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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » Südafrika 2020 oder "Schön war's in Paderborn!"
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Alt 29.01.2020, 19:02   #101
chefboss
 
 
Registriert seit: 03.06.2010
Ort: Thurgau, CH
Beiträge: 2.372
Am 1.1. zogen Chrischy, Andronicus, Silvan und ich über die andere Strassenseite von Timbavati in den Dorfrand von Sigagule, der Wohnort zumindest unserer zwei Barkeeper.

Im Gegensatz zu Andronicus war ich zu scheu die Bevölkerung für ein Foto zu fragen, so schlug ich sogar dummerweise eine Einladung aus, ein Haus von innen zu besichtigen. Ich hatte den Eindruck von einer besseren Gegend mit recht schönen Häusern.

Ich genoss die Situation und nahm mir vor, nochmals mit mehr Mut einen Dorfbesuch zu unternehmen. Leider kam es jedoch nicht dazu, so dass ich lediglich 2 Fotos mitbrachte.

Es wurde viel zugewinkt und wir wurden von einer Kinderschar umringt, umarmt, angefasst, aber nicht angebettelt. Hoffentlich zeigt Andronicus noch seine tollen Bilder.

Ich habe viel mehr mitgenommen, als was ich hier schreiben kann, und werde diesen Besuch nie vergessen.


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Alt 29.01.2020, 20:21   #102
Mainecoon
 
 
Registriert seit: 20.10.2013
Beiträge: 2.097
Da ich wie meistens vorn sitzen musste, weil mir schlecht wird, wenn ich ein Fahrzeug nicht selber steuere, hatte ich bei der Fahrt zum Blyde River wieder die Gelegenheit, unseren Fahrer zu löchern. Es war der "zweite Mann" auf Timbavati, leider habe ich seinen Namen vergessen. (Übrigens sind alle "Führungskräfte" sowohl in Timbavati als auch Makutsi Weiße. Mir bereitete das ein wenig Unbehagen.)

Er zeigte mir auf der Fahrt, wo man sich bemüht, durch gezieltes Abbrennen des Busches wieder Savannenlandschaft zu schaffen, damit auch kleine(re) Tiere wieder eine Chance zu Ansiedlung bekämen.

Wir kamen auch auf Politik zu sprechen. Nachdem ich ihm von Erstarken des Rechtsradikalismus in Deutschland und Europa erzählt hatte, befragte ich ihn zu (ich nannte es höflich) "Gerüchten" in der deutschen Presse, nach denen in Südafrika eine Partei immer stärker würde, die die Weißen vertreiben wolle. Er bestätigte dies und erzählte mir die Geschichte der Economic Freedom Fighters. Allerdings räumte er der EFF keine großen Chancen ein, sich durchzusetzen; die Macht des ANC, der Partei von Nelson Mandela, sei (noch) zu stark. Doch die Unzufriedenheit in der Bevölkerung wachse immer mehr, da der ANC Vetternwirtschaft betreibe, aber keinen Sinn dafür habe, das Land voranzubringen. Als Beispiel führte er den vielen Müll an den Straßenrändern an, der mir schon aufgefallen war. Die weißen Regierungen hätten dafür gesorgt, dass die Straßen sauber gewesen seien, der ANC bezahle seine Anhänger für das Nichtstun.

Da ich berufsmäßig damit zu tun habe, wollte ich von ihm etwas über die Wasserqualität in Südafrika wissen. Ingo hatte uns ja im Vorfeld darauf hingewiesen, dass wir das Wasser in Makutsi bedenkenlos trinken könnten, überall sonst aber lieber auf Mineralwasser zurückgreifen sollten. Der gestaute Blyde Canyon River - so unser Fahrer - sei das Wasserreservoir für etwa eine Millionen Menschen. Würde man draußen im Busch eine Quelle finden, könne man das Wasser bedenkenlos genießen. In den (Groß-)Städten dagegen sei es sinn- und geschmackvoller, sich mit Mineralwasser einzudecken. (Als ich ein paar Tage später im Rahmen der Panorama-Tour einen völlig verdreckten, als Kloake wie als Waschbottich verwendeten Fluss sah und erfuhr, dass aus diesem Fluss auch das Wasser für die Stadt Graskop stammt, verstand ich, was er meinte.) Die nun schon vier Jahre andauernde Dürre habe den Wasserspiegel des Stausees stark abgesenkt, noch weitere zwei solcher Jahre, und er wäre leer...

Ein paar Impressionen von Anni und mir zu unserem Bootsausflug, den Dana ja gewohnt interessant und ausführlich dargestellt hat.

Warten an den Drakenbergen auf Einlass in das vom Filmteam besetzte Gelände:


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Die Bergkette, an ihrem höchsten Punkt 2000m hoch, hat ihren Namen übrigens aufgrund ihres Anblicks von oben: Sie sieht aus wie ein zusammengeringelter Drachen.

Hier sieht man sehr schön diese - für mich - unglaublich faszinierende, rote Erde Südafrikas. Im Hintergrund der Blyde River und einer der drei "Rondavels", der Bergspitzen, die wie die Hütten der Einheimischen aussehen:


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Die erste Gruppe wagt sich mutig auf das kleine Boot:


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Die zweite vertrieb sich derweil die Zeit mit Entspannen auf dem von Dana schon erwähnten Katamaran oder mit Fotografieren:


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Als dann die zweite Gruppe unterwegs war, erwies es sich, dass es an diesem Stausee nicht nur das von Dana bereits gezeigte "Weinende Gesicht" gab - ich hatte den Eindruck, von überall beobachtet zu werden!


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Foto Anni

Anhand des unten stehenden Fotos und Danas von der Staumauer kann man erahnen, wie stark der Wasserspiegel mittlerweile gesunken ist:


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Viele Grüße

Mainecoon
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Zur Demokratie gibt es keine Alternative.

Geändert von Mainecoon (29.01.2020 um 20:32 Uhr)
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Alt 30.01.2020, 08:06   #103
Tom D
 
 
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Freigericht
Beiträge: 5.542
Dana, das Sonnenbild ist toll - und der Eisvogel. Und endlich mal wieder eine Klo-Story
Frank, freut mich, dass ihr ein so schönes Erlebnis in dem Dorf hattet. Schade, dass du nicht mehr Bilder machen konntest/wolltest. Wäre mir aber wohl genauso gegangen.
Mainecoon, danke für den Bericht über deine Unterhaltung mit dem Fahrer/Manager. Sehr interessant.

--------------------------------------------------------------

Der Ausflug an diesem ersten Tag des Jahres 2020 führte uns wie erwähnt an den Blyde River Stausee (Blyderiver-Reservoir). Die Anlegestelle des Bootes lag auf dem Gelände des Swadini-Resorts, an dessen Gate wir erst mal warten mussten. Die Wartezeit wurde für einige Aufnahmen genutzt.


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Am Boot angekommen lief ich zielstrebig auf selbiges zu, ebenso wie Chistiane, Dirk, Heike, Kerstin und Obi, Sigrid, Bernd und Volker. Zwei weitere nicht zu unserer Gruooe gehörende Gäste gesellten sich noch dazu und das Boot war voll. Hm, leider waren da einige, die auch die erste Tour machen wollten, zu langsam gewesen. Kerstin und Obi stiegen wieder aus - ich überlegte auch, entschied mich dann aber dafür, zu bleiben. Wenn ich einmal sitze, dann sitze ich


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Der Bootsführer hatte einige durchaus interessante Dinge zu erzählen. Dies tat er in einem klaren und sehr gut zu verstehenden Englisch. So z.B., dass der Stausee zurzeit nur zu 50% gefüllt, aber damit zu rechnen sei, dass er gegen Ende Januar wieder fast voll sein wird. (Das widerspricht sich mit der Aussage von Maincoones Fahrer. Wer hat nun Recht?)
Auch über die Vegetation am Ufer wusste er zu berichten. Z.B., dass es sich bei den Bäumen um eine besondere Feigenart handelt, die das ganze Jahr über Früchte trägt (ich hoffe, ich gebe das aus der Erinnerung korrekt wieder und schreibe keinen botanischen Blödsinn).


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Eine weitere Story hatte der Bootsführer zu folgendem Baum auf Lager. Dieser (der Baum) hatte es sich auf diesem Felsen gemütlich gemacht. Im Gegensatz zu seinen Kollegen, die in der darum herum befindlichen Erde wurzelten. Der Platz auf dem Felsen ist aber nicht sehr nährstoffhaltig, weshalb er nur langsam wächst. Mittlerweile ist er so um die 30-40 Jahre alt, was man auf Grund seiner Größe nicht wirklich glauben kann.


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Die drei Rondavels von unten und von der anderen als der gewohnten Seite


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Auch hier konnte der Bootsguide eine Geschichte beisteuern. Aus dem Loch im ersten Bild kamen früher die Wassermassen. Normalerweise gräbt Wasser sich ja seinen Weg durch Fels und Gestein. Da das Wasser hier aber so sedimenthaltig ist, verstopfen solche Wasserzuflüsse auch manchmal wie kalkhaltige Arterien. So ist es auch hier geschehen, das Wasser hat sich einen neuen Weg gesucht und kommt nun aus dem Auge des Totenkopfs.

Diesen Felsbrocken fand ich aufgrund seiner Struktur so interessant, fast wie Holz. Zudem kann man hier schön die Wasserlinie erkennen, die der See erreicht, wenn er voll ist.


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Einen großen Kormoran sichteten wir noch


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Auf der Rückfahrt zur Anlegestelle wurden wir von Heike aufgefordert, für ein Beweisfoto mal in ihre Kamera zu schauen, zu Lächeln und zu winken. Dem kamen nicht gleich nach, worauf die Aufforderung dann etwas "energischer" kam Daraufhin winkten und lächelten alle - auch die zwei Gruppenfremden. Heike war gar nicht klar, dass die nicht zu uns gehören (sorry, Heike, aber das war irgendwie charmant witzig). Die Zwei nahmen es auch nicht übel und unterhielten sich später noch angeregt mit uns. Ich glaube, es war ein südafrikanisches Paar.

Wer mag, kann sich mal die KMZ-Datei runterladen und in Google Earth öffnen. Da bekommt man einen Überblick über die besuchten Orte.
https://1drv.ms/u/s!Ako5N9sVjR55og_m...DlBFr?e=cdbwQK
__________________
Viele Grüße, Tom

Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______
Tom D ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2020, 20:24   #104
Mainecoon
 
 
Registriert seit: 20.10.2013
Beiträge: 2.097
Zitat:
Zitat von Tom D Beitrag anzeigen
Der Bootsführer hatte einige durchaus interessante Dinge zu erzählen. Dies tat er in einem klaren und sehr gut zu verstehenden Englisch. So z.B., dass der Stausee zurzeit nur zu 50% gefüllt, aber damit zu rechnen sei, dass er gegen Ende Januar wieder fast voll sein wird. (Das widerspricht sich mit der Aussage von Maincoones Fahrer. Wer hat nun Recht?)
Hallo, Tom,

ich glaube nicht, dass sich die Aussagen widersprechen. Nach meiner Erinnerung hatte uns der Bootsführer gesagt, wenn es ab Zeitpunkt unserer Tour durchweg regnen würde, wäre der Stausee gegen Ende Januar wieder fast voll. Und du darfst ja auch nicht vergessen, dass eine solch riesige Wasserfläche auch durch Verdunstung viel Wasser verliert und ja auch Wasser zur Versorgung der Bevölkerung abgezogen wird. So kann es also durchaus sein, dass er jetzt zwar zu 50% voll ist, aber bei ausbleibendem Regen in den nächsten zwei Jahren dann leer wäre.

Viele Grüße

Mainecoon
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Zur Demokratie gibt es keine Alternative.
Mainecoon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2020, 20:25   #105
10Heike10
 
 
Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 1.286
01.01.2020

01.01.2020
„Ende der Vernunft ... eine Bootsfahrt, die ist lustig“


Obwohl ich bis weit nach Mitternacht versucht hatte, mein Rondavel abzukühlen, war ich keine vier Stunden später wieder wach. Es folgte der allmorgendliche Sprint unter die Dusche und danach ein gemächliches in den Tag kommen. Frühstück fiel für mich wieder aus, weil ich Mühe hatte die halbe Morgendosis eines Medikamentes im Magen zu behalten.

Mein Vormittag war ohne festes Programm. Nach dem ich am Vorabend zunächst irgendetwas von einem explodierenden Brot statt Boot verstanden hatte, war nach der Auflösung aber klar, der freie Vormittag wird sich bis weit in die Mittagszeit bzw. in den frühen Nachmittag ausdehnen. Also genug Zeit, um Bilder zu sichern und die Lodge zu fotografieren. So mein Plan, den ich jedoch vorab weder mit Win10 noch mit den zweibeinigen Krawallgästen unserer Lodge abgestimmt hatte.

Vorsichtshalber begann ich mit der Datensicherung und Win10 updatete und updatete und ... na ihr wisst schon ... und updatete. Nach einer knappen Stunde riss mir der Geduldsfaden und ich stellte das Notbook aus und dann wieder an. Das gleiche Spiel begann von vorn, aber ich kam ein Fenster weiter und dann ... es updatete, bitte warten Sie ... es updatete ... Zufällig kam Bernd vorbei und ich ersuchte um Rat. Seine Hilfestellung setzte ich frustriert, vor mich hinschimpfend, unvollständig um, aber es ging wieder ein Fenster weiter, aber dann es updatete und ... Da kam Sascha des Weges und mir fiel ein, er arbeitet in der IT Branche: Saaaaaaaaaascha ... nach meiner Problemschilderung fachsimpelten die beiden Männer erstmal und das Notebook updatete und updatete, bitte warten Sie ... und dann wurde der Bildschirm schwarz. Der Akku war leer. Sascha riet zu mehr Geduld. Notebook an’s Netz gehängt, neu gestartet und nach weiteren fast zwei Stunden: Hurrah, das Update war verarbeitet und die Kiste fuhr endlich hoch!
Es bewahrheitete sich mal wieder, dass die Buchstaben EDV für Ende der Vernunft stehen und nicht, wie Mancher so glaubt, für elektronische Datenverarbeitung.
Später erkundigten sich Bernd und Sascha bei mir, ob es denn noch geklappt habe. Fand ich sehr nett von beiden, auch hier nochmals vielen Dank für eure Tipps und vor allem die moralische Unterstützung.

Am Morgen wurden meine Versuche, das Notebook zu starten, noch von lautem Zwitschern begleitet. Als mein Notebook dann im Rondavel am Netz hing und ich mit der Kamera losziehen wollte, herrschte Totenstille auf den benachbarten Bäumen, um so lauter waren die Krawallgäste zu hören.
So blieb ich, wo ich war und mühte mich weiter vergebens, diesen kleinen Besucher (Gecko?) scharf auf den Sensor zu bannen (Versuch vom frühen Morgen).


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Immerhin konnte ich vor der Abfahrt zum Blyde River Canyon mit der Datensicherung beginnen.


Aber dann ging es los, mit einem neuen Fahrer. Er gab ordentlich Gas. Nach einer Dreiviertelstunde fuhren wir am Moholoholo Reab Center vorbei und ich verstehe (bis heute) nicht, warum der Bootsausflug nicht mit dem Ausflug in das MRC gekoppelt worden war. Was für eine Zeitvergeudung!

Hier möchte ich auf die interessanten und wunderschön bebilderten Berichte von Dana, Mainecoon und Tom verweisen und nur ergänzen.


Auch im August 2015 waren die Toiletten an einer anderen Stelle im Blyde River Canyon in einem ... nun ja ... scheint also ein generelles Problem dieses Parkes zu sein. Schade.

Tom, weisst du eigentlich, wie bescheuert es aussieht, wenn zwei Ausflügler interessiert weg schauen, während alle anderen fröhlich in die Kamera winken? Und unsere beiden in der First Class (Reihe) bedurften auch etwas Motivation ... aber dann, doch seht selbst:


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Pavian und Reiher wurden schon gezeigt, dafür habe ich Flusspferde im Angebot:


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und ein wenig Landschaft, denn es war dort traumhaft schön:


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und natürlich ein Belegfoto, dass die andere Hälfte unserer Gruppe auch in See stach ... o.k. für ein Fahndungsfoto reicht die Auflösung zwar nicht, doch als Beweis, so hoffe ich zumindest, ganz o.k..


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Die Rückfahrt erinnerte eher an einen missglückten Harakiriversuch als an eine mit der örtlichen Straßenverkehrsordnung in Übereinstimmung stehende Heimfahrt! Nur gut, dass die Impalas am Wegesrand ganz ruhig blieben und nicht vor Schreck auf die Straße sprangen.

Allerdings war ich zu müde, zu hungrig, um auch nur ansatzweise Angst zu empfinden.



--- Fortsetzung folgt ---
10Heike10 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 30.01.2020, 20:50   #106
10Heike10
 
 
Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 1.286
Auch wenn es mir nicht wirklich gelingt ...
hier kommen sie, meine Silvesterfavoriten:


Dana: Warzenschwein, da ging ich leer aus (wie schon im 08/2015 )

Barbara: dein Panther im seitlichen Halbportrait hat was mystisches

Tom: dein Löwenportrait zeigt den ewigen Kampf eines Königs

BeHo: sehr gut gelungener Ausschnitt des Nestes der Stegodyphus dumicola

prodo: erfolgreich beim (fotografischen) Abschuss der Nashörner


Freue mich schon auf die nächsten Reiseschilderungen ...
und am liebsten würde ich gleich wieder Koffer packen
10Heike10 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2020, 13:12   #107
Dana

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Ort: Hessen
Beiträge: 33.822
Mainecoon: die "Steintrolle" sind toll! Sehr schöne Fantasie!

Bei den Fahrer- und Guide-Infos bin ich mittlerweile vorsichtig. Mit welcher Klarheit sie zum Teil falsche Dinge erzählen, ist echt interessant...gerade, was Tiere angeht, lagen sie das ein oder andere Mal daneben, wie ich mit Ingos Hilfe feststellen konnte... Ist also die Frage, wie genau sie hier bei den Schilderungen waren...aber unterhaltsam und interessant ist das allemal!

Tom: tolle Landschaftsbilder und der Guide hat VIEL mehr bei euch erzählt als bei uns! Danke, dass du es hier mit reingeschrieben hast!

Heike: der Gecko ist ja herzallerliebst! Sowie das Gruppenfoto.

Ingo: ob wir das schaffen, weiß ich nicht...aber wir geben uns Mühe.

Ich bin am nächsten Teil dran!
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2020, 14:45   #108
Ditmar
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.791
Zitat:
Zitat von chefboss Beitrag anzeigen
Am 1.1. zogen Chrischy, Andronicus, Silvan und ich über die andere Strassenseite von Timbavati in den Dorfrand von Sigagule, der Wohnort zumindest unserer zwei Barkeeper.

Im Gegensatz zu Andronicus war ich zu scheu die Bevölkerung für ein Foto zu fragen, so schlug ich sogar dummerweise eine Einladung aus, ein Haus von innen zu besichtigen. Ich hatte den Eindruck von einer besseren Gegend mit recht schönen Häusern.

Ich genoss die Situation und nahm mir vor, nochmals mit mehr Mut einen Dorfbesuch zu unternehmen. Leider kam es jedoch nicht dazu, so dass ich lediglich 2 Fotos mitbrachte.

Es wurde viel zugewinkt und wir wurden von einer Kinderschar umringt, umarmt, angefasst, aber nicht angebettelt. Hoffentlich zeigt Andronicus noch seine tollen Bilder.

Ich habe viel mehr mitgenommen, als was ich hier schreiben kann, und werde diesen Besuch nie vergessen.
Das glaube ich, das es Dir unvergesslich bleiben wird, hat sich doch wohl obwohl "ohne" Bilder gelohnt der Ausflug.
__________________
mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit)
Ditmar
Ditmar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2020, 14:52   #109
Ditmar
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.791
Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
…und ich hasse ihn dafür, dass er SO eine Figur hat (lang, schlank) und solche Mengen Essen und Nachtisch verdrückt!!!! MANNO.

Gute Nacht!
Ich hab mir sagen lassen, das es gar nicht so Gesund ist wenn man nichts zuzusetzen hat.

Und dann möchte ich noch los werden, das es doch recht anstrengend ist hier alles mitzulesen, denn alle scheinen viel erlebt zu haben.
Werde trotzdem bis zum Ende mitlesen, und die Bilder schauen natürlich.
Übrigens, ich hätte nicht gedacht, das es auch Spanner in der Gruppe gibt.
__________________
mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit)
Ditmar
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Alt 31.01.2020, 20:52   #110
Dana

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Beiträge: 33.822
2.1.2020 – „Auch Freunde machen Staub!“


Sichtungen:
Meerkatzen, Vogelschwarm, Elefanten, Hyäne, Kampfadler, Gnu, Impalas, Senegalliesten und Kapturteltaube, Paviane, Blau- und Gabelracken, achja, Elefanten, Giraffen, Zebras, Elefanten übrigens auch, Gelbschnabeltoko, Koritrappe, Dreibandregenpfeifer mit Baby, afrikanischer Nimmersatt, Sattelstorch, immer wieder Elefanten, einfarbiger Schlangenadler, Büffel, Kudus, Geier und ein Rhinohintern, den ich aber eher wieder gelöscht habe.

Der Tag begann wie der erste Krügerpark-Ausflugstag. Früüüüüh aufstehen, Keksfrühstück, Frühstückstüten mitnehmen für zwischendurch…und die Meerkatzen abwehren.

Die lauerten sowas von in den Bäumen rum, bereit, sofort zuzupacken, wenn ihnen etwas in die Nähe kam, was essbar war.
„Wer möchte meine Banane?“
Manfred mochte seine nicht. Ich zeigte auf:
„Sehr gern!“
Manfred nahm sie und reichte sie mir. Im Baum plötzlich elektrisierte Bewegung!
Alle hatten die Banane gesehen!! BOAAAAAH, BANAAAANEEEEEE!!!
Die Augen weit aufgerissen, kamen alle Baumkletterer immer näher, den Blick fest auf meine Hand.
Ich legte die begehrte Frucht daher schnell in meine Tüte und die Tüte fest in meine Tasche und die Tasche schloss ich.

Eine Meerkatze war noch mutiger und kletterte sehr nah zu der Tasche.
Ich stellte mich daneben:
„NEEEE!!!“
Die Meerkatze, ziemlich auf Augenhöhe von mir, duckte sich, griff dann aber nochmals danach.
„NEEEEEEEEEEE!!“
Ich ging einen Schritt auf die Meerkatze zu und zog eine Grimasse. Ich riss meine Augen auf, zog mein Gesicht lang und stülpte die Lippen nach vorne.
„Böh!“
Der kleine Affe guckte mich an…und zog eine Grimasse…er riss seine Augen auf, zog sein Gesicht lang und stülpte die Lippen nach vorne!
Unglaublich…er ahmte mich genau nach, allerdings mit einer etwas saueren Dreingabe, da er genau verstand, dass ich am längeren Hebel war.

Leider hatte er die Grimasse schon wieder abgemildert, als ich die Kamera ans Auge gerissen hatte, der gestülpte Mund war schon wieder zu:


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Aber man kann sie im Ansatz noch sehen. Die nachgeahmte Grimasse war VIEL stärker…und er sah mir ziemlich ähnlich in dem Moment. Ich hab noch NIE gesehen, dass so ein Tier einen Menschen nachmacht…ok, bei Schimpansen vielleicht oder Gorillas…aber bei diesen kleinen Sorten? Einfach toll.

Dann ging es los. Ian strahlte, weil er wieder mit uns fahren konnte, auch Gottfred freute sich, dass er wieder mit von der Partie war.

Nachdem wir die bekannten Schranken passiert hatten, eingecheckt waren und den langen Weg in den Krügerpark hineinfuhren, suchte Ian zuerst nach Rhinos, da sie gesichtet worden waren.
Vera, völlig irritiert: „Ähm…aber…zuerst muss doch der Gepard kommen!“
Alles lachte, auch Miss Flexibilität.

Vogelschwärme begleiteten uns:


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Wir sahen dann tatsächlich einen Rhinohintern. Die Tiere waren dicht im Gebüsch und blieben auch da, so dass ich auf ein Foto verzichtete. Ich hatte mir für den heutigen Tag das Ziel gesetzt, Bilder zu machen, die ich beim letzten Mal so nicht machen konnte, mich auf Details zu konzentrieren und nicht dauernd abzudrücken. Nicht immer hielt ich mich dran. Denn schon bei dem Elefantenbullen, der malerisch im Busch stand, wurde ich weich:


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„Hyäne!!“
Ich weiß nicht mehr, wer gebrüllt hatte, aber tatsächlich, da stand eine im Schatten eines kleinen Busches und suchte im Gras etwas…ich glaube, sie knackte eine Schildkröte…denn wenn man das Bild stark vergrößert, sieht man den Panzer…


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Arme Kröti… Vielleicht kam das Tier auch nicht wirklich an sein Opfer heran, jedenfalls begann die Hyäne dann, quer vor uns über die Straße zu laufen, auf die andere Seite.


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Heute war es nicht sooo heiß wie das letzte Mal, daher hoffte ich, dass die Tiere etwas unternehmungslustiger sein könnten.

Zuerst machte ich ein Bild der Landschaft:


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Dann bekam ich eben per Whatsapp gerade ein „Glückwunsch!“ von Ingo, der mir einen Kampf-Adler diagnostizierte:


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Ich dachte, es sei eher ein "Bad Mood"-Adler, so muffig, wie er guckte.

Ein Gnu kreuzte:


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…und natürlich Impalas, die wir NIE ausließen zu fotografieren…einfach so niedlich!


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Und dann schrie ICH mal STOPP!
Ian machte eine Vollbremsung und ich dirigierte ihn rückwärts, denn ich hatte einen Senegalliest sitzen sehen, auf einem Baum etwas von der Straße entfernt.


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„Gut gesehen!!“ schallte es von meinen Mitfahrern herüber und ich freute mich…und NOCH mehr freute ich mich, als wir sehen konnten, dass es ZWEI Senegallieste waren, die, so sah es jedenfalls aus, balzten! Dazu gesellte sich in einem Bild dann auch noch eine Lachtaube…auf jeden Fall war ich über diese Sichtung so glücklich, weil wirklich mal was passierte und es nicht nur „Vogel auf Ast“ war. =) Dafür, dass ich letztes Mal (2017) nicht mal ne Giraffe gleich gesehen hatte, war das ein Fortschritt!


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Neben Elefanten, die uns auch dieses Mal immer wieder begleiteten, trafen wir auf Paviane:


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Und das passiert, wenn eine Gabelracke eine Biene verschluckt:


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Das Auto, das Ian heute fuhr, hatte seinen eigenen Charakter. Es sprang immer erst beim zweiten Mal Starten an. JEDES MAL. Das erste Mal machte es immer nur klägliche Geräusche und ging wieder aus. Ian seufzte, lachte aber drüber.
Obi: „Soll er ihn doch immer GLEICH zum ZWEITEN Mal anlassen!“
Kerstin: "Du meinst...das ERSTE Anlassen gleich AUSlassen?"



Eine Giraffe kreuzte unseren Weg:


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…und ein Zebra fand seinen Kumpel gerade nicht so witzig, aber dann hatten sie sich doch wieder lieb:


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Ian erzählte uns, dass er nun mit uns auf dem Weg zum Timbavati-Picknickplace sei, wo wir das andere Auto treffen sollten und unser Frühstück essen könnten.

Auf dem Weg begegnete uns noch der Torhüter der Strecke:


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Und zwei wunderschöne Bäume säumten die Straße:


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Ein einzelnes Gnu stand auch am Wegesrand herum…ganz allein. Gnus hatte ich jetzt schon so oft fotografiert, dass ich es unterließ…so wie die meisten anderen auch.
Vera hatte Mitleid, weil es so allein war und niemand sich für das Tier interessierte:
„Och…ein gemopptes Gnu…“
„Ein gemopptes Huhn???“ Ich war irritiert.
„Ähm…ein GENOPPTES Huhn???“ Tom war irritiert.
Halten wir fest, dass unsere Ohren in Ordnung, aber die Stoßdämpfer und sonstige Verschweißungen des Autos NICHT in Ordnung waren, so dass die Lautstärke des Wagens nicht gerade zum besseren Verstehen von witzigen Bemerkungen geeignet war.

Der Picknickplatz kam in Sichtweite. Unter schattigen Bäumen saß man an Tischen und schmauste in aller Ruhe die mitgebrachten Sachen. Da ich gerne Eier aß, wurde ich immerzu beschossen von Leuten, die nicht so gerne Eier aßen. Hätte ich sie behalten und gefärbt, Ostern wäre gesichert gewesen…
Was etwas fies war: neben uns grillte eine Gruppe Würstchen und Fleisch, Tomaten und Gemüse auf einem Camping-Gasgrill. Das roch SO lecker!! Aber wir mussten bei unseren eingedrückten Sandwichs und der Banane bleiben…und den 30857395 Eiern. Aber war auch lecker!

Neben uns gab es ein lustiges Schauspiel. Ein Gelbschnabeltoko saß auf einem der Autos, die dort parkten und hüpfte wild auf und nieder. Dann wieder auf den Baum daneben, dann wieder aufs Auto…und immer wieder attackierte er die Windschutzscheibe. Er sah sich wohl in der Spiegelung des Glases, dachte „uiiii, ein Widersacher!! UND einer, der Auto fahren darf!!!“ und aus lauter Neid und Rachsucht, versuchte er, ihn zu lynchen… Auf jeden Fall ein lustiges Spektakel!


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Ian hatte uns eine halbe Stunde gegeben, weil wir nicht mehr Zeit verschwenden wollten, das reichte allemal zum Klo und zum Essen und so machten wir uns auf, zurück zum Auto.

Als der Elefant in Sicht kam, machte alles nur noch „achja….“ Und einzelne Klicks der Kamera waren zu hören.


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Interessanter waren dann schon die Geier, die in weiter Ferne um ein Wasserloch saßen. Da es aber, auch wenn kühler, doch mittlerweile sehr heiß war, flirrte die Luft so, dass ein Foto nicht gerade einfach war.


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Da es lange nicht wirklich viel geregnet hatte, staubte es arg, wenn uns ein Auto überholte. Ian wusste schon von unserer ersten Tour, dass er dann einen Moment warten sollte. Ich hatte ihn damals darum gebeten, weil er munter in der vom Überholer produzierten Staubwolke herum fuhr, was den Kameras und Objektiven natürlich nicht gut tat. Und uns jetzt auch nicht sooo. Das leuchtete ihm ein, so wartete er immer eine Weile, bis sich der Staub gelegt hatte und fuhr dann weiter.

Unser zweites Auto überholte uns. Ian hielt brav an, die Staubwolke war riesig.
Vera zog eine Grimasse: „Auch FREUNDE machen Staub…“
Tja…wohl wahr! Aber sie BLIEBEN Freunde.

Und wieder sichteten wir eine Koritrappe!
Diesmal war es schwieriger, denn die Trappen verstecken sich gern und diese sah einfach nur wie ein atmender Baumstamm aus.


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Ich hielt nun also bei vielen „Hölzern“ die Augen gut offen und witzelte darüber:
„What is this bird called??? – WOOD!“
Später, als mir die Augen schon fast aus den Höhlen sprangen, schüttelte ich über mich den Kopf:
„Mann…ich seh bei JEDEM Stock jetzt ne Trappe!“
Bernd daraufhin: „sind halt A-Trappen!“

Ja, wer machte denn da unserer Wortspielqueen Konkurrenz?

Wir sahen noch einen Dreibandregenpfeifer mit seinem Kleinen und einen südafrikanischen Nimmersatt:


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Dann Paviane und Elefanten zum wiederholten Male, allerdings war bei den Dickhäutern ein wirklich Kleines dabei…so süß:


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Wir beobachteten eine total niedliche Freundschaft zwischen Gnu und Zebra, was wohl durchaus vorkommen konnte:


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Und fanden die berühmte „Such mich!!“-Giraffe:


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Auch die Zebras waren heute wieder durchaus in Aktion, allerdings war es eine Mischung aus Stehrum-Zebras und Laufzebras:


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Pavian und Sattelstorch:


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Und dann eine schöne Szene mit unseren ständigen 11/Elf-Tanten-Begleitern…Baden im kleinsten Wasserloch des Parks, spielen in einem etwas größeren Wasserloch…einfach schön, diese Tiere zu beobachten…


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Danach waren wir reif fürs Mittagessen und Ian steuerte unseren Wagen zur altbekannten Lodge mit Shop. Dort gab es nicht nur den Shop-Bereich, sondern auch noch einen Picknickplace. Dort sammelten wir uns und es gab Salate, Brötchen, Billtong…sehr leckeres Zeug. Und zum Abschluss ein Stück Bananenbrot, das wie ein Kuchen mit Bananengeschmack schmeckt. =) Ich hatte lange eine südafrikanische Klavierschülerin, die mir das immer zum Geburtstag und zu Weihnachten selbst gebacken hat…Nostalgie… =)

Frisch gestärkt sammelte ich Geld für Ians Trinkgeld, das wir diesmal fast verdoppelten, weil er das so schön machte. Er freute sich superdolle, ich nehme an, Gottfred auch, denn auch unsere Kollegen versorgten ihn immer gut. Ich ging trotzdem noch in den Shop, erstand Kühlschrankmagneten und was zu Trinken…Und weiter gings mit der Tour!

Ein Schlangenadler saß auf einem Baum und guckte nur etwas weniger missmutig als der Kampfadler zu Anfang:


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Und ein Büffel, der eigentlich wunderschön gewesen wäre, hatte sich SO dermaßen eingesaut, dass er kaum mehr zu erkennen war:


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Eine kleine Kudufamilie lag ruhend im Schatten und eine Giraffe lief ruhig durch die Botanik:


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Am Schluss fanden wir noch eine Blauracke auf einem Ast, die wunderbar sitzen blieb, obwohl die Tiere eigentlich extrem schnell davonfliegen:


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Und dann war es auch schon 15 Uhr und wir mussten nach Hause. Diesmal war es nix mit länger bleiben, da Ian im Camp wieder gebraucht wurde. Pöh!

Daheim angekommen, wollten wir noch kurz zum oder in den Pool…aber das war nicht möglich.
Die Holländer hatten eine Bluetooth-Box aufgestellt und hörten SO laut ihre eigene Musik, dass die Mitarbeiter an der Bar ihre Musik ausgemacht hatten. Und der Musikgeschmack war…übel. Die Misstöne schallten durchs ganze Camp – und ich fragte mal in der Chefetage nach, wie sie das handhaben wollten.

„They are gone tomorrow….then it will be more calm…“
Mit einem SEHR resignierten Gesichtsausdruck und hängenden Schultern zeigte mir der Zweitchef sehr deutlich, was ER von den Holländern hielt…zu Recht. Ok, das brachte uns jetzt nicht mehr so viel, denn wir hatten ja selbst nur noch den nächsten Tag…aber hey, wir wollten nicht meckern, immerhin!

Das Abendessen war wie immer sehr lecker und wir alle waren froh, Volker noch in unserer Mitte zu haben! Der wollte sich nämlich in seinem Rondavel die Hände waschen und bekam die volle Stromspannung ab! Das haute ihn glücklicherweise nur FAST aus den Latschen und die eilends herbei gerufenen Techniker behoben das Problem schnell. Irgendeine Erdung fehlte wohl, irgendwas war verrutscht, auseinander, was auch immer…aber dass sowas überhaupt passieren konnte…meine Güte. ABER: wir haben ihn heil wieder mit heimgebracht! Wie übrigens alle unsere Mitreisenden. Nur Bernd nicht, der kam dann ne Woche später heim und musste selbst heil ankommen. Schaffte er aber auch! Nicht mal sein Koffer blieb verschollen!

Danach Bett…und zwar SEHR früh, denn für einige von uns sollte es am nächsten Morgen zur Ballonfahrt gehen…und da wir in den Sonnenaufgang starten (!) sollten, hieß es:
„Um drei Uhr morgens steht ihr bitte an den Autos parat!“

Oh Goooooott…. Aber ich lag echt um neun im Bett, so hatte ich immerhin etwas Zeit zum Schlafen, die ich auch voll nutzte! Gute Nacht!
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

Geändert von Dana (31.01.2020 um 21:00 Uhr)
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