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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Tipps und Tricks für gute Wildlifeaufnahmen.
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Alt 11.08.2019, 06:23   #1
Dirk Segl
 
 
Registriert seit: 05.05.2017
Beiträge: 3.108
Tipps und Tricks für gute Wildlifeaufnahmen.

Guten Morgen allerseits, nachdem es im Bildercafe im Bereich "wildes Leben fotografieren" ja schon mächtig zur Sache geht und wunderbare Wildlifeaufnahmen gezeigt werden, können wir hier vielleicht zu einigen entstandenen Fotos Hintergründe besprechen, die die Themen:

- Licht (Tageszeit und Lichtsituation)
- Entstehung (Vorbereitung)
- Blendenvorwahl
- Nachbearbeitung
- Belichtung
- Fokussierung
- aber auch Objektivwahl
- etc.

näher aufgreifen um das Bildercafe nicht zu sehr zu zerpflücken.

Schönen Sonntag !
Dirk
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Alt 11.08.2019, 06:25   #2
Dirk Segl

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 05.05.2017
Beiträge: 3.108
Anfangen möchte ich mit diesem genialen Foto von @HWG

Zitat:
Zitat von HWG 62 Beitrag anzeigen
-------

Noch mal zu deinen Eisvögeln. Bei Sonne sind sie schon schwierig abzulichten. Ich finde auch das deine Kombi eine zum Teil brutale Schärfe liefert. Dabei sind Federn doch so weich. Mich würden mal Bilder ohne den TK und bei 5.6 interessieren. Ich belichte unter diesen Bedingungen (viel Sonne oder Gegenlicht) meist bewußt in den Minusbereich und hebe später dezent die Tiefen und Lichter an. Oder nutze gleich die frühen Morgenstunden so zwischen 5 und 8 Uhr.

Das Bild ist nicht gecroppt


Bild in der Galerie

Dieser Jungspund hier zu Beispiel war unterbelichtet.
In der Entwicklung aus dem RAW Tiefen auf +100, Klarheit 0, Dynamik 0, Kontrast -18 (hatte ausversehen die Blende auf 6,3 verstellt)
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Alt 11.08.2019, 06:47   #3
Dirk Segl

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 05.05.2017
Beiträge: 3.108
Hallo Hans-Werner, mit der Belichtung gehe ich ebenfall immer auf -0,3 bzw, -0,7.

Berbeitung in C1:
- Kontrast, Klarheit stehen bei mir immer weit im Minus
- Lichter weit angehoben
- Tiefen auch immer nachgezogen

Ich versuche den Crop zu vermeiden um die ISO möglichst weit hochschrauben zu können (1000 - 5000 sind die Regel), da ich kleiner Blende 8 gar nicht mehr fotografiere, da die Tiefenschärfe bei Objekten <6m viel zu gering wird um alle Details des Vogels sauber zu erfassen.
Schnabelmitte schon Unscharf wenn das Auge scharf ist.

Bei 400mm/5.6 an der A7RIII wirken die Fotos im Nahbereich bei etwas Sonne noch "überschärfter" und machen die Nacharbeit zum Geduldsspiel.

Hier bin ich schon am Überlegen auf eine gebrauchte A9 mit 24MP und AA-Filter zu wechseln. Aber anderes Thema.

Zwischen 5 und 9 ist es wohl wirlich am Besten, oder daoch nur noch bei leicht bedecktem Himmel loszuziehen.

Danke für die Infos !
Dirk
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Alt 11.08.2019, 08:30   #4
HWG 62
 
 
Registriert seit: 30.10.2010
Ort: Mitten im Spreewald
Beiträge: 2.261
Hallo Dirk,
Ich finde das eine gute Idee und hoffe auf ein konstruktives Miteinander.
__________________
Gruß Hans-Werner

Der Naturfotograf mag oft mit leeren Händen heimgehen - aber nie mit leerem Herzen.. (Franz Bagyi)

Naturfotografie im Spreewald
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Alt 11.08.2019, 09:04   #5
felix181
 
 
Registriert seit: 13.02.2016
Ort: Österreich
Beiträge: 2.672
Tolles Thema!
Bei mir ist die unterste Blendengrösse allerdings nicht 8 sondern eher 5,6. Ich finde, dass das gerade noch machbar ist.
Dafür bin ich bei den ISO sparsamer und versuche nicht über 3200 zu kommen...
__________________
--------------
Servus Felix
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Alt 11.08.2019, 16:26   #6
nobody23
 
 
Registriert seit: 19.07.2011
Ort: CH
Beiträge: 1.478
Zitat:
Zitat von Dirk Segl Beitrag anzeigen
Bei 400mm/5.6 an der A7RIII wirken die Fotos im Nahbereich bei etwas Sonne noch "überschärfter" und machen die Nacharbeit zum Geduldsspiel.
Was soll ich dann demnächst mit der r4 und dem 400er in W-Papua sagen?
nobody23 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2019, 11:32   #7
perser
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Angeln/Sachsen
Beiträge: 4.204
Zitat:
Zitat von Dirk Segl Beitrag anzeigen
Guten Morgen allerseits, nachdem es im Bildercafe im Bereich "wildes Leben fotografieren" ja schon mächtig zur Sache geht und wunderbare Wildlifeaufnahmen gezeigt werden, können wir hier vielleicht zu einigen entstandenen Fotos Hintergründe besprechen...
Superidee, Dirk!! Hoffe, mich hin und wieder auch fundiert einbringen zu können.
__________________
Gruß Harald

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
perser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2019, 12:41   #8
Dirk Segl

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 05.05.2017
Beiträge: 3.108

Bild in der Galerie

Wie würdet ihr solche Aufnahmen vorbereiten ?

Ich habe den Anflug des Vogels "studiert" und auf das hintere Astende fokussiert.
Dann im Anflug mit der Fokus-Halten-Taste eine Serie abgefeuert, mit der Hoffnung er fliegt sauber durch die Schärfenebene.

Natürlich könnte man auch manuell fokussieren, aber ich wollte doch die folgenden Aufnahmen mit AF-C machen.

Blende hatte ich auf 8.
Habe aber schon gesehen, daß einige die solche Aufnhmen machen ferne auch bis 11 gehen.
Wegen der größeren Schärfentiefe ?

Grüße !
Dirk
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Geändert von Dirk Segl (12.08.2019 um 15:24 Uhr)
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Alt 12.08.2019, 14:07   #9
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Klasse Idee das hier aufzuziehen.

Aber was meinst du denn mit diesem Satz hier? Was hat denn manuell fokussieren mit APS-C zu tun?

Zitat:
Zitat von Dirk Segl Beitrag anzeigen
Natürlich könnte man auch manuell fokussieren, aber ich wollte doch die folgenden Aufnahmen mit APS-C machen
Edit: oder meintest du evtl. AF-C?
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.

Geändert von hpike (12.08.2019 um 14:26 Uhr)
hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2019, 14:26   #10
Jumbolino67
 
 
Registriert seit: 10.12.2007
Ort: Poggibonsi / Italien
Beiträge: 1.671
Zitat:
Zitat von hpike Beitrag anzeigen
Aber was meinst du denn mit diesem Satz hier? Was hat denn manuell fokussieren mit APS-C zu tun?
Ich denke, er meint AF-C.
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