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01.08.2020, 15:28 | #1 |
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Erste Nacht- und Sternfotografie
Ich war heute Nacht das erste Mal unterwegs in der Nähe des Bovbjerk Fyr an der dänischen Westküste, primär mit dem Ziel, Sterne zu fotografieren. Zwei von rund 40 mehr oder weniger brauchbaren Bildern waren zwei dabei, mit denen ich - fürs 1. Mal - ganz zufrieden war. Ein paar Milchstraßenfotos sind auch ganz nett geworden, aber da das Zentrum aktuell nicht sichtbar war, waren sie jetzt auch nicht sooo spektakulär.
Nachbearbeitet sind sie mit Luminar 4.3, beides "one shots", keine Komposita. Lightroom stand (leider) nicht zur Verfügung. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Über ehrliche Kritik und Tipps, wie es noch besser geht, würd ich mich sehr freuen. |
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01.08.2020, 23:18 | #2 | |
Registriert seit: 22.01.2015
Ort: Stuttgart
Beiträge: 110
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Sieht super aus, coole Stimmung und Farben
Zitat:
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02.08.2020, 09:06 | #3 |
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Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.030
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Die Bilder sind gut geworden, ein gelungener Start! Beim ersten gefällt mir die Farbe des Himmels besser, aber das zweite Bild kann mit einem interessanten Aufbau punkten und ist für mich daher der Gewinner. Allerdings sind die Sterne auf dem zweiten Bild unscharf. Du hättest den Fokus ein bisschen weiter nach hinten legen müssen und ggf. noch etwas abblenden. Welche Brennweite hast Du genommen?
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Thailand und Kambodscha für Fotofreunde Einige meiner Bilder: Wildlife & Landschaft Kanada und USA NW . Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage |
02.08.2020, 10:38 | #4 | |
Themenersteller
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Danke
Zitat:
Beim 1. sind (leider) die Sterne nicht so präsent. Sonst würde man links oben wahrscheinlich den Großen Wagen eher erkennen. Das war nämlich eigentlich die Idee, links im Dunklen noch ein bekanntes Sternbild zu sehen, während sich rechts schon der neue Tag ankündigt. Aber vielleicht sind meine Bearbeitungsfähigkeiten auch noch nicht ausgeprägt genug. Spannenderweise ist aber auch bei den RAW-Dateien der farbliche Unterschied erkennbar. Das erste Bild (das zeitlich gesehen eigentlich das zweite ist), ist auch im Original erkennbar blauer Geändert von DerGoettinger (02.08.2020 um 10:45 Uhr) |
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02.08.2020, 10:49 | #5 |
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.872
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Die Bilder gefallen mir sehr Gut, auch oder gerade weil es der Erste Versuch war.
Zum scharf stellen gibt es dann auch noch Hilfsmittel wie z. B. diese Filter, damit ist ein exaktes scharf stellen ein "Kinderspiel".
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
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02.08.2020, 11:31 | #6 | |
Registriert seit: 22.01.2015
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Es empiehlt sich die 500, besser noch die 300 Regel, um Sterne einigermaßen scharf und rund zu bekommen
Hier ein paar gute Tipps https://www.rawvision.de/milchstrass...ng-und-praxis/ Ganz interessanter Vortrag hier https://www.youtube.com/watch?v=A-4suqRMdO0&t=510s oder hier https://www.youtube.com/watch?v=5rZfFOTNc7g&t=2508s Der Kanal von Peter Zelinka ist auch sehr gut https://www.youtube.com/channel/UCt1...bRPGVGmlCYN44A Zitat:
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02.08.2020, 14:13 | #7 |
Themenersteller
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Mit der 300er-Regel käme ich bei 25 Sekunden 'raus. Klar, da sind 30 Sekunden definitv drüber, und ich hab eben ein Video von Stephan Wiesner gesehen, da meinte er auch, dass beim Samyang bei 30 Sekunden die Sterne etwas ziehen.
Und die erste Erkenntnis: vielleicht hätt' ich doch den Mut haben sollen, mit der IDO ein wenig 'runter zu gehen, statt mit ISO 100 zu arbeiten. |
02.08.2020, 17:45 | #8 | |
Registriert seit: 22.01.2015
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Zitat:
Ohne Nachführung ist es sehr schwer 30 Sekunden ohne Sternenspuren zu schaffen, aber mit ISO hoch geht es gut mit einer kürzeren Zeit und je nach Kamera ist es ok, Meine Sony A7iii hab ich sehr ausgereizt und es waren trotzdem gute Ergebnisse zu sehen ( also gut für mich ) |
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03.08.2020, 04:53 | #9 |
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Beiträge: 12.353
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Einige Anmerkungen von mir:
1. Gratulation zu den ersten Sternbildern! 2. Die Hinweise von Reisefoto passen. 3. Ob die Sterne "ziehen" hängt natürlich auch davon ab, in welchem Bereich des Himmels man fotografiert: rund um den Polarstern kann man länger belichten. Im Bereich des Himmelsäquators am kürzesten. google mal nach "Rektaszension" und "Deklination" und mach dich vertraut mit den Sternbildern bzw. in welche Richtung du gerade fotografierst. 4. Unter ISO400 ist ohne Nachführung eher schwierig 5. Bei den heutigen Sensoren und Objektiven ist die "300er"-Regel sicher das Maximum, was an Zeiten möglich ist. Eher sogar noch weniger... 6. @Ditmar: Diese "Filter" nennt man Bahtinov-Maske (wurde von einem russischen Amateurastronom entwickelt, der sich die Idee leider nicht patentieren hat lassen und jetzt wird es von vielen zu horrenden Preisen verkauft ). Diese Dinger bekommt man in Astrofachgeschäften um ein paar Euro. Die wirken aber so kurzen Brennweiten nicht wirklich! Das 12mm ist ja ein MF-Objektiv. Da eignet sich am besten eine aufgeklebte zusätzliche mm-Skala und Testaufnahmen. Dann trifft man immer den perfekten Fokus. 7. @spaceman2: Warum zitierst du einen ganzen Beitrag (inkl. der Bilder), der direkt ober deiner Antwort steht? Das macht Threads unleserlich...
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03.08.2020, 09:44 | #10 |
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Wieder was dazu gelernt.
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
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