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09.01.2022, 21:45 | #22 | |
Registriert seit: 31.03.2004
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.231
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Zitat:
In Grenzbedingungen (z.B. bei wenig Licht) ist der Vollformatsensor aber im Vorteil. Du hast dann z.B. weniger Rauschen, und das fällt in einem gecroppten Bild in der Regel mehr auf. Das Bild ist dann (aufgrund des besseren Ausgangsmaterials) etwas besser als das entsprechende gecroppte APS-C-Bild (was beim nicht gecroppten Bild vielleicht gar nicht so aufgefallen wäre). Du "bezahlst" das aber durch das höhere Gewicht. Um mit Vollformat auf 800 mm zu kommen, wirst du das 200-600 mit 1,4-fach Konverter oder das 100-400 mit 2-fach Konverter benötigen. In beiden Fällen landest du etwa bei Blende 11, die zweite Kombi ist die leichtere. Gruß, Johannes |
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09.01.2022, 22:07 | #23 |
Chefheizer
Registriert seit: 30.03.2015
Ort: Fürstenfeldbruck
Beiträge: 4.823
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200-600 mit TC1.4 ergibt eine mögliche Offenblende von f9.
Die 'Frontscheibe' (und die optische Konstruktion) ist ja auch größer: 95mm vs. 77mm Also, das höhere Gewicht hat einfach physikalische/optische Gründe.
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So long Peter ....ich administriere nicht, ich moderiere nur.... |
09.01.2022, 23:05 | #24 |
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Beiträge: 2.571
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Ja.
Beim Croppen verlierst du immer Pixel - ausschneiden als Bezeichnung für das Croppen passt da schon. Wenn du aus einem 6000x4000 Pixel großem Bild (24MP) z. B. einen Teil von 3000x2000 Pixel ausschneidest, hast du noch 6MP übrig - 18 der 24 MP wirfst du also weg. Dafür ist es egal, ob es sich um einen MFT, APS-C oder VF-Sensor handelt. Ein 800mm Objektiv in "billig" (in F/11 bei Canon) gibt es bei Sony nicht. Für diese Brennweite benötigt man bei Sony ein 100-400 oder 200-600 jeweils zusätzlich mit Telekonverter. Denkbare Lösung (aber leider auch nicht billig) wäre z. B. A7RIV (61MP) mit 200-600. Lt. Sonywebsite hat die A7RIV in 3:2 immerhin 9504x6336 Pixel. Schneidet man das auf APS-C-Größe aus (Corp 1,5) kommt man immer noch auf 6336X4224 Pixel = 26,76MP. Mit dem 600er und croppen auf APS-C-Größe kämst du etwas besser weg, wie bei R6 mit 800/F11 - für die Pixelzahl der R5 (8196x5464 lt. CanonWebsite) mit dem 800er würdest du an der A7RIV rd. 690mm Brennweite benötigen. Das Sonyobjektiv 200-600 ist allerdings deutlich lichtstärker wie das 800er von Canon und damit auch schwerer. Wenn es auf das Gewicht ankommt wäre die (auch noch billigere) Variante A6600 oder A6400 mit dem Sony 200-600 eine gute Wahl. Die 24MP sind mehr wie bei der R6 und wegen dem Cropfaktor 1,5 entspricht das Objektiv eine Brennweite von 300-900 - mit Telekonvertern erweiterbar auf bis zu 1240 (1,4) oder sogar 1800mm (spätestens da könnte es dann aber mit dem AF schwierig werden). Verzichtet man auf die Möglichkeit der Erweiterung der Brennweite mittels Teleadapter wäre alternativ das 150-500 von Tamron noch eine (leichtere) Alternative. An der APS-C-Kamera (A6600, A6400) wegen dem Cropfaktor 1,5 entspricht das Objektiv eine Brennweite von 225-750. Und die paar Gramm beim Body sind vermutlich nicht wirklich entscheidend: natürlich geht auch die A7RIV mit dem Tamron 150-500. Wenn es um Vogelfotografie geht, wäre die (brandneue) A7IV mit 33 MP ein (VF) Kandidat, da sie einen Vogel-AF hat (versucht das Auge des Vogels zu finden und stellt darauf scharf). Die Kamera hat 7008x4672 Pixel = 32,7 MP. Mit dem 200-600 eine lichtstarke und schnelle Kombination. Möchte man ohne Telekonverter den Bildausschnitt eines 800mm-Objektivs mit 600mm Brennweite erreichen (Crop 1,33), kommt man auf rd. 18,4 MP - dasselbe mit 500mm (Tamron) ergäbe noch 12,8MP. Einen Seitenblick sollte man auch auf das Rauschverhalten der verwendeten Kamera/Objektive werfen. VF ist hier (bei gleicher Bauweise des Sensors) im Vorteil - wenn man das gesamte Bild betrachtet (volle Auflösung). Cropt man das Bild auf APS-C-Größe, wären die Ergebnisse ähnlich dem der APS-C-Kamera. Die aktuell verwendeten Sony-VF-Sensoren sind BSI-Sensoren - können also etwas mehr Licht einfangen wie herkömmlich aufgebaute Sensoren und rauschen deshalb auch etwas weniger. Der Sensor der7IV und A7RIV hat keinen Anti-Aliasing-Filter = die Bilder aus der Kamera sind "von Natur aus" etwas schärfer (in der Bildbearbeitung wird man das so weit angleichen können, dass man keine Unterschiede mehr sieht) und detailreicher (ist meiner Meinung nach zwar minimal, aber fehlende Details kann man in der Bildbearbeitung dann höchstens noch dazuerfinden). Die hohe Aufllösung der A7RIV hat natürlich auch ihren Preis: die A7RIV rauscht bei schlechten Lichtbedingungen mehr wie z. B. die A7IV, A7III oder A7c. Wenn es auf klein und leicht ankommt: weshalb soll es (unbedingt) eine Vollformatkamera sein? Wäre dann nicht APS-C oder sogar MFT (gibt ja auch noch andere Hersteller wie Sony) für Arbeiten mit möglichst großen Brennweiten (Vögelfotografie) und geringem Gewicht die bessere Wahl?
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
10.01.2022, 08:03 | #25 |
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Meine Bedenken bei der A7C wäre ein bisschen das Handling wenn durch den Sucher fotografiert werden soll, da ich das an einer A7rIII stabiler empfinde als mit einem kleinen seitlichen Sucher.
Ich persönlich bin aktuell mit der Kombi A7rIII (Croppotential) und 200-600 + TC1,4 (=840mm) sehr happy, allerdings am besten mit Einbein und einem Schultergurt (HuGu in meinem Fall). Das ist allerdings nicht unbedingt leicht zum tragen, ist in der Kombi auch nicht für Action geeignet da die A7rIII bei F9 kein Phasen AF bereitstellt bei AF-C aber eben sehr lange Brennweite bei sehr guter Qualität Bedenke, die Option mit TC gibt es nur bei Sony, bei den Fremdherstellern geht es mechanisch nicht da Sony das bewusst unterbindet. Du hast nichts zum Budget geschrieben, ob das auch eine größere Rolle spielt oder ob es vor allem auf Gewicht/Gesundheit ankommt. Dementsprechend könnte A7C + Tamron 150-500 schon interessant sein, allerdings vor allem dann, wenn Dir die Kompaktheit der A7C für andere Einsatzgebiete wichtig ist |
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10.01.2022, 08:21 | #26 |
Registriert seit: 10.02.2005
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Wenn eine A6100 mit dem Tamron 150-500 hrmoniert, dann sollte es mit der A7c auch klappen.Allerdings hilft mir ein Smallrig Griff an der 6100 sehr dabei.
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10.01.2022, 08:27 | #27 | ||
Registriert seit: 17.12.2007
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Zitat:
Einen Hinweis darauf könnte man aber auf der Sigma homepage finden. Sie könnten ja die Lizenzvereinbarung passend erweitern. Aber das würde wohl wieder etwas kosten... Zitat:
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10.01.2022, 08:36 | #28 |
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Wenn es da eine Lösung geben sollte wäre ich froh.
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10.01.2022, 08:41 | #29 |
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Da wird es keine Lösung geben, weil Sony eine Erweiterung der Lizenz mit Sicherheit nicht kostenlos hergibt und Sigma sich schon immer mit solchen Dingen schwer tut.
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10.01.2022, 08:42 | #30 |
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Schreib doch mal an Sigma. Sie sollen einfach die Vereinbarung mit Sony erweitern und Lizenzgebühren bezahlen.
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