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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Bild-Bearbeitung softwareunabhängiger gestalten
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Alt 31.10.2020, 13:03   #1
Anthem
 
 
Registriert seit: 27.10.2013
Ort: In meiner Wohnung
Beiträge: 588
Bild-Bearbeitung softwareunabhängiger gestalten

Hallo zusammen,

in den letzen Jahren habe ich meine Bilder mit LR 5 -> LR 6 -> Capture One -> Lightroom Classic bearbeitet. Die Kataloge sind - soweit möglich - jeweils komplett mit umgezogen. Beim Wechsel von LR -> C1 -> habe ich die Bilder teilweise als TIF bzw. JPG exportiert und die RAW-Bearbeitung dabei natürlich verloren. Das war alles auch OK.

Langfristig möchte ich meinen Bildbestand software-unabhängiger speichern. Mein Kenntnisstand dazu ist folgender:
  • RAW: Die Entwicklung ist immer an eine Datenbank oder eine proprietäre Daten (Photoshop/Affinity Photo) gebunden und nur eingeschränkt mit anderer Software kompatibel.
  • TIF 16 Bit: Kann von allen mit bekannten Bildbearbeitungsprogrammen verarbeitet werden und bietet die maximalen Möglichkeiten zu Bearbeitung.

Um maximal unabhängig zu sein, müsste ich also mein RAW entwickeln und als TIF 16 bit exportieren. Bei einem Wechsel hätte ich dann zB den Ordner "Urlaub 2020" in dem die originalen RAWs ohne Entwicklung liegen und die finalen TIFs.

Um sowohl maximal flexibel zu sein als auch die maximale Qualität zu erhalten, ist das die einzige Möglichkeit, die ich kenne.

Oder gibt es noch andere Wege?

Viele Grüße aus dem Norden
Michael
Anthem ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 31.10.2020, 13:13   #2
Fuexline
 
 
Registriert seit: 28.04.2015
Ort: Remseck-Aldingen
Beiträge: 2.983
paintshop sollte sowas können
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Alt 31.10.2020, 14:07   #3
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.180
Zitat:
Zitat von Anthem Beitrag anzeigen
Um maximal unabhängig zu sein, müsste ich also mein RAW entwickeln und als TIF 16 bit exportieren.
Warum ? RAWs kannst du mit allen RAW-Konvertern immer wieder entwickeln. TIFs sind ja wie JPEGs entwickelte Bilder deren Entwicklung auch nicht mehr nachvollziehbar ist.
Also würde es doch reichen, die RAWs und die entwickelten JPEGs zu speichern.
Wenn Du einen Entwicklungslook nachvollziehen willst, musst du das RAW so doer so nochmal neu bearbeiten.
Entwicklungsdaten sind nur in den Katalogen gespeichert bzw. man kann sie in XMP Dateien extra speichern. Inwieweit diese Vorgaben aber zwischen verschiedenen RAW-Entwicklern kompatibel sind, weiß ich nicht.

Grundsätzlich aber: TIFF und JPEG sind beides entwickelte Bilder mit unterschiedlichen Qualitäts- und Komprimierungsstufen.
Windbreaker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2020, 15:02   #4
Ellersiek
 
 
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 5.910
Ich glaube, da machst Du Dir zu viele Gedanken.
Nutze aktuell die Software, die Du nutzen möchtest. Sie wird nicht von heute auf morgen unbrauchbar.
Und wenn das Ende der von dir genutzten Software kommt, kannst Du immer noch über die dann vorhandenen Möglichkeiten nachdenken.

Solange Du die RAW-Daten behältst und Du einen RAW-Konverter für diese Dateien hast, sind die Daten nicht verloren.

Viel wichtiger ist das Speichermedium, auf dem Du deine Daten speicherst. Wenn das irgendwann mal nicht mehr lesbar ist, dann sind die Daten weg - unabhängig von der Software.

Ich habe noch ein paar CDs, auf denen sich sicher auch einige alte Bilder befinden. Ja, ich habe noch ein externes CD-Laufwerk. Aber wenn ich das nicht hätte, wäre die Daten auf diesen CDs schon mal auf jeden Fall* verloren. Ob die überhaupt noch lesbar sind? Keine Ahnung, schon lange nicht mehr ausprobiert**.

Kleinen Moment mal....

Gruß
Ralf

* solange ich dann keinen anderen Weg finde, eine CD zu lesen
** Was auch daran liegt, dass ich die Daten auch auf anderen Medien gespeichert habe.
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy)
"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden!
Ellersiek ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2020, 15:19   #5
Ellersiek
 
 
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 5.910
So, da bin ich wieder: selbst gebrannte* CD von Juli 1996** eingelegt und problemlos lesen können. Und Photoshop kann die TIF-Datei auch noch öffnen.

Gruß
Ralf

* so sagte man früher doch, oder?
** War das älteste, was ich auf die schnelle gefunden habe. Aber viel älter dürfte auch nicht haben. Mein erstes schreibfähige CD-Laufwerk müsste ich 1991 oder 1992 gekauft haben. Da gab es Coreldraw als kostenlose Beigabe dazu. Bei Vobis erworben.
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Alt 31.10.2020, 16:44   #6
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 7.988
Zitat:
Zitat von Ellersiek Beitrag anzeigen
So, da bin ich wieder: selbst gebrannte* CD von Juli 1996** eingelegt und problemlos lesen können.
Da hast Du Glück gehabt, oder vielleicht hast Du ja damals schon darauf geachtet, Langzeit-lagerfähige Rohlinge zu kaufen.

Ich habe anfangs (ab 1999) meine Daten auch auf CDs gesichert, einige davon konnte ich schon wenige Jahre später nicht mehr komplett lesen.

Zum Thema: eine perfekte Lösung, die wirklich lange Zeiträume ohne Pflege sicher überdauert - so dass danach noch herstellerspezifische RAWs bearbeitet werden können - gibt es wohl nicht.

Am sichersten erscheint mir momentan die Umwandlung der RAWs ins DNG-Format. Das ist zumindest ein (Kamera-)Hersteller-übergreifendes RAW-Format, das man mit einiger Sicherheit wohl auch in 10 oder 20 Jahren noch bearbeiten können wird.
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wus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2020, 17:18   #7
Ellersiek
 
 
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 5.910
Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
Da hast Du Glück gehabt, oder vielleicht hast Du ja damals schon darauf geachtet, Langzeit-lagerfähige Rohlinge zu kaufen...
Keine Ahnung, aber ich habe mehrere CDs ausprobiert und alle waren lesbar.
Aber klar, irgendwann werde ich sie sicher nicht mehr lesen können.

Lieben Gruß
Ralf
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Ellersiek ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2020, 17:36   #8
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.180
Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
Am sichersten erscheint mir momentan die Umwandlung der RAWs ins DNG-Format. Das ist zumindest ein (Kamera-)Hersteller-übergreifendes RAW-Format, das man mit einiger Sicherheit wohl auch in 10 oder 20 Jahren noch bearbeiten können wird.
Was nützt das, wenn das Speichermedium versagt ?
Windbreaker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2020, 18:04   #9
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.850
Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
Am sichersten erscheint mir momentan die Umwandlung der RAWs ins DNG-Format. Das ist zumindest ein (Kamera-)Hersteller-übergreifendes RAW-Format, das man mit einiger Sicherheit wohl auch in 10 oder 20 Jahren noch bearbeiten können wird.
Das muss man aber nicht jetzt machen, sondern erst dann, wenn der aktuelle Raw-Konverter das spezielle Format nicht mehr öffnen mag. Bis dahin ist das beste Archivformat immer das Originalformat.
__________________
Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990)
usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2020, 19:22   #10
cbv
 
 
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.628
Zitat:
Zitat von Windbreaker Beitrag anzeigen
Was nützt das, wenn das Speichermedium versagt ?
Oder, schlimmer, das Medium ist in Ordnung, aber das Laufwerk gibt den Geist auf und es gibt keinen Ersatz mehr. Erinnert sich noch jemand an ZIP-, REV-, ORB- oder JAZ-Laufwerke? Oder die Bernoulli von Iomega?
__________________
Mahalo, Chris

I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist.
cbv ist offline   Mit Zitat antworten
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