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27.01.2021, 11:59 | #1 |
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Kamera mit Infrarot-Filter oder separaten Filter kaufen?
Moin allerseits,
ich erliege schon länger dem Charme einer alten a7 der ersten Serie mit Infrarotfilter als Zweitbody. Naja, erstens wegen der Erinnerungen an 2013/14 mit Altglas herumgespielt zu haben und zweitens mag ich den Look der Schwarzweiß-Bilder, die sich daraus ergeben. Nun kann man die Filter ja auch einfach so auf das Objektiv schrauben, was es natürlich fummeliger macht, aber auch wesentlich günstiger. Ergeben sich aus dieser günstigeren Variante irgendwelche Nachteile? Ich habe das Haida-System. Da schlägt der Filter immerhin mit 135€ zu Buche. Benutzt da jemand einen dieser höherwertigen Filter (Haida, NiSi und wie sie alle heißen?) und kann seine Erfahrungen teilen? Danke euch, bleibt gesund |
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27.01.2021, 12:44 | #2 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.850
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Ist die Kamera denn schon umgebaut? Als erstes muss ja mal der Sperrfilter vor dem Sensor raus.
Dann kannst du dir halt überlegen, ob du stattdessen einen IR-Filter fest einbauen lässt (einfachere Handhabung und mit allen Objektiven verwendbar) oder Schraubfilter verwendest. Letzteres hat den Vorteil, daß du mit verschiedenen Wellenlängen und bei Bedarf auch noch im sichtbaren Spektrum arbeiten kannst. Einen Steckfilter würde ich nicht nehmen, weil da am Rand vermutlich noch zu viel Streulicht einfällt.
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27.01.2021, 18:03 | #3 |
Themenersteller
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Nein, meine Kamera ist nicht umgebaut (a7iii) und würde die auch nicht dafür nehmen, sondern am liebsten schon zu einer Gebrauchtoption greifen. Der Markt ist nun nicht gerade übersättigt davon. Diese Zwischenlösung (nur den Sperrfilter entfernen) macht inwiefern Sinn?
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27.01.2021, 19:08 | #4 |
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Beiträge: 18.850
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Das hatte ich doch oben geschrieben. Du hältst dir damit die Möglichkeit offen, verschieden starke Filter zu verwenden, oder wahlweise auch einen IR-Sperrfilter vor die Linse zu schrauben und dann mit der Kamera wieder "normale" Fotos zu machen.
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27.01.2021, 19:17 | #5 |
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Ist es nicht so, dass bei den E-Mount-Kameras der reguläre IR-Sperrfilter vor dem Sensor deutlich wirksamer ist als bei den A-Mount Modellen?
Mit meiner A37 damals konnte ich auch ohne Umbau mit IR-Filter (zB 720nm) IR-Aufnahmen machen - halt mit extrem verlängerten Belichtungszeiten. Bei meinen E-Mount-Kameras (Nex-6, A6000) hatte das so nicht funktioniert. Da dann nur mit Entfernung des IR-Sperrfilters vor dem Sensor (also Umbau). ps: Ich persönlich habe mich damals für einen unspezifischen Umbau entschieden, weil ich auch in die UV-Fotografie 'hineinschnuppern' wollte. Und ich zB auch unterschiedliche starke Rotfilter (600nm, 720nm, 810nm) und (v.A. bei 600 nm) Falschfarbenentwicklung ausprobieren wollte. Oberhalb von 720 nm ist mMn eigentlich nur noch Schwarz-Weiss-Entwicklung das Stilmittel der Wahl. Spaß macht es auf jeden Fall.
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Viele Grüße, Michael Do what you can, with what you've got, where you are. Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography' Geändert von embe (27.01.2021 um 19:23 Uhr) |
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27.01.2021, 19:41 | #6 |
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Beiträge: 18.850
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Keine Ahnung. Mit der Dimage 7 konnte man noch gut ohne Umbau aus der Hand fotografieren, bei der Dimage 7Hi brauchte man schon zwingend ein Stativ, und bei der Dynax 7D war ich dann im zweistelligen Sekundenbereich bei ISO 1600 oder höher und hab alle weiteren Versuche mit unmodifizierten Kameras aufgegeben.
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