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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotowerkstatt » Komischer 'Effekt' im Schnee
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Alt 20.01.2021, 10:32   #31
Desleal

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 19.01.2021
Beiträge: 23
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Nein, das hat mit dem Messfeld nichts zu tun. Schärfentiefe wird über die Blende gesteuert. Bei der Brennweite hast du auch mit 5.6 noch viel Unschärfe im Hintergrund.
Am Besten testest du das mal gezielt mit einem Aufbau aus. Stell dir 2 Gegenstände leicht gestaffelt hintereinander auf bei ähnlicher Entfernung wie jetzt gewesen war, und mach eine Blendenreihe und schau dir die Ergebnisse an. Damit lernt man auch einiges für die Praxis.
Das meinte ich jetzt gar nicht. Ich hab im Ausgangspost noch was von meinem Fokusproblrm geschildert, dass er mir eben, obwohl die zwei nur 10 cm versetzt standen, entweder Pferd oder Person scharf macht. Diese Probleme hatte ich bei meiner canon nicht. Da hat er mir beide scharf gemacht, wenn ich drauf fokussiert habe.
Desleal ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 20.01.2021, 10:38   #32
Schura
 
 
Registriert seit: 13.07.2006
Ort: RLP
Beiträge: 423
Schau Dir doch mal deine Canon Fotos an mit welcher Blende Du da fotografiert hast.
Hattest Du bei Canon evtl. APS-C? Da ist die Schärfentiefe größer
Schura ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2021, 10:41   #33
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.484
Zitat:
Zitat von Desleal Beitrag anzeigen
Das meinte ich jetzt gar nicht. Ich hab im Ausgangspost noch was von meinem Fokusproblrm geschildert, dass er mir eben, obwohl die zwei nur 10 cm versetzt standen, entweder Pferd oder Person scharf macht. Diese Probleme hatte ich bei meiner canon nicht. Da hat er mir beide scharf gemacht, wenn ich drauf fokussiert habe.
Physik ist nicht vom Kameratyp abhängig.
Du wirst also bei der Canon (ich weiss ja nicht, welche) entweder einen kleineren Sensor verwendet haben, falls die Blende gleich war, oder es kam eine weiter geschlossenen Blende (oder lichtschwächeres Objektiv ) zum Einsatz, falls die Sensorgröße gleich war....oder Du hattest eine kürzere Brennweite

Generell musst Du bei Verwendung der gleichen Kamera um die Schärfentiefe zu erhöhen:

- Abblenden
- kürzere Brennweiten verwenden
- Den Abstand zum Motiv vergrößern

...oder Kombinationen davon.
Das ist völlig unabhängig vom Kameramodell.

Viele Grüße

Ingo
__________________
Viele Grüße

Ingo
____________________________
Kober? Ach der mit den Viechern!
ingoKober ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2021, 11:09   #34
Desleal

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 19.01.2021
Beiträge: 23
Zitat:
Zitat von fritzenm Beitrag anzeigen
Mache ich auch so und nutze die Zebrafunktion. Wie man diese einstellt hängt jedoch davon ab, ob man RAW fotografiert (man also Richtung ETTR belichten will) oder aus-der-Kamera JPGs.

Ob bei einer Integral-Belichtungsmessung für Schnee eine positive Belichtungskorrektur sinnvoll oder gar notwendig ist, hängt u.a. davon ab, ob nur Schneelandschaft im Bild ist, oder auch dunkle Bildanteile (z.B. Wald oder wie beim TO das Pferd). Denn solche dunklen Bildanteile sorgen von sich aus schon für einen Ausgleich und führen zu einer längeren Belichtungszeit, u.U. sogar so weit, dass Schneepartien überbelichtet werden. Abhängig von der ISO kommt man recht schnell in Bereiche, in denen der Motivkontrast höher ist, als vom Sensor aufgezeichnet werden kann.

Wenn Aufnahmen wichtig sind und man sich nicht sicher ist, welche Einstellungen zur besten Belichtung führen, kann es sinnvoll sein, statt Einzelaufnahmen Belichtungsreihen aufzunehmen, bei denen ein Belichtungsparameter um 0,3-0,5EV variiert wird. Ansonsten hilft es auch, eine Testaufnahme zu machen und sich das Histogramm anzusehen. Dann ggf. korrigieren und Belichtungsparameter fest einstellen (M-Modus) wenn die Lichtsituation sich im Verlaufe des Shootings nicht wesentlich verändert. Zwar mag sich in den gezeigten Beispielen der reflektierte Lichtanteil durch mehr oder weniger Schnee im Bild verändern, aber die erforderliche Belichtung sollte dennoch weitgehend gleich bleiben (falls es nicht zu schnellen Wechseln zwischen "Sonne" und "bewölkt" bzw. "bedeckt" kommt).

PS an den TO: Beim Beispielfoto "test" erkennt man nicht nur den Abriss beim Weiss, sondern auch die Graustufen sind klar abgegrenzt - also alles andere als man wünschen würde: ein schöner Verlauf.

Das kann an der Kompression liegen, allerdings auch schon an zu weitgehender Bearbeitung eines JPG-Originals. Allerdings, nur der Vollständigkeit halber, treten manchmal solche Effekt auch nur am Bildschirm auf während sie beim Ausdruck nicht zu bemerken sind. Noch etwas: ich denke, alle hier gehen davon aus, dass die Fotos mit 8bit pro Farbkanal nach der Bearbeitung abgespeichert worden sind und nicht (u.U. irrtümlich) mit geringerer Farbtiefe, denn dann wäre der Grund für die Absätze in der Tat klar. Hast du noch die Originale, unbearbeitet? Dann könntest du checken, ab welchem Bearbeitungsschritt die Abrisse auftreten - und so ggf. vermeiden.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Das Bild test ist wirklich nur zur Veranschaulichung, das ist schon durch WhatsApp stark komprimiert.
Desleal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2021, 11:10   #35
Desleal

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 19.01.2021
Beiträge: 23
Zitat:
Zitat von Schura Beitrag anzeigen
Schau Dir doch mal deine Canon Fotos an mit welcher Blende Du da fotografiert hast.
Hattest Du bei Canon evtl. APS-C? Da ist die Schärfentiefe größer
Ja, tatsächlich ist das aps c, also muss ich einfach nur lernen mit meiner sony umzugehen .
Desleal ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 20.01.2021, 11:11   #36
lampenschirm
 
 
Registriert seit: 18.01.2013
Beiträge: 2.053
und etwas ""Theorie"" dazu

ev. mal einen DOF Rechner bemühen.....das ganze ist ja auch vom Abstand, Brennweite und Sensorgrösse abhängig wieviel und von wo bis wo etwas scharf wird

z.b.
https://www.fotolehrgang.de/anmerk/ts_kb.htm



und sonst habe ich von früher Analogzeiten im Hinterkopf: bei Schnee eher etwas überbelichten damit dieser auch weiss wird...aber heuete mit den guten Sensoren von sony...eben eher unterbelichten und danach hoch ziehen

Geändert von lampenschirm (20.01.2021 um 11:21 Uhr)
lampenschirm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2021, 11:19   #37
DonFredo
Moderator
 
 
Registriert seit: 28.11.2003
Ort: Frankfurt (Oder) als Ex-Berliner
Beiträge: 16.410
Zitat:
Zitat von lampenschirm Beitrag anzeigen
....

ev. mal einen DOF Rechner bemühen......
Steht doch schon im Beitrag #24....
__________________
LG
Manfred

...der nun über 15 Jahre mit einer knipst... Current Status: Ge-Boostert

So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen......Moderationsmodus in Orange
DonFredo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2021, 11:22   #38
lampenschirm
 
 
Registriert seit: 18.01.2013
Beiträge: 2.053
ups...ist noch früh am Morgen..........
lampenschirm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.01.2021, 12:22   #39
Man
 
 
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.570
Lt. Exifs mit A7III und (vermutlich) 70-200 GM bei F/2,8 mit 88mm 100 ISO bzw. 133mm 200 ISO jeweils mit 1/1000stel Sek. Belichtungszeit fotografiert.

1 Schärfentiefe zu gering
Ist ja schon durchgekaut (lieber F/8 bei gestaffelten Motiven).
Bei ruhigen Motiven (Pferd und Mensch stehen ruhig) sollten auch 1/125stel Belichtungszeit dicke genügen - für Blende F/8,0 käme man dann unverändert auf 200 ISO.
Evtl. noch 1 Blende überbelichten wegen dem hellen Hintergrund (Schnee), dann liegt man bei ISO 400.
Das macht die A7III (nutze ich selbst auch, ich gehe mit der ISO bei Bedarf noch deutlich höher) locker mit.
Vorschlag: such dir in der Tiefe gestaffelte Motive oder gestalte sie dir selbst (Kartons, Mülltonnen seitlich und hintereinander versetzt hintereinander aufstellen) und probiere die Wirkung verschiedener Blenden (2,8; 4,0; 5,6; 8) bei verschiedenen Brennweiten (70mm; 135mm; 200mm) aus.
Bei 3 m Abstand und 135mm mit Blende F/8 ist volle Schärfe von 2,89 m bis 3,12 m gegeben = rd. 12 cm vor und hinter dem AF-Schärfepunkt sollte alles scharf sein. Bei Blende F/2,8 sind es nur noch 4 cm (scharf von 2,96 bis 3,04 m).
Je weiter du vom Model (AF-Punkt) entfernt bist, desto mehr Schärfentiefe hast du (bei 4,5 m Abstand und Blende F/8 ist bei 135mm von 4,26 m bis 4,77 m alles scharf, also alles rd. 26 cm vor und hinter dem AF-Punkt - bei 1,50 m Abstand ist alles ab 1,47 bis 1,53 m scharf, also nur noch 3 cm vor und hinter dem AF-Punkt).
Und es ist natürlich nicht so. dass bis z. B. 1,53 m alles knackscharf und ab 1,54 m alles total unscharf dargestellt wird - die Unschärfe steigert sich um so mehr, je weiter der unscharf dargestellte Punkt (hier der Hintergrund) vom scharfgestellten Punkt (hier Reiterin mit Pferd) entfernt ist.
Einfach mal ausprobieren.

2 komischer Bildeindruck
Ich finde da nichts komisch oder merkwürdig - vielleicht bin ich da einfach nicht empfindlich genug.
Gut, der Schnee hat keine Zeichnung (bis auf die Furchen durch die Hufe), aber das finde ich normal. Mag sein, dass man Tonwertabrisse sieht, wenn man das Bild weiter vergößert betrachtet - zumindest in der mir bei Bildaufruf angezeigten Größe (auf einem 32"" 4k-Monitor) sehe ich da nichts auffälliges.
Was etwas stört, sind die "dunklen Wolken" oberhalb des Pferdeschweifs im Schnee. Vermutlich entstanden über EBV. Die Zäune im Hintergrund wurden entfernt - da muss dann ja etwas anderes für hineinkopiert werden. Sieht nach einem weichen Pinsel/Kopierstempel aus, der diese Wolken bildet.
RAW-Entwicklung halte ich (bei Kundenaufträgen) trotzdem für Pflicht. Stell erstmal RAW+JPG als zu speichernde Dateien in der Kamera ein. Wenn das mit der RAW-Entwicklung anfangs nicht so klappt, wie du dir das vorstellt (und das wird ziemlich sicher der Fall sein, wenn du das bislang nicht gemacht hast), kannst du immer noch auf das JPG zurückgreifen. Das ist dann allerdings "nur" in der Stufe fein gespeichert. Es beruhigt trotzdem (ich speicher selbst immer noch in RAW + JPG obwohl ich die JPGs schon seit Jahren nicht mehr benötige - bestenfalls mal zum schnellen Durchsehen der gemachten Bilder am PC-Monitor, da sind mir die JPGs lieber wie die unbearbeiteten RAW-Dateien).
Die Bildbearbeitung finde ich ganz gut: die Zäune im Hintergrund und die "Dreckklümpchen" unter dem linken Vorderhuf und dem Bauch des Pferdes sind weg, ohne dass das (mir) auffällt (bis auf die "Wolken", siehe oben).
Was mir nicht gefällt, aber Geschmackssache ist: das Maul vom Pferd wurde in der EBV geschlossen. Vermutlich deshalb fehlt die Schärfe in den "Barthaaren" (sagt man das so?) des Pferdes. Ich finde das leicht geöffnete Maul mit den scharfen Haaren in der Originalaufnahme besser. Ist aber natürlich jedem selbst überlassen ob er das schön oder nicht schön findet und wenn der Kunde das Maul gerne geschlossen haben möchte, dann ist das halt so.
__________________
Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode.
Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem).
Man ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2021, 10:58   #40
nobody23
 
 
Registriert seit: 19.07.2011
Ort: CH
Beiträge: 1.479
Zitat:
Zitat von lampenschirm Beitrag anzeigen
und etwas ""Theorie"" dazu

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