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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Video mit α (alpha) » Sony RX100: Videoqualität
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Alt 29.09.2019, 22:20   #1
whiteking
 
 
Registriert seit: 26.08.2014
Ort: Österreich
Beiträge: 57
Videoqualität

Hallo Zusammen,

ich habe die folgenden beiden kurzen Videos mit meiner RX100 aufgenommen. Sind beide mit Automatik aufgenommen, da ich keine große Erfahrung mit Videos habe und beim Ausflug halt nur die alte RX100 mithatte.

Kann man da noch mehr herausholen, oder ist die zu sehende Qualität das Maximum das die Kamera kann? Habt Ihr Tips dazu?

Danke schon mal vorab!

https://youtu.be/_Kyb3xKeLQo

https://youtu.be/e9UFdJp6Y-8
whiteking ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 29.09.2019, 23:30   #2
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
Zitat:
Zitat von whiteking Beitrag anzeigen

Kann man da noch mehr herausholen, oder ist die zu sehende Qualität das Maximum das die Kamera kann?
Die Kamera "kann" im Automatikmodus nicht viel mehr. Aber der Bediener hat viel Lern/ Übungsbedarf. Das betrifft sowohl die technischen Grundlagen als auch die Kameraführung.
Wichtige Bildteile sind zu hell bis sogar überbelichtet/ ausgefressen.
Dafür kann die Kamera nichts. Die analysiert nur den mittleren Grauwert des Gesamtbildes und landet dabei schon bei stark bis ganz geschlossener Blende und Belichtungszeiten von geschätzt 1/500 bis 1/1000s. Das zeigen die Einzelbilder.
Schnelle Schwenks und "komische" Zoomfahrten erzeugen unerwünschte Effekte (Banding und Ruckeln).
Erschwerend kommen hier die extremen Helligkeitsunterschiede dazu, die die Kamera nicht ohne manuelle Vorgaben optimal auf das eigentliche Motiv einstellen kann.
Ziemlich sicher wäre für ein gutes/ optimales Ergebnis sogar ein ND-Filter erforderlich gewesen.

Tatsächlich wäre eine preiswerte Videokamera mit Minisensor im Automatikmodus hier sogar im Vorteil gewesen.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2019, 20:57   #3
whiteking

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 26.08.2014
Ort: Österreich
Beiträge: 57
Danke für die Rückmeldung, d.h. also im Automatikmodus ist nicht mehr Qualität drinnen, aber mit ein wenig Übung geht im manuellen Modus noch etwas ist denke ich ja immer so ... die Übung macht den Meister.

Ich dachte nur, dass ich mit der schon älteren RX100 verglichen mit diversen Smartphones im Vorteil wäre, aber ich hab' hier leider auch kein wirklich vergleichbares Videomaterial, war nur vom Ergebnis nicht ganz so zufrieden.
whiteking ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2019, 23:57   #4
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
Zitat:
Zitat von whiteking Beitrag anzeigen
Ich dachte nur, dass ich mit der schon älteren RX100 verglichen mit diversen Smartphones im Vorteil wäre, aber ich hab' hier leider auch kein wirklich vergleichbares Videomaterial, war nur vom Ergebnis nicht ganz so zufrieden.
Tatsächlich sind bessere Smartphones bei gutem Licht richtig gut und haben erstaunlich gute Algorithmen, um das Bild ruhig zu rechnen.
Dafür kann es eine Verschiebung der Synchroniztät des Tons geben.
Hinzu kommt die bei vielen Gelegenheitsfilmern bevorzugte große Schärfentiefe.
Ich Filme selber mit vergleichsweise alten NEX- Kameras. Die spielen ihren Vorteil gegenüber kleinen Sensoren bei Dämmerlicht aus.
Eine Stabilisierung ist mittels OSS nur begrenzt möglich. Deshalb filme ich auch nie ohne mindestens ein Monopod mit Actiongrip unter der Kamera.
Selbst eingeschoben unter der Kamera hängend ist die dämpfende Wirkung noch
beachtlich und der seitlich abstehende Griff des Actiongrip ermöglicht eine sensiblere Führung des Schwenks.
Die Brennweite für frei geführte Kameras sehe ich bei mir bei etwa 100mm KB- Equivalent.
Darüber wird es schwierig.
Einen Trick hast du mehr unbewusst bzw. situationsbedingt angewendet. Nämlich die ständige Bewegung der frei geführten Kamera.
Mehr als ca 2-3 Sekunden kann man die Kamera kaum ausreichend still halten.
Leider hast du es mit der Bewegungsgeschwindigkeit in Verbindung mit zu viel Brennweite zu oft übertrieben.
Die manuelle Belichtungskontrolle kann man sehr gut im manuellen Modus der Fotografie trainieren. Bis hin zur manuellen Einstellung der der Farbtemperatur. Mit der Zeit bekommt man auch ein Gefühl dafür, was geht und welche Kompromisse man eingehen muss und welche Prioritäten man setzt.
Bei mir ist es im Wesentlichen die möglichst optimale Belichtung des Hauptmotivs.
Dafür nehme ich bewusst auch Über- und Unterbelichtung unwichtiger Bildteile in Kauf.
Mit einer gezielten Unterbelichtung von ca. 2-3 Blendenstufen wäre die Lipizzanerherde deutlich besser zur Geltung gekommen.
Über weitere Video-spezifische Einstellungen der Belichtungszeit wurde an anderer Stelle schon ausführlich referiert.
"Einfach draufhalten und Filmen" geht für ein gutes oder sogar optimales Ergebnis praktisch nicht. Schon gar nicht unter extremen Lichtsituationen.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
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screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
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