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07.03.2021, 10:53 | #1 |
Registriert seit: 14.02.2021
Beiträge: 73
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Weißableich undFarbtemperatur: wann benutzerdefinierte Werte?
Hallo,
meine Kamera bietet, wie viele andere Modelle auch, die Möglichkeit, neben den vorgegebenen Einstellungen auch individuelle Werte zum Weißabgleich und der Farbtemperatur zu speichern. Mich würde interessieren, wer von Euch welche Einstellungen wann, wo und bei welchen Gegebenheiten benutzt. Ich bin noch nicht in die höheren Weihen der Fotografie aufgestiegen, ich komme bisher mit den vorgegebenen Einstellmöglichkeiten recht gut aus. Zumindest glaube ich das. Aber Tips und Hinweise, die mir helfen, besser zu werden, nehme ich gerne an! |
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07.03.2021, 11:02 | #2 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 7.988
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So lange das so bleibt würde ich das Thema erst mal ruhen lassen. Du schreibst ja auch daher gehe ich davon aus, dass es bestimmt andere Gebiete gibt die größeren Einfluss auf Deine Bild-Ergebnisse haben werden.
My 2 ¢ ... |
07.03.2021, 11:11 | #3 |
Registriert seit: 28.04.2015
Ort: Remseck-Aldingen
Beiträge: 2.984
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wenn ich den Bildlook bei Events beeinflussen möchte nehme ich gerne das Setting Leuchtstoffröhre kalt oder warmweiß um so einen bläulichen Tone zu erzeugen. gerade kaltweiß erzeugt einen warmen Look bei Glühlampen
ansonsten nehme ich aber AUTO, außer ich brauche einen Konstanten abgleich zb beim filmen dann lege ich den als Benutzer 1 setup selber fest
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meine Webseite PS zu all meinen Angeboten gilt Privatverkauf, keine Rücknahme oder garantien |
20.03.2021, 08:29 | #4 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.02.2021
Beiträge: 73
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20.03.2021, 08:43 | #5 |
Registriert seit: 11.11.2012
Ort: Frankreich
Beiträge: 4.601
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Sehr selten, bei wirklich extremen Beleuchtungssituationen, verwende ich den benutzerdefinierten Weissabgleich. Meist beim Tauchen (zu blau) und zuletzt auch bei der Immobilienfotografie in einem Gebäude mit sehr viel Holz und warmem Kunstlicht. Da wurde es einfach viel zu orange.
Im Allgemeinen steht der WB bei mir fest auf sonnig und ich korrigiere bei der RAW Entwicklung. LG Kerstin PS Ansonsten hat Wus nicht Unrecht. Nimm RAW und passe den Weissabgleich hinterher an. Damit kannst du in fast allen Situationen wunderbare Bilder machen und bist vor Ort reaktionsschneller. Zeig doch mal, was du so fotografierst.
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Ich freue mich immer über Kritik an meinen Bildern. Wenn Euch etwas nicht gefällt, kann ich davon lernen und Lob tut der Seele gut. meine Seite Geändert von kilosierra (20.03.2021 um 08:46 Uhr) |
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20.03.2021, 08:48 | #6 | |
Registriert seit: 11.11.2012
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Beiträge: 4.601
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Zitat:
"Da du vermutlich vieles noch nicht weisst, gibt es sicher Dinge die du vorher lernen solltest, weil sie dich besser voranbringen."
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Ich freue mich immer über Kritik an meinen Bildern. Wenn Euch etwas nicht gefällt, kann ich davon lernen und Lob tut der Seele gut. meine Seite |
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20.03.2021, 09:59 | #7 | |
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 994
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Zitat:
In den meisten Fällen fotografiere ich mit dem Weißabgleich "sonnig". Wenn es ganz schnell gehen soll, verlasse ich mich auch mal ein Motivprogramm wie "Landschaft". Für benutzerdefinierte Einstellungen muss ich die nötige Zeit haben, weil ich dann rumprobieren muss: Hierzu ein Beispiel mit definierten Lichtquellen: Ich wollte alte Fotos, Dias, Negative und andere Dinge bestmöglichst und dokumentarisch korrekt fotografieren. Das eine Ziel war möglichst wenig Nacharbeit. Das andere Ziel war: Die Farben auf einem Ausdruck sollten, wie auf dem kalibrierten Bildschirm aussehen. Hierzu bestückte ich zum Beispiel meine Schreibtischlampe mit verschiedenen Leuchtmitteln, die z.B. 4000 oder 6500 Kelvin Farbtemperatur aufwiesen. Diese Leuchtmittel kamen auch zum Abfotografieren zum Einsatz. Beim Fotografieren stellte sich heraus, dass die Automatiken manchmal daneben lagen. Also habe ich die Farbtemperatur manuell eingestellt. Bei einem Leuchtmittel mit 4000K wurde die Kamera auch auf den gleichen Wert eingestellt. Das passte schon ganz gut. Ich habe dann mit mit den Einstellungswerten gespielt, um zu sehen ob es noch Verbesserungen gibt. Die Hersteller könnten ja aufgerundete Werte aufgedruckt haben. Bei einem Leuchtmittel musste ich auch niedrigere Werte einstellen, um ein akzeptables Ergebnis zu bekommen. Die gefundenen Einstellungen kann man für die erneute Verwendung in der Kamera abspeichern. Die Einstellungen des Druckertreibers habe ich bei vorgegebenen Papiersorte und Tintensorte solange variiert, bis ich den Ausdruck unter der 4000K-Lichtquelle neben den Bildschirm halten konnte, ohne dass man einen Unterschied sah. Hat auch geklappt. Bei diesem Projekt habe ich viel über Farbmanagement usw. gelernt. Heute sehe ich das Ganze nicht mehr so pingelig. Als weitere Beispiele möchte ich nur erwähnen: Manuelle Weißabgleich-/Farbtemperatureinstellungen können bei Mischlicht aus mehreren Lichtquellen und bei Farbstichen helfen. Wenn Automatiken zum Beispiel eine Blaustich im Halbschatten erzeugen, kann solange die Farbtempratur gezielt hin zu röteren Farbtönen verschieben, bis ein Neutralgrau erreicht ist. Hierbei kann die Anwendung einer Graukarte/Referenzkarte mit definierten Farbfeldern hilfreich sein. Wer bis hierher gelesen hat, hat sich eine Pause verdient.
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Grüße Rudolf |
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20.03.2021, 10:53 | #8 |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.401
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Wenn man mit RAW fotografiert, spielt die Kameraeinstellung keine Rolle, am besten lässt man die Stellung bei AWB, dann macht der Konverter auch diesen Vorschlag. Die Weißabgleicheinstellung an der Kamera ist beim Fotografieren mit JPG wichtig und sinnvoll. Man kann ja die Farbtemperatur mit der Kamera messen und dann einstellen. Draußen ändert sich die Farbtemperatur häufig so schnell, dass man mit der Vorwahl genau daneben liegt. Zur Sichrheit unauffällig am Bildrand eine Graukarte positionieren und dann hinterher daraufhin korrigieren.
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
20.03.2021, 13:11 | #9 |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.267
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Stelle die Kamera auf AWB - in 95% der "normalen" Situationen liegst Du damit richtig.
Ansonsten schau mal bei Foto-TV oder in Youtube Kanälen rein, da gibt`s genug Beiträge, die Dir den Weissabgleich erklären, wo es schwierig wird und wie man die "Probleme", wenn Sie denn auftauchen lösen kann.
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Gruß aus Bayern Steve |
20.03.2021, 13:21 | #10 |
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 16.908
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Ich habe in meinem Fotografenleben nur in Neuseeland den Weißabgleich per Graukarte machen müssen.
Dort waren die Grüntöne häufig so ungewohnt, daß ich mir die Mühe des manuellen Weißabgleichs machen musste. Vielleicht ist so weit im Süden (näher am Südpol, als am Äquator) das Sonnenlicht ein ganz anderes, als in unseren Breiten.
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter |
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