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01.06.2016, 02:31 | #1 |
Registriert seit: 29.05.2016
Beiträge: 4
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Ersten Schritte mit meiner ersten SLT
Hallo zusammen,
kurz zu mir: Ich heiße Philipp, bin 26 Jahre und komme aus Trier. Ich hatte mir zwar vor Jahren schon eine normale Digital Kamera gekauft, diese aber so gut wie benutzt. Vor kurzem kam dann doch der Drang nach dem Fotografieren und ich musste mir eine DSLR kaufen ..bzw es ist die Alpha 68 SLT mit einem Reise Zoom (Tamron 18-200mm) geworden. Nun versuche ich durch viel rum "knipsen" und ausprobieren, was mir am meisten freude macht abzulichten, bzw was mir "liegt". Dazu möchte ich euch ein paar meiner ersten Bilder zeigen und euch um eure Meinung bitte (sehr gern mit Verbesserungsvorschlägen, bin ziemlicher Anfänger) Das ist meiner Meinung nach mein bestes Bild bisher. → Bild in der Galerie Hier gefällt mir eig nur der Himmel, ich habs nicht hin bekommen die Stadt sauber zu Fokusieren.. → Bild in der Galerie Bei den Blüten stand ich im Schatten, glaube das daher etwas zu dunkel wirkt.. → Bild in der Galerie Beim Lamm fiel mir im Nachhinein auf, das ich zuweit weg war..hätte vllt größer abgebildet werden können. → Bild in der Galerie Alle Bilder sind unbearbeitet. Vielen Dank schonmal mit freundlichen Grüßen Pill3 |
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01.06.2016, 08:00 | #2 | |||
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.573
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Gefällt mir von den hier von dir gezeigten Bildern auch am Besten: ein eher grafisches Thema mit klaren Linien.
Zitat:
Meiner Meinung nach liegt das eher daran, dass durch das Licht der Häuser auch der "Dreck in der Luft" mit angestrahlt wird - dadurch erscheinen die Häuser nicht so scharf, wie die dahinter liegende Hügelkette ohne diese "Lichtverschmutzung". Zitat:
Welche Bildpunkte berücksichtigt werden, kann man vorgeben (Spot oder integral oder Matrix), über Matrix kann man zusätzlich vorgeben, dass keine Überstrahlung einzelner Punkte erfolgt. Vermutlich wurde hier nicht per Spot die Belichtung nur auf die Blüten gemessen, sondern über integral oder Matrix auf das ganze Bild mit Betonung auf die Bildmitte. Der helle Himmel und die dunklen Blüten geben dann im Durchschnitt den mittleren Helligkeitswert, den die Kamera anstrebt. Würde die Kamera nur auf die Blüten belichten, wäre der Himmel evtl. so hell, dass man darin keine Einzelheiten erkennen könnte - das wäre hier nicht schlimm, aber woher soll die Kamera das wissen? Wenn man selber solche Schwierigkeiten für die automatische Belichtungsmessung erkennt (Gegenlicht und/oder im Vergleich zur Umgebung dunkles Motiv), dann kann man entweder die Belichtung des Hauptmotivs mit Spot anmessen und (über die AEL-Taste) für das Bild speichern oder man gibt über die Belichtungskorrektur (der Button mit +/- in Verbindung mit dem Drehrad) eine Belichtungskorrektur von +1 oder +2 vor. Belichtungsprobleme bekommst du auch, wenn du insgesamt sehr helle Motive fotografierst, z. B. eine Schneelandschaft. Ohne Belichtungskorrektur nach oben wird der Schnee dann grau (mittleres grau) statt weiss wiedergegeben. Umgekehrt wäre es bei einem dunkeln Motiv. Ein schwarzes Auto vor eher dunklem Hintergrund würde grau (mittleres grau) statt schwarz wiedergegeben - da müsste man eine Belichtungskorrektur -1 bis -2 vorgeben. Digitalfotos kosten dich (ausser Zeit) ja nichts: probiere es einfach mal aus. Zitat:
viel Spaß beim Fotografieren Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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01.06.2016, 11:31 | #3 |
Themenersteller
Registriert seit: 29.05.2016
Beiträge: 4
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Vielen dank für die schnelle Rückmeldung.
Das mit der Belichtungsmessung werde ich mir die Tage genauer anschauen. Hatte in der Zwischenzeit (nach dem ersten Spaziergang mit der neuen Cam bei der das Bild entstand) schon mal darüber gelesen, nur war es da zu Spät. Zur Luftverschmutzung- daraus resultierende Unschärfe, gibt es da dann eine Möglichkeit, wie man dennoch ein scharfes Bild (bzw es scharf von vorn bis hinten aussieht ) bekommt? Oder sollte man in solche Motive vielleicht anders aufnehmen? danke für die Tipps Gruß Pill3 |
03.06.2016, 02:24 | #4 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.850
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Welches Tamron 18-200? Modell A14 (mit Goldring) oder Modell B018 (ganz in Schwarz)?
Ich denke, daß bei der Nachtaufnahme das Objektiv überfordert war. Du hast ein Superzoom am äußersten Ende des Brennweitenbereichs bei Offenblende benutzt, da werden die Ecken einfach matschig. Das B014 will bei 18mm mindestens auf f/5,6 abgeblendet werden, das ältere A14 sogar mindestens auf f/8. Im Gegenzug müßtest du entweder mit dem ISO-Wert hochgehen, oder (im Bulb-Modus mit Fernauslöser) länger als 30 Sekunden belichten.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
03.06.2016, 08:09 | #5 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.621
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Bild 1 gefällt mir. Normalerweise vermeide ich Aufnahmen in den dunklen Stunden, weil der Himmel dann schwarz ist, oder über Städten oft schmutzigbraun. Eine viel schönere Farbe hat er gegen Ende der Blauen Stunde. Das harte Schwarz hat in diesem Bild zwar eine gute grafische Wirkung, aber nimm das gleiche Bild mal eine gute halbe Stunde nach Sonnenuntergang auf. Du bekommst einen schönen Kontrast zwischen Gelborange und Tiefblau.
Bild 2 ist leider unscharf. Dazu gab es ja schon Verbesserungsvorschläge (auf einen mittleren Wert abblenden). Bei 30 Sekunden Belichtungszeit gehe ich auch davon aus, dass die Aufnahme trotz Stativ verwackelt sein kann. Dazu reicht es schon, wenn die Mittelsäule ausgezogen war und ein leichter Wind ging. Bild 3 ist ganz klar zu dunkel und hat zu wenig Kontrast. Im Histogramm fehlt fast ein Viertel auf der rechten (hellen) Seite. Hast Du das Bild nur in JPG aufgenommen, oder auch im RAW-Format? Aus einem RAW könnte man mühelos noch viel mehr rausholen. Das Thema "Elektronische Bildbearbeitung" ist umfangreich, aber sehr nützlich. Manchmal gelingt es einfach nicht, eine Aufnahme nur durch korrekte Kameraeinstellungen so hinzubekommen, dass sie perfekt ist. In Bild 4 stört mich am meisten, dass es so unglücklich beschnitten ist. Am linken Bildrand fehlt ein ganzer Kopf, oben stehen die Schafe mit dem Rücken am Bildrand, und unten ist nur Gras. Ich sehe genau, was Du gemacht hast. Dir ist das Lamm aufgefallen, und eigentlich war nur das Dein Motiv. Das lange Ende (200 mm) Deines Objektivs hat aber nicht gereicht, um es größer aufs Bild zu bekommen. Es sitzt genau in der Bildmitte, was vermutlich dem AF geschuldet ist. Wenn das Teleobjektiv nicht lang genug ist, musst Du näher ran! Die Köpfe der beiden rechts liegenden Schafe werden vom Lamm im Wesentlichen verdeckt, das ist schade. Lernen kannst Du aus diesem Bild, nicht nur auf das Hauptmotiv zu achten, sondern auch auf alles, was drum herum ist, denn das kommt auch mit aufs Bild. Du hättest die Kamera ein wenig nach links und nach oben schwenken können, dann wären Kopf und Herde nicht einfach abgeschnitten. Rechts und unten gibt es genug Platzreserven im Bild, auf die man verzichten kann. Dann noch einen Moment warten, bis die liegenden Schafe (eigentlich nur die Köpfe) nicht mehr vom Lamm verdeckt sind. Ein Schritt nach rechts hätte vielleicht geholfen, solange Du damit nicht den Ast in die Schafsköpfe gerückt hättest. Wenn die Situation das nicht zulässt, wäre es auch gut gewesen, wenn das Lamm die beiden rechten Köpfe komplett verdeckt hätte. Ein Schritt nach links, und in die Hocke gegangen, dann wäre es so gewesen. Halbe Köpfe oder Gesichter, das ist nix...
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Gruß Gottlieb |
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03.06.2016, 12:38 | #6 |
Themenersteller
Registriert seit: 29.05.2016
Beiträge: 4
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Hi, danke für die weiteren Tipps, werde das mit abblenden versuchen und dann länger belichten (Bulbfunktion muss ich eh noch testen, bisher noch nicht angerührt.)
Habe das Tamron A14 mit dem Goldring. Meine ersten Nachtaufnahmem sind um 12 - 1 Uhr entstanden, da ich an diesem Tag das erste mal frei hatte und es nicht regnete Abends...hatte die 3 Tage zuvor jeden Abend im Auge gehabt für die Blauestunde, aber es fing immer an zu regnen... . Daher folgen die Versuche in schöneren Lichtverhältnissen noch ;-) Die Blüte gab es als RAW, schlagt mich nicht, habe aber wohl den dämlichsten Anfängerfehler gemacht den es gibt und nachdem konvertieren die raw gelöscht. Zumindest finde ich sie nicht mehr.. Ja der Ausschnitt vom Lamm ist nicht super, näher ging nicht wegen dem Elektrozaun. Die anderen Optionen wären möglich gewesen..., aber ich glaube an dem Punkt habt Ihr auch meine größte Schwäche bisher aufgedeckt. Bildkomposition... ich gelobe besserung :-) Danke für eure Tipps, hoffe das es am Wochenende vllt mal nicht regnet, dann gehts nochmal auf Motiv jagt und ich schau das es neue Fotos gibt. Gesendet von meinem LG-D802 mit Tapatalk |
03.06.2016, 13:19 | #7 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.621
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... Bulbfunktion muss ich eh noch testen, bisher noch nicht angerührt.
Ich kenne die A68 nicht, und hoffe, sie lässt sich über IR auslösen? Damit geht Bulb sehr einfach: kurz über IR auslösen und loslassen, das öffnet den Verschluss. Zum Beenden nochmal kurz drücken, das schließt ihn wieder. Alles ohne zu verwackeln. Die Option "Langzeit-Rauschminderung" sollte eingeschaltet sein, damit wird ein zweites (Schwar-)bild mit der selben Belichtungszeit gemacht, und schon in der Kamera vom ersten Bild subtrahiert. Eigentlich die beste Methode, um Hot- und Glow-Pixel zu vermeiden. Darauf verzichten sollte man nur, wenn man Bewegungen (z.B. Sternspuren) als Serie aufnimmt, weil dann zu große Bereiche der Bewegung fehlen. ... den dämlichsten Anfängerfehler... besser jetzt als später bei wertvolleren Bildern. hihi! ... meine größte Schwäche ... Bildkomposition... Die meisten Anfänger haben dafür noch keinen Blick, aber keine bange, das kann man üben. Nach ungefähr 100 Jahren ist man damit fertig.
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Gruß Gottlieb |
04.06.2016, 15:03 | #8 | |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.850
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Das ist das ältere (und leider das schlechtere) der beiden, was ich nach dem Beispielfoto auch vermutet hatte.
Wenn du beim DxO-Test auf "Sharpness" und dann auf "Field map" klickst, kannst du die Schärfe über das Bildfeld bei verschiedenen Kombinationen aus Brennweite und Blende durchspielen. Dunkelgrün ist super, rot ist unterirdisch. Mechanische oder atmosphärische Störungen würde ich bei der Nachtaufnahme mal ausschließen, denn die Bildmitte ist ja eigentlich recht scharf, soweit man das in der Forumsgröße beurteilen kann. Zitat:
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) Geändert von usch (04.06.2016 um 15:07 Uhr) |
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04.06.2016, 17:59 | #9 |
Themenersteller
Registriert seit: 29.05.2016
Beiträge: 4
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Danke für den Link, direkt mal abgespeichert.
Sorry, wusste bis dahin nicht das dieses Signatur kommt, geschweige denn das Ich sie ausschalten kann . Wird in Zukunft fehlen Ob sich meine Kamera über IR auslösen lässt weiß ich nicht, habe mir aber via Handy + APP und einem UTG Kabel einen Fernauslöser gebastelt, der auch funktioniert. Muss jetzt nur noch abwarten das ich Zeit habe und das Wetter passt, dann geht es nochmal raus und die Szene wird nochmal versucht, diesmal stärker Abgeblendet und länger belichtet und oder mehr ISO. Werde wohl beides testen. Danke für eure Tipps Gruß |
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