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» α7R II: Welches Tele für Tansania-Safari (Lake Manyara Tarangire Ngorongoro-Area Serengeti) ? |
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15.05.2016, 19:44 | #1 |
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Welches Tele für Tansania-Safari (Lake Manyara Tarangire Ngorongoro-Area Serengeti) ?
Hallo zusammen,
zum ersten Mal werde ich mit Sony-Bodies auf Safari gehen und bin hierfür auf der Suche nach einem für Tansanias Norden passenden Tele, um die Big Five in ihrer natürlichen Umgebung wildlife einfangen zu können. Wenn dabei auch mal ein Porträt möglich ist, möchte ich es mitnehmen. Vielleicht war ja der ein oder andere von Euch auch schon dort unterwegs und kann mir seine Erfahrungen mitteilen. In der Masai Mara z.B. konnten wir problemlos offroad an den Wildtieren heranfahren, so dass dort 300mm Tele an APS-C locker ausreichten. Aber wie ist es in Tansania Gesetzt sind: - a7R II - a6000 als Backup - Sony-Zeiss FE 16-35 für Landschaft u.ä. Damit wäre der Bereich 16 bis ~60mm abgedeckt. Als Tele habe ich folgende von der BQ vergleichbare Objektive in die engere Auswahl (Vorzüge in Klammern) : - Sony FE 70-300 OSS (Nativ, OSS, sehr kompakt) - Sony 70-400 via LA-EA3 (leiser AF, mehr Brennweite) - Sigma 150-600 OSS via MC11 (OSS, noch mehr Brennweite) - Tamron 150-600 via LA-EA3 (noch mehr Brennweite) Mein Favorit auf dem Papier ist z.Zt. das native Sony FE 70-300 OSS, deckt es doch zusammen mit den enormen Crop- und ISO-Reserven der a7R II einen weiten Brennweitenbereich ab, sauberes Arbeiten im M-Modus vorausgesetzt. Selbst ein 50%-Crop mit dann ~600mm Brennweite hätte noch fast 11MP, ausreichend für einen A3-Druck. Leider fehlen aber noch einschlägige Tests von Sonys neuem Tele für's e-mount. Die anderen 3 Linsen bieten natürlich z.T. deutlich mehr Brennweite, sind aber groß, schwer und würden wahrscheinlich nach der Safari in der Vitrine verstauben Aber egal, ich bin da noch völlig offen. Also: Mit welchem Equipment seid Ihr auf Safari gewesen und welches Tele würdet Ihr mir für Tansanias Norden empfehlen?
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Bis dahin, Stlly |
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16.05.2016, 09:17 | #2 |
Registriert seit: 14.02.2016
Beiträge: 13
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Hallo,
wir waren im Februar 2012 in Tansania, den Tarangire haben wir nicht besucht, dazu kann ich nichts sagen. In den anderen genannten Parks darf der Fahrer sich nicht Off-Road den Tieren nähern. Das darf aber im Ndutu Gebiet Süd-Östlich der Serengeti. Dort ist im Januar/ Februar die Migration und Gnukälber werden dort geboren. Somit kann man mit etwas "Glück" einer -sehr ungleichen- Jagt beiwohnen. Ich hatte damals die Nex6 und das (unterschätzte) SEL 55210 dabei. Dann noch ein Canon FD 300mm F4 und 2fach Konverter welches ich aber selten eingesetzt habe. Ich behaupte aber mal, dass 300mm BW an KB bereits bestens für vieles reichen. Dennoch würde ich Heute mit mehr Telebereich hinfahren. Gute Infos für Telezooms an der A7R gibt es bei Benny Rebel: Entgegen der vorherschenden Meinung schmeissen sich die Tieren einem fast vor die Linse. Zumindest im Ngorogoro Krater (der ist recht klein, viele Wege, dichter Tierbestand) und der Ndutu Gegend des Ngorogoro NP (da dürfen die Fahrer die Wege verlassen). In der Serengeti (strikt nur auf den Wegen) sind Großtiere immer noch zu Hauf vor der Linse, aber hier sind höhere Brennweiten doch hilfreich. Hängt sicher vom Park ab, Bewuchs, Regenzeit/ Trockenzeit etc. Leoparden, die paar verbliebenen Nashörner und Köpfe/Augen der Tiere bildfüllend benötigen richtig Tele. Ich war dennoch überrascht, wieviele schöne Fotos man bereits mit 200mm (APSC) machen kann. Nicht zu vergessen, viele sehr gute Bilder erfassen nicht nur die Tiere sondern die auch tolle Landschaft. Den Weitwinkelbereich nicht vergessen! Was noch: Bohnensack fürs Auflegen der Kamera auf das Dach des Jeeps. Stativ für schöne Abendfotos. Der Nachthimmel ist klasse, man geht Nachts aber nicht vor das Zelt wegen der Tiere. Also wird es mit Sternenaufnahmen eher selten was. Alles zum Sensorreinigen mitnehmen, da ist viel Staub in der Luft. Gute Tasche und Tücher für den Staubschutz mitnehmen. Ist immer eine Frage wie gut stecke ich das alles weg und wie schnell komm ich dran wenns zur Sache geht. Ein Grauverlaufsfilter mit weichem Verlauf hilft für Landschaftsbilder mit dem oft spektakulärem Himmel. Einfach davorhalten. Ein Polfilter hilft bei der starken Sonne, macht besseren Himmel und Pflanzen. Wieviele seit Ihr im Jeep? Bei Vollbesetzung wirds eng, kaum Platz das Gerödel wegzulegen, alles auf den Knien wechseln und dann aufstehen wenn alle schon aus dem Dach gucken. In der Situation ist ein Suppenzoom besser, weil nichts gewechselt werden muss. Nur wenn Ihr zu zweit (max 4) den Wagen habt, dann ist richtig teures Profiequipment möglich und sinnvoll. Ihr steuert den Fahrer, vor, zurück, bis der Bildausschnitt passt. Morgens vor dem Frühstück raus ohne Diskussion mit Mitreisenden und Ihr seit bei bestem Licht bei den noch jagenden Raubtieren. Da sind dann nur wenige andere Jeeps unterwegs vor den after-breakfast Touristen. Ich habe nach dem Aussortieren 1120 Fotos, davon (an APSC) 55 bei 300mm 330 bei 200 mm 114 bei 100-200mm 185 bei 55-100mm 90 bei 35 mm (die meisten Innenaufnahmen, Abends und Nachts) 344 mit 12-16 mm, und da sind die besten Aufnahmen dabei. Wer will, kann die besten 54 Fotos der Reise hier sehen: Geändert von Artevista (16.05.2016 um 15:24 Uhr) |
16.05.2016, 09:25 | #3 |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.523
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Habe die Tour auch schon gemacht. An Vollformat würde ich unbedingt eines der 600mm Teles einsetzen. Die Vogelwelt - und auch die Herpetofauna- ist großartig. Vom Wagen aus brauchst du dafür aber Brennweite, Brennweite, Brennweite. 80% oder mehr meiner Fotos aus Tanzania Nord sind mit 400mm an APSC (hatte das SAL 70/400 dabei, dieses Jahr kommt das Tamron 150-600 mit).
Vor allem, wenn Du am Lake Manyara bist, wirst Du Millionen von Wasservögeln sehen....ohne starkes Tele aber kaum vernünftig abbilden können. → Bild in der Galerie Viele Grüße Ingo P.S.: Tarangire ist toll, aber auch dort muss man auf den Wegen bleiben. Noch ein Tipp: Die Massaisteppe ist riesig, es gibt alle Wildtiere auch dort, aber keine Verbote. Vorsicht ist natürlich trotzdem geboten, aber man ist eher mittendrin. → Bild in der Galerie
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (16.05.2016 um 09:42 Uhr) |
16.05.2016, 09:41 | #4 | |
Registriert seit: 14.06.2005
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Zitat:
→ Bild in der Galerie Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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16.05.2016, 10:32 | #5 |
Registriert seit: 07.04.2014
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Du hast das Beste daraus gemacht. Sieht fast schon aus wie gemalt. Gefällt mir!
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Gruß Stephan |
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16.05.2016, 10:37 | #6 |
Themenersteller
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Vielen Dank für die bisher wertvollen Tipps
Diese wichtigen Infos hatte ich vergessen: Wir sind zur Kalbzeit der Gnus Mitte Februar dort unten und allein im 4x4 unterwegs, also nur wir zwei, der Fahrer und ein Guide @Artevista Deine Bilder treffen meinen Geschmack. Mir liegt auch mehr daran, die Wildtiere und die Big Five mit ihrer natürlichen Umgebung festzuhalten statt auf "Porträtjagd" zu gehen, das geht günstiger und bequemer im Zoo Wie erwähnt, wenn es sich ergibt, nehme ich es mit, möchte aber nicht mein Equipment darauf ausrichten. Bohnensack und Stativ habe ich bereits und auch ausgiebig in Kenia und in der Masai Mara genutzt. @Ingo In die Mara gehen wir auf jeden Fall auch noch einmal auf Safari Natürlich hast Du recht, für Vögel braucht man Tele ohne Ende, so dass ein 150-600 quasi Pflicht wäre. Leider fehlt mir dann aber die Brennweite nach unten. Selbst in der Mara war ich mit 70mm an APS-C häufig zu lang unterwegs, so dass mir einige spannende Situationen durch die Lappen gegangen sind. Sigmas 50-500 wäre noch eine Option, jedoch zu Lasten der BQ
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Bis dahin, Stlly |
16.05.2016, 10:41 | #7 |
Chefheizer
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Ich würde vor der Reise - besser vor dem Kauf - alle Objektive an Deiner Kamera testen. Gerade wenn es adaptierte Kombinationen sind. Ich war von dem AF des Sigma 150-600 / MC-11 an der a6000 nicht überzeugt (Verkehrsschilder laufen auch nicht weg) .... warum auch immer.
Ich meine nur, dass Dir das nicht 'erst' vor Ort auffallen darf.
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So long Peter ....ich administriere nicht, ich moderiere nur.... |
16.05.2016, 10:56 | #8 |
Themenersteller
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Das wäre der absolute Supergau! Das System werde ich auf jeden Fall vorher ausgiebig testen, auch das native
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Bis dahin, Stlly |
16.05.2016, 14:45 | #9 |
Chefheizer
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sorry - war ja nicht der top-sachdienliche Hinweis; habe erst später gesehen, dass Du ja noch 9 Monate (zum Testen) hast
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So long Peter ....ich administriere nicht, ich moderiere nur.... |
16.05.2016, 15:38 | #10 | |
Registriert seit: 14.02.2016
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Zitat:
Ende Januar/ Anfang Februar rate für Gnu/Kälber, Zebras, Cheetas, Löwen zur südlichen Serengeti oder noch besser zu einer Lodge im Ndutu. Sollte preiswerter sein, da die zurecht hohe Tagesgebühr der Serengeti entfällt. Da ist es ganz ähnlich wie im Süden der Serengeti aber die Fahrer können die Wege verlassen. Kann auch regnen zu der Zeit, dann ist da Überschwemmung und eine Matsche die klebt überall wie Seife. Besser ein festes Aufstelldach am Jeep. Die Wolken ermöglichen spektakuläre Fotos und die Tiere sind sowieso da. In der mittleren Serengeti kommen die Gnus erst etwas später durch, aber viele andere Tiere sind dort sesshaft: Elefanten, Hippos, Leos, Giraffen. Geändert von Artevista (16.05.2016 um 15:43 Uhr) |
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