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01.03.2021, 20:46 | #1811 |
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.902
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Danke!
Mich auch! Aber ist das wirklich Rauschen? Das Bild ist mit ISO 100 aufgenommen, die Belichtung habe ich +0,7 nachträglich erhöht, effektiv liegen wir also bei ca. ISO 160. Ich bin eben nochmal in das RAW gegangen und habe Regler wie Klarheit, Struktur und Dunstreduzierung auf 0 gestellt. Es verbleiben Strukturen, teilweise Federartig wie kleinere Talnetze. Am besten sieht man das in 200% Einstellung. Hier mal ein 100% Ausschnitt aus dem oben von mir eingestellten Bild: → Bild in der Galerie Sind das nun Strukturen, die nach dem Verkleinern und Nachschärfen wie Rauschen aussehen, ist es Rauschen, oder sind es Artefakte? Hier mal ein Bild vom März 2008, das ich mit der A700 (12MP), 70-400G + 2x Konverter von Minolta + Kenko MCDG 1.5 aufgenommen habe. Das sieht sauberer aus: → Bild in der Galerie
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01.03.2021, 22:49 | #1812 |
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Beiträge: 12.280
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Ja, das sind sicher Schärfungsartefakte, am Mond gibt es solche Strukturen nicht!
Bei mir verschwinden diese Strukturen nur wenn ich genügend viele Bilder stacke. Bei der SW-Kamera ist es wesentlich besser. Ich glaube, da spielt auch die Bayer-Matrix eine Rolle. Versuch mal ein SW-Bild nur vom Grünkanal zu machen.
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02.03.2021, 15:19 | #1813 |
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Die Konzentration auf den Grünkanal hat nicht sichtbar geholfen (bei der SW-Konvertierung in PS die Regler der anderen Farben auf -200 geschoben).
Das Problem liegt hauptsächlich bei der Schärfung in ACR. Die ist defaultmäßig stärker eingestellt (40) als früher (25). Der zugehörige Maskieren-Regler, die die Flächen aus der Schärfung rausnimmt, war verschwunden. Jetzt ist er wieder da und damit konnte ich die Situation erheblich verbessern (Einstellung 27). Den nach der Entwicklung noch verwendeten Strukturfilter aus dem NIK/Viveza Paket habe ich jetzt auch etwas dezenter eingesetzt, aber er macht das Bild schon wieder etwas krisseliger. Beim Nachschärfen nach der Verkleinerung werden die Flächen etwas unruhiger, aber ich glaube, jetzt habe ich einen brauchbaren Kompromiss zwischen Knackigkeit und Artefakten gefunden, oder wirkt es noch zu verrauscht? → Bild in der Galerie
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02.03.2021, 15:48 | #1814 |
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Yupp, ist mMn besser!
Man sollte sich aber bei solchen Aufnahmen vor Augen halten, dass diese letzte Pixelschärfe nicht einfach möglich ist. Beugung und Luftunruhe begrenzen das Machbare.
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29.03.2021, 21:18 | #1815 |
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Frisch aus der Kamera....Moon over Groß-Gerau.
Wolkenloser Himmel...frei Hand ohne Auflegen. → Bild in der Galerie A7RIV, 200-600, 14 x TC Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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29.03.2021, 22:33 | #1816 |
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@ingoKober: Das habe ich heute auch gemacht und dabei mal 1,4x TC und 2x TC am 200-600G verglichen. Zwar weiß ich noch nicht, ob ich je Kombination das jeweils beste Bild ausgewählt habe, doch scheint mir das Ergebnis mit dem 1,4x TC gefälliger. Zumindest kann ich beim 2x TC keinen Vorzug erkennen, auch schlägt m.E. bei Blende 13 schon kräftig die Beugung zu.
→ Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Gut, die Astro-Experten würden mehrere Bilder stacken, die Farbsäume entfernen usw..
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robert uer Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ) |
30.03.2021, 15:27 | #1817 |
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Ja, die Aufnahmen von euch beiden sind von der Auflösung her ok für mich, aber ein klein wenig zu viel an Schärfung. Damit kommt es in den nicht so kontrastreichen Gebieten zu Artefakten. Lieber weniger Schärfe, was auch den "natürlichen" Eindruck mehr entspricht, da die Luftunruhe bei einem so tiefen Stand ohnehin kaum mehr zulässt.
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30.03.2021, 16:20 | #1818 |
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@TONI_B: Danke für die Hinweise auf die zu hohe Nachschärfung und die Nachteile der höheren Luftunruhe beim tiefer stehenden Mond.
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30.03.2021, 16:52 | #1819 | |
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Zitat:
Die Farbsäume sind ja keine Optik-Fehler, oder? Das wird doch durch astronomische Refraktion bzw. athmosphärische Dispersion verursacht? In der Korrektur müssten dann doch Rot- und Blau-Kanal vertikal verschoben werden um das auszugleichen. Gruß, Dirk |
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30.03.2021, 17:21 | #1820 |
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Was mir aufgefallen war, die Belichtungszeit ist recht lang, ich hatte mal irgendwo gelesen, dass man längstens 1/125s belichten sollte.
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