und das ist im Berufsleben nicht unbedingt beliebt (da mein ich nicht nur die Fotografen).
Ausserdem ist bei den meisten Berufsfotografen das Einkommen mehr als überschaubar - oft geht sich da ein Wechsel schon finanziell kaum aus...
__________________
-------------- Servus Felix |
21.02.2020, 11:19 | #5 |
Themenersteller
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.130
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Naja, aber wenn ich als Berufsfotograf meine Ausrüstung nicht auf dem Stand der Technik halte, und meine Konkurenten das tun, und dadurch bessere Fotos machen, dann bin ich schnell weg vom Fenster.
Ist glaube ich kein leichtes Brot, Profifotograf zu sein. Im Prinzip machen doch die dutzenden Fotografen, die da am Spielfeldrand stehen, alle die gleichen Fotos. Da kommt es dann eher drauf an, wer sein Foto am schnellsten verfügbar macht. Was wird so ein "normaler" Fotograf verdienen, der da am Spielfeldrand steht? Steht das in Relation zum Wert seiner Ausrüstung? Die Kostet ja mal locker so viel wie ein Mittelklassewagen. Da lohnt es sich vielleicht fast mehr, Paparazzi mit entsprechend guten Kontakten zu sein. Da lässt sich u.U. mit dem einen Jahrhundert-Treffer (z.B. wenn Boris Becker seine neue Flamme knutscht) ein gesichertes Einkommen realisieren. Und da kommt es auch nicht auf die herausragende Bildqualität an. Und mehr auf Geduld statt Geschwindigkeit. Ob man bei solchen Sachen sich noch im Spiegel betrachten kann, sei mal dahin gestellt. Viele Grüße, Björn |
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21.02.2020, 11:27 | #6 |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.401
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Am unbeweglichsten sind die Fotoagenturen, die für ihre Fotografen die Kameras im Hunderter-Pack leasen, da gehen die Gehäuse nach 1 - 2 Jahren auf den Gebrauchtmarkt, vorzugsweise noch immer Canon. Die Fotografen haben da praktisch keinen Einfluss, die müssen nehmen, was sie bekommen. Zudem gibt es eine Riesenanzahl von "Profis" über 50, die wechseln im "Rest" ihrer Lebensarbeitszeit nicht mehr...
Kommt denen nur nicht mit Technik und eventuellen Vorteilen - das haben wir schon immer so gemacht und das ist gut so!
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
21.02.2020, 11:28 | #7 | |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zitat:
Mir fallen aber Sonys der FE-Klasse immer öfter auf. Ich würde sie bei ~10% einschätzen bei Presse, nicht Sport.
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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21.02.2020, 11:35 | #8 |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 4.951
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Die direkten Konkurrenten wechseln eben auch nicht ... also alles bestens mit der bestehenden Ausrüstung.
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21.02.2020, 11:43 | #9 |
Registriert seit: 23.05.2005
Ort: Regensburg
Beiträge: 9.412
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Ein Profi wechselt doch nicht primär wegen Kameras, warum das oft vermutet wird ist mir schleierhaft. Was da oft an Zubehör im System vorhanden ist dürfte den Wert von Kameras doch deutlich übersteigen.
Und Björn momentan bekommt ich den Eindruck das du dir deine A9 bestätigen musst bei so vielen themen die irgendwas mit schnellen Kameras zu tun hat |
21.02.2020, 11:46 | #10 |
Registriert seit: 06.04.2008
Beiträge: 2.184
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