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16.02.2021, 09:25 | #101 |
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Beiträge: 4.133
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Oder nimm bei diesem Bild (das von dir oben gelobte 40er Nokton) den Blendenstern untern Mitte (Straßenlaterne) versus den roten Blendensternen oben.
Die Lichtquelle unten ist größer und halb hinter einem Laternenpfahl, man erkennt gut die doppelstraheln. Die roten Sterne sind prima gezeichnet. → Bild in der Galerie
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17.02.2021, 14:27 | #102 |
Themenersteller
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.767
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Blendensternvergleich - einfach mal so, weil ich aktuell nicht besseres zu fotografieren habe:
Obere Reihe ist Blende 4 - untere Reihe ist Bl. 8 → Bild in der Galerie
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17.02.2021, 16:55 | #103 |
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Beiträge: 12.353
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Für mich bei f/4 das Loxia, bei F/8 das APO!
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04.10.2024, 16:19 | #104 |
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Beiträge: 481
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Wenn ich diesen Thread noch einmal hochholen darf:
aidualk, gab es eigentlich einen besonderen Grund dafür, dass Du Dich dieses Jahr von diesem Objektiv getrennt hast? An der Bildqualität lag es ja wohl eher nicht – oder hat das Apo-Lanthar doch einen Pferdefuß, den Du erst nach längerer Benutzung entdeckt hast? (Ich frage nur, weil es ja doch auch für andere Nutzer interessant sein könnte, falls Du doch noch ein gravierendes Problem mit dem Objektiv entdeckt hast.) |
04.10.2024, 17:03 | #105 |
Themenersteller
Registriert seit: 17.12.2007
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Es gab zwei Gründe. Einmal hat mir auf Dauer dann doch immer wieder der AF gefehlt. Für unterwegs habe ich dann gemerkt, dass ich viel mehr mein Sony-Zeiss 55mm mit nehme.
Zum anderen hat mich gestört, dass die interne, im RAW nicht abschaltbare (ACR) Vignettierungskorrektur Ringartefakte erzeugt hat, wenn ich mit den Reglern stark gearbeitet habe um die max. mögliche Dynamik der Sensoren heraus zu bekommen, besonders bei Nachtaufnahmen und höheren ISO. Das hat mich auf Dauer dann doch sehr gestört. Vergleichbares hatte ich auch beim 12mm Voigtländer beobachtet. Ähnliches war auch der Grund, warum ich seinerzeit mein sehr gutes Zeiss Batis 18mm verkauft hatte. Hier hat die Vignettierungskorrektur weit über das Ziel hinaus geschossen und die Ränder und Ecken wurden (für meinen Geschmack) viel zu stark aufgehellt. Auf Dauer hat mich das gestört. Z.B. beim Loxia 21mm ist das nicht so. Dort greift die Automatik deutlich schwächer ein. Z.B. das Sony FE 20mm/1.8 hat eine perfekte interne Korrektur, an der ich nichts auszusetzen habe. Sie erzeugt ein sehr sauberes, ausgewogenes Bild, sowohl bei normalen Tagaufnahmen, wie auch bei Nachtaufnahmen, wo teilweise stärker an den Reglern gedreht wird. Das gleiche beim 14mm und 35mm GM. Ähnlich gut funktioniert es beim alten Sony-Zeiss 55mm. Deshalb ist das Voigtländer bei mir wieder gegangen, auch wenn ich, besonders vom Rendering, sehr angetan war.
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04.10.2024, 17:54 | #106 |
Registriert seit: 14.07.2016
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Beiträge: 481
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Ganz herzlichen Dank für die schnelle und genaue Antwort, aidualk!
Besonders der zweite Punkt mit den Artefakten durch die interne Vignettierungskorrektur ist sehr interessant, da er m.W. in keinem Review genannt wird. Nur um Missverständnisse zu vermeiden: Ist das die interne Vignettierungskorrektur in der Kamera, die man im alten Sony-Menu (α7 I bis III, α7R I bis IV) unter „Qualität/Bildgröße 2“ > „Objektivkomp.“ > „Schattenaufhellung“ an/ausschalten kann und die dann (im Ggs. zu den anderen Korrekturen) direkt auf die Raw-Daten angewendet wird, sodass sie auch fest in die ARW-Dateien „gebacken“ wird? Dann könnte man das Problem immerhin umgehen, indem man diese Option in der Kamera ausschaltet (was ich persönlich seit Jahren mache, weil ich dieser Korrektur immer misstraut habe). Oder besteht das Problem sogar dann noch, wenn man diese Option ausschaltet? |
05.10.2024, 05:21 | #107 |
Themenersteller
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Wenn es so einfach wäre, in der Kamera die Korrektur abzuschalten ... Nein, ins RAW wird das immer eingebacken. Die Einstellung in der Kamera wirkt sich nur aufs jpg aus. Und da tun sich Fremdhersteller wohl schwerer (incl. Zeiss) das sauber umzusetzen.
Und der ACR liest das automatisch aus. Ich könnte mir jetzt vielleicht etwas anderes suchen, abseits von Adobe, aber ... Das Problem tritt auch nur auf, wenn man das Bild stark bearbeitet, in der Regel bei sehr hohen Kontrasten in Dunkelheit. Damit verstärkt man solche Phänomene, bis sie irgendwann sichtbar werden (früher oder später). Bei normalen Aufnahmen merkt man davon nichts. Ganz extrem fällt das auf die Füße, wenn man stackt und dann die Tonwerte spreizt. Hier ein Beispiel von einem Kollegen, das ich gefunden habe (ein echt extremes, meist ist es viel subtiler wobei hier wohl noch zusätzlich ein anderes dabei ist, aber das Ergebnis ist ähnlich - eigene Beispiele habe ich nicht mehr, bzw müsste ich suchen und neu entwickeln).
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05.10.2024, 07:36 | #108 |
Registriert seit: 13.12.2007
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Dieses Problem ist unter Astrofotografen leider bekannt. Kann man nicht abschalten! Auch bei Nikon tritt das auf. In einem US-Astronomie-Forum wurde das auch sehr ausführlich analysiert: https://www.cloudynights.com/topic/7...=%20concentric
Das Objektiv ist perfekt bei Offenblende, aber leider mit diesen Einschränkungen. Aber wie Oli schon erwähnt hat: bei "normalen" Aufnahmen nicht sichtbar!
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05.10.2024, 10:59 | #109 |
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Vielen Dank Euch beiden! Wieder was gelernt …
Ich hatte die früheren Diskussionen über Ring-Artefakte durch die kamerainterne Vignettierungskorrektur (insbesondere bei Verwendung der alten, verlustreichen ARW-Kompression) so verstanden, als würde das Abschalten der Option „Schattenaufhellung“ dagegen helfen. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich damals noch viel mit RawTherapee gearbeitet habe, das dann m.W. beim Öffnen der ARW-Datei tatsächlich die originale, unbearbeitete Vignettierung zeigte. Vielleicht war das aber auch nur bei einem bestimmten Objektiv so, mit dem ich es damals ausprobiert habe (eine Abhängigkeit vom verwendeten Objektiv hast Du, Oli, ja schon früher beschrieben, danke auch dafür!) … Aber, um nicht ganz vom Thema abzukommen: Wie ich jetzt sehe, hast Du, Toni, das Problem mit dem 50mm F2 Apo-Lanthar schon in diesem Thread genau beschrieben, inkl. beeindruckendem Beispielbild. Und wenn ich Deine Aussagen dort richtig verstehe, nützt das Ausschalten aller Objektivkorrekturen der Kamera und die Vermeidung der verlustreichen ARW-Kompression jedenfalls bei diesem Objektiv gar nichts – erst durch Abkleben der Objektivkontakte konntest Du die Ring-Artefakte komplett vermeiden. Das sollte man auf jeden Fall wissen, bevor man sich das 50er Apo-Lanthar kauft, und meine dumme Nachfrage hat immerhin den Vorteil, dass es jetzt auch in diesem Thread steht, sodass es noch leichter zu finden ist . Glücklicherweise scheint das Problem ja bei „normalen“ Fotos nicht aufzutreten. Ich bin aber gespannt, ob ich bei manchen Landschaftsfotos doch Spuren davon entdecken werde – ich belichte Landschaften manchmal stark unter, um die Zeichnung in den Wolken etc. zu erhalten, und pushe die Belichtung dann deutlich; das gibt etwas mehr Rauschen, funktioniert aber sonst gut. Ich werde, auch damit dieser Thread wieder zu seiner Bestimmung („Beispielbilder“ …) zurückfindet, hier demnächst ein paar Beispiele anfügen – entweder um den Effekt zu zeigen oder, hoffentlich , um zu zeigen, dass er auch bei gepushten Landschaftsbildern nicht (sichtbar) auftritt. Geändert von Eikazon (05.10.2024 um 11:16 Uhr) |
05.10.2024, 11:04 | #110 |
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Diesen Thread, damals von Toni, hatte ich tatsächlich vergessen gehabt.
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