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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » E-Mount Objektive (ILCE, ILME, NEX) » Zeiss 16-70 vs Sony 18-135 vs 16-55G mit Bildern
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Alt 15.01.2020, 19:18   #1
skewcrap
 
 
Registriert seit: 20.12.2015
Beiträge: 1.342
Zeiss 16-70 vs Sony 18-135 vs 16-55G mit Bildern

Hallo zusammen

Bisher hatte ich meine Objekive nie speziell getestet, bevor ich sie benutzt habe. Weil man ja immer wieder von Qualitätsproblemen und Serienstreuung liest, wollte ich das nun selber mal ausprobieren. Ich habe also mein 16-70 getestet, welches ich seite Mitte 2016 verwende und zwar gegen das 18-135, welches ich seit einer Woche besitze.

Ich habe den Gletscherbruch Test gemacht (http://www.gletscherbruch.de/foto/te...ntrierung.html), verschiedene Direktvergleiche bei gleicher Blende und Brennweite aus der Hand. Zudem habe ich auch mal versucht eine A3 Testchart vom Stativ aus zu fotografieren (formatfüllend).

Ich bin ab den Ergebnisse schon etwas schockiert.

- Das 18-135 ist deutlich dezentriert
- Das 18-135 ist im Direktvergleich aber sonst fast über alle Brennweiten und Blenden schärfer als das Zeiss, zumindfest beim Fotografieren in die Weite
- Das 16-70 scheint nicht dezentriert zu sein
- Bei 24mm ist das Zeiss eine Katstrophe, produziert praktisch nur Matsch. Abblenden hilft kaum.

Bei den Testcharts scheint das Zeiss allgemein besser zu sein, und auch besser als das 18-135. Diesen Resultaten traue ich aber noch nicht, da auf diese kurze Distanz schnell Fokus Fehler entstehen.

Kann es sein, dass ein Objektiv in die Weite massiv schlechter ist als auf kurze Distanz? Wenn ja, kann man das einfach erklären wieso?

Kann man davon ausgehen, dass eine Dezentrierung bei allen Brennweiten sichtbar ist, oder müsste man den Test separat für jede Brennweite machen?

Lohnt es sich ein Objektiv in der 800€ Preisklasse reparieren / justieren zu lassen, oder ist das gar nicht möglich?

Ich weiss noch nicht was ich mache, mein Exemplar des 16-70 behalte ich aber auf keinen Fall. Es macht keinen Spass zu fotografieren, wenn man weiss, dass nur Pixelmatsch entsteht.

Ehrlich gesagt frage ich mich sowieso immer mehr, was Testergebnisse noch Wert sind, wenn die Streuung so gross ist.

Hier die Bilder:

Dezentrierung:

Test 1 16-70

Bild in der Galerie

Test 2 16-70

Bild in der Galerie

Test 1 18-135

Bild in der Galerie

Test 2 18-135

Bild in der Galerie

Vergleich 1 bei 24mm


Bild in der Galerie

Vergleich 2 bei 24mm:


Bild in der Galerie

Edit:
Weitere Vergleichsbilder:

16mm, Bildmitte:

Bild in der Galerie

16mm, Mitte, linker Rand:

Bild in der Galerie

24mm, Offenblende

Bildmitte:

Bild in der Galerie

Mitte, linker Rand:


Bild in der Galerie

Ecke unten rechts:


Bild in der Galerie

Hier sieht man wieder mal das Thema Serienstreuung: Mein 18-135 (Nr. 1) ist deutlich schlechter als jenes, welches ich gemietet hatte (Nr. 2). Da ich das Objektiv erst grad gekauft habe, werde ich es auf Garantie tauschen.

50mm, Offenblende

Bildmitte:


Bild in der Galerie

Mitte, unterer Bildrand


Bild in der Galerie

Bildmitte:

Bild in der Galerie

Mitte, linker Bildrand:

Bild in der Galerie

Geändert von skewcrap (20.01.2020 um 15:46 Uhr)
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Alt 16.01.2020, 12:03   #2
ben71
 
 
Registriert seit: 17.08.2012
Ort: Rhein/Main Gebiet
Beiträge: 1.355
Hallo,

.... viele Aussagen, viele Fragen ... ich schreibe einfach mal drauf los.

Als Kurzfazit kann ich bestätigen, dass auch bei meinem Vergleich 16-70 vs 18-135, letzteres im Summe besser abgeschnitten hat, was Bildschärfe anbelangt.
Das Zeiss hat etwas bessere Mikrokontraste. Und auch wenn ich 16mm als Anfangsbrennweite bei APS-C bevorzuge, durfte das 16-70er bei mir "gehen" und das 18-135er ist mein "Immerdrauf" an der A6400 geworden.
Ich hatte zwar ein gut zentriertes Exemplar beim 16-70er, allerdings war mir unter anderem das lange Ende, dh 70mm bei F4 zu schwach. Und wenn man eh abblendet, kann man gleich das 18-135er nehmen, welches bei 70mm ca. F5,6 hat

Dein 18-135er ist allerdings deutlich dezentriert. Das würde ich entweder auf Garantie reparieren bzw. zentrieren lassen oder umtauschen.
__________________
Grüße
ben71
ben71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2020, 18:55   #3
skewcrap

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 20.12.2015
Beiträge: 1.342
Das 18-135 werde ich auf jeden Fall auf Garantie Umtauschen. Ich ärgere mich im Moment gerade, dass ich diese Tests nicht gemacht habe, als ich das 16-70 neu gekauft habe.

Ich werde am Wochenende das 16-55 und ein 2. 18-135 mieten und vergleichen. Ich überlege gerade, ob ich ein neues 16-70 kaufen soll (wäre immerhin noch Cash Back), oder ob ich das 18-135 behalte oder sogar das 16-55 kaufen soll.

Ich hätte eigentlich schon gerne 16mm am kurzen Ende im Standardzoom, aber wenn das 16-70 dermassen schlecht ist, dann habe ich keine Lust mehr.
skewcrap ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2020, 19:29   #4
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.310
Zitat:
Zitat von skewcrap Beitrag anzeigen
- Das 16-70 scheint nicht dezentriert zu sein
- Bei 24mm ist das Zeiss eine Katstrophe, produziert praktisch nur Matsch. Abblenden hilft kaum.
Hast du mal versucht, ob es bei 24mm vielleicht ein Fokus-Problem hat? Probier doch mal einen Vergleich zwischen AF und manuell fokussiert (kritisch mit Lupenvergrößerung), ob es da besser wird. Meine Frau hat auch das 16-70 an ihrer A6300. Es ist nicht perfekt, bei manchen Brennweiten zeigt es ein leichtes Zentrierproblem, bei anderen ist es sehr ausgeglichen, aber im Großen und Ganzen ist sie (sind wir ) soweit zufrieden damit.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2020, 19:31   #5
droehnwood
 
 
Registriert seit: 19.07.2011
Ort: Hamburg
Beiträge: 257
Das 1670Z ist, was es ist … oder schlechter, wenn dezentriert.

Es gibt keine "Wunder"-1670er, entgegen aller Mythen. Aber ich mag mein 1670Z selbst im Wissen, dass es auch Schwächen hat. Das wusste ich ja bereits auch vorher.

Stand heute würde ich sofort zum 1655 greifen. Das 18135 passt, je nach Anwendungsfall sehr gut, oder eben auch nicht. Mir fehlen die 16mm, weshalb ich es nie in Betracht gezogen habe.

Vergiss die Experimente / Zeitvergeudung mit weiteren Exemplaren und teste stattdessen das 1655 ausgiebig. Und berichte bitte.
__________________
meine bilder bei flickr https://flic.kr/ps/2Phoya
droehnwood ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.01.2020, 19:59   #6
skewcrap

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 20.12.2015
Beiträge: 1.342
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Hast du mal versucht, ob es bei 24mm vielleicht ein Fokus-Problem hat? Probier doch mal einen Vergleich zwischen AF und manuell fokussiert (kritisch mit Lupenvergrößerung), ob es da besser wird. Meine Frau hat auch das 16-70 an ihrer A6300. Es ist nicht perfekt, bei manchen Brennweiten zeigt es ein leichtes Zentrierproblem, bei anderen ist es sehr ausgeglichen, aber im Großen und Ganzen ist sie (sind wir ) soweit zufrieden damit.
Werde ich ausprobieren. Wenn es ein Fokus Problem wäre: müsste dann nicht auch das Zentrum unscharf sein?

@droehnwood

Ich erwarte ja keine Wunder. Aber ich finde den Verlgleich zum 18-135 @ 24mm schon krass. Zum Teil muss man ja deutlich nach den Schwächen suchen, das Zeiss ist aber bei 24mm so schlecht, das sieht auch einer ohne geschultes Auge.

Am Wochenende kann ich ausgiebig testen:
16-70
18-135
2. 18-135
16-55
16mm 1.4

Was ich Vorhabe:

-Jeweils identische Fotos bei unterschiedlichen Brennweiten und Blenden mit allen Objektiven, fokussiert mit AF aber natürlich auf das gleiche Objekt. Das ist für mich ein Praxistest.

-Blendenreihen mit allen Objektiven

-Test auf Dezentrierung auf ein weit entferntes Objekt

Was ich noch nicht weiss ist, ob ich auch Testcharts im Abstand von wenigen Metern ab Stativ fotografieren soll. Ich frage mich da immer, ob die Resultate aussagekräftig sind, da es viele mögliche Fehlerquellen gibt. Inbesondere ist es doch praktisch unmöglich die Kamera parallel zur Wand auszurichten. Dann ist das Papier ev. nicht 100% Plan etc.
skewcrap ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2020, 20:05   #7
ben71
 
 
Registriert seit: 17.08.2012
Ort: Rhein/Main Gebiet
Beiträge: 1.355
Zitat:
Zitat von skewcrap Beitrag anzeigen
Das 18-135 werde ich auf jeden Fall auf Garantie Umtauschen. Ich ärgere mich im Moment gerade, dass ich diese Tests nicht gemacht habe, als ich das 16-70 neu gekauft habe.
...und genau deshalb am besten immer gleich auf Dezentrierung testen

Zitat:
Zitat von skewcrap Beitrag anzeigen
Ich werde am Wochenende das 16-55 und ein 2. 18-135 mieten und vergleichen. Ich überlege gerade, ob ich ein neues 16-70 kaufen soll (wäre immerhin noch Cash Back), oder ob ich das 18-135 behalte oder sogar das 16-55 kaufen soll.
... wenn Du bei APS-C bleiben möchtest und ein richtig gutes Objektiv haben willst, dann würde ich das 16-55 kaufen. Das das scheint zur Zeit das beste Standardzoom für Sony APS-C zu sein (von dem was man bisher an Testberichten gelesen hat).
Voraussgesetzt Du hast eine A6500 oder A6600. Denn Body & Cam ohne irgendein Stabi, würde ich mir nicht zulegen.
Nochmal ein 16-70 würde ich nicht kaufen.

Zitat:
Zitat von skewcrap Beitrag anzeigen
Ich hätte eigentlich schon gerne 16mm am kurzen Ende im Standardzoom, aber wenn das 16-70 dermassen schlecht ist, dann habe ich keine Lust mehr.
Was die Anfangsbrennweite anbelangt .... das 18-135 ist etwas weiter als die 18mm, dh das OoC sind es geschätzte 17,5mm.

Edit:
Hier hat einer das 16-55 mit dem 16-70 verglichen. Die Bilder kannst Du über den Link downloaden und selbst vergleichen.
__________________
Grüße
ben71

Geändert von ben71 (16.01.2020 um 21:10 Uhr)
ben71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2020, 21:15   #8
skewcrap

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 20.12.2015
Beiträge: 1.342
Das 16-55 ist mit Sicherheit das optisch beste Standardzoom. Ich verwende meine Kameras aber vorallem auf Reisen, und da sind Gewicht/Grösse eben auch relevant. Die Kompaktheit ist der eigentliche Grund, dass ich bei E-Mount gelandet bin.

Der fehlende Stabi ist dann noch der nächste Punkt, wieso ich zögere.

Ich habe ein A6500, diese habe ich aber primär mit dem 100-400GM verwendet. Dazu habe ich auch mit der A6000 fotografiert, aber nur mit stabilisierten Objektiven. Nun habe ich eben noch seit kurzem eine A6400, aber die wäre dann eigentlich nicht ideal.

Für das 100-400GM ist der Griff eigentlich zu klein, vorallem wenn man die A6500 gewöhnt ist.
Für das 16-55 fehlt IBIS

In letzter Zeit muss man bei allen Sony Neuerungen irgendwie gleichzeitig eine Pille schlucken. Bei der A6400 ist es der fehlende IBIS, bei der A6600 ist der Preis völlig absurd.

Hätte die A6400 IBIS, hätte ich das 16-55 ev. schon gekauft. So weiss ich am Schluss aber irgend wie nicht so recht, welche Kamera ich mit welchem Objektiv verwenden soll

Bei den Vergleichsbilder sieht man auch, dass das 16-55 viel schärfer ist.
Man siehts z.B. sogar an der Dateigrösse:
16-55 @24mm @ F2.8 = 10.3MB
16-70 @23mm @ F5.6 = 7.3MB

Geändert von skewcrap (16.01.2020 um 21:41 Uhr)
skewcrap ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2020, 21:46   #9
droehnwood
 
 
Registriert seit: 19.07.2011
Ort: Hamburg
Beiträge: 257
Mir fehlt auch ein wenig die Linie / Strategie bei Sonys APS-C Reihe. Also benutze ich einfach, was ich bisher habe und bremse mein GAS.

Aber - nicht böse gemeint - warum hast du das 1670Z seit 2016 (!) und dennoch die Matsche noch nie bemerkt?! Kann ja in der Praxis, nicht beim Peepen, so schlimm dann doch nicht gewesen sein.

Aber klar: Wenn man den Makel erst einmal kennt, dann schaut man immer wieder drauf - ein Fluch!
__________________
meine bilder bei flickr https://flic.kr/ps/2Phoya
droehnwood ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2020, 21:59   #10
skewcrap

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 20.12.2015
Beiträge: 1.342
Diese Frage ist natürlich berechtigt. Viele Bilder schaue ich gar nicht in der 100% Ansicht an, sondern nur auf einem Full HD Monitor. Im Fotobuch sind die meisten Bilder so klein, dass man das nicht sieht. Ich muss auch mal schauen, wie oft ich 24mm überhaupt verwendet habe, dort ist mein Exemplar mit Abstand am schlechtesten.

Seit ich das 100-400GM habe ist mir aber erst richtig aufgefallen, wie viel schlechter die anderen Objektive sind, resp. zu was ein gutes Objektiv eigentlich fähig ist.

Wenn ich dann sehe dass bei 24mm das 18-135 so viel besser ist und erst noch deutlich weniger kostet
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