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05.03.2021, 14:59 | #11 | |
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Zitat:
Sütterlin und Co. LESEN hab ich mittlerweile einigermaßen drauf, weli einige Chroniken und Kirchenbücher noch aus dieser Zeit stammen, Schreiben hab ich mal versucht, da muß ich aber noch dran arbeiten. Mein Großvater (*1903) schrieb eine eigenartige Handschrift, eine Mischung aus Sütterlin und moderner Schrift, das Ganze mit Zimmermannsbleistift...
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05.03.2021, 17:25 | #12 |
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Ich hatte als Kind ein oder zwei alte Märchenbücher, die in Frakturschrift verfasst waren. Mit denen habe ich diese Schrift lesen gelernt und es klappt noch immer mehr oder weniger mühelos.
Was mich allerdings damals wie heute daran irritiert ist die Ähnlichkeit zwischen "f" und "s". Für mich sehen beide aus wie "f". Ef ift etwaf fonderbar, daf fo zu lefen |
05.03.2021, 17:54 | #13 |
Registriert seit: 20.10.2013
Beiträge: 2.097
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Als Student der Mittelalterlichen Geschichte musste ich mich mit lateinischen Originaldokumenten auseinandersetzen. Darin sind z.B. die Buchstaben i, u, m und n kaum voneinander zu unterscheiden. Es gibt Abkürzungen wie beispielsweise eine kleine Schlängellinie über eigentlich doppelten, hintereinander stehenden Buchstaben, so dass aus "kommen" "komen" mit Schlängel über dem "m" wurde.
Und so konnte es auch schon mal passieren, dass ich aus mittelalterlichen Urkunden die spannende Geschichte übersetzte, wie Hannibal mit Eisbären die Wüste durchquerte... Hier ein Beispiel aus dem Jahr 1006.
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Zur Demokratie gibt es keine Alternative. |
05.03.2021, 18:13 | #14 |
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Na die Urkunde ist doch sehr schön sauber geschrieben.
Unsere Chronik in Handschrift sieht aus, als wären die Kiezdohlen erst durch eine Tintenpfütze und dann übers Papier gelaufen. Glücklicherweise hat unser momentaner Chronist, ein alter Herr mit großer Liebe zur Heimatgeschichte, das vorhandene Material mal fein säuberlich und für alle leserlich abgetippt. Die Kirchenbücher sind auch nicht immer ganz einfach zu entziffern, zumal noch bis in die späten 60ger die Schreibweise der Namen manchmal nach Gutdünken ausgelegt wurde.
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05.03.2021, 18:16 | #15 | |
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Zitat:
Lieben gruff Rals
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy) "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden! |
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06.03.2021, 01:33 | #16 | |
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Zitat:
Aus der Beschreibung: "Nachdem der Fönig angeordnet hat, dass in seinem Reich alle Fs mit den Ks vertauscht werden sollen, erwacht er eines Morgens vom Gezwitscher einer Fohlmeise, eines Folibris und eines Faninchens. Aber: Fönnen Folibris und Faninchen überhaupt zwitschern? Walter Moers dreht in Der Fönig nicht nur die deutsche Sprache, sondern die gesamte Märchenwelt auf links. In Fönigland, wo die Buchstaben die Plätze tauschen, lauert das Lachen hinter jedem zweiten Wort." Ein Buch, das sich hervorragend dazu eignet, es sich in kleiner launiger Runde gegenseitig vorzulesen. -- Sütterlin lese ich heute noch sehr flüssig, weil ich als Kind viele Bücher in dieser Schrift gelesen habe. Eigentlich gehöre ich eher zur Generation "Schneider Bücher in Schreibschrift", aber in der Ferienwohnung, in der ich im Grundschulalter regelmäßig die Ferien mit meinen Großeltern verbrachte, stand ein ganzes Regal voll mit diesen alten Schinken. Insbesondere die "Entdeckerbücher" habe ich verschlungen - und ich weiß heute noch wie sie rochen.
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Viele Grüße, Vera ________________________________________________ Für die, die meine Bilder (teilweise) nicht angezeigt bekommen hier steht die Lösung! |
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06.03.2021, 08:49 | #17 | ||
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Zitat:
Zitat:
Wefhalb daf "s" in "Gafthaus" einmal als "s" und einmal als "f" geschrieben wird, erschloff fich mir bifher nicht. Jetzt verftehe ich, daff ef da offenbar Unterschiede gibt. Auch wenn mir die Regeln dazu etwaf zu kompliziert find Danke, liebe Vera! Ich glaube, meine Arbeitfkollegin hatte mir diefef Buch vor Jahren einmal aufgeliehen. Deiner Beschreibung nach kommt ef mir jedenfallf fehr bekannt vor Geändert von Tafelspitz (06.03.2021 um 15:54 Uhr) |
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06.03.2021, 11:31 | #18 | |
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Zitat:
Am besten als Hörbuch von Dirk Bach gelesen. Da bekommt der Satz: "Komm, lass uns kiffen" eine völlig andere Bedeutung.
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06.03.2021, 14:13 | #19 | |
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Zitat:
...Klohmarft... ...Frieg mit Kranfreich... Wenn ich es so richtig betrachte: Es dürfte das zweitmeist gelesene Buch in unserem Haushalt sein! Aber: Unbedingt laut lesen, auch wenn man es (unnötiger weise) alleine liest. Lieben Gruß Ralf
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