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25.02.2020, 18:46 | #1491 |
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
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Hab nicht behauptet, dass es nur das akkubetriebene Elektroauto sein muss.
Die Kurzstrecken bis 25km/Tag macht über 80% der täglichen Fahrten aus. Die können gut mit Akkubetrieb erfolgen. Der Wasserstoff, der seit den 60ern nicht richtig funktioniert und schon garnicht bezahlbar ist, wird unser Problem nicht kurzfristig lösen. Letztendlich wird es ein Mix sein, der die jeweiligen Anwendung am besten bedient. Luftfahrt, Schwerlastverkehr, Schienenverkehr und Straßenverkehr, gemixt mit neuen Verkehrskonzepten, die so attraktiv sind, dass sie auch angenommen werden. Die sollte man diskutieren und nicht nur Argumente finden, wieso was nicht funktionieren kann.
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Grüße aus dem wilden Süden, Michael |
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25.02.2020, 19:01 | #1492 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.572
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@ Miso
Dem kann ich eigentlich nur zustimmen!
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
25.02.2020, 19:03 | #1493 | |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.401
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Zitat:
Für Kurzstrecken nehme ich das Pedelec seit nunmehr 8 Jahren, nur nicht zum zum größeren Einkauf - das Lastenrad ist für mich für den Privatbedarf in unserer Gegend genau so überflüssig wie der batteriegespeiste SUV!
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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25.02.2020, 19:14 | #1494 | |
Registriert seit: 06.03.2011
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Zitat:
Welche aussichtsreiche neue Technologie siehst du denn in der Pipeline? Mit einen Wirkungsgrad, der auch nur annähernd an das BEV ran kommt? (90% sind heute schon möglich) Ich kenne keine.... Über den Unfug von Wasserstoff- Brennstoffzellen- Autos hab ich schon mehrfach hier geschrieben, einfach mal etwas zurückblättern. p.s ich hab am Wochenende Werbung von Tesla bekommen, die geben jetzt 9 Jahre oder knapp 200 000 km Garantie auf Batterie und Antriebsstrang sowie 4 Jahre auf den Rest. Was bietet VW, BMW, Daimler & Co? pp.s Bei verschiedenen Webseiten (z.B. Wetteronline) kommt schon seit einiger Zeit verstärkt Werbung für Wasserstoffaktien, zusammen mit dubiosen Geldanlagen, Potenzmitteln und ähnlichen Unfug. Wenn das mal kein Zeichen ist......
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (25.02.2020 um 19:20 Uhr) |
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25.02.2020, 19:48 | #1495 | |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 4.965
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8 Jahre habe ich schon in den Garantiebestimmungen meines mittlerweile 4 Jahre alten Audi A3 e-Tron:
Zitat:
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25.02.2020, 19:55 | #1496 | |
Registriert seit: 17.02.2016
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Beiträge: 4.965
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Zitat:
Klar ist das einseitige Setzen auf Batterietechnik nicht optimal, aber es ist ein Fortschritt. Und Alternativen sind gefragt. Wer welche hat, soll sie uns präsentieren und die Masse dafür begeistern ... |
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25.02.2020, 20:23 | #1497 |
Registriert seit: 16.01.2004
Beiträge: 6.132
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Moin,
mit Wasserstoff lässt sich kein auch nur annähernd brauchbarer Wirkungsgrad erzielen. Es ist eigentlich ein Wunder, dass immer noch Leute diesem Bären aufsitzen. Was wir - und da wird es schwer inbesondere älteren Leuten zu erklären (und da zähle ich mich dazu!) - aber dringend tun müssen: Mobilität reduzieren bzw. anders denken und betreiben. Das heutige Verbrenner-Individualautomobil durch ein morgiges E-Individualautomobil zu ersetzen, löst maximal wenig Probleme.
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25.02.2020, 20:23 | #1498 | |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.748
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Zitat:
kann ich so nicht stehen lassen, denn für die Förderung, also bis das Öl gehoben ist, fallen je nach Methode inclusive Exploration , Bohrungen etc, im noch mal rund 3-6kwh an Primärenenergie an. D.h. bis ein Liter Diesel oder Benzin im Tank ist, sind schon 5-8 kwh an Primärenergie verbraucht. Trotzdem werden noch 20 Jahre lang Verbrenner in größerer Zahl auf den Straßen unterwegs sein. Erdgas wird leider zur Zeit als Brückentechnologie völlig gegen die Wand gefahren, weil keiner mehr in die Infrastruktur investiert. Sich aufs Elektroauto zu konzentrieren ist schon deshalb Unsinn, weil die Stückzahlen an Batterien gar nicht so schnell produziert werden können es nicht für alle Fälle passt. Ich selbst fahre einen Diesel, der mit 5l/100km auskommt, auf Langstrecke auch mit 4l/100km. So was als Hybrid mit 20-30km elektrischer Reichweite und 4l wäre für mich im Gesamtschnitt locker machbar und innerstädtisch hätte der fast keine Emissionen. Hans |
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28.02.2020, 10:54 | #1499 | |
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
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Zitat:
Die Herstellung in der Wüste, von dem viele träumen halte ich für äußerst kritisch. Ich selbst habe schon an einer Panelverstellung für PV Anlagen in der Wüste geforscht. Nebenbei habe ich erfahren, dass man zur Erhaltung der Effizienz die Solarzellen täglich mit Süßwasser reinigen muss. Erzähl mal der verdurstenden Bevölkerung dort, dass man für den Kraftstoff der Zukunft Millionen Liter Süßwasserauf wendet, um Europa mobil zu machen. Das ist nur ein ganz kleiner Aspekt, warum ich Wasserstoff nur als Lösung für spezielle Anwendungen sehe. Eventuell in der Luftfahrt, wenn der supraleitende Antrieb mit der Brennstoffzelle funktioniert. Das ist eine vielversprechendes Projekt, an dem sehr viele renomierte Firmen im Moment dran arbeiten. Für Flugzeuge der größe A320 würde das theoretisch schon funktionieren. Man muss es halt noch bauen, testen, zulassen und letztendlich bezahlen. https://www.elektroniknet.de/markt-t...er-161542.html Wer mit mir über alternative Antriebe diskutieren will, ist gerne eingeladen mich auf der Hannover Industriemesse vom 20.- 24.04. zu besuchen, falls die nicht noch abgesagt wird.
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Grüße aus dem wilden Süden, Michael |
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28.02.2020, 11:47 | #1500 |
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Hallo,
ich sehe Wasserstoff als eine Technologie, Energie die sonst ungenutzt verschwendet wird umweltfreundlich gespeichert werden kann, dann ist der Wirkungsgrad erst mal nicht so wichtig. So wie wir heute Überschüsse an Strom in Pumpspeicherkraftwerken Zwischenspeichern um den dann später leicht regelbar abrufen zu können. Oder im LKW Bereich. Unsere Straßen sind nicht für Megatonner gebaut worden, d.h. LKWs können nicht einfach schwerer gemacht werden. Eine Batterie nimmt dem LKW somit Nutzlast weg. Interessant finde ich die Idee Strom durch Stapeln von Betonblöcken zu speichern: Click Wenn so ein Turm an Stelle eines Kühlturms eine abgeschalteten AKWs errichtet werden würde, wäre die Infrastruktur wie Leitungen, Umspannung etc. schon da. Die Betonblöcke könnte man aus dem Abbruchmaterial des Kühlturms fertigen. Hans |
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