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15.02.2005, 23:42 | #1 |
Registriert seit: 27.11.2004
Beiträge: 60
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Grundeinstellungen für A1 und Studioblitzanlage????
Ich habe mich hier durch etliche Beiträge gelesen, aber noch nicht den "Stein der Weisen" gefunden. Kann einer von Euch, der mit A1 (oder A2) und Studioblitzanlage Porträts, Akt oder ähnliches (Hauttöne!) fotografiert mir geballt "Grundeinstellungen" für die A1 nennen, oder die Einstellungen, die von den WINSOFT Grundeinstellungen abweichend gemacht werden müssen um im Studio naturgetreue Hauttöne zu bekommen? Speziell also: WB, Digitaleffekte, Bel.korrektur, weitere.
Ich hab leider gelbgrün-stichige teils überbelichtete Aufnahmen bekommen.... Vielen Dank!!! |
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16.02.2005, 00:41 | #2 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-47652 Weeze
Beiträge: 204
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Hallo,
Grundeinstellungen die immer passen gibt es nicht. Die Hauptsache ist aber ein genauer Weißabgleich auf den Blitz, bzw. die Anlage mit den Softboxen und den anderen Lichtformern. Belichtungszeit zwischen 1/60 und 1/200 und die Blende passend zur richtigen Belichtung. D.h. keine Automatik für Belichtung und WB! Die wichtigsten Punkte: Weißabgleich auf eine Neutralgraukarte. Belichtung manuell. Kontrolle über das Histogramm. Gruß Volker |
16.02.2005, 11:48 | #3 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-38855 Wernigerode
Beiträge: 1.056
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volker hat recht! meine "grundeinstellung" ist übrigens alles auf null zu stellen.
überbelichtung: da man mit einer studioblitzanlage alles manuell belichtet - sprich: die automatik ist abgeschaltet, kann an einer fehlbelichtung nicht die kamera schuld sein ;-) hauttöne: wie volker schon schreib, das a und o ist der korrekte manuelle weissabgleich. wenn man es ganz genau machen will, müsste man nach JEDER änderung in der lichtführung einen neuen weissabgleich machen, da es jede menge variablen gibt, die darauf einfluss haben. allerdings kann man die meisten kleineren schwankungen auch ohne grosse qualitätsverluste auch in photoshop ausgleichen. in der professionellen peoplephotography werden die hauttöne zu 90% sowieso noch am rechner verändert/optimiert. ansonsten empfehle ich dir das hier : http://www.d7userforum.de/phpBB2/ftopic17047.html |
16.02.2005, 20:01 | #4 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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@enjoy:
Warum sollte man im Studio nach jeder Lichtänderung einen Weißabgleich machen. Im Freien okay. Da kann ich dir folgen. Aber im Studio hast du ja immer die gleiche Lichtfarbe, außer du gibtst Textil vor die Lampe (Softbox). Da kann es sich schon ändern. Normal muß das einmal ja Session locker reichen. Alles ander wurde eh schon gesagt: Manuell 1/60 oder so, Blende fix einstellen (Blitzbeli), sonst voll geschlossen ist eine gute Ausgangsbasis, Rest am Histogramm nach der Aufnahme. Ich brauchte bei Stills einen ND8 Filter und habe immer noch mit Überbelichtung zu kämpfen trotz nur 200 WS Blitzen,. Markus |
16.02.2005, 21:46 | #5 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: D-49080 Osnabrück
Beiträge: 2.567
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Also, ich mache bei mir einmal pro Renovierung einen Weißabgleich. Das hat bis jetzt immer hingehauen. Nur, wenn die vergilbten Wände plötzlich schneeweiß sind, passt es nicht mehr ganz. Selbst das Waschen der Frontbespannung meiner Softbox hat keinen Einfluss auf die Lichtfarbe gehabt.
Soweit ich mich noch an meine Dimage- Zeiten erinnere, hat(te) die Dimage (7HI zumindest) große Probleme, die richtige WB zu finden, weil der Blitz immer viel zu stark war. Mit komplett geschlossener Blende auf eine Graukarte hat es dann endlich funktioniert. Und Zeit je nach Blitz besser nicht schneller als 1/125 sec einstelllen. Sonst könnte man schon mal was von der Leuchtphase verpassen und ungleichmäßige Belichtung riskieren. Ich nehme eigentlich immer eine 1/90. Hat sich sehr bewährt. An sonsten ISO so niedrig wie nur möglich, Schärfe aus (nachträglich per EBV geht das viel besser) und Blende 8 (als Ausgangswert). Lediglich bei der Farbsättigung bin ich mit der D7HI nie glücklich geworden, was ich auch eingestellt habe. Egal ob ich die Farbe in der Cam oder EBV auf ein passendes Maß an "Buntheit" hochgezogen habe, es kam immer viel zu viel Rauschen mit hoch. Deswegen hab ich die Fotos meist eher blaß gelassen. Störte mich dann weniger als das vermaledeite Rauschen, auf das ich ganz allergisch reagiere. Und was mich (unter anderem) ja schon vor Jahren zur DSLR getrieben hat.
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Lebe lange und in Frieden. Vulkanischer Gruß, Sternzeit 2416,7 Photopeter |
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17.02.2005, 00:26 | #6 |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Hi
#Warum sollte man im Studio nach jeder Lichtänderung einen Weißabgleich machen. Im Freien okay. Da kann ich dir folgen. Aber im Studio hast du ja immer die gleiche Lichtfarbe, außer du gibtst Textil vor die Lampe (Softbox). Da kann es sich schon ändern. Normal muß das einmal ja Session locker reichen.# reicht nicht!!! und eigentlich muss du nach jeder Änderung, Abstand Kamera zum Licht...einen neuen WB machen!...auch im Studio! hatte selbst diverse Teste gemacht...auch hier darüber berichtet... das Problem ist die Genauigkeit des Chips( bei allen digitalen)... schon kleinste Verschiebungen...oder andere Winkel zum Licht führen zu leichten Farbabweichungen!!! ganz besonders tritt dieser Effekt auf, bei zu kleinen SemiProfiBlitzen!!!...einfach weil die nutzbaren Lichtkegel und die Leistung zu klein und zu wenig konstant ist!!! bei großen Studioanlagen, dazu noch großen Flächenleuchten...tritt diese Effekt weniger oder gemildert auf.... für die, die es nicht verstanden haben, noch mal anders gesagt... Beispiel: für ein Modell auf einem Fotohintergrund(Papierrolle).... hätte man ca 1-1,5 Meter in der Breite und nur 1 Meter in der Tiefe.... wo Licht und Blende relativ gleich bleibt, natürlich nur, wenn die Grundbeleuchtung fotografischen Anspüchen genügt! wenn Anfänger kleine Blitze setzen, wird viel zu häufig auf zu engem Raum "Knacklicht " gesetzt.... sieht zwar gut aus, führt aber schnell zu Problemen(WB) Mfg gpo |
17.02.2005, 12:39 | #7 | |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-38855 Wernigerode
Beiträge: 1.056
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Zitat:
sicher reicht es für den normalen alltag aus 1-3 mal pro shooting einen weissabgleich zu machen (je nach den gegebenheiten). kleine korrekturen macht man dann ohnehin per ebv - ich habe ja nicht umsonst geschrieben "wenn man es ganz genau machen will, müsste man..." ich persönlich nehme das nur sooo genau bei der produktfotografie, denn hier ist es mir erstmalig aufgefallen, dass schon kleine veränderungen der lichtführung den wb beeinflussen. daher mache ich vor jedem wichtigen bild in der produktfotografie einen neuen wb. bei peopleshootings bin ich da nicht so ein erbsenzähler. hier ist nur ein neuer wb fällig, wenn ich andere lichtformer (softboxen etc.) aufsetze oder die blitzleistung enorm verändere. aber für die, die es wissen wollen, nach meinen erfahrungen haben ausser den von gpo genannten faktoren noch folgende dinge einfluss auf den wb: - lichtformer vor den blitzgeräten - die eingesetzten aufheller/reflektoren - die farbe der umgebenden wände, decke und fussboden (mit änderung der lichtwinkel und lichtstärke ändert sich nämlich auch der jeweilige anteil des von dort zurückreflektierten lichtes!) - die blitzleistung (nur sehr teure blitzgeräte geben bei allen leistungsstufen die gleiche farbthemperatur ab) - farbe des hintergrundkartons/stoff - dekomaterial und kleidung (es ist teilweise erstaunlich welchen einfluss z.b. ein knallrotes oberteil oder ein tuch auf die gesichtsfarbe haben kann) die aufzählung ist sicher nicht vollständig :-) |
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