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04.09.2019, 18:21 | #1301 |
Registriert seit: 15.09.2009
Ort: Lüneburg
Beiträge: 1.006
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WB-Joe und hajoko
apropo polarisieren ...
... wie die meisten wohl wissen, bin ich hier mit WB-Joe aneinander geraten ... In der Zwischenzeit haben wir beide uns per PN konstruktiv ausgetauscht und dabei ist erfreulich herausgekommen, dass wir durchaus die selbe Einstellung teilen, daß unsere Umwelt stärker geschützt werden muß. Und nicht nur das! Ich habe erfahren, dass WB-Joe in keinster Weise auch nur annähernd dem rechten Flügel zuzuordnen sondern ein absoluter Demokrat ist. Unsere gesellschaftlichen und politischen Standpunkte liegen ebenfalls sehr dicht beieinander. Dies zeigt, dass man nicht vorschnell jemand in eine Schublade stecken soll auch wenn ein Statement - aus welchen Gründen auch immer - ähnlich klingt wie das, was bestimmte Kreise derzeit gern in sozialen Medien zu Hauf von sich geben. Für mich steht nach unserer persönlichen Kommunikation eindeutig fest, dass WB-Joe NICHT mit der rechten Szene sympatisiert und wir beide in vielen Dingen ähnliche Sichtweisen haben.
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Gruß aus Lüneburg chim |
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04.09.2019, 19:24 | #1302 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.576
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Zirat;
"An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet." (Annalena Baerbock) Sorry, wenn ich so was lese, steigt mir die Zornesröte ins Gesicht! Die Frau hat den Masterabschluss in Politikwissenschaften einer renomierten Britischen Hochschule und beherrscht offensichtlich nicht mal die Grundrechenarten einschließlich der Bedeutung von Vorsilben wie kilo, Mega, Giga oder Tera? Da ich mir das eigentlich nicht vorstellen kann, bedeutet das, dass man aus ideologischen Gründen vorsätzlich die Stromversorgung Europas an die Wand fahren will, oder dass man aus dummer Ignoranz es einfach darauf ankommen lassen will, frei nach den Motto, solange die AKW´s in Frankreich weiter laufen werden´s unsere Nachbarn schon richten. Das es so Jemand an die Spitze der größten "Öko" Partei geschafft, wirft ein massives Schlaglicht auf die Deutsche Politlandschaft. Aber bekanntlich bedeutet Öko eine Religion, aber nicht zwangsläufig Umweltschutz, aber den Versuch, so was mit Vertretern der Grünen zu diskutieren, hab ich aufgegeben, den in aller Regel kommt nach spätestens 5 Minuten der Satz "Aber Atommüll strahlt mindestens 1 Million Jahre" als Totschlagargument und eine sachliche Diskussion ist unmöglich.... Ich Ändere meine Meinung erst, wenn jemand seinen Stromanschluss kündigt, sich ein paar Solarzellen aufs Dach baut und ein Windrad aufstellt. Wenn er damit klar kommt (ohne Kerzen und Notstromaggregat) ändere ich meine Meinung. Kenne aber keinen der es Versucht hat, damit über den Winter zu kommen- Natürlich ohne Ofen, weil in D bei weiten nicht genug Holz wächst, um alle damit zu versorgen...... p.s. Die Nahmen der chemische Elemente gehörte in der DDR zum Lehrstoff Chemie der 7. Klasse und ich bin mir sicher, das es auch heute noch zum Lehrstoff mindestens im Gymnasium gehört.....
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (04.09.2019 um 19:31 Uhr) |
04.09.2019, 19:53 | #1303 |
Registriert seit: 28.03.2007
Beiträge: 1.706
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Geändert von malo (04.09.2019 um 20:34 Uhr) |
04.09.2019, 20:08 | #1304 | |
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 994
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Zitat:
Seitdem frage ich mich, was lernen unsere Kinder in der Schule über Physik? Die meisten wohl gar nichts, schätze ich. Sie werden m.M.n. zu dummen, willfährigen Konsumenten herangezogen, denen man jeden Blödsinn verkaufen kann, so lautet mein Eindruck.
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Grüße Rudolf Geändert von Rudolfo (04.09.2019 um 20:11 Uhr) |
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04.09.2019, 20:49 | #1305 | |
Moderator
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: München
Beiträge: 15.362
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Zitat:
Danke für deine Worte. Ich denke es herrscht, trotz der unterschiedlichen Meinungen hier im Thread, Konsens daß Umweltschutz dringend nötig ist und wir unsere Anstrengungen dahin gehend intensivieren müssen damit wir unseren Kindern und Enkeln einen blauen Planeten hinterlassen, keine Müllhalde.
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Prost!!! WB-Joe Nächster Stammtisch in München: Dienstag, 07.05.2024 So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen Geändert von WB-Joe (04.09.2019 um 20:53 Uhr) |
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04.09.2019, 21:23 | #1306 | |
Registriert seit: 06.03.2011
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Beiträge: 5.576
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Zitat:
100% Zustimmung!
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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04.09.2019, 22:00 | #1307 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.271
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Wenn wir uns mal wieder sehen erzähle ich Dir unter vier Augen ein paar Hämmer, da hilft allerdings auch kein Suntory mehr zu Beruhigung. Höchstens intravenös...
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Viele Grüße, Klaus |
04.09.2019, 22:04 | #1308 |
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Beiträge: 4.442
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@hajoko:
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Chefexeget an der Rudolf-Steiner Schule |
05.09.2019, 09:44 | #1309 |
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Beiträge: 483
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@hajoko:
Zum Thema Stromspeicherung: Es ist schon einige Jahre her, da sollte im östlichen Bayerischen Wald ein nicht besiedeltes Tal für ein Speicherkraftwerk genutzt werden. Also: zu viel Stromproduktion wird genutzt, um Wasser aus dem Donautal hochzupumpen. Und bei zu wenig Strom im deutschen Netz zusammen mit dem ebenfalls gespeicherten Niederschlagswasser wieder durch ein Kraftwerk nach unten zur Stromerzeugung. Sicher nicht die effizienteste, aber eine praktikable Methode. Ratet mal, wer am lautesten dagegen war … richtig, genau die, die auch am lautesten gegen die Atomkraftwerke protestieren. Was mich bei der ganzen Energiediskussion immer wieder aufregt ist, dass alle in einem blinden Aktionismus die Atomkraftwerke abstellen wollen und die "erneuerbaren Energien" propagieren. Die sind aber nicht in der Lage, den Grundbedarf an Energie sicherzustellen, weil sie eben nicht ständig zur Verfügung stehen. Windkraft geht nur, wenn auch Wind weht. Und Photovoltaik funktioniert nur wenn die Sonne scheint. Beide Möglichkeiten zur Energiegewinnung stehen aber nicht ständig und vor allem nicht konstant zur Verfügung. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin auch kein Freund der Atomkraftwerke herkömmlicher Bauarten. Aber sie waren viele Jahrzehnte der größte Anteil der Grundlage unserer Energieversorgung und damit wohl auch die Garanten unseres Wohlstandes und der wirtschaftlichen Entwicklung Europas, und wir werden sie auch sicher noch einige Zeit dafür brauchen. Die anderen herkömmlichen Kraftwerkstypen dienen der Spitzenlastversorgung, verbrauchen aber in großen Mengen fossile Energieträger. Unerwünscht. Jetzt haben wir ein Dilemma: Atomkraftwerke sind wegen der über sehr lange Zeit radioaktiven Abfallprodukte zu Recht in Kritik, und wir müssen zwingend Alternativen für die Zukunft finden. Die Fusionstechnik wäre meiner Meinung nach in jeder Hinsicht wesentlich besser, steckt aber immer noch in den Kinderschuhen und keiner weiß, was noch daraus wird und bis wann diese Technik tatsächlich zur Verfügung steht. Die Sicherstellung der Grundversorgung funktioniert vielleicht in Österreich ganz gut über die Wasserkraftwerke, aber eher nicht in Resteuropa wegen der zur Verfügung stehenden Wassermengen (und der Ökofritzen, die gegen neue Laufwasserkraftwerke in den Flüssen wegen der Umweltzerstörung protestieren...). Die propagierten erneuerbaren Energien produzieren Strom häufig dann, wenn der Bedarf niedrig ist, und liefern nicht, wenn der Energieverbrauch hoch ist. Also müssen zwingend Möglichkeiten zur Speicherung gefunden werden. Das geht aber auch nicht von heute auf morgen. Ich frage mich auch immer wieder: was nützen hunderte von Windkraftanlagen, die mit riesigen Investitionen in die Landschaft gestellt wurden, wenn sie sich mangels ausreichenden Windes nicht drehen, oder wegen zu viel Wind abgestellt werden müssen? Können die überhaupt unter Berücksichtigung der Investitions- und Folgekosten wirklich das Geld verdienen, das sie gekostet haben? Wir machen mal, es wird schon irgendwas dabei rauskommen. Aktionismus ohne Planung und konkrete Perspektive, so kommt mir die Angelegenheit schon seit längerer Zeit vor.
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Viele Grüße Gerhard |
05.09.2019, 10:41 | #1310 |
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@ Gerhard:
Sehr schön auf den Punkt gebracht! Vielleicht noch ein Hinweis, nicht mal Österreich kann sich nur mit Wasserkraft versorgen, die Einzigen sind meines Wissens die Norweger.
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