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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotowerkstatt » Analoge Frage bzgl. Vergrösserer
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Alt 12.01.2020, 12:12   #11
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
Bezüglich der Lichtstärke ist das bei Vergrößerungsobjektiven m.E. kein Thema, zumindest wenn man mit kaltem Licht arbeitet. Für 6x6cm hatte ich seinerzeit von Schneider-Kreuznach ein Componon-S 5.6/80. Das war für meinen Bedarf so gut, dass ich mir nach Jahrzehnten ein neuwertiges Exemplar samt Original-Box gekauft hatte und es für Micro/Makro-Aufnahmen am Balgen nutzen wollte. Da ist es allerdings angesichts meiner guten Makroobjektive nie zum Einsatz gekommen und so wartet es bei mir weiter auf neue Anwendungsideen. Zur Analogfotografie möchte ich jedenfalls nicht mehr zurück, die ist für mich nicht nur umweltpolitisch etwas aus der Zeit gefallen.
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robert uer

Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
(=> nur ~30km zur German Riviera )
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Alt 12.01.2020, 13:38   #12
uomo
 
 
Registriert seit: 29.05.2011
Ort: Bremerhaven
Beiträge: 639
Für mich ist das auch Jahrzehnte her, mit der Dunkelkammer, wie es damals so hieß und wegen der Kosten (Student) nur in S W und Kleinbildnegativ. Was du auch bedenken solltest ist das Ausarbeitung von Ausschnitten. Robert hat ja schon einige Optionen (Boden-/Wandprojektion) genannt. (Damals) An der Uni in Kiel gab es ein Fotolabor zur Eigennutzung für Studenten. Da stand auch ein Leitz Focomat, der den Gegenwert eines VW Käfer hatte, ein tolles Gerät, das aber auch mächtig groß aufbaute, gut der konnte Negative bis 6x9cm (?). Die Durst-Vergrößerer sind recht kompakte Geräte, keine Erinnerung mehr welche Type es bei mir war, sehr wahrscheinlich das einfachste mit einen Nikon Vergrößerungsobjektiv (4/50mm) dran, war günstiger als Schneider oder Rodenstock. Für den Durst gab es auch eine Verlängerungssäule, damit schaffte ich ausschnittlose Vergrößerungen bis 30x40 cm auf der Grundplatte, da war bei mir auch Schluss mit den Entwickler-, Unterbrecher- und Fixierschalen. Den Vergrößerer installierte ich auf einer großen weiß beschichteten Spanplatte als Grundplatte, die rund 3/4 der Badewannenoberfläche einnahm. Das war meine Arbeitsfläche. Zur Wässerung der Bilder diente die Badewanne darunter. Einen Vergrößerungsrahmen, wo das Fotopapier eingelegt wurde (weißer Bildrand) hatte ich nicht und arbeitete daher immer randlos. Dazu feuchtete die Fläche wo das Fotopapier liegen wird leicht an, so dass das Papier auf der Projektionsfläche "klebte" bzw. sehr plan lag. Um das Papier zu positionieren war ein Rotfilter im Strahlgang eingeblendet. Wenn alles stimmte wurde belichtet. Dazu kann eine Schaltuhr sehr hilfreich sein, die ich ebenfalls hatte und auch einen Belichtungsmesser, das war ein Gossen mit Duka-Vorsatz, sehr hilfreich, um bspw. Kontrastumfänge im Motiv zu bestimmen. Die Belichtung zu bestimmen klappt natürlich auch mit der "Streifenmethode", um eine Belichtungsreihe zu erstellen und so die passende Belichtungszeit zu ermitteln.
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LG Michael

Guck das Bild, nicht die Pixels
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Alt 12.01.2020, 13:45   #13
tgoebel
 
 
Registriert seit: 16.04.2014
Ort: bei Bad Kreuznach
Beiträge: 283
Ein schönes Thema: „Durstvergrößerer“!
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Alt 13.01.2020, 06:56   #14
Rob R.

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.03.2013
Ort: Offenbach/Main
Beiträge: 465
Super Berichte- und Antworten mit Dingen die ich so noch nicht bedacht hatte , den Umweltfaktor kann man in Relation zu Emissionen von Großlaboren denke ich vernachlässigen ! Bei mir muss das auch im Bad statfinden, da dort keine Fenster- aber ein Exhauster vorhanden sind, und natürlich wegen nähe zum Wasser ;-) Wie schwer sind denn die Apparate ca ? Mein Plan ist ein Segment von meinem stabilen dreiteileigen Taperziertsch zu nehmen mit eventuell einer stabilen HDF platte für den Vergrösserer.. und die Wannen auf eine weitere HDF Platte über der Badewanne

Also sollte mein Vergrößerer sollte relativ kompakt gebaut sein da er nicht stationär bleiben kann ! Meine Bilder bis A4/A5 sollten damit problemlos ausbelichtet werden können. Bin auch mehr bei den Durst Modellen..allerdings ist da von "kompakt" auch keine Rede
Rob R. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2020, 08:23   #15
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
Ich hatte damals ein kleines Reihenhaus. Mein Labor war im Heizungskeller und der Vergrößerer hatte seine Nische unter der Kellertreppe. So konnte ich im Sitzen arbeiten. Im gleichen Raum hatte ich einen 2m langen Tisch aus MDF Platten gebaut und Wasseranschluss für die Entwicklungswannen und eine Jobo(?) Trommelentwicklungsmaschine. Unter dem Tisch ein Regal mit der Trockenpresse und neben dem Heizkessel hatte ich noch einen Trockenschrank für Filme Über dem Tisch war eine grüngelbe Dunkelkammerleuchte, wegen der Farbentwicklung und der besseren Kontrolle der Kontraste.
Das klingt nach einem großen Heizkeller, doch das war alles sehr schön kompakt und der Raum wirkte nur deshalb nicht so eng, da hinter einer halbhohen Mauer auch noch ein 4000 Liter KS-Öltank untergebracht war.

Übrigens war mein erstes Labor noch nicht einmal mit Wasseranschluss in einem kleinen Kinderzimmer auf einer Kommode, in deren Schubladen sie sich die Papiere befanden. Das Zimmer nutzte ich zusammen mit meinem Bruder und musste mich öfters mit meiner Mutter auseinandersetzen, die vom angrenzenden Elternschlafzimmer meine Arbeit öfters mitbekommen hatte.
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robert uer

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Geändert von Robert Auer (13.01.2020 um 08:31 Uhr)
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Alt 13.01.2020, 08:36   #16
whz
 
 
Registriert seit: 11.04.2007
Ort: Österreichische Steiermark
Beiträge: 2.812
a 7 III

Ich arbeite seit knapp 30 Jahren mit einem KAISER Vergrößerer, mit Apo Rodagon 50 (KB)und Componon 80 (MF). Dazu ein Gradationswandelkopf - also eine andere Art eines Farbmischkopfes, mit dem du die Gradation stufenlos von 0 (weich) bis 5 (hart) einstellen kannst.

Einmal hatte ich ein Problem mit dem Trafo, da wurde das Stromkabel immer heiß. Eingeschickt und repariert, sonst keine Probleme mit dem Ding, daher kann ich Kaiser empfehlen.

Bezüglich Filme und Chemikalien empfehle ich Adox in Berlin oder Foto Riegler im Amstetten, beide sehr gut sortiert und telefonische Fachberatung inklusive.

Viel FReude damit, ist ein entschleunigtes und spannendes Arbeiten
__________________
LG
Wolfgang

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Alt 13.01.2020, 08:56   #17
Rob R.

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.03.2013
Ort: Offenbach/Main
Beiträge: 465
Hi, habe gerde ein paar Angebote zu einem Meopta Opemus 5/6, die aber mit Color bezeichet sind ?!..frage vom Rookie..kann man damit ohne weiteren Aufwand auch brauchbare SW Abzüge hinbekommen ?
Rob R. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2020, 09:02   #18
whz
 
 
Registriert seit: 11.04.2007
Ort: Österreichische Steiermark
Beiträge: 2.812
a 7 III

Zitat:
Zitat von Rob R. Beitrag anzeigen
Hi, habe gerde ein paar Angebote zu einem Meopta Opemus 5/6, die aber mit Color bezeichet sind ?!..frage vom Rookie..kann man damit ohne weiteren Aufwand auch brauchbare SW Abzüge hinbekommen ?
Ja, Opemus habe ich ganz vergessen - tolle Geräte ganz aus Metall.

Ja, du kannst natürlich mit einem Farbmischkopf sehr gut SW machen, wenn du die richtigen Farbfilter einsetzt, kannst mit den Gradationswandelpapieren sehr gut arbeiten.

Noch einen Tipp: in Graz haben wir den Foto Köberl, der sehr gut sortiert ist und auch Fachberatung anbietet. Die haben ein riesiges Gebrauchtwarenangebot.
__________________
LG
Wolfgang

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Alt 13.01.2020, 09:05   #19
Rob R.

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.03.2013
Ort: Offenbach/Main
Beiträge: 465
Bin aus Germany, da isses bissi weit zum stöbern zu kommen ;-) . Farbfilter sind einstellbar an einem Farbmischkopf ?.. oder müssen die extern vorgehalten werden ?? Bin wirklich GANZ am Anfang und bitte "dumme Fragen" zu entschuldigen
Rob R. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2020, 09:12   #20
whz
 
 
Registriert seit: 11.04.2007
Ort: Österreichische Steiermark
Beiträge: 2.812
a 7 III

Zitat:
Zitat von Rob R. Beitrag anzeigen
Bin aus Germany, da isses bissi weit zum stöbern zu kommen ;-) . Farbfilter sind einstellbar an einem Farbmischkopf ?.. oder müssen die extern vorgehalten werden ?? Bin wirklich GANZ am Anfang und bitte "dumme Fragen" zu entschuldigen
Kein Problem

Ja, du stellst bestimmte Werte an den Farbfiltern ein und bekommst die richtige Lichtfarbe um einen bestimmten Kontrast zu erzielen. Ist etwas komplizierter als ein Gradationswandelkopf, aber einfacher als Filter in den Strahlengang halten.

Stöbern kannst beim Köberl auch auf der Webseite, oder sonst anrufen. Wir in Graz reden auch deutsch (sogar richtig gut )
__________________
LG
Wolfgang

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