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21.10.2021, 18:26 | #1 |
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Garnelen Fotografie
Hallo,
für eine gute Freundin möchte ich ein paar Fotos von ihren Garnelen machen. Folgendes Equipment habe ich : Sony A77 II Macro Objektiv Tamron SP AF 90mm F2.8 72E Stativ Yongnuo 560 III Yongnuo RF603C II ayex AX-5 Funkfernauslöser Fotobecken 15x8x10 cm aus Weißglas Wenn ich jetzt einen DoF Rechner bemühe und folgende Werte eingebe : Camera : Sony A77 II Focal Length : 90 mm Selected F-Stop: f/8 Subject Distance : 30 cm dann komme ich auf eine DoF Wert von 0,25 cm Das bedeutet wenn das Motiv 30 cm entfernt ist habe ich einen Schärfebereich von 0,25 cm Ganz schön wenig und Foto Stacking trau ich mir nicht so zu Wenn ich aber jetzt zum Beispiel folgende Werte eingebe : Camera : Sony A77 II Focal Length : 90 mm Selected F-Stop: f/8 Subject Distance : 100 cm dann komme ich auf eine DoF Wert von 3,6 cm Jetzt habe ich eine Schärfebereich von 3,6 cm und könnte doch croppen um die Garnele zu vergrößern und hätte gleichtzeitig einer größeren Schärfebereich ( 0,25 cm vs 3,6 cm ) ?? Oder habe ich da einen gewaltigen Denkfehler ??? Danke schon mal und
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Bis dann............. Rainer Geändert von RainerWP (21.10.2021 um 18:28 Uhr) |
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21.10.2021, 19:55 | #2 |
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So viele Gedanken habe ich mir ehrlich im voraus nie gemacht, sondern lieber rumprobiert.
Beispiele sagen manchmal auch was aus: Sony A77, Minolta 50 mm Makro, direkt geblitzt, so nah dran wie möglich, Blende 11, kein stacken...so wirkt das dann auf dem Bild (Garnelen sind ca 1,5 und 2,5 cm groß) → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (22.10.2021 um 07:20 Uhr) |
22.10.2021, 00:50 | #3 |
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Ich würde vor allen Dingen stärker abblenden. Je näher dran um so stärker. Bei 1m Abstand wäre f8 ja noch halbwegs o.k., aber bei 30 cm? Das ist bei 90mm Brennweite ja schon hart an der Nahgrenze, da würde ich auf f16 oder f22 abblenden.
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22.10.2021, 10:03 | #4 |
Themenersteller
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Hi,
Ich möchte halt vorbereitet sein wenn ich da hingehe, leider wohnt die Bekannte nicht gerade um die Ecke Wenn sowas bei mir klappen würde wäre ich ja schon zufrieden Werde ich ausprobieren Danke
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Bis dann............. Rainer |
22.10.2021, 11:33 | #5 |
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Habe vor langer Zeit mal versucht, Fische im Aquarium zu fotografieren.
Beispiele siehe unten. Woran ich mich genau erinnere, ist, dass frontales Blitzen immer komische Reflexionen an der Glaswand verursacht hat. Die Lösung war, von oben in das Aquarium zu blitzen. Bei meinen Aufnahmen hatte ich ca. 75mm Brennweite mit Cropfaktor bei der Dynax 7D. Blende war 5.6. Besser wäre wohl ein etwas größerer Wert, 6,3 oder 7.1. Vorteilhaft ist es beim Blitzen von oben, dass es einen Bereich gibt, der möglichst wenig Pflanzen drüber hat. Dann kommt das Licht auch unten an ohne dicke Schatten. Vielleicht sind diese Tipps hilfreich. Viel Erfolg. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Geändert von fallobst (22.10.2021 um 11:36 Uhr) |
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22.10.2021, 12:24 | #6 | |
Themenersteller
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Jupp, das habe ich auch vor
Zitat:
Auch dir ein dickes Dankeschön
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Bis dann............. Rainer |
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25.01.2022, 12:32 | #7 | |||
Themenersteller
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So,
am Sonntag mal das erste Shooting gehabt. Im Fotobecken hat es nicht so geklappt wie wir uns das vorgestellt haben Also Plan B, direkt die netten Motive in den Schaubecken fotografiert. Schon viel besser, aber auch noch Luft nach oben Hier mal ein paar Bilder.
→ Bild in der Galerie Wir wissen schon was wir das nächste Mal beachten müssen, aber evtl. fällt dann was anderes auf. 1. Ruhiger werden 2. Mehr Licht 3. Mehr Deko in den Becken Wenn man bedenkt das diese Tierchen im Moment nur ca. 1 cm groß sind.......
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Bis dann............. Rainer |
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25.01.2022, 14:21 | #8 |
Registriert seit: 14.06.2005
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Das ist doch schon sehr vorzeigbar
Ein Tipp zur Bildgestaltung: Wenn es primär weder um die Dokumentation zum Verkauf, noch um die Darstellung von Anatomie geht, wirken die Bilder viel gefälliger, wenn man das Tier nicht formatfüllend, sondern azentrisch und mit einem Ausschnitt seines Lebensraumes zeigt. Das muss manchmal gar nicht viel sein, um die Wirkung zu verbessern (siehe zb meien Beispielbilder oben). Manchmal kann es aber auch toll wirken, wenn das Tier gar nicht mal so groß zur Geltung kommt, sondern "nur" Teil des Stillebens ist. Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
27.01.2022, 11:34 | #9 |
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Hallo Ingo,
danke für die Tipps. Heute abend werden wir mal bereden welche Fotos am besten gefallen und was wir ggf. anderes machen können
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Bis dann............. Rainer |
27.01.2022, 12:55 | #10 |
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Vermutlich wisst Ihr das alles, aber:
Im Nahbereich hängt die Tiefenschärfe (oder Schärfentiefe oder DoF) am Abbildungsmaßstab und der Blende, ob nah dran oder weit weg mit Ausschnittsvergrößerung, ob mit Tele oder WW, alles egal, das Problem des kleinen DoF bleibt. Stärker Abblenden ist grundsätzlich eine Option, aber damit kommt zu einer Unschärfe durch Beugungseffekte (auch in der Fokusebene), so dass bei zu starker Abblendung nichts mehr scharf ist. Als erstes muss man sich selber überlegen, was man für (ausreichend) scharf hält, dazu gibt es den Begriff des maximal zulässigen Zerstreuungskreisdurchmessers. Wenn die Garnelenbilder in Briefmarkengröße die Speisekarte eines Fischrestaurants zieren, ist fast alles scharf genug, rechnerisch ergibt das dann eine riesige DoF. Wenn die Garnele an einer gut zugänglichen Wand als Ausdruck von 2 x 3 m hängt und sich jeder auf Leseentfernung davor stellt, um die letzten Details zu erkennen, kannst Du froh sein, wenn die Schärfe in der Fokusebene den Ansprüchen genügt. Jan |
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