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06.01.2021, 16:22 | #191 |
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Nachdem ich mich jetzt intensiv mit dem, was geschrieben und gezeigt wurde auseinandergesetzt habe, bin ich zu der Schlussfolgerung gekommen, dass für mich die Handhabungsvorteile und 2/3 Blende mehr Licht bei 600mm die wichtigsten Argumente für das 200-600 sind und da ich eher unterwegs als stationär fotografiere, für mich das 200-600 die bessere Lösung ist. Wer gern Makros macht, der wird eher zum 100-400 tendieren, aber für gelegentlichen Gebrauch nehme ich dann einfach das 24-105 oder mein Makro, sofern ich es dabei habe. Die größten Kröten, die man dafür schlucken muss, sind Gewicht und Packmaß.
Dirks Videos haben auch schon sehr schön gezeigt, wie sich die Objektive zueinander verhalten. Sein Entschluss war genau andersherum, aber jeder Fotografiert anders und hat andere Prioritäten. Aufschlussreich fand ich auch das Video von Stefano Ianiro, in dem er auf Basis der Erfahrungen auf einer dreiwöchigen Equadorreise seine Erfahrungen und Schlussfolgerungen beschreibt: https://www.youtube.com/watch?v=msHuVMsybX4
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06.01.2021, 18:03 | #192 |
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Dieses Argument verstehe ich nun überhaupt nicht. Zum einen ist das 200-600 wesentlich schwerer als das 100-400 und außerdem im Transport ein ganzes Stück größer. Gerade zum mobilen Einsatz hat das 100-400 deutliche Stärken gegenüber dem 200-600. Und ganz ehrlich: Die minimal bessere Lichtstärke ist in der Praxis marginal.
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06.01.2021, 20:01 | #193 |
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Klar ist das 100-400 leichter und kleiner und in dieser Hinsucht bequemer zu handhaben (würde mir daher in dieser Hinsicht auch wesentlich besser gefallen). Ich meine aber andere Aspekte der Handhabung, die mich für meine Zwecke überzeugt haben:
- Ich muss nicht erst noch den TK dranschrauben, um 600 (bzw. 560mm) zu haben, wenn ich sie brauche. Bis ich das getan habe, kann das Tier schon weg sein. - Durch den sehr kurzen Zoomverstellweg ist leichter, ein Objekt auffinden und schnell reinzuzoomen. Für mich ein wichtiger Vorteil. Ich finde, das hat Stefano Ianiro gut verdeutlicht. Die Chance steigt also, ein Tier möglichst gut zu erwischen, bevor es wieder weg ist. Jedenfalls wenn man das große, schwere Objektiv dabei hat. 2/3 Bende Unterschied in der Lichtstärke ist zwar nicht super viel, aber durchaus relevant. Mit mehr Licht funktioniert der AF besser, besonders wenn es gegen Dämmerung geht und andersherum betrachtet ist es ja auch schon fast eine ISO-Stufe. Das kann sich im Rauschen (und Deteilverlust) durchaus schon bemerkbar machen oder im Gegenzug längere Verschlusszeiten bedeuten. Ich habe im Juni auf Island mit dem 150-600 großteils bei Offenblende fotografiert und schon dabei ISO-Werte erreicht, die die Bildqualität beeinträchtigt haben. Da hätte ich ungern noch 2/3 ISO-Stufen draufgelegt.
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10.01.2021, 09:21 | #194 |
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Seit gestern führe ich zu meiner geliebten Tele/Quasi-Macro-Kombination FE 100-400GM + TC 1.4 auch alternativ das FE 200-600G aus.
Erste Erkenntnis: Eine tolle, gut ausbalancierte Optik, deren Mehrgewicht man, zumindest jetzt in der Eingewöhnungsphase sehr wohl spürt. Zweite Erkenntnis: Die Gewichtsdifferenz bei meiner Anwendung sind nicht die 720g zwischen 100-400mm und 200-600mm bzw. 553g zwischen 100-400+TC 1.4 und 200-600mm. Ich muss auch die 602g für das FE 90mm Macro dazu addieren plus häufigerem Objektivwechsel. Denn der Unterschied zwischen einem Mindestfokussierabstand von 0,98m und 2,4m ist immens. Dritte Erkenntnis: Für meine Bedürfnisse (viel mit dem Equipment unterwegs) ist die Kombi FE 100-400GM + TC 1.4 die wesentlich universellere, weil sie meist das Macro Objektiv obsolet macht. Das FE 200-600G wird bei mir eher das Objektiv für spezielle Anwendungen sein, wenn ich weiß, was mich, wenn alles passt, erwartet. Vierte Erkenntnis: Ich sollte mal etwas den Oberkörper und Rücken trainieren...
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter Geändert von kiwi05 (10.01.2021 um 10:08 Uhr) |
10.01.2021, 10:02 | #195 |
Chefheizer
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Beiträge: 4.806
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Auf jeden Fall viel Spaß damit.
Ich bin mir sicher, Du wirst die passenden Gelegenheiten finden
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10.01.2021, 10:43 | #196 |
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Gestern war ich zu ersten Mal mit dem SEL 200-600 unterwegs. In Vergleich zum SAL 70-400G und damit erst recht zum SEL 100+400, ein echter Brocken. Selbst das Tamron 150-600, das ich parallel dabei hatte, kam mir leicht und zierlich vor. Das Packmaß ist im Vergleich zum Tamron 150-600 und auch hier erst recht zum SEL 100-400 unerfreulich. Für das ganz leichte Gepäck, wenn Tele eher nicht eingeplant ist, hebe ich mir das Minolta 100-300 APO auf, das funktioniert mit dem LA-EA5 noch einigermaßen.
Der Brennweitenbereich passt für mich prima und es war ein schöne Erfahrung, dass das 200-600 auch mit dem 1,4er Konverter noch so gut funktionierte. Fokusgeschwindigkeit beeindruckend. Makro: Mache ich eher selten, da muss ich mit dem Objektiv wohl leider draußen bleiben. In der Hinsicht habe ich mich damit getröstet, dass ich meine makroähnlichen Aufnahmen häufig mit dem Standardzoom gemacht habe, allein schon aus der Gelegenheit wenn schnell gehandelt werden musst. 105mm am SEL 24-105 in Verbindung mit dessen kurzer Naheinstellgrenze lassen mich hoffen. Zumindest für spontane Aufnahmen von kleineren Tieren unterwegs sollte es reichen. An der A7rIV bin ich für die 2/3 Blende mehr Lichtstärke am langen Ende sehr dankbar. Das Rauschen der Kamera versetzt einen in längst vergangen geglaubte Zeiten zurück. An der A7rIII und A9 ist das sicher was anderes, aber die A7rIV braucht jedes Quäntchen Licht.
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10.01.2021, 11:37 | #197 |
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Beiträge: 6.811
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Ich war ja auch lange Zeit an einem gebrauchten 100-400GM interessiert und habe am BlackFriday 2020 dann doch das 200-600G (für 1.549,- €) neu gekauft. Das habe ich bisher nicht bereut, denn mit dem 100-400GM hätte ich von meiner Fototasche auch auf einen Rucksack umsteigen müssen. Nun habe ich den Lowepro ProTactic BP 450 AWII für das 200-600G und bin eher bequemer unterwegs, als bisher mit meiner Crumpler Betty Boy 7500 (XXXL) oder Sixhundred Daily (XL) Umhängetaschen. Durch die Toplade-Möglichkeit ist das Objektiv sehr schnell griffbereit und Platz für weitere Objektive, TC und ein zweites Gehäuse wäre auch noch im Rucksack.
Das 200-600G ist zwar sehr groß, aber für mich immer noch relativ leicht und noch sehr gut freihändig nutzbar. Ich muss es mir sozusagen gar nicht schönreden, dass ich Geld gespart habe. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie
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robert uer Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ) |
10.01.2021, 11:50 | #198 | |
Chefheizer
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Zitat:
Schön, dass Ihr (a7rIV und das 200-600) schon anfreunden konntet. Das wird auch mit dem TC1.4 brauchbar funktionieren. In Grenzbereichen, kommst Du halt etwas früher an's Limit. Ich denke für Deinen Einsatz passt das Setup sehr gut. Viel Spaß damit
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09.02.2021, 18:34 | #199 |
Registriert seit: 09.02.2021
Beiträge: 2
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Hallo zusammen, ich besitze seit 2 Jahren eine a6300 und wollte mir jetzt ein Tele zulegen. Hab jetzt den ganzen Beitrag gelesen, aber keine Empfehlung für die a6300 mit 200-600 im Vergleich zu 100-400 gefunden. Wer weiß einen Rat?
Gruß Günter |
09.02.2021, 18:47 | #200 |
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Also die Frage 100-400 oder 200-600 stellt sich für mich überhaupt nicht, weil das 100-400 (für mich) alternativlos ist. Das 200-600 käme nur zusätzlich und wenn ich wirklich mehr Wildlife (größere Tiere) fotografieren würde in Frage. Der große Mindestabstand vor allem disqualifiziert es für eine Vielzahl meiner Lieblingsmotive.
Das 100-400 habe ich an der A6300, 6400, 6500 verwendet, derzeit ist es meistens an der A6600, oft mit 1.4 TC, und ich bin nach wie vor begeistert!
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Gruß Gregor _______________ Schlechte Fotos machen kann ich auch sehr gut! |
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